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Die Eisenbahn erreichte Südtirol im Jahr 1859 durch die Eröffnung der k.k. Südtiroler Eisenbahn Verona – Bozen am 16. Mai d.J. Nachdem schon am 24.11.1858 die erste Tiroler Eisenbahn, die k.k. Nordtiroler Eisenbahn, von Kufstein nach Innsbruck eröffnet worden war, erfolgte am 24.8.1867 der Lückenschluß durch die Verbindung der beiden Bahnen mit der Eröffnung der Brennerbahn.
In der Folge war es nur logisch, daß Rufe nach einer Anbindung der mondänen Kurstadt Meran laut wurden. Nachdem eine erste Konzession von 1872 nicht genutzt wurde, konnte auf Basis der Konzession von 1880 die Bahn bereits 1881 eröffnet werden.
Privat gebaut, von der k.k. Staatsbahn übernommen, fiel die Bahnstrecke nach Annektierung Südtirols durch die Italiener an die dortige Staatsbahn. Damit waren auch die Träume vorbei, die Bahn westwärts über den Vinschgau hinaus über den Reschenpaß nach Landeck zu verlängern.
Nachdem die italienische Staatsbahn die Strecke und den Verkehr in den letzten Jahrzehnten mehr verwaltet statt gestaltet hat (welch´Parallelen zur Österreichischen Staatsbahn ÖBB) prosperiert die Strecke in den letzten Jahren durch das Engagement der Provinz Südtirol und des dortigen Betreibers SAD in Form von neuen Fahrzeugen und einem besserem Takt. Auch die Wiederbelebung der Vinschgaubahn wirkt sich positiv auf die Bozen-Meraner-Bahn aus.
Nach einem kurzen Überblick über die Strecke und einem geschichtlichen Abriß folgt in Kapitel 4 ein Streckenportrait, in dem ich vorwiegend fotographisch die Strecke, die Fahrzeuge, die Bahnhöfe samt Bar und Restaurationen und auch die Ortschaften entlang der Strecke präsentiere.
Möge die kleine Schrift auch dazu animieren, Südtirol und die Bozen-Meraner-Bahn einmal persönlich zu besuchen – beste Jahreszeiten dafür sind das Frühjahr (Obstblüte) und der Herbst, wenn die Reben schwer an den Stöcken hängen und das Rot und Gelb der Obstkulturen in der Landschaft das Auge und den Gaumen des Wanderers bereichern.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Die Eisenbahn erreichte Südtirol im Jahr 1859 durch die Eröffnung der k.k. Südtiroler Ei-senbahn Verona – Bozen am 16. Mai d.J. Nachdem schon am 24.11.1858 die erste Tiroler Eisenbahn, die k.k. Nordtiroler Eisenbahn, von Kufstein nach Innsbruck eröffnet worden war, erfolgte am 24.8.1867 der Lückenschluß durch die Verbindung der beiden Bahnen mit der Eröffnung der Brennerbahn.
In der Folge war es nur logisch, die aufstrebende mondäne Kurstadt Meran an das Schie-nennetz anzuschließen, was mit der Eröffnung der Bozen-Meraner-Bahn dann 1881 – wohlgemerkt nach nur 1 Jahr Bauzeit für 31 km – geschah.
Da unseren Vorfahren erstens der Gedanke an engmaschige Bahnnetze auch abseits hochprofitabler Hauptstrecken noch nicht fremd war und sie zweitens trotz oftmals weit größerer Widrigkeiten als heute Menschen der Tat und nicht des Schwätzens waren so wie die heutigen Politiker und Bahnmanager, war klar, dass das stählerne Schienenband nicht in Meran enden wird. Westwärts weiter gehen sollte es durch den Vinschgau nach Mals und von dort noch weiter via Ofenpaß nach Graubünden, via Reschenpaß nach Landeck an der Arlbergbahn und in einem langen Tunnel durch den Ortler nach Süden, nach Italien.
Während der Vinschgau dann 1906 durch die Eröffnung der Vinschgaubahn an das Eisen-bahnnetz angeschlossen werden konnte, verhinderte der 1. Weltkrieg – genauer gesagt der für Österreich-Ungarn fatale Ausgang – den Bau bzw. die Vollendung der weiterfüh-renden Linien. Diese wären meiner Einschätzung nach trotz großer topographischer Her-ausforderungen gebaut worden wenn die Monarchie nicht zerfallen wäre, zumindest in einer schmalspurigen Ausführung.
Die Vinschgaubahn gilt heute als eines der Vorzeigemodelle in Europa für eine erfolgreiche Regionalbahn. Ein besonderes Aushängeschild sind die mustergültig renovierten Bahnhöfe. Nach dem Niedergang in der Ära der Italienischen Staatsbahn, der in der totalen Stilllegung von 1990 bis 2005 gipfelte, erlebt die Bahnlinie nach grundlegender Sanierung und Übernahme durch das Land Südtirol einen zweiten Frühling. Durch die hohe Akzeptanz seitens der Kunden gibt es bereits Kapazitätsengpässe, auf die es zu reagieren gilt.
Eine Fahrt mit der Vinschgaubahn ist immer ein herrliches Erlebnis, nicht nur für einge-fleischte Bahnfans. Möge die kleine Schrift auch dazu animieren, die Vinschgaubahn ein-mal persönlich zu besuchen – besonders das Frühjahr (Obstblüte) und den Herbst, die Zeit der Ernte, kann ich besonders empfehlen.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Berlin ist für den Freund öffentlicher Verkehrsmittel ein Eldorado – neben dem ausgedehnten Netz der Berliner S-Bahn (Netzgrösse 332 km), der Berliner U-Bahn (146 km Netzgrösse), zahlreichen Autobuslinien inkl. Doppeldeckerbussen gibt es in Berlin auch mehrere Straßenbahnlinien und „Metro-Trams“ die es zu entdecken gilt. Wobei sich die noch erhaltenen Straßenbahnlinien auf den ehemaligen Ostteil der Stadt (DDR) konzentrieren, im Westen wurden im Gefolge des 2. Weltkriegs sowie der Teilung der Stadt die Tramlinien auf Busbetrieb umgestellt.
