34 Jahre Soldat der NVA im Kalten Krieg

34 Jahre Soldat der NVA im Kalten Krieg von Kaiser,  Wolfgang
Ein Generalleutnant a.D. berichtet engagiert, detailreich und tiefgründig über 34 arbeitsreiche Jahre in der NVA der DDR. Er gewährt dabei Einblicke in eine weniger bekannte Struktur der NVA: den Bereich Militärbauwesen und Unterbringung. Unter seiner Mitverantwortung und bei strengster Geheimhaltung wurden mehr als 61 Schutzbaukomplexe, wie z.B. die Hauptführungsstelle der Partei- und Staatsführung, Führungsstellen verschiedener Ministerien, Troposphären-Funkzentralen, untertägige Komplexlager, Depots für nukleare Sprengköpfe und Gefechtsstände errichtet. Auch der Bau von Kasernen, Hafenanlegen, Wohnungen für Armeeangehörige, Kultureinrichtungen u.ä. wurde in diesem Bereich konzipiert, entwickelt und verantwortet. An der Realisierung einiger dieser Aufgaben läßt Wolfgang Kaiser den Leser durch seine authentischen Schilderungen teilhaben und spart Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten, wie auch lustigere Episoden im Arbeitsalltag nicht aus. Auch die politische Wende in der DDR und ihr Anschluss an die BRD bewegten ihn, zumal er im Arbeitszimmer von E. Krenz an der technischen Vorbereitung der Grenzöffnung mitwirkte. Auch beschäftigten ihn die Ursachen für die Teilung Deutschlands nach dem 2. Weltkrieg und er fand bei damaligen Politikern des Westens aufschlussreiche Aussagen. Vor allem bewegen ihn die Gründe für den Untergang des Sozialismus und kommt für sich persönlich zu einigen ersten Antworten.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Jammerbock III – Die Wehrmacht (1935 – 1945)

Jammerbock III – Die Wehrmacht (1935 – 1945) von Schulze,  Henrik
Die Deutsche Wehrmacht bestand nur 10 Jahre. Obwohl das historisch gesehen nur einen „Augenblick“ darstellt, ging sie durch den 2. Weltkrieg dauerhaft in die Geschichte ein. Der vorliegende Band „Jammer-bock III“ zeigt im Verhältnis zu den vorangegangenen Teilen, welche umfangreiche Bedeutung dieser Ab-schnitt in der Lokalgeschichte einnimmt. Wie schon bei den ersten beiden Bänden der Reihe wird am Beispiel der hiesigen Garnison nationale Militärgeschichte nachgezeichnet. Der Standort Jüterbog kann auf Grund seiner Größe und vor allem we-gen seiner enormen Vielfalt an Truppenteilen, Waffenschulen und weiteren Dienststellen durchaus als ein entsprechendes Paradebeispiel gelten. Der traditionsreiche Heeresstandort mit seiner Artillerieschule ist ab 1935 gleichzeitig zu einem ebenso großen Wirkungsfeld der Luftwaffe geworden. In dem Buch wurde der Versuch unternommen, möglichst alle Verbände und Einheiten, die hier aufgestellt oder zeitweilig am Ort basiert werden, kurz vorzustellen. In Jüterbog gab es hoch spezialisierte Forschungs- und Bildungseinrichtungen z.B. für Flugzeugtechnik, die Luftfahrtmedizin, für Aufklärungsflieger oder zur Artilleriebeobachtung. Dazu kam die Entwicklung und Erprobung neuer Waffen wie Selbstfahrlafetten oder Sturmgeschütze. Ebenfalls beschrieben werden Versorgungseinrichtungen wie Zeugämter von Heer und Luftwaffe bis hin zur Munitionsanstalt und einer Munitionsfabrik. Neben den lokalen Liegenschaften finden in einem Radius von rund 30 km Rüstungs- und Militärstandorte wie Luckenwalde, Treuenbrietzen, Dahme/M. oder Zossen-Wünsdorf Erwähnung. Der Text gliedert sich in die Vorkriegszeit und die Kriegszeit. Im letzten Abschnitt werden nicht nur die Fronteinsätze der hier aufgestellten Verbände beschrieben, es gibt auch eine Abhandlung über die hier untergebrachten Kriegsgefangenen, eine Beschreibung des Bombenkriegs und der lokalen Luftkämpfe sowie eine kurze Schilderung zur Einnahme Jüterbogs durch die Rote Armee.
Aktualisiert: 2019-11-17
> findR *

