Stadt(teil)zeichen

Stadt(teil)zeichen von Arendes,  Cord, Baader,  Jessica, Deck,  Sahra, Desvignes,  Basile, Kraus,  Lukas, Nieß,  Ulrich, Reuß,  Eberhard, Wrobel,  Wladimir, Zimmermann,  Anna
Die Beiträge des Bandes verfolgen das Ziel, einzelne Entwicklungen in der Neckarstadt-West, vor allem der 1970er und 1980er Jahre, historisch einzuordnen. Auf diesem Weg rücken nicht nur deren teilweise bis ins 19. Jahrhundert zurückreichende Verbindungen in die Vergangenheit in den Blick. Ereignisse und Konstellationen in den 1970er und 1980er Jahren erweisen sich zugleich in vielfacher Hinsicht als "Vorgeschichten" aktueller politischer, gesellschaftlicher und/oder kultureller Diskussionen. Die Geschichte der Neckarstadt-West wird, u.a. mit Blick auf Plätze, Gebäudekomplexe oder auch Kunstwerke im öffentlichen Raum, in ein doppeltes Bezugsverhältnis gesetzt: zum einen zur Geschichte Mannheims im letzten halben Jahrhundert, zum anderen zur Entwicklung in anderen deutschen Großstädten.
Aktualisiert: 2023-01-12
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Das Palais Lanz in Mannheim

Das Palais Lanz in Mannheim von Möllmer,  Tobias, Ressler,  Berthold, Staiger,  Jürgen
Das Palais Lanz in Mannheim gilt als eines der bedeutendsten französischen Baudenkmale der Belle Époque in Deutschland. Nur eine ganz kleine Zahl an Bauherren entschied sich im wilhelminischen Kaiserreich, zur Planung ihres Wohnsitzes einen Architekten aus Frankreich heranzuziehen. Dazu zählt Dr. Karl Lanz, einziger Sohn des weithin bekannten Landmaschinenfabrikanten Heinrich Lanz und Chef des mächtigen Firmenimperiums mit Sitz in der nordbadischen Industrie- und Gründermetropole. Der ambitionierte Unternehmenserbe legte ein deutliches Zeugnis seiner kosmopolitischen Weltanschauung ab, als er den Pariser Architekten Eugène Saint-Ange mit den Entwürfen für ein ebenso monumentales wie elegantes Palais samt Nebengebäuden und Garten nach rein französischen Gestaltungsprinzipien beauftragte - und dies trotz der immer größeren nationalistischen Spannungen zwischen den beiden Nachbarländern und nur wenige Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Mit seiner Vision brachte der fortschrittliche Industrielle, der vor allem in der Luftfahrt die Zukunft seines Unternehmens sah, einen Hauch von Pariser Chic und Weltstadtatmosphäre nach Mannheim - gerade so als ob ein Stück Frankreich an den Zusammenfluss von Rhein und Neckar verpflanzt worden wäre. Doch nicht nur auf deutschem Boden bildet das Palais eine Ausnahmeerscheinung: Selbst in Paris würde es auf Grund seiner enormen Dimensionen und des exzentrischen Umrisses die Mehrzahl der dortigen Luxuswohnhäuser in den Schatten stellen. Die vorliegende Publikation erzählt ein bislang völlig unbekanntes und faszinierendes Kapitel der Mannheimer Architektur- wie Stadtgeschichte. Dabei wird nicht nur der originale Zustand von Außenanlage und Innenausstattung rekonstruiert, sondern auch die Planungs- und Baugeschichte minutiös nachgezeichnet - bis zur Umnutzung des Gebäudes als Telegrafen-, dann Fernmeldeamt seit 1924 und der schrittweisen Reduzierung des Ensembles nach dem Zweiten Weltkrieg. Eine Spurensuche in Frankreich erschließt die historischen und die zeitgenössischen Vorbilder. Zugleich erfolgt eine Gegenüberstellung mit den Mannheimer Villen und den seltenen Zitaten französischer Architektur durch deutsche Baumeister. Leben und Œuvre des Schöpfers Eugene Saint-Ange (1848-1914) runden die Darstellung ab. Der Architekturhistoriker Dr. Tobias Möllmer hat sich mehrere Jahre intensiv mit dem Thema befasst und zeichnet ein lebendiges Bild, um die Geschichte des Palais Lanz dem Vergessen zu entreißen. Seit der Ersterscheinung dieser Publikation ist das Palais in das mittelbare Eigentum der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung übergegangen. Nun wurde die lange erwartete Vitalisierung des historisch und künstlerisch bedeutsamen Bauwerks begonnen. Aufwendige Umbauten und Restaurierungsarbeiten in Absprache mit den Denkmalbehörden sollen das Palais Lanz für die Zukunft ertüchtigen und den alten Glanz wiederherstellen. Beiträge von Dr. Jürgen Staiger (Vorstand der Dr. Rolf M. Schwiete Stiftung) und des Architekten und Konzeptkünstlers Dipl.-Ing. Berthold Ressler, Frankfurt am Main, geben erstmals Einblicke in die jüngere Geschichte des Gebäudes, die laufenden Baumaßnahmen und zur Vision der Vitalisierung des Palais Lanz.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Freundschaft unter Druck