Neben innerstädtischen Straßenbahnlinien / Metro-Trams sowie Linien der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG, Gleisnetz 190 km, alle 22 Linien zusammen Gesamtlänge 430 km), die in die Peripherie sowie „ins Grüne“ hinausführen, gibt es auch 4 Straßenbahnlinien anderer Betreiber, die das Umland von Berlin erschliessen. Es sind dies folgende Linien:
1. Woltersdorfer Straßenbahn (Tram 87, S-Bahnhof Rahnsdorf – Woltersdorf, Schleuse)
2. Straßenbahn Schöneiche (Tram 88, S-Bahnhof Friedrichshagen – Schöneiche bei Berlin – Rüdersdorf bei Berlin)
3. Strausberger Eisenbahn (Tram 89, S-Bahnhof Strausberg – Stadtzentrum Strausberg / Lustgarten)
4. Straßenbahn Potsdam (Tramlinien 91, 92, 93, 94, 96, 98, 99)
Im Juni 2013 stattete ich allen 4 Linien einen Besuch ab (Potsdam kannte ich auch schon von früher) und erstellte jeweils eine kurze Fotodoku, die ich meiner Leserschaft nicht vorenthalten möchte. Die beiden erstgenannten Linien möchte ich in diesem 9. Band der Schriftenreihe vorstellen, die weiteren beiden Linien finden dann Platz im Band 10.
Einen kurzen Abriß zur jeweiligen Geschichte der Bahn sowie zum aktuellen Betriebsgeschehen werde ich der Fotodoku voranstellen.
Einleitend findet der interssierte Leser in diesem Band noch einen kurzen Überblick zum Straßenbahngeschehen einst und jetzt in Deutschland bzw. Berlin.
Viel Freude beim Lesen, Betrachten der Fotos sowie bei eigenen Streckenbefahrungen auf diesen abwechslungsreichen und landschaftlich schönen Strecken!
Aktualisiert: 2023-03-22
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Straßenbahnen, vor einigen Jahren noch vom Aussterben bedroht, erleben ob des überbordenden Individualverkehrs in den Agglomerationen mit all seinen negativen Auswirkungen aktuell eine wahre Renaissance. Zahlreiche Städte in Europa reaktivierten bereits aufgelassene Straßenbahnstrecken oder errichteten Neubaustrecken bzw. sind im Planungsstadium dazu.
Man lernt vielerorts die Qualitäten der Straßenbahn (auch oft Tram genannt) als zuverlässliches und „gesundes“ Verkehrsmittel wieder schätzen und hat auch erkannt, dass dadurch nicht nur die Lebensqualität in der Stadt, in einem Stadtviertel oder dem dadurch erschlossenem Umland steigt, sondern auch die Standortqualität, welche sich auch in einer Wertsteigerung der Grundstücke und Wohnobjekt niederschlägt.
Vor allem älteren, mobilitätseingeschränkten Personen, Reisenden mit Kinderwägen, Fahrrädern oder schweren Gepäcksstücken kommen die neuen Fahrzeuggenerationen, sogenannte Niederflurstraßenbahnen, sehr zugute, muß man doch den Waggon nun nicht mehr „besteigen“ sondern kann ohne Kraftaufwand eben (barrierefrei) ins Wageninnere gelangen. Wiewohl gesagt werden muß, dass in punkto Fahrkomfort bei diesen neuen Fahrzeugen noch deutlich Spielraum nach oben besteht. Und es natürlich Straßenbahnliebhaber wie den Autor dieser Zeilen gibt, die gerne einen Triebwagen „besteigen“ und nicht nur einfach hineingelangen wollen.
Waren Straßenbahnen früher bei Anwohnern ob der starken Erschütterungen und Lärmentwicklung eher nicht so gerne gesehen wenn nicht gar gefürchtet, so hat auch hier die Technik deutliche Fortschritte gemacht und die modernen Straßenbahnen auf modernem Unterbau gleiten eher lautlos durch die Strassen als dass sie Gläser im Schrank zum Scheppern bringen.
Neben innerstädtischen Straßenbahnen gab es seit Beginn des Straßenbahnzeitalters immer auch Straßenbahnen, die in die Peripherie der Städte hinausfuhren oder einzelne Städte, Ortschaften miteinander verbanden. Diese so genannten „Überland-Straßenbahnen“ waren in Belgien weit verbreitet. Es kann festgehalten werden, dass Belgien nicht nur eines der dichtesten Eisenbahnnetze in Europa bzw. weltweit hatte sondern auch eines der dichtesten Straßenbahnetze, welches das Eisenbahnnetz weiter ergänzend verdichtete und somit auch abgelegenere Gegenden mit geringerer Bevölkerungsdichte kostengünstig an den Schienenstrang angeschlossen werden konnten.
Dieses riesige Straßenbahnnetz der „SNCV/NMVB“ – in seiner größten Ausdehnung immerhin 5.200 km! – erlitt bedauernswerterweise auch in Belgien ein ähnliches Schicksal wie die Nebenbahnen in vielen Ländern: Es wurde dem Zeitgeist geopfert, dessen Prämisse hieß „Uneingeschränkter Vorrang für den motorisierten Individualverkehr“, dessen Scheitern wir nun weltweit beobachten und erleiden müssen. Einen kurzen Abriß zur Geschichte der Straßenbahnen in Belgien möchte ich in Kapitel 2 geben.