Das Troposphären-Nachrichtensystem „BARS“ und die Bunkeranlage Wollenberg

Das Troposphären-Nachrichtensystem „BARS“ und die Bunkeranlage Wollenberg von Kampe,  Joachim
Joachim Kampe, Jahrgang 1941, Dipl.-Ing. und Oberst a.D. hat von 1958 bis 1990 in der Nachrichtentruppe der NVA gedient. Er ist Absolvent der Nachrichtenoffiziersschule der NVA und der Militärakademie der Nachrichtentruppen der Streitkräfte der UdSSR. In seiner letzten Dienststellung als Leiter Hauptnachrichtenzentrale des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR war er u.a. auch mit dem Troposphären-Nachrichtensystem BARS des Warschauer Vertrages befasst und erhielt Kenntnis von dessen Funktion und Zweckbestimmung. Mit dem Anwachsen der Gefahr eines atomaren Krieges Anfang der 80-er Jahre wurde von den Warschauer Vertragsstaaten dieses auf weite Entfernungen konzipiertes Nachrichtensystem entwickelt, welches auch nach dem Einsatz von Atomwaffen funktionsfähig sein und die Verbindungen zwischen dem Hauptstab der NVA und den Generalstäben der anderen Armeen gewährleisten sollte.   Der Autor beschreibt die Entstehung des Systems BARS, seine Strukturen und die Wirkungsweise der Troposphären-Funkzentralen in diesem System. Dabei wird auch detailliert auf die baulichen und technischen Anlagen der Troposphären-Funkstation Wollenberg, als eine von drei baugleichen, einst überaus geheimen Bunkeranlagen der NVA eingegangen und deren Aufgaben und Wechselwirkungen im System BARS authentisch und sachlich erläutert.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Nachrichtentruppe des Heeres und Deutsche Reichspost

Nachrichtentruppe des Heeres und Deutsche Reichspost von Kampe,  Hans G
Es ist dem Autor gelungen, ein fast lückenloses Bild der Entwicklungsgeschichte einer Truppengattung zu zeichnen, die in der deutschsprachigen Militärliteratur bisher wenig Beachtung gefunden hat. In den zurückliegenden 100 Jahren vollzog sich die Entwicklung der Fernmeldetruppe in intensiver Wechselwirkung zur Kommunikationstechnik in einem Tempo, das wohl kaum ein anderer Zweig des Militärwesens aufweisen kann. Diese Dynamik spiegelt die vorliegende Publikation in überzeugender Weise wider. Dabei bilden die immer existierenden sehr engen Verflechtungen zwischen dem militärischen und staatlichen Nachrichtenwesen einen Schwerpunkt. Erstmals ist ein zusammenhängendes Gesamtbild der Geschichte der Nachrichtentruppen des deutschen Heeres bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden, das durch viele Abbildungen, Tabellen und Schemata ergänzt und veranschaulicht wird. Dem Historiker bzw. der Militär- und Postgeschichtsschreibung werden wertvolle und wissenschaftlich gesicherte Forschungsergebnisse übergeben. Die vorurteilsfreie und sachliche Darstellung der abgelaufenen geschichtlichen Prozesse vermittelt allen militärgeschichtlich interessierten Lesern interessante Einblicke in das Entstehen und die historische Entwicklung einer weitgehend unbekannten Truppengattung des deutschen Heeres. Zugleich wird ein kulturgeschichtlicher Überblick über mehr als 100 Jahre gesellschaftlicher Kommunikationsmöglichkeiten vermittelt.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Jammerbock II

