Die kleinformatigen Wachstuchhefte, die Ernst Ludwig Kirchner zeit seines Lebens Seite für Seite mit Bleistift, Buntstift, Kreide, Tusche, Aquarellfarben oder Kohlestrichen füllte, waren für ihn, der nicht einen Tag ohne Skizzenbuch unterwegs war, gezeichnete Tagebücher, Dokumentations- und Experimentierraum. In ihnen offenbart sich das meisterhafte Zeichentalent des Malers, der mit wenigen präzisen Strichen ganze Szenerien einfangen konnte. Kirchner hielt all jenes fest, was sein künstlerisches Auge reizte und das ihn zum Malen und manchmal auch zum Schreiben animierte.
Die unscheinbaren schwarzen Hefte formen eine eigene und einzigartige Werkgattung in Ernst Ludwig Kirchners OEuvre und zählen heute zu den wichtigsten Originaldokumenten für die kunsthistorische Forschung. Zum allerersten Mal werden sie innerhalb der Publikation zur Ausstellung „Kirchner Digital: Die Skizzenbücher – vom Bleistiftstrich zum Hologramm“ im Kirchner Museum Davos veröffentlicht. Das umfangreiche Digitalisierungsprojekt, das der Ausstellung zu Grunde liegt und neben den 161 Exemplaren im eigenen Sammlungsbestand, alle Skizzenhefte Kirchners für eine Datenbank digitalisierte, gibt auch erstmals die Möglichkeit den Gesamtkomplex der Skizzenbücher im Ausstellungskontext sichtbar und multimedial zugänglich zu machen.
Wie keine andere Gattung zeigen die Skizzenbücher welche Motivgruppen Kirchner zeit seines Lebens beschäftigten und wie er seine stilistische Entwicklung von den Straßenszenen bis hin zum Neuen Stil in tausenden von Skizzen mühevoll ausarbeitete. Anhand ihres Studiums ist es möglich, die Genese von Entwurf bis fertigem Gemälde nachzuvollziehen. Dem vagabundierenden Charakter eines Skizzenbuches entsprechend erscheint die Publikation auch als e-Book.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Die kleinformatigen Wachstuchhefte, die Ernst Ludwig Kirchner zeit seines Lebens Seite für Seite mit Bleistift, Buntstift, Kreide, Tusche, Aquarellfarben oder Kohlestrichen füllte, waren für ihn, der nicht einen Tag ohne Skizzenbuch unterwegs war, gezeichnete Tagebücher, Dokumentations- und Experimentierraum. In ihnen offenbart sich das meisterhafte Zeichentalent des Malers, der mit wenigen präzisen Strichen ganze Szenerien einfangen konnte. Kirchner hielt all jenes fest, was sein künstlerisches Auge reizte und das ihn zum Malen und manchmal auch zum Schreiben animierte.
Die unscheinbaren schwarzen Hefte formen eine eigene und einzigartige Werkgattung in Ernst Ludwig Kirchners OEuvre und zählen heute zu den wichtigsten Originaldokumenten für die kunsthistorische Forschung. Zum allerersten Mal werden sie innerhalb der Publikation zur Ausstellung „Kirchner Digital: Die Skizzenbücher – vom Bleistiftstrich zum Hologramm“ im Kirchner Museum Davos veröffentlicht. Das umfangreiche Digitalisierungsprojekt, das der Ausstellung zu Grunde liegt und neben den 161 Exemplaren im eigenen Sammlungsbestand, alle Skizzenhefte Kirchners für eine Datenbank digitalisierte, gibt auch erstmals die Möglichkeit den Gesamtkomplex der Skizzenbücher im Ausstellungskontext sichtbar und multimedial zugänglich zu machen.