Ein Überbleibsl des gewaltigen Straßenbahnnetzes der SNCV/NMVB (zu deutsch „Nationale Kleinbahngesellschaft) ist die sogenannte „Kusttram“ welche alle Orte der belgischen Nordseeküste auf eine Länge von 68 km verbindet und somit heute als die längste Straßenbahnlinie der Welt gilt. Mit Fug und Recht hat die Kusttram zwischenzeitlich Kultstatus erreicht und die ca. 2,5 Stunden lange Fahrt (pro Richtung) gehört zum Pflichtprogramm nicht nur jedes Straßenbahnfreundes in Belgien.
Zum ersten Mal befuhr ich die Strecke Mitte der 1980er Jahre im Rahmen einer zweiwöchigen Rundreise per Bahn durch den Benelux. Fotos von damals gibt es zwar aber leider ist auf keinem die Kusttram abgelichtet, damals standen andere Motive im Vordergrund.
Im – leider nassen – Frühjahr 2013 war ich im Anschluß an eine Kongreßteilnahme in Verviers 1 Woche lang kreuz und quer auf dem Belgischen und Luxemburgischen Schienennetz unterwegs, diesmal stand im Unterschied zu den 1980er Jahren eindeutig das Thema Eisenbahn im Vordergrund der Motivwahl, bin ich doch seit einigen Jahren als Eisenbahnjournalist aktiv. Belgien hat den Eisenbahninterressierten nach wie vor sehr viel zu bieten, trotz der zahlreichen Streckenstillegungen, obwohl sich dadurch natürlich den Eisenbahnarchäologen umso mehr Forschungsobjekte anbieten.
Auch wenn zahlreiche weitere Strecken für einen Erstbesuch verlockend erschienen, so entschied ich mich doch für ein Wiedersehen mit der Kusttram, wo dann sogar noch der Wettergott ein Einsehen mit dem Fotographen hatte. In Kapitel 3 möchte ich zuerst kurz über die Geschichte sowie den aktuellen Betriebsablauf der Kusttram berichten, bevor ich die Leser zu einem fotographischen Kaleidoskop entlang der Kusttram einlade. Anmerken möchte ich, dass ich für die Fotodoku mit einem Zeitbudget von nur 1 Tag auskommen mußte, einzig in Oostende konnte ich vorab ca. 2 Stunden bei leider schlechtem Wetter fotographieren. Dem Depot (Remise) in Knokke stattete ich einen spontanen Besuch ab und ich möchte mich herzlich bei Bart Pieters bedanken, der mich ebenso spontan äusserst fachkundig durch das Depot mit seinen zahlreichen Oldtimern führte.
Möge die kleine Schrift von meiner Leserschaft als „Amuse-Gueule“ verstanden werden, möge ihr Mund wässrig werden – die Kusttram ist allzeit eine Reise wert!
Aktualisiert: 2023-03-22
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Berlin ist für den Freund öffentlicher Verkehrsmittel ein Eldorado – neben dem ausgedehnten Netz der Berliner S-Bahn (Netzgrösse 332 km), der Berliner U-Bahn (146 km Netzgrösse), zahlreichen Autobuslinien inkl. Doppeldeckerbussen gibt es in Berlin auch mehrere Straßenbahnlinien und „Metro-Trams“ die es zu entdecken gilt. Wobei sich die noch erhaltenen Straßenbahnlinien auf den ehemaligen Ostteil der Stadt (DDR) konzentrieren, im Westen wurden im Gefolge des 2. Weltkriegs sowie der Teilung der Stadt die Tramlinien auf Busbetrieb umgestellt.
Neben innerstädtischen Straßenbahnlinien / Metro-Trams sowie Linien der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG, Gleisnetz 190 km, alle 22 Linien zusammen Gesamtlänge 430 km), die in die Peripherie sowie „ins Grüne“ hinausführen, gibt es auch 4 Straßenbahnlinien anderer Betreiber, die das Umland von Berlin erschliessen. Es sind dies folgende Linien:
1. Woltersdorfer Straßenbahn (Tram 87, S-Bahnhof Rahnsdorf – Woltersdorf, Schleuse)
2. Straßenbahn Schöneiche (Tram 88, S-Bahnhof Friedrichshagen – Schöneiche bei Berlin – Rüdersdorf bei Berlin)
3. Strausberger Eisenbahn (Tram 89, S-Bahnhof Strausberg – Stadtzentrum Strausberg / Lustgarten)
4. Straßenbahn Potsdam (Tramlinien 91, 92, 93, 94, 96, 98, 99)
Im Juni 2013 stattete ich allen 4 Linien einen Besuch ab (Potsdam kannte ich auch schon von früher) und erstellte jeweils eine kurze Fotodoku, die ich meiner Leserschaft nicht vorenthalten möchte. Die beiden erstgenannten Linien fanden im Band 9 der Schriftreihe Platz. Band 10 wollte ich ursprünglich der Tramlinie 89 der Strausberger Eisenbahn und den „Neunziger-Linien“ in Potsdam widmen, jedoch hätte ich dazu das Material der Potsdamer Strassenbahn drastisch kürzen und viele Fotos verkleinern müssen. Daher wird dieser Band 10 einen Bericht zur Strausberger Eisenbahn enthalten, der Potsdamer Strassenbahn ist exklusiv der Band 11 vorbehalten.
Einen kurzen Abriß zur Geschichte der Strausberger Eisenbahn sowie zum aktuellen Betriebsgeschehen werde ich der Fotodoku voranstellen. Für historische Aufnahmen habe ich auf gemeinfreie Fotos der deutschen Wikipedia zurückgegriffen. Mein Dank dafür an die jeweiligen Fotographen.
Viel Freude beim Lesen, Betrachten der Fotos sowie bei eigenen Streckenbefahrungen!