Jammerbock II von Schulze,  Henrik
Die Garnison Jüterbog kann aufgrund ihrer Bedeutung, ihrer Größe und Vielfalt als exemplarisch für ganz Deutschland, für die deutsche Militärgeschichte überhaupt gelten. Soldaten verspotteten den Stadtnamen als „Jammerbock“ – so lautet dann auch der Titel der vierbändigen Garnisongeschichte Jüterbog. Der vorliegende zweite Band befaßt sich mit der Reichswehr, von ihrer Entstehung in den Wirren der Novemberrevolution bis zu ihrem Übergang zur Deutschen Wehrmacht. In den ersten Jahren stand eine umfassende Konversion im Vordergrund, die in Jüterbog vom tragischen Einsturz einer Luftschiffhalle und mehreren großen Explosionsunglücken überschattet wurde. Hinzu kam das Problem zahlloser Heimatvertriebener aus verlorenen Ost- und Westgebieten. Die 20er Jahre waren dann geprägt von einer äußerst widersprüchlichen Innen- und Außenpolitik. Eine Chronik der damaligen Zeitgeschichte soll verdeutlichen, wie die Siegermächte mit dem Deutschen Reich umgingen und wie die Reaktionen in Deutschland darauf waren. Die Reichsregierung stellte u.a. Freikorps auf, um mit deren Hilfe innen- und außenpolitische Ziele zu erreichen. Auch hier war Jüterbog ein wichtiger Schauplatz. Letztendlich errangen die Nationalsozialisten als radikalste und aggressivste Gruppierung die Macht. Bereits frühzeitig gab es Planungen für eine Wiederaufrüstung. Mit Hitlers Regierungsantritt wurde sofort begonnen, diese Pläne in die Tat umzusetzen. Hierbei nahm in der Garnison Jüterbog die Neuerschaffung einer Luftwaffe einen besonderen Raum ein. Gleichzeitig etablierten sich hier verschiedene paramilitärische Einrichtungen, so z.B. auch ein Schulungslager für alle angehenden Juristen im Dritten Reich.
Aktualisiert: 2019-05-15
> findR *

Böckchens Zeitreise von 1007 bis 2007 oder von Iutriboc bis Jüterbog

Böckchens Zeitreise von 1007 bis 2007 oder von Iutriboc bis Jüterbog von Prüfert,  Harry, Schulze,  Henrik
„Böckchens Zeitreise“ durch 1000 Jahre Jüterbog 2007 begeht die Stadt Jüterbog den 1000. Jahrestag der Ersterwähnung ihres Namens. Das ist Anlaß für zahlreiche Aktivitäten in, um und für die Stadt. Zwei Jüterboger bereichern das Jubiläum mit einem Buch zur Stadtgeschichte. Der Maler und Zeichner Harry Prüfert und der Jüterboger Ortschronist Henrik Schulze haben gemeinsam mit Dr. Erwin Meißler eine illustrierte Stadtgeschichte herausgegeben. Ihr Titel lautet: „Böckchens Zeitreise von 1007 bis 2007 oder von Iutriboc bis Jüterbog. Die illustrierte Geschichte der Stadt Jüterbog in Bild und Wort satirisch erzählt.“ Nicht trocken und antiquiert will diese Stadtgeschichte sein, sondern lebendig, humorvoll, liebenswürdig und manchmal auch derb. So ist es nur folgerichtig, dass diese Stadtchronik als Bilderbuch daherkommt. Harry Prüfert, Schöpfer des „Böckchens“, einer vom Jüterboger Stadtwappen entlehnten bekannten Tierfi-gur, hat sich schon seit Jahren einen Namen als Karikaturist gemacht. Nun führt dieses Böckchen durch die bemerkenswerte Geschichte der Stadt. Ob beim Ablaßhandel des Dominikaners Tetzel, bei der Gründung der friderizianischen Webersiedlung in Kloster Zinna oder bei der Jagd der Volkspolizei nach langhaarigen „Gammlern“, immer ist das Böckchen dabei. Angesichts des schlechten Abschneidens des Landes Brandenburg in der PISA-Studie heißt es im Vorwort des Buches: „Die SMS scheint die Grenze dessen zu sein, was an Text manchen noch zugemutet werden kann.“ Also sind die farbenfrohen und mit viel Herz gezeichneten Illustrationen sparsam mit Text versehen, der es aber in sich hat. Im selben Stil wie die teilweise bissigen, immer aber auch liebevoll und detailreich kolorierten Zeichnun-gen sind die Bildunterschriften abgefasst. Ortschronist Henrik Schulze, der nach mehr als einem Dutzend Büchern zur Stadt- und Militärgeschichte diese neue Form der Veröffentlichung gewählt hat, spannt mit viel Humor, etwas Sarkasmus und einer großen Portion Heimatliebe einen weiten Bogen der langjährigen Geschichte Jüterbogs. Bemerkenswert sind auch die Kommentare zu jüngsten Ereignissen in der Jüterboger Region. Weder der Verlust der Kreisstadtfunktion, die überall übliche Zwangseingemeindung von Dör-fern, der Bau der größten Skaterbahn noch die Schließung eines zuvor modernisierten Krankenhauses kommen dabei zu kurz.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Die militärische Sicherheit der DDR im Kalten Krieg