Wie keine andere Gattung zeigen die Skizzenbücher welche Motivgruppen Kirchner zeit seines Lebens beschäftigten und wie er seine stilistische Entwicklung von den Straßenszenen bis hin zum Neuen Stil in tausenden von Skizzen mühevoll ausarbeitete. Anhand ihres Studiums ist es möglich, die Genese von Entwurf bis fertigem Gemälde nachzuvollziehen. Dem vagabundierenden Charakter eines Skizzenbuches entsprechend erscheint die Publikation auch als e-Book.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Die kleinformatigen Wachstuchhefte, die Ernst Ludwig Kirchner zeit seines Lebens Seite für Seite mit Bleistift, Buntstift, Kreide, Tusche, Aquarellfarben oder Kohlestrichen füllte, waren für ihn, der nicht einen Tag ohne Skizzenbuch unterwegs war, gezeichnete Tagebücher, Dokumentations- und Experimentierraum. In ihnen offenbart sich das meisterhafte Zeichentalent des Malers, der mit wenigen präzisen Strichen ganze Szenerien einfangen konnte. Kirchner hielt all jenes fest, was sein künstlerisches Auge reizte und das ihn zum Malen und manchmal auch zum Schreiben animierte.
Die unscheinbaren schwarzen Hefte formen eine eigene und einzigartige Werkgattung in Ernst Ludwig Kirchners OEuvre und zählen heute zu den wichtigsten Originaldokumenten für die kunsthistorische Forschung. Zum allerersten Mal werden sie innerhalb der Publikation zur Ausstellung „Kirchner Digital: Die Skizzenbücher – vom Bleistiftstrich zum Hologramm“ im Kirchner Museum Davos veröffentlicht. Das umfangreiche Digitalisierungsprojekt, das der Ausstellung zu Grunde liegt und neben den 161 Exemplaren im eigenen Sammlungsbestand, alle Skizzenhefte Kirchners für eine Datenbank digitalisierte, gibt auch erstmals die Möglichkeit den Gesamtkomplex der Skizzenbücher im Ausstellungskontext sichtbar und multimedial zugänglich zu machen.
Wie keine andere Gattung zeigen die Skizzenbücher welche Motivgruppen Kirchner zeit seines Lebens beschäftigten und wie er seine stilistische Entwicklung von den Straßenszenen bis hin zum Neuen Stil in tausenden von Skizzen mühevoll ausarbeitete. Anhand ihres Studiums ist es möglich, die Genese von Entwurf bis fertigem Gemälde nachzuvollziehen. Dem vagabundierenden Charakter eines Skizzenbuches entsprechend erscheint die Publikation auch als e-Book.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Die Auseinandersetzung mit der Architektur mag weitgehend philosophisches Neuland sein. Doch nicht für den Freiburger Philosophen Günter Figal. Nachdem sich Figal, zu dessen Schwerpunkte die Phänomenologie und Hermeneutik gehören, mit Peter Zumthor und Frank Lloyd Wright befasst hat, setzt er den Dialog nun mit Bauten von Tadao Ando fort. Ein längerer Japan-Aufenthalt im Herbst und Winter 2016/17 ging diesem Band voraus, der eigentlich ein Essay in mehreren Kapiteln ist. Günter Figals philosophische Betrachtungen über Ando schließen den Raum, die Moderne, aber auch die Kunst mit ein. Denn nicht wenige Gebäude, die Figal besuchte und in dem Band bespricht, sind Museen und Kunstinstitutionen. Auch Teehäuser, Kirchen und Seminarhäuser sind darunter. Figals Gedanken nahmen ihren Anfang an den Fotografien, die er vor Ort machte. Diese ausnahmslos schwarz-weißen Aufnahmen unterbrechen die Folge der einzelnen Kapitel. Was Figal an den schlichten, auf wenige Materialien konzentrierten Bauten interessiert, ist der Möglichkeitssinn des Japaners. Andos Gebäude verändern die Umgebung, sie verändern die Gewohnheiten seiner Besucher, indem sie diese über Wege, Treppen und Übergänge lenken und sie teilen Tradition mit, ohne traditionell zu sein. Sie machen sich dem Menschen angenehm. Günter Figals Buch über Tadao Ando bewegt sich damit jenseits der Pfade, auf denen üblicherweise über Architektur gesprochen wird.