Aktualisiert: 2023-03-22
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Berlin ist für den Freund öffentlicher Verkehrsmittel ein Eldorado – neben dem ausgedehnten Netz der Berliner S-Bahn (Netzgrösse 332 km), der Berliner U-Bahn (146 km Netzgrösse), zahlreichen Autobuslinien inkl. Doppeldeckerbussen gibt es in Berlin auch mehrere Straßenbahnlinien und „Metro-Trams“ die es zu entdecken gilt. Wobei sich die noch erhaltenen Straßenbahnlinien auf den ehemaligen Ostteil der Stadt (DDR) konzentrieren, im Westen wurden im Gefolge des 2. Weltkriegs sowie der Teilung der Stadt die Tramlinien auf Busbetrieb umgestellt.
Neben innerstädtischen Straßenbahnlinien / Metro-Trams sowie Linien der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG, Gleisnetz 190 km, alle 22 Linien zusammen Gesamtlänge 430 km), die in die Peripherie sowie „ins Grüne“ hinausführen, gibt es auch 4 Straßenbahnlinien anderer Betreiber, die das Umland von Berlin erschliessen. Es sind dies folgende Linien:
1. Woltersdorfer Straßenbahn (Tram 87, S-Bahnhof Rahnsdorf – Woltersdorf, Schleuse)
2. Straßenbahn Schöneiche (Tram 88, S-Bahnhof Friedrichshagen – Schöneiche bei Berlin – Rüdersdorf bei Berlin)
3. Strausberger Eisenbahn (Tram 89, S-Bahnhof Strausberg – Stadtzentrum Strausberg / Lustgarten)
4. Straßenbahn Potsdam (Tramlinien 91, 92, 93, 94, 96, 98, 99)
Im Juni 2013 stattete ich allen 4 Linien einen Besuch ab (Potsdam kannte ich auch schon von früher) und erstellte jeweils eine kurze Fotodoku, die ich meiner Leserschaft nicht vorenthalten möchte. Die beiden erstgenannten Linien fanden im Band 9 der Schriftreihe Platz, die Tramlinie 89 der Strausberger Eisenbahn wurde im Band 10 präsentiert und nun folgt als Band 11 die Strassenbahn Potsdam mit den „Neunziger-Linien“.
Einen kurzen Abriß zur Geschichte der Potsdamer Strassenbahn sowie zum aktuellen Betriebsgeschehen werde ich der Fotodoku voranstellen. Für historische Aufnahmen habe ich auf gemeinfreie Fotos der deutschen Wikipedia zurückgegriffen. Mein Dank dafür an die jeweiligen Fotographen.
Einleitend findet der interssierte Leser in diesem Band noch einen kurzen Überblick zum Straßenbahngeschehen einst und jetzt in Deutschland bzw. Berlin.
Viel Freude beim Lesen, Betrachten der Fotos sowie bei eigenen Streckenbefahrungen auf dem Streckennetz der Potsdamer Strassenbahn!
Zusätzlich eine kleine Foto-Doku des Geisterbahnhofs Potsdam Pirschheide, ehem. Potsdam Hbf
Aktualisiert: 2020-10-11
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Eine Fahrt mit der Nonstalbahn ist zu jeder Jahreszeit ein Vergnügen, im Frühjahr wenn die Obstkulturen in Blüte stehen, im Sommer wenn die Früchte immer größer an den Bäumen und Reben werden, im Herbst, wenn die Zeit der Ernte gekommen ist und man beispielsweise den frischen Teroldego, einen vorzüglichen Rotwein, verkosten kann. Und natürlich auch im Winter, wo die Züge der Nonstalbahn als Zubringer in die Schigebiete um den Endbahnhof Marilleva im oberen Sulztal (Val di Sole) fungieren.
Historisch betrachtet reist man als Österreicher hier auf heimatlichen Boden, waren doch Trient und das Nonstal bis zum Ende des 1. Weltkriegs Teil Tirols und der Österr.-Ungar. Monarchie. Und das Nonstal war beliebtes Jagdgebiet unseres Kaisers Franz-Josef.
Durch die Sanierungen nach dem 2. Weltkrieg, Streckenneulagen Anfang der 1960er Jahre und der Verlängerung 2003 bis Marilleva genießt die Nonstalbahn eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung und dürfte so fit für die Zukunft sein.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Im Jahr 2012 feierte – zumindest das offizielle Eisenbahn-Österreich, allen voran die Staatsbahn ÖBB – das Fest „175 Jahre Eisenbahn für Österreich“. In allen 9 Landeshauptstädten wurden sogenannte „Bahnhofsfeste“ abgehalten, denen ich allen höchstselbst meinen Besuch abgestattet habe. Ehrlich gesagt hätte ich mir das eine oder andere Bahnhofsfest sparen können, denn die dargebotenen Attraktionen wiederholten sich mehr oder minder überall. Aber erstens ist man hinterher immer gscheiter und zweitens gab es doch bei dem einen oder anderen Standort etwas Neues zu entdecken.
Um es vorwegzunehmen, was ich und eigentlich die gesamte „Eisenbahnfangemeinde“ vermißt haben, das war der Bezug zur Historie. Railjet, Hüpfburg. Glücksrad und Co. in Ehren, aber bei einem Jubiläum wie diesem gehört auch auf die Vergangenheit Bezug genommen, ihr gehört gehuldigt in Form von eisenbahnhistorischer Forschung und Präsentation des Themas und natürlich mit einer Leistungsschau des rollenden Materials, von den dampfenden Anfängen über die Ungetüme der ersten Elektrolokomotiven bis hin zur Gegenwart und Zukunft. Eine Anleitung, wie man solche Feste entsprechend feiert, kann man sich bei den diversen Automobilfirmen holen, denn dort ist man zu Recht auf die Firmengeschichte stolz. Denn wie heißt es so schön: „Ein Unternehmen, das seine Vergangenheit nicht ehrt, hat keine Zukunft“.