Die militärische Sicherheit der DDR im Kalten Krieg von Deim,  Hans-Werner, Kampe,  Hans Georg, Kampe,  Joachim, Schubert,  Wolfgang
INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Der Kalte Krieg, die Nationale Volksarmee und ihre Führung I. Der Kalte Krieg II. Die militärstrategische Seite des Kalten Krieges III. Die Militärpotenziale der Konfliktseiten auf dem westlichen Kriegsschauplatz IV. Militärische Gefährdung und militärischer Schutz der DDR Die politische, staatliche und wirtschaftliche Führung der DDR im Verteidigungsfall I. Militärpolitische Aspekte II. Die Führung der DDR im Verteidigungsfall III. Die Vorbereitung der Wirtschaft der DDR auf den Verteidigungsfall am Beispiel des Post- und Fernmeldewesens Die Nachrichtensicherstellung zur Führung der NVA und für die Vereinten Streitkräfte I. Nachrichtentechnische Grundlagen der Führung II. Die Nachrichtensicherstellung in den Wehrbezirken III. Das stationäre Nachrichtensystem der NVA IV. Funk- und Richtfunkverbindungen als Alternativlösungen Wissenschaftlich-technische Anforderungen an Schutzbauten der Nationalen Volksarmee I. Militärische Schutzbauten II. Schutz vor konventionellen Waffenwirkungen auf Schutzbauten - der Lastfall 1 (NVA - Definition) III. Schutz vor Folgewirkungen atomarer Waffen auf militärische Schutzbauten - der Lastfall 2 (NVA-Definition) IV. Schutzklassen und Bauwerkslösungen V. Der Komplexe Schutz VI. Die technische Einsatzbereitschaft VII. Technische Anlagen VIII. Weitere Einflussfaktoren auf die Schutzeigenschaften IX. Organisation und Verantwortung für die Errichtung von Schutzbauwerken in der DDR Ausgewählte Bunkeranlagen in der DDR Prenden Harnekop Kunersdorf Wollenberg Strausberg Söllichau Fürstenwalde (Rauener Berge) Kolkwitz Tessin Blankenburg Zossen - Wünsdorf (Oberkommando GSSD) Zossen - Wünsdorf (Gefechtsstand Luftverteidigung UK 20) Neue Bautechnologien von Spezialbauwerken Berlin-Oberschöneweide Kolkwitz Errichtung von Schutzbauwerken vom Typ SSB-90
Aktualisiert: 2021-11-18
> findR *

Wostok – Die Nachrichtenzentrale im Zentrum der militärischen Macht der DDR

Wostok – Die Nachrichtenzentrale im Zentrum der militärischen Macht der DDR von Kampe,  Joachim, Meissler,  Erwin
Mit Bunker-Rundgang. Umfassende und detaillierte Darstellung des komplexen Nachrichtenverbindungssystems der NVA für den Kriegsfall, in welchem die Nachrichtenzentrale „WOSTOK“ als Führungsinstrument des MfNV eine dominante Rolle spielte. Auf etwa 180 Textseiten, 150 Anlagen und 78 Abbildungen werden die Hauptaufgaben, Gliederungen, technischen Einrichtungen, die Organisation des Nachrichtenbetriebsdienstes sowie die technische Basis - die Nachrichtenbunker - dargestellt. Vorgestellt und beschrieben werden u.a.: - Funk-, Draht-, Richtfunk-, Kosmische- und Satellitenverbindungen im offenen und gedeckten Regime, - Kurier- und Feldpostverbindungen in der ständigen sowie auch im Rahmen von Stufen höherer Gefechtsbereitschaft, - Truppeninspektionen, Sondervorhaben des Ministers für Nationale Verteidigung, - die Bearbeitung von Signalen im System der Alarmierung der Armeen der Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages. Erstmals in der deutschen Militärgeschichte wird der komplexen Darstellung militärischer Nachrichtenzentralen, deren umfassenden und vielfältigen Aufgaben, ihrer Struktur, dem Aufbau, Einrichtung sowie der technischen Ausrüstung ein breiter Raum gewidmet. Die Vielzahl von Verschlussdokumenten, Schemata, Befehlen und Anordnungen, Verzeichnissen und Fernschreiben, die persönlichen Aufzeichnungen und viele Hinweise ehemaliger Mitarbeiter ermöglichten es dem Autor darüber hinaus, eine Chronologie der Ereignisse im MfNV und der Nachrichtenzentrale während der poli-tischen Wende in der DDR 1998/90 zu erstellen. Abgerundet wird die digitale Publikation durch einen virtuellen reich bebilderten Rundgang (170 Abbildungen, Schemata und Fotos) durch die Nachrichtenbunker von „WOSTOK“ in Strausberg und Kagel. In das operative Führungszentrum des MfNV kann man einen kurzen Blick werfen. Auf Grund seiner umfassenden Herangehensweise spricht Joachim Kampe einen breiten Interessentenkreis an, nicht nur Militärhistoriker, sondern auch ehemalige und aktiv dienende Soldaten, Techniker und Fernmeldespezialisten, „Bunkerfreaks“ und Interessierte an der Zeitgeschichte und der Geschichte der NVA
Aktualisiert: 2021-11-18
> findR *