Aktualisiert: 2023-06-12
> findR *
«Ohne Titel – Junge Malerei aus Süddeutschland und der Deutschschweiz» feiert das altehrwürdige und doch quicklebendige und facettenreiche Medium in seiner ganzen grenzüberschreitenden Bandbreite. Die vom Kunstmuseum Singen (D) und dem Museum zu Allerheiligen Schaffhausen (CH) auf den Weg gebrachte Doppelausstellung und Publikation versammelt 57 spannende und junge Positionen zeitgenössischer Malerei. Dabei haben
sich die Kuratoren Christoph Bauer und Julian Denzler die offene Wahrnehmungshaltung des beliebten Werktitels «Ohne Titel» zu eigen gemacht. Die Auswahl bereits etablierter und noch zu entdeckender Kunstschaffender erlaubt einen Überblick, weist Tendenzen auf und versteht sich als Querschnitt einer neuen Generation, die in ihrer künstlerischen
Praxis erstmals den durch digitale Medien hervorgerufenen Paradigmenwechsel abbildet.
So erweitern nicht wenige der gezeigten Arbeiten das Verständnis von Malerei um aktuelle Seherfahrungen wie Immersion oder Simulation. Dass «die Wirklichkeit der Malerei heute alles ist, was visuell der Fall ist» (Julian Denzler), lässt sich mit der vorliegenden Publikation entdecken und vertiefen.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *
Die kleinformatigen Wachstuchhefte, die Ernst Ludwig Kirchner zeit seines Lebens Seite für Seite mit Bleistift, Buntstift, Kreide, Tusche, Aquarellfarben oder Kohlestrichen füllte, waren für ihn, der nicht einen Tag ohne Skizzenbuch unterwegs war, gezeichnete Tagebücher, Dokumentations- und Experimentierraum. In ihnen offenbart sich das meisterhafte Zeichentalent des Malers, der mit wenigen präzisen Strichen ganze Szenerien einfangen konnte. Kirchner hielt all jenes fest, was sein künstlerisches Auge reizte und das ihn zum Malen und manchmal auch zum Schreiben animierte.
Die unscheinbaren schwarzen Hefte formen eine eigene und einzigartige Werkgattung in Ernst Ludwig Kirchners OEuvre und zählen heute zu den wichtigsten Originaldokumenten für die kunsthistorische Forschung. Zum allerersten Mal werden sie innerhalb der Publikation zur Ausstellung „Kirchner Digital: Die Skizzenbücher – vom Bleistiftstrich zum Hologramm“ im Kirchner Museum Davos veröffentlicht. Das umfangreiche Digitalisierungsprojekt, das der Ausstellung zu Grunde liegt und neben den 161 Exemplaren im eigenen Sammlungsbestand, alle Skizzenhefte Kirchners für eine Datenbank digitalisierte, gibt auch erstmals die Möglichkeit den Gesamtkomplex der Skizzenbücher im Ausstellungskontext sichtbar und multimedial zugänglich zu machen.
Wie keine andere Gattung zeigen die Skizzenbücher welche Motivgruppen Kirchner zeit seines Lebens beschäftigten und wie er seine stilistische Entwicklung von den Straßenszenen bis hin zum Neuen Stil in tausenden von Skizzen mühevoll ausarbeitete. Anhand ihres Studiums ist es möglich, die Genese von Entwurf bis fertigem Gemälde nachzuvollziehen. Dem vagabundierenden Charakter eines Skizzenbuches entsprechend erscheint die Publikation auch als e-Book.