Da erscheint es doch mehr als fragwürdig, wenn offenbar von höchster ÖBB-Stelle aus Wien die Devise ausgegeben wurde, dass Nostalgie bei den ÖBB-Festen unerwünscht sei. Zum Bahnhofsfest in Bregenz sollten, so wurde mir vor Ort gesagt, 2 Nostalgiezüge privater Anbieter kommen – auf eigene Kosten versteht sich. Die Fahrten kamen nicht zustande weil die ÖBB „Njet“ sagte.
Vom Neusiedlersee bis zum Bodensee gab es jedoch zahlreiche Veranstaltungen privater Vereine, die ihre Veranstaltungen – die meist auch ohne das Jubiläum stattgefunden hätten – unter das Motto „175 Jahre Eisenbahn für Österreich“ stellten. Dort qualmte, dieselte und funkte es dann umso mehr zur Freude von Jung und Alt.
Feierten wir 2012 nun das 175 Jahr-Jubiläum der Eisenbahn – wie das offizielle Eisenbahn-Österreich es tat – oder hätten wir schon das 180-jährige Jubiläum feiern müssen, wie es bspw. der Historiker Elmar Oberegger forderte?
Die zwei unterschiedlichen Angaben rühren daher, dass – offensichtlich – von 2 unterschiedlichen Annahmen ausgegangen wird, ab wann von einer Eisenbahn zu sprechen ist.
Das offizielle Eisenbahn-Österreich (ÖBB) nimmt für sein Jubiläum – ohne die Jahreszahl allerdings zu nennen – offensichtlich die Lokomotiv-Probefahrt auf der k.k. priv. Ferdinands-Nordbahn von Floridsdorf nach Deutsch Wagram am 19. November 1837 als Bezugspunkt.
Oberegger hingegen betont, dass die Eisenbahngeschichte Österreichs nicht in Wien sondern in Oberösterreich begann, nämlich durch die Eröffnung der Pferde-Eisenbahn von Budweis nach Urfahr-Linz im Jahr 1832. Man hätte im Jahr 2012 also das 180. Jubiläum zu feiern wenn nicht gar das 185., denn die Pferdeeisenbahn überschritt bereits im Jahr 1827 die böhmisch-oberösterreichische Grenze.
Das offizielle Eisenbahn-Österreich und die ÖBB gehen also von der Annahme aus – so meine Vermutung, da eine wissenschaftliche Aufarbeitung des Themas seitens der ÖBB mir nicht bekannt ist – dass eine Eisenbahn erst dann eine Eisenbahn ist, wenn die Traktion durch eine Maschine (Lokomotive) erfolgt.
Oberegger hingegen widerlegt in seiner „Streitschrift“ (2012) anhand zweier Thesen diese Annahme – eine Traktion durch eine „Spitzohr-Lokomotive“ widerspreche keinesfalls der Definition von Eisenbahn, denn sonst könnte man ja auch hergehen und behaupten, erst mit Einführung der Elektrolokomotive beginnt das Eisenbahnzeitalter. Und hinsichtlich der Schienen bestand anfangs auch kein signifikanter Unterschied.
Eines ist auf alle Fälle sicher: Der geradlinige Bau der Kaiser Ferdinands-Nordbahn in der Ebene nördlich von Wien war eine technisch simple Angelegenheit im Gegensatz zu dem schwierigen neigungsreichen Terrain, mit dem sich Prof. Franz Anton Ritter von Gerstner konfrontiert sah.
„Summa summarum eignet sich also diese „Lokomotiv-Probefahrt vom 19. November 1837“ nicht als „Jubiläums-Grund“. Eher handelt es sich hier um ein in vielerlei Hinsicht „Tragisches Spektakel“! Das Jubiläum „175 Jahre Eisenbahn in Österreich (1837/2012)“ ist also völlig an den Haaren herbeigezogen.“ (Oberegger 2012).
Aber wie dem auch sein, „Feste soll man feiern wie sie fallen“ – so ein altbekannter Spruch, eine Volksweisheit.
Band 6 der DEEF-Schriftenreihe zeigt nachfolgend einen fotographischen Rückblick von allen neun Bahnhofsfesten der ÖBB in den Landeshauptstädten. Zusätzlich sind noch einige Fotos von anderen Jubiläums-Veranstaltungen im Jahr 2012 platziert.
Viel Freude!
Aktualisiert: 2023-03-22
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Was im Frieden nicht gelang das mußte im 1. Weltkrieg dann gelingen – nachdem das Königreich Italien aus imperialistischen Überlegungen heraus im Mai 1915 Österreich-Ungarn den Krieg erklärt hatte, pressierte es dem Militär außerordentlich, eine leistungsfähige Nachschublinie zur Dolomitenfront zu haben. Auch aus heutiger Sicht ist es wahrlich bewundernswert, in welch´kurzer Zeit von nicht einmal 2 Jahren diese knapp 51 km lange Schmalspurbahn von den Ingenieuren und den ca. 6.000 Mann durch tw. schwieriges Gelände, den Unbillen der Natur ausgesetzt, bis 1918 errichtet werden konnte. Vor allem für den heutigen Tourismus ist es schade, daß dieses Kleinod – zwischenzeitlich elektrifiziert – im Jahre 1963 liquidiert wurde – was wäre die Fleimstalbahn wohl heute für eine Top-Tourismusdestination!
Auf einem neu angelegten Rad-Wanderweg, der vor allem im Bereich Montan bis zum St. Lugan-Paß auf der Trasse der ehem. Fleimstalbahn verläuft, lassen sich per Fahrrad oder auf Schusters Rappen zahlreiche Relikte der alten Bahn hautnah erleben, 6 Tunnels inklusive. Aber auch die Natur- und Kulturliebhaber kommen bei dieser Wanderung durch die herrliche Südtiroler Landschaft voll auf ihre Kosten.