Wünsdorf Geburts- und Entwicklungsstätte der deutschen Panzertruppen

Wünsdorf Geburts- und Entwicklungsstätte der deutschen Panzertruppen von Kampe,  Hans G
Das neue (dritte) Heft der Schriftenreihe „Militärgeschichtliche Blätter“ stellt dem Leser die Garnison Wünsdorf als Geburts- und formationsgeschichtliche Entwicklungsstätte der einstigen Panzertruppen der Wehrmacht vor. Diese Entwicklung begann 1933 - anfangs in Zossen - als die Reichswehr wegen der sich verschlechternden außenpolitischen Beziehungen ihre seit 1926/27 in der Sowjetunion in Kasan - etwa 750 km östlich von Moskau - betriebene geheime Ausbildungs- und Erprobungsstätte für Panzer aufgeben mußte. Mit dem Stammpersonal dieser Einrichtung und den dort ausgebildeten Offizieren entstand nunmehr auf heimischen Territorium die erste Panzerkompanie der Reichswehr, die wegen der Versailler Verbotsbestimmungen als „Kraftfahr-Lehrkommando“ getarnt wurde. Die in Kasan gewonnenen technischen Erprobungsergebnisse waren inzwischen in die ebenso streng geheime Panzerentwicklung der Industrie eingeflossen. Und schon bald standen der Truppe die ersten Kampfpanzer, die „Landwirtschaftlichen Schlepper - LaS“ - wie sie damals genannt wurden - aus eigener Serienproduktion zur Verfügung. Von da an vollzog sich in Wünsdorf ein Formierungsprozeß, der insbesondere in seiner ersten - unter den Verbotsbestimmungen von Versailles stehenden - Phase wegen der vielfältigsten Tarnbezeichnungen selbst für Militärhistoriker nicht einfach zu durchschauen ist. Schließlich waren bis zum Herbst 1935 aus der Zossener Keimzelle durch immer neue Zellteilungen sechs Panzerregimenter und zahlreiche weitere motorisierte Truppenteile sowie die ersten Lehr- und Versuchseinheiten der Panzertruppenschule hervorgegangen. Durch ein umfangreiches und langjähriges Quellenstudium, die Auswertung zahlreicher Zeitzeugenberichte, das akribische Sammeln und Zusammentragen vieler Informationsfragmente und die ständige Gegenüberstellung und den wissenschaftlichen Vergleich derselben ist es dem Autor gelungen, die ganze Breite und Vielfalt der sich in Zossen-Wünsdorf von 1933 bis 1943 vollziehenden formationsgeschichtlichen Entwicklungsprozesse der Panzertruppen transparent zu machen. In dieser Hinsicht ist das Heft eine wesentliche Bereicherung der Geschichtsdarstellungen über Zossen-Wünsdorf als eine der bedeutungsvollsten Garnisonen der Wehrmacht. Andererseits gibt die nunmehr vorliegende Dokumentation dem Militärhistoriker verbindliche und wissenschaftlich gesicherte Informationen über einen wichtigen Teil der Formationsgeschichte der deutschen Panzer-truppen.Insofern ist das Heft eine wertvolle Bereicherung der bisher auf diesem Gebiet erschienenen wissenschaftlichen Publikationen.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Die deutsche Heeres-Funkaufklärung 1914 – 1945