Aktualisiert: 2023-05-29
> findR *
Die Auseinandersetzung mit der Architektur mag weitgehend philosophisches Neuland sein. Doch nicht für den Freiburger Philosophen Günter Figal. Nachdem sich Figal, zu dessen Schwerpunkte die Phänomenologie und Hermeneutik gehören, mit Peter Zumthor und Frank Lloyd Wright befasst hat, setzt er den Dialog nun mit Bauten von Tadao Ando fort. Ein längerer Japan-Aufenthalt im Herbst und Winter 2016/17 ging diesem Band voraus, der eigentlich ein Essay in mehreren Kapiteln ist. Günter Figals philosophische Betrachtungen über Ando schließen den Raum, die Moderne, aber auch die Kunst mit ein. Denn nicht wenige Gebäude, die Figal besuchte und in dem Band bespricht, sind Museen und Kunstinstitutionen. Auch Teehäuser, Kirchen und Seminarhäuser sind darunter. Figals Gedanken nahmen ihren Anfang an den Fotografien, die er vor Ort machte. Diese ausnahmslos schwarz-weißen Aufnahmen unterbrechen die Folge der einzelnen Kapitel. Was Figal an den schlichten, auf wenige Materialien konzentrierten Bauten interessiert, ist der Möglichkeitssinn des Japaners. Andos Gebäude verändern die Umgebung, sie verändern die Gewohnheiten seiner Besucher, indem sie diese über Wege, Treppen und Übergänge lenken und sie teilen Tradition mit, ohne traditionell zu sein. Sie machen sich dem Menschen angenehm. Günter Figals Buch über Tadao Ando bewegt sich damit jenseits der Pfade, auf denen üblicherweise über Architektur gesprochen wird.
Aktualisiert: 2023-05-12
> findR *
«Ohne Titel – Junge Malerei aus Süddeutschland und der Deutschschweiz» feiert das altehrwürdige und doch quicklebendige und facettenreiche Medium in seiner ganzen grenzüberschreitenden Bandbreite. Die vom Kunstmuseum Singen (D) und dem Museum zu Allerheiligen Schaffhausen (CH) auf den Weg gebrachte Doppelausstellung und Publikation versammelt 57 spannende und junge Positionen zeitgenössischer Malerei. Dabei haben
sich die Kuratoren Christoph Bauer und Julian Denzler die offene Wahrnehmungshaltung des beliebten Werktitels «Ohne Titel» zu eigen gemacht. Die Auswahl bereits etablierter und noch zu entdeckender Kunstschaffender erlaubt einen Überblick, weist Tendenzen auf und versteht sich als Querschnitt einer neuen Generation, die in ihrer künstlerischen
Praxis erstmals den durch digitale Medien hervorgerufenen Paradigmenwechsel abbildet.
So erweitern nicht wenige der gezeigten Arbeiten das Verständnis von Malerei um aktuelle Seherfahrungen wie Immersion oder Simulation. Dass «die Wirklichkeit der Malerei heute alles ist, was visuell der Fall ist» (Julian Denzler), lässt sich mit der vorliegenden Publikation entdecken und vertiefen.
Aktualisiert: 2023-03-17
> findR *
Die hier vorgelegte Auswahl an Tuschezeichnungen,Gouachen und Fotografi en der Stuttgarter Künstlerin Elly Weiblen widmen sich der Materialität des Wassers in seiner so unbeständigen Erscheinungsweise als Fluss. Es sind lakonische
Meditationen über die Wechselbeziehungen zwischen dem flüchtigen und fl ießenden Naturelement und dem improvisatorischen und dynamischen Umgang mit Pinsel, Farbe und Papier oder der Kamera. Sie treten als zarte, hingehauchte Linien für den Augenblick eines Wellenschlags auf, manifestieren als verschleierte Flächen den Schattenwurf einer Umgebung oder erzeugen als kraftvolle, mächtige Wirbel den Sog des Stroms. Zu Papier gebracht hat Elly Weiblen die in fortgesetztem Entstehen begriffene Werkgruppe in situ an den Ufern des Rheins, auf der Münsterfähre in Basel oder, vor dem geistigen Auge vorüberziehend, während Ihres Stipendien-Aufenthalts im Basler Gastatelier der Stiftung Bartels Foundation.
Aktualisiert: 2023-04-06
> findR *
Das Künstlerbuch „Kopfgeburten“ zeigt kleinformatige Arbeiten auf Papier und freie Texte der vergangenen zwei Jahre.