Im Band 5 der DEEF-Schriftenreihe möchte ich meiner geschätzten Leserschaft Eindrücke von der eisenbahnarchäologischen Wanderung im Frühling 2012 vermitteln, um sie dadurch auch zu animieren, selbst diese wunderbare Gegend einmal zu besuchen.
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Gewidmet meinem Lehrmeister für Geographie an der Universität Salzburg
o.Univ. Prof. Dr. Helmut Heuberger 1923 - 2011
Ein aufrechter Tiroler und wahrer Freund Südtirols
Der südliche Teil Tirols – man spricht auch gerne vom 11. Bundesland Österreichs – hat neben seiner wunderschönen Landschaft, Kultur und Kulinarik auch für den Eisenbahnfreund einiges zu bieten. Neben zahlreichen in Betrieb befindlichen Bahnstrecken gibt es auch einige komplett oder partiell stillgelegte Strecken oder Streckenabschnitte, die sich für einen eisenbahnarchäologischen Besuch anbieten. Teilbereiche der aufgelassenen Strecken sind als Rad-/Wanderwege adaptiert worden und Einheimischen wie auswärtige Gäste nutzen dieses Angebot recht zahlreich.
In Österreich ist man da ja nicht gerade so klug gewesen wie in Südtirol, in Österreich hat man bspw. auf der Tauernbahn „verbrannte Erde“ hinterlassen statt die alte Bahntrasse mit ihrer Tunnels, Viadukten und Brücken einer nachhaltigen (touristischen) Nutzung zuzuführen.
In Südtirol bieten sich eisenbahnarchäologische Exkursionen u.a. auf folgenden heute meist als Rad-/Wanderweg adaptierten Strecken an:
• Brennerbahn Brenner – Bozen besonders auf 2 Teilstrecken des Eisacktalradweges, nämlich
o Brenner – Gossensass (Neutrassierung durch den Pflerschertunnel seit 1999)
o Bozen – Waidbruck (Neutrassierung durch Kardauntunnel seit 1998 und Schlerntunnel seit 1994)
• Ampezzanerbahn (Dolomitenbahn) Toblach – Cortina d´Ampezzo – Calalzo ( 1964)
• Taufererbahn Bruneck – Sand in Taufers ( 1957)
• Grödnerbahn Klausen – Plan nächst Wolkenstein ( 1960)
• k.u.k. Fleimstalbahn Auer – Predazzo ( 1963)
• Überetscher Bahn Bozen – Eppan – Kaltern ( 1971)
• Rittnerbahn Zahnradstrecke Bozen – St. Magdalena – Himmelfahrt ( 1966)
In diesem 2. Teil meiner „Eisenbahnarchäologischen Exkursionen südlich des Brenners“ möchte ich meiner gewogenen Leserschaft einen Eindruck von der alten Brennerbahn im Abschnitt Bozen – Waidbruck vermitteln, den ich im Herbst 2011 höchstselbst per pedes abgewandert bin. Die Wegstrecke beträgt ca. 23 km und ist somit innerhalb eines Tages per pedes zu schaffen.
Im Zuge der Neutrassierung durch 2 Neubautunnels, nämlich
• Kardauntunnel zwischen Kardaun und Blaumau Tiers, seit 1998, Länge 3.939 m
• Schlerntunnel zwischen Blumau Tiers und Waidbruck, seit 1994, Länge 13.307 m
fielen auch einige Haltepunkte weg. Folgende Haltepunkte zwischen Bozen (km 150,2 von Verona, Seehöhe 266 m) und Waidbruck (km 172,4; 422 m) werden vom Personenverkehr nicht mehr bedient:
• Kardaun (km 152,8; 283 m.ü.A.) an der Bestandsstrecke, Wiedererrichtung zu überlegen
• Blumau Tiers (km 158,0; 315 m) an der Bestandsstrecke, Wiedererrichtung dringend empfohlen
• Völsersteg (km 161,1; 340 m) an der stillgelegten Strecke
• Atzwang (km 164,2; 373 m) an der stillgelegten Strecke
• Kastelruth (km 168,0; 427 m) an der stillgelegten Strecke
Und nun viel Vergnügen bei der Lektüre von Band 4 der DEEF-Schriftenreihe!
Aktualisiert: 2023-03-22
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Die Überetscher Bahn war für den (land-) wirtschaftlichen sowie für den touristischen Aufschwung des Überetsch zu Beginn des 20. Jahrhunderts von enormer Bedeutung. Erst der Anschluß der Region an das nationale und internationale Bahnnetz ermöglichte den Export von Wein und Obst (vorwiegend Äpfel) im grossen Stil und gleichzeitig den „Import“ von Touristen aus aller Herren Länder in diesen wahrhaften „Garten Eden“ entlang der heute so genannten „Südtiroler Weinstrasse“ mit heute weltbekannten Orten wie Eppan, Girlan, Kaltern und Tramin.
Leider blieb auch dieser Bahn das Schicksal vieler Artgenossen nicht erspart – nachdem jahrzehntelang kaum etwas in die Infrastruktur investiert wurde fiel die Bahn dem neuen Zeitgeist der „individualisierten Mobilität“ sowie der Kurzsichtigkeit der Politik zum Opfer. Nach 65 Betriebsjahren wurde 1963 der Personenverkehr eingestellt und nach der Einstellung des Güterverkehrs hauchte das Bähnle 1971 endgültig sein Leben aus.
Die damalige Bahntrasse wird heute großteils als Radweg genutzt, welcher sich grosser Beliebtheit bei Einheimischen wie Touristen erfreut. Neben der grandiosen Landschaft bietet die Strecke dem Eisenbahnfreund als Highlights noch 2 große Brücken, 2 begehbare und beleuchtete Tunnel sowie 2 nahezu im Original erhaltene Bahnhofsgebäude in Eppan und in der ehemaligen Endstation Kaltern.