Die deutsche Heeres-Funkaufklärung 1914 – 1945 von Kampe,  Hans Georg
In der bisher zum Thema Funkaufklärung erschienenen Literatur sind die Möglichkeiten des Schutzes von Funkverbindungen durch Verschlüsselung ebenso ausführlich erläutert, wie die Entschlüsselung, d.h. das Entziffern gegnerischer Funknachrichten. Dabei ist nicht zu übersehen, dass die Funkaufklärung nicht selten durch eine mehr oder weniger konstruierte Gleichsetzung mit den Geheimdiensten mit einem unberechtigten Schleier des Geheimnisvollen umgeben wird. Wenn sich beide auch des Funks als Mittel zur Informationsgewinnung bedienten, so muss man aber eindeutig unterscheiden zwischen den Funkdiensten der Geheimdienste und der militärischen Funkaufklärung. Es werden die Entstehung und Entwicklung der deutschen Funkaufklärung während des Ersten Weltkrieges und ihre Auswirkungen auf die Entscheidungen der Truppenführung beschrieben. Im Mittelpunkt der Darlegungen stehen die bisher weitgehend unbekannte Formationsgeschichte der stationären und mobilen Komponenten der Funkaufklärung des Heeres und ihre sich mit den Kriegsjahren entwickelnde Einsatzorganisation zwischen den Weltkriegen und im Krieg 1939-1945 selbst. Damit wird zumindest für die Heeres-Funkaufklärung der ehemaligen Wehrmacht der Schleier der Geheimhaltung gelüftet. Mit der Darstellung der Formationsgeschichte der Heeres-Funkaufklärung werden unzählige offene Fragen, nicht nur der Historiker und allgemein interessierter Leser beantwortet. Auch die Nachkommen ehemaliger Angehöriger von Einheiten der Heeres-Funkaufklärung finden hier eine Antwort auf die Frage nach den Orten und der Tätigkeit ihrer Väter oder Großväter während des Krieges, zumal die offiziellen Informationen der WASt oftmals lückenhaft sind.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Jammerbock I – von den Anfängen bis 1918 (Band 1)

Jammerbock I – von den Anfängen bis 1918 (Band 1) von Schulze,  Henrik
Rund 150 Jahre bestand der Schießplatz Jüterbog. Die dazugehörige Garnison war unter verschiedener Flagge eine der bedeutendsten in Deutschland. Seit dem Abzug der letzten russischen Truppen 1994 und dem Desinteresse der deutschen Bundeswehr am Standort hat diese Geschichte scheinbar ihren Abschluß gefunden. Mit einer dreibändigen Ausgabe wird der Militärgeschichte Jüterbogs rückblickend gedacht. In Anspielung auf den Stadtnamen Jüterbog nannte die Truppe den Ort „Jammerbock“, was hiermit zum Buchtitel wurde. Im ersten Band JAMMERBOCK I  wird beschrieben warum gerade Jüterbog zu einer Militärstadt wurde. Die vom Militär genutzten Liegenschaften werden  in ihrer Chronologie ebenso dargestellt, wie die hier basierten Verbände und Dienststellen. Es wird aufgezeigt, welche hervorragende Rolle die Artillerie und ihre Schießschulen bei der Entwicklung einer Luftwaffe und zugleich der Flak hatten. Auch die Eisenbahnpioniere mit ihren zahlreichen technischen Innovationen nehmen einen großen Raum ein. Das Spektrum reicht von den Kampfverbänden über das Lazarettwesen bis hin zu Versorgungsdepots und Militärbauverwaltungen.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Preussische Eisenbahntruppen 1871-1945