Freundschaft unter Druck von Ascheberg,  Carsten, Bastuck,  Burkhard, Friedmann,  Michael, Hohenadel,  Michael, Kurz,  Peter, Nieß,  Ulrich, Strobel,  Karen
2020 stellt ein außerordentliches Jahr dar, geprägt von erheblichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen einer grassierenden Pandemie. Der 90. Geburtstag des Rotary Clubs Mannheim am28. Juni 2020 fiel mitten in eine Zeit, die neue und umwälzende Entwicklungen mit sich brachte. Der Blick zurück kann dabei helfen, das Bewusstsein für die Herausforderungen und die Gefährdungen zu schärfen. Mit dem Abstand von 90 Jahren blickt dieses Buch auf das Gründungsjahr 1930 und deren Mitglieder zurück, deren Biographiennach 1933 teils sehr dramatisch verliefen. Es erinnert an jene, die nach der sogenannten Machtergreifung 1 933 Zug um Zug nicht nur ihre Existenz, sondern schließlich gar ihr Leben verloren. Im „Zeitalter der Extreme“ wird an den Lebensläufen der Mannheimer Rotarier unmissverständlich deutlich, wohin eine Diktatur und ihre Formen der Ausgrenzung und Entrechtungen führen können. Deshalb bildet ein Schwerpunkt des Buches 56 Kurzbiographien der Mannheimer Rotarier, die zwischen 1930 und 1937 dem Club angehörten. Zugleich aber wird die Geschichte des Mannheimer Clubs betrachtet, die nicht ohne den Kontext der Entwicklung Rotarys in Deutschland und seinen internationalen Gremien verstanden werden kann. Abgerundet wird die Darstellung mit einem Ausblick auf die Neugründung des Clubs zwischen 1 946 und 1 950. Mitten in einer herausfordernden Zeit sich seiner Wurzeln zu besinnen und auch aus der Rückschau trotz allem einen Kompass zu finden – dazu dient diese Dokumentation, der eine erste Ausstellung über die Gründungsmitglieder voranging. In memoriam für die Zukunft!
Aktualisiert: 2023-03-16
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Menschen, Medien, Mannheim – 125 Jahre Stadtbibliothek Mannheim

Menschen, Medien, Mannheim – 125 Jahre Stadtbibliothek Mannheim von Baranski,  Dennis, Harald,  Stockert, Vogt,  Susanne
Die Zeit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert erlebte Mannheim als eine Stadt im Um- und Aufbruch. Binnen weniger Jahrzehnte änderte sich ihr Profil von einer eher beschaulichen Handelsstadt zu einer boomenden Industriemetropole im Südwesten Deutschlands. In diese Zeitspanne fällt die Gründung der Volksbibliothek, die bis in die heutige Zeit als moderne Stadtbibliothek richtungsweisend in die Stadtgesellschaft wirkt.
Aktualisiert: 2023-03-16
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