Die nachfolgende Dokumentation der Relikte der Strecke (Streckenbegehungen per pedes 2011, 2012, 2013) soll dazu beitragen, die Erinnerung an das Bähnle wachzuhalten, gibt es doch über die Überetscher Bahn kaum Literatur und auch nur wenige öffentlich zugängliche Fotos . Auch vor Ort und entlang des neuen Radweges wird die Bahn nicht entsprechend gewürdigt. Den Abriß zur Geschichte der Überetscher Bahn habe ich großteils nach dem Buch von Martin Sölva „Die Überetscher Bahn Bozen – Kaltern…“ (1998) zusammengefaßt.
Nachdem der Individualverkehr von und nach dem Überetsch in den letzten Jahren immer dramatischer anstieg, es nur mehr Anwohner- und Touristenfeindlich staut, stink und lärmt auch innerhalb der Touristenzentren in Eppan und Kaltern und der Öffentliche Verkehr mittels Autobussen selbst im Stau steckt und auch seinen Teil zum Lärm, Stau und schädlichen Emissionen beiträgt, sind aktuell Diskussionen hinsichtlich der Wiedererrichtung einer Überetscher Bahn in abgeänderter Form (Tram, MiniMetro, Metrobus etc.) entbrannt. Dazu ein paar Details im abschliessenden Kapitel 5 „Fazit und Ausblick“.
Für die freundliche und unkomplizierte Unterstützung bei meinen Recherchen möchte ich auch der Landesbibliothek Dr. Friedrich Tessmann sowie dem Südtiroler Landesarchiv (beide Bozen) herzlich danken.
Viel Freude mit dem Band 7 dieser Schriftenreihe und einen schönen Tag bei der Entdeckungstour vor Ort von Bozen nach Kaltern!
Aktualisiert: 2023-03-22
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Am 1. September 2011 jährte sich die Eröffnung der wichtigen Transitstrecke Wels-Passau zum 150. Mal. Aber auch dieses bedeutende „Eisenbahnjubiläum“ wurde von offizieller Seite ignoriert bzw. verschlafen: Es fehlte der „Große oberösterreichisch-bayerische Festakt“, es fehlte die Publikation einer Festschrift. Mit dem 150-Jahr-Jubiläum der Strecke Wien-Salzburg (1860/2010) verhielt es sich im Grunde genauso. Immerhin aber gelang es den beiden Eisenbahnforschern Elmar Oberegger und Michael Populorum damals, ein „Salzburger Eisenbahnmuseum im Internet“ einzurichten, welches sich seither großer Beliebtheit erfreut.
Die Überzeugung, dass auch das „Passauer Jubiläum“ nicht sang- und klanglos untergehen sollte, führte zum Entschluß, dem Thema eine kleine Festschrift in Wort und Bild zu widmen. Elmar Oberegger konnte für einen einleitenden Beitrag „Zu Struktur und Geschichte der Passauerbahn“ gewonnen werden. Daran anschließend wird anhand zahlreicher Fotos über die heutige Passauer Bahn berichtet, über die Strecke, den Verkehr und die Bahnhöfe.
Als Exkurs werden in Kapitel 4 die 5 Zweigbahnen der Passauer Bahn kurz in Wort und Bild vorgestellt.
Angesprochen werden soll durch diese kleine Festschrift nicht nur der Fachmann, sondern auch der Laie. Vor allem aber gilt es, die Jugend nachhaltig an den Gegenstand „Eisenbahnforschung“ heranzuführen.
Der Herausgeber wünscht der Passauer Bahn Alles Gute zum Jubiläum und wünscht sich und allen Eisenbahnfreunden, daß zum 175-jährigen Jubiläum im Jahr 2036 die Eisenbahnwelt noch zumindest so heil wie heute sein wird – „Allzeit Freie Fahrt“!
Aktualisiert: 2023-03-22
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Vom Brenner nach Gossensass (oder Colle Isarco wie es auch angeschrieben steht, auch Gossensaß ist gebräuchlich), an der Einmündung des Pflerschtales in das Wipptal, soll mich der vor 2 Jahren eröffneten "Eisacktalradweg" als erstes führen. Dieser Radweg ist eine gute Sache und zeigt, daß man historisches Kulturgut, wie man so eine ausser Nutzung gefallene Bahnstrecke wie die Brennerbahn mit Fug und Recht bezeichnen kann, auch sinnhafter/nachhaltiger nutzen kann als es bspw. die Österreichische Staatsbahn am Tauern gemacht hat. Dort ging man eher nach dem Motto der "verbrannten Erde" vor.
In Südtirol hatte man schon vor Jahren mit großen Erfolg einen Radweg auf der stillgelegten Ampezzaner Bahn (Toblach – Cortina d´Ampezzo – Calalzo) errichtet und nun folgte der 100 km lange Eisacktalradweg Brenner-Bozen entlang bzw. teilweise auf der Trasse der alten Brennerbahn. Zur Freude der Einheimischen wie Touristen und vor allem der Touristiker.
"Bahntrassenradln" liegt im Trend! Was aber bitte nicht als Aufforderung an unsere Politiker und Staatsbahner verstanden werden soll, die letzten noch verbliebenen Nebenbahnen in Österreich in Bausch und Bogen in Radwege zu verwandeln!!! Denn erstens sollte man unter dem Gesichtspunkt einer nachhaltigen, umweltfreundlichen Verkehrspolitik heutzutage keine Bahnstrecken mehr stilllegen – und damit die Fehler der Vergangenheit wiederholen – sondern man sollte Nebenbahnen attraktivieren und die potentiellen Kunden motivieren das Angebot anzunehmen.