Preussische Eisenbahntruppen 1871-1945 von Kampe,  Hans G
Das Heft beschreibt anschaulich die einstmalige Königliche Militäreisenbahn (K.M.E.) zwischen Berlin-Schöneberg und Kummersdorf-Schießplatz und die Übungsplätze der Eisenbahntruppen in Rehagen-Klausdorf und Sperenberg. Ursprünglich als Ausbildungsbahn für Militäreisenbahner gedacht, wurde sie gegen Ende des 19. Jahrhunderts zu einem Wahrzeichen der kaiserlichen Hauptstadt. Unbestritten war neben ihrer militärischen auch ihre zivile und wirtschaftliche Bedeutung für die an Berlin angrenzende Region der Mark. Ein großer Teil der Baumaterialien, die der hauptstädtische Bauboom nach 1871 erforderte, kam von dort mit ihr nach Berlin. Der Versailler Vertrag bedeutete zwar das Ende der K.M.E. - die Wiederaufrüstung Deutschlands ließ aber die größtenteils erhalten gebliebenen Ausbildungsplätze der Eisenbahn-Pioniere wieder aufleben. Die vorliegende Ausarbeitung verdeutlicht, daß militärhistorische Abläufe immer auch ein Spiegelbild der heimatgeschichtlichen Entwicklung einer Region sind, das man zur Kenntnis nehmen muß und auf Dauer nicht vergessen machen kann.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Die große Sehnsucht des Friedrich-Wilhelm Beeg

Die große Sehnsucht des Friedrich-Wilhelm Beeg von Eckelmann,  Wolfgang, Meissler,  Erwin
Wolfgang Eckelmann erzählt aus dem Leben des Friedrich-Wilhelm Beeg, eines Bürgers der Stadt Bad Liebenwerda, oder wie ihn alle nennen und kennen, ihres Frie-Wi. Mit 72 Jahren erfüllt sich für den Konditormeister Beeg endlich sein großer Traum: am Steuerknüppel eines Fliegers über den Wolken zu schweben. Liebevoll, amüsant und kurzweilig, mitunter aber auch hart und brutal wird sein wechselvolles Leben, das von Freude und Leid, von Überlebenskampf und Heimatliebe geprägt ist, auf diesem langen Weg geschildert. Erzählt wird von seiner unbekümmerten Kindheit, den Schrecken des Krieges und der anschließenden Gefangenschaft in Straflagern Sibiriens ebenso wie von seinem Leben in der DDR als Familienvater, Konditor und von seiner großen Sehnsucht, dem Fliegen. Dieses Buch ist nicht nur ein Freundschaftsbekenntnis an Frie-Wi und seine Familie sondern auch eine Liebeserklärung des Autors an die Menschen dieser Stadt an der Schwarzen Elster.
Aktualisiert: 2021-11-18
> findR *

Deckname „Hansa“. Die Bunker im geplanten Hauptquartier des OKH in Giessen

Deckname „Hansa“. Die Bunker im geplanten Hauptquartier des OKH in Giessen von Grether,  Michael, Kampe,  Hans G
Ausgehend von der Geschichte der hessischen Garnisonsstadt Gießen und ihrer Kasernen beschreibt die vorliegende Dokumentation die Bunkersiedlungen „Hansa“ und den Nachrichtenbunker „Gisela“ sowie die Zusammenhänge und Hintergründe ihrer tatsächlichen Nutzung im Zweiten Weltkrieg. Bisher blieb der Öffentlichkeit weitgehend verborgen, daß im Herbst 1939 Gießen Sitz des Oberkommandos des Heeres werden sollte. Während für Hitler im Raum Ziegenberg der „Adlerhorst“ als Führerhauptquartier errichtet wurde, wollte der Oberbefehlshaber des Heeres die Operationen gegen Holland, Belgien und Frankreich - das Unternehmen „Gelb“ von Gießen aus führen. Weitgehend unbekannt blieb auch die Absicht Hitlers, bei der geplanten Landung in Großbritannien - dem Unternehmen „Seelöwe“ - das Oberkommando des Heeres gemeinsam mit der Seekriegsleitung der Kriegsmarine in Gießen unterzubringen. Immerhin waren diese Planungen Anlaß für umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen im Stadtgebiet und nicht zuletzt auch für die Errichtung der heute noch in den „Rivers-Barracks“ existierenden Bunkerbauten mit dem damaligen Decknamen „Hansa“.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