Gerade trotz gesundheitlicher Einschränkungen, denen sich Andreas Lau seit drei Jahren stellen muss, entstand in dieser
Zeit ein Konvolut an assoziativen Texten und kleinformatigen Zeichnungen, die den früheren Werken nicht nachstehen. Darüber hinaus ist dieses Künstlerbuch die aktive Beschäftigung mit dem Neuen: „Keine Wiederholungen. Schöpfungen. Aus dem Nichts. Ohne Inhalt. Ohne Leere. Randvoll. Mit mir. Jeder kleine Kopf. Immer anders. Immer von Selbst. Von-Selbst-Porträt. Das ist zur Zeit mein einziges Ziel. Findungen. Fundstücke. Funde. Grabungen im Inneren.“
Zu alledem handelt es sich um ein besonderes „Buch“: nicht gebunden, sondern als Lose-Karten-Sammlung konzipiert,
dem Nutzer zur freien Verfügbarkeit, in der Reihenfolge der Bilder und Texte variabel, durch eine lose Banderole zusammengehalten.
Andreas Lau *1964 in Karlsruhe
Aktualisiert: 2022-09-22
> findR *
Immer wieder aufs Neue lotet der Heidelberger Arvid Boecker in seiner abstrakten Farbfeldmalerei die Möglichkeiten illusionistischer und räumlicher Farbwirkungen auf monochrom angeordneten Flächen aus. Die jüngste Serie der durchnummerierten Gemälde im querrechteckigen Format weist eine mittig-horizontale Zweiteilung des Bildfeldes auf, dessen beide Räume ein feiner Spalt zugleich trennt und vermittelt.
Schicht um Schicht hat Boecker die verbleibenden Ebenen mit Rakel und Schleifpapier bearbeitet, meist zwei vorherrschende Farben auf- und wieder abgetragen, so dass durch subkutane Verdichtung intensive und spannungsgeladene Dialoge konträrer Farbklänge aufeinandertreffen, ohne in Harmonie aufzugehen.
Energetische Schwingungen, Tempi und Rhythmen stellen sich ein, wie sie der Blues bereithält: warm und kalt,
schnell und langsam, ruhig und bewegt.
Mit einem Essay des Kunsthistorikers Harald Krämer.
Aktualisiert: 2022-06-09
> findR *
Das vom Kunstmuseum Singen initiierte Projekt einer ersten Überblicksausstellung zeitgenössischer Bildhauerei aus der
Euregio Bodensee versammelt 25 Arbeiten international renommierter deutscher und Schweizer Künstler von 1990
bis heute. Weitere Sichtungen angesichts der großen Anzahl der dem Bodensee verbundenen Bildhauer sind geplant.
Zusammengekommen sind visuelle und ästhetisch prägnante Arbeiten wie etwa die performative Skulptur Herr Meyer von
Alexandra Meyer, die ein Paar elegante Lederschuhe für Herren mittels Metallgewichten in den Laufschritt versetzt und
bei nicht anwesendem Körper eine Aktion verdichtet. Sinnliche und stoffl iche Qualitäten, die an archaische Relieffi guren
erinnern, weisen Idolfi guren von Jürgen Brodwolf auf. Eine Positionierung und Setzung im Raum behauptet das massive
und dennoch fi ligrane Objekt FARUG aus Vierkantstahl von Robert Schad, das Linie und Ausdruck in Bewegung versetzt.
Ein einführender Text des Kurators Christoph Bauer ergänzt die Publikation.
Aktualisiert: 2022-10-13
> findR *
Die Modekollektion Kopakona, eine Zusammenarbeit des Künstlers Michael Hofstetter mit dem Modedesigner Arnold
Gevers, geht auf einen von Hofstetter entworfenen Textilstoff zurück, der als ästhetische Intervention angefertigt in der
Dauerausstellung des Augsburger Textilmuseums zu sehen war. Im musealen Kontext und Modus der Umdeutung refl ektierte die Arbeit Webfalten die strukturellen Bedingungen der europäischen Modeindustrie vor dem Hintergrund der ausbeuterischen Baumwollproduktion durch Sklavenarbeiter. Das Upcycling in eine limitierte Capsule Collection überführt den industriell hergestellten Textilstoff aus den Sphären der Produktion und Kunst in die der Konsumtion und des Designs.
Dabei treten die Wandlungsprozesse von Wesen, Form und Bedeutung des Stoffes gerade an den gedachten Nahtstellen
der androgynen und wie ein Kimono ohne Verschnitt konzipierten Kleidungsstücke zutage: von der Dauerhaftigkeit der
Kunst zur Vergänglichkeit der Mode, von der Binarität der Geschlechter zur Ästhetik des Unisex, von der Verwertungslogik des kurzlebigen Konsums zum ethischen Anspruch des Zero Waste. Der Kunsthistoriker und Philosoph Karl Borromäus Murr widmet sich diesen Stoff-Wechseln in einem kenntnis reichen und spannenden Essay, der die Publikation begleitet.
Aktualisiert: 2022-10-06
> findR *
Wie man als malendes Künstler-Ehepaar individuelle Positionen entwickeln und sich dennoch in einem eigenständigen
Gemeinschaftswerk auf dem verbindenden Terrain der Zeichnung treffen kann, zeigt die vorliegende Auswahl älterer und
neuerer Arbeiten von Oda und Roland Bischoff. Nach dem um 1960 an der Karlsruher Kunstakademie unter anderem
bei HAP Grieshaber und Herbert Kitzel im Umfeld der Neuen Figuration abgeschlossenen Malereistudium beider entstehen
jeweils getrennte Werkgruppen: So etwa Roland Bischoffs frühe, eindrückliche Porträts oder spätere abstrahierende
Gebirgslandschaften, die Stille und Schönheit verströmen.
Oda Bischoff widmet sich den Darstellungsmöglichkeiten nahsichtiger Galaxien als malerische Auslöser für Farben, Formen
und Auftrag. Ab 1977 entwickelt sich das erste großformatige Gemeinschaftsbild aus tagebuchartigen Skizzen: Es sind
Atelieransichten, Abbildungen und Instruktionen zum Gebrauch von Werkzeugen, aus dem Familienalltag, aufgeklebte
Textfragmente, Gedankenblasen. Im Laufe der Zeit entwirft Paar kompositorische Konzepte für die Zusammenarbeit an
großen Bildfl ächen, die gleichzeitig oder nacheinander bearbeitet werden: Ursprüngliche Bleistiftskizzen werden unlesbar
mit Kohle, später auch farbiger Kreide übermalt, naturhafte Strukturen auf unterschiedlichen übereinander gelagerten
Ebenen verdichten sich zu Zeichnung.
Mit Essays von Julia Galandi-Pascual und Klaus Merkel.
Aktualisiert: 2022-10-06
> findR *
Welche Gebäude sind schön? Philosophisch ist diese Frage
eher ein Randthema gewesen. Dafür wird sie öffentlich breit
und oft kontrovers diskutiert: Palast der Republik oder Hohenzollernschloss,
Technisches Rathaus oder nachempfundene
Altstadt – neu oder alt? Günter Figal nimmt solche Debatten
in seinem Buch zum Anlass, nach zuverlässigen Kriterien für
die ästhetische Beurteilung von Architektur zu fragen – nach
solchen, die auf schöne alte Bauwerke ebenso zutreffen wie
auch auf schöne neue. Wann ist ein Bauwerk ein Kunstwerk?
Um das zu entscheiden klärt Figal, was ein Bauwerk eigentlich
ist und wie man die Schönheit von Bauwerken genauer
bestimmen kann. Er veranschaulicht seine Überlegungen an
zahleichen, sehr verschiedenen Beispielen: an Bauwerken zum
Beispiel von Frank Lloyd Wright, Ludwig Mies van der Rohe,
Le Corbusier, Chipperfi eld Architects, Peter Zumthor und
Kengo Kuma – an Wohnhäusern, Museen und Kirchen, an
einem Meditationshaus, einem kaiserlichen Landhaus in
Japan und an einem Konferenzgebäude in Weil am Rhein.
Figal hat die beschriebenen Gebäude nicht nur gesehen,
sondern auch photographiert, so dass Text und Bild einander
ergänzen.
Aktualisiert: 2022-08-11
> findR *
Die stringente Auseinandersetzung mit der