Und zweitens zeigen sich unter dem Gesichtspunkt des Tourismus gerade dort besonders positive und für die Region gewinnbringende Beispiele im Segment Radtourismus, wo Radwege und Bahnstrecke nebeneinander existieren und zumindest über einige Knoten miteinander verbunden sind. Ich denke da bspw. an den Tauernradweg im Pinzgau (Krimmler Bahn), Drautalradweg (Pustertalbahn bzw. Drautalbahn) oder an die Erfolgsgeschichte der reaktivierten Vinschgaubahn zwischen Meran und Mals, wo Radler wie (Wander-) Touristen ohne die Bahnstrecke nicht in der Anzahl anzutreffen wären. Diese Botschaft sei eindringlich an die (politisch) Verantwortlichen im Kontext mit der Thayatalbahn und der Ybbstalbahn gerichtet, die in kurzsichtiger Weise Radweg statt Bahn anstreben anstelle des nachhaltigen Modells Radweg und Bahn.
Direkt auf der alten Trasse radeln oder wandern, durch Tunnels durch, das erlebt man auf dem „Eisacktalradweg“ auf 2 Streckenabschnitten, nämlich:
1. Brenner / Brennero - Gossensass / Colle Isarco, wo seit 1999 der neue Pflerschtunnel die alte Strecke über Schelleberg / Moncucco überflüssig macht (Länge 15 km)
2. Waidbruck / Ponte Gardena - Bozen / Bolzano, wo die beiden Neubautunnel "Schlerntunnel" und "Kardauntunnel" die alte Strecke für eine Alternativnutzung als Rad-/ Wanderweg freigaben (23 km)
In diesem ersten Teil meiner „Eisenbahnarchäologischen Exkursionen südlich des Brenners“ möchte ich meiner gewogenen Leserschaft einen Eindruck von der alten Brennerbahn im Abschnitt Brenner – Gossensass vermitteln, den ich im Frühjahr 2011 höchstselbst per pedes abgewandert bin. Weitere Bände in dieser Schriftenreihe zum Thema „Eisenbahnarchäologische Exkursionen“ (nicht nur südlich des Brenners) werden folgen.
Und nun viel Vergnügen bei der Lektüre von Band 2 der DEEF-Schriftenreihe!
Aktualisiert: 2023-03-22
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„150 Jahre Eisenbahn in Salzburg“ und „1 Jahr DEEF“:
Das Jahr 2010 neigt sich dem Ende entgegen, an der Zeit also Bilanz auch aus Sicht der Eisenbahnforschung zu ziehen. Eisenbahnhistorisch betrachtet sollte das Jahr 2010 in Österreich ja ganz im Zeichen des Jubiläums „150 Jahre Eisenbahn in Salzburg“ stehen. Denn am 12. August 1860 fand die offizielle Eröffnung der gesamten Strecke von Wien nach Salzburg und weiter nach München statt, Salzburg wurde – spät aber doch – von Osten her aus Wien und von Westen her aus München an das europäische Eisenbahnnetz angeschlossen.
Wenn man sich zurückerinnert, wie herrlich im Tirolerland so ein hochkarätiges Jubiläum gefeiert wurde (2008: „150 Jahre Eisenbahn in Tirol 1858-2008″), wo auch jetzt noch Eisenbahnfreunde voll des Lobes über die Feierlichkeiten sind und in Erinnerungen an die große Parade historischer Fahrzeuge in Wörgl Hbf. schwelgen, das Jubiläum auch in einem Bildband „150 Jahre Eisenbahnen in Tirol“ seine Würdigung erfuhr, so waren die Erwartungen im Vorfeld zum analogen Jubiläum in Salzburg mehr als hoch.
Einzig, in Salzburg schien sich in dieser Richtung wenig zu tun, zumindest drang diesbezüglich von offizieller Stelle nichts an die Öffentlichkeit und die Salzburger Öffentlichkeit ist ja bekannt für ihre Ignoranz so scheinbar banalen Dingen gegenüber wie der Eisenbahn – man hat ja schließlich die Festspiele, Mozart und die Mozartkugel.
Die einzige mir bekannte Vorarbeit zu diesem Thema leistete bereits 2009 der oberösterreichische Eisenbahnhistoriker Elmar Oberegger (Leiter des Info-Büros für österreichische Eisenbahngeschichte in Sattledt) mit seiner im Selbstverlag publizierten Schrift „Zur Eisenbahngeschichte des Salzburger Landes. Beitrag zum anstehenden Jubiläum „150 Jahre Eisenbahn in Salzburg“ (2010)“.
Diesem „Weckruf aus Oberösterreich“ folgend und in der Befürchtung, dass „offizielle Stellen“ zumindest auf österreichischer Seite das Jubiläum eventuell verschlafen oder negieren könnten, hat sich das Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung unter meiner Federführung entschlossen, zumindest einen kleinen Beitrag zu diesem runden Jubiläum zu leisten. Aufbauend auf dem „Vorabbeitrag“ von Oberegger habe ich mich entschlossen, das Jubiläumsjahr 2010 in Form einer Rückblende Revue passieren zu lassen. Wurde das Jubiläum gefeiert oder nicht? Wenn ja, wie sah das in Salzburg und im benachbarten Bayern aus?
Im Kapitel 2 sei ganz knapp auf die Entstehungsgeschichte der ersten Salzburger Eisenbahnverbindung eingegangen, bevor in Kapitel 3 eine erläuternde Fotodokumentation den aktuellen Status der Jubiläumsstrecke auf Salzburger Boden nachzeichnet. Kapitel 4 beantwortet die Frage, ob und wie das Jubiläum „herent und drent“ (herüben und drüben) gefeiert wurde, also in Salzburg und in Bayern.
Das Jubiläum „1 Jahr DEEF / Dokumentationszentrum für Europäische Eisenbahnforschung“ sowie die erste Print-Publikation von DEEF (gegenständliche Schrift) soll in Form eines ganz persönlichen Nachworts „Wie der Chefredakteur und Herausgeber zur Eisenbahn kam“ thematisiert werden.
Aktualisiert: 2023-03-22
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