Das Oberkommando der GSSD in Zossen-Wünsdorf

Das Oberkommando der GSSD in Zossen-Wünsdorf von Kampe,  Hans G
Nach einer längeren Pause, aber rechtzeitig vor der Eröffnung des Museums der Geschichte der sowjeti-schen/russischen Streitkräfte in Deutschland 1945-1994 in der Bücherstadt Wünsdorf ist nunmehr eine neue Ausgabe, das siebte Heft der „Militärgeschichtlichen Blätter“ - Schriftenreihe zur Militärgeschichte erschienen. Damit wird den bisherigen Publikationen zur regionalen Militärgeschichte von Zossen-Wünsdorf, die immer auch weltpolitische Auswirkungen hatte, ein neues Kapitel hinzugefügt. Als der Zweite Weltkrieg mit dem Sieg der Alliierten über Hitlerdeutschland sein Ende fand, rückte der Militärstandort Zossen-Wünsdorf fast nahtlos wieder in das Blickfeld der internationalen Aufmerksamkeit. War es bis 1945 das Oberkommando des deutschen Heeres, das hier sein Hauptquartier hatte, nutzte anschließend die Sowjetunion als eine der Siegermächte im Zweiten Weltkrieg die Gegebenheiten in Zossen-Wünsdorf, um hier das Oberkommando der Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland zu stationieren. Die vorliegende Publikation belegt sachlich und vorurteilsfrei und sehr anschaulich die Stellung und Aufgaben des Oberkommandos als militärisches Führungsorgan und beleuchtet insbesondere dessen Funktion und die daraus resultierenden Handlungen der unterstellten militärischen Einheiten im Zusammenhang mit der Umsetzung der sowjetischen Militärpolitik in der DDR. Für diese Dokumentation wurde eine Darstellungsform gewählt, die dem Leser die Möglichkeit einer schnellen Orientierung gibt. Den zusammenfassenden Einführungen bzw. Erläuterungen zum jeweiligen Zeitabschnitt folgt eine chronologische Aufzählung der, den Zeitabschnitt dominierenden wichtigsten Ereignisse. Damit wird die Publikation zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk über die Anwesenheit sowjetischer Truppen auf deutschem Boden bis 1994 im Allgemeinen und am Standort Zossen-Wünsdorf im Besonderen. Zur örtlichen Orientierung in der Gemarkung Zossen-Wünsdorf wurde mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Garnisonsmuseum Wünsdorf e.V. ein farbiges Schema der Garnison Wünsdorf beigefügt.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *

1813-2013 Befreiungskrieg im Landkreis Teltow-Fläming Kriegsereignisse und Gedenkkultur

1813-2013 Befreiungskrieg im Landkreis Teltow-Fläming Kriegsereignisse und Gedenkkultur von Engel,  Evamaria, Engel,  Gerhard
Im August und September 1813 kämpften im heutigen brandenburgischen Landkreis Teltow-Fläming Preußen, Russen und Schweden gegen die Fremdherrschaft Napoleons und seiner französischen, italienischen, sächsischen, württembergischen, bayerischen und polnischen Truppen in den Schlachten von Großbeeren und Dennewitz sowie in den Gefechten bei Luckenwalde, Trebbin, Nunsdorf, Mellensee, Märkisch Wilmersdorf, Wietstock, Jühnsdorf, Blankenfelde, Sperenberg und Dahme. Die Autoren beschränken sich nicht auf die Beschreibung der militärischen Ereignisse der jeweiligen Schlachten und Gefechte. Eindrucksvolle Zeitzeugenberichte belegen Leiden, Opfer und Frie-denssehnsucht der von den militärischen Auseinandersetzungen, ihren Vorbereitungen und Nachwirkungen betroffenen Bevölkerung. Darüber hinaus stellen sie das lokale und regionale Kriegsgeschehen von 1813 erstmals zusammenfassend für den ganzen Landkreis dar und schildern es im Zusammenhang mit den noch heute vorhandenen Denkmalen und Erinnerungsstätten und deren Geschichte. Dabei richten sie auch den Blick auf den Wandel der Gedenkkultur von 1813 bis heute, der politischen Missbrauch geschichtlicher Erinnerung nicht ausschloss. In etlichen Städten und Dörfern in dieser Region zeugen auch heute noch Denkmale aus Stein, Metall und Holz vom kriegerischen Geschehen und halten die Erinnerung an Tod und Sterben wach, wie sie zugleich zu Nachdenken über Krieg und Frieden mahnen. Diese Publikation begleitet eine thematisch ähnliche Ausstellung im Museum des Teltow in Wünsdorf, die dort bis zum 20. Oktober 2013 und später in anderen Orten des Landkreises zum 200. Jahrestag des antinapoleonischen Unabhängigkeitskrieges zu sehen sein wird.
Aktualisiert: 2022-06-30
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Meißler-- E

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Meißler-- E was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Meißler-- E hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Meißler-- E

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Meißler-- E

Wie die oben genannten Verlage legt auch Meißler-- E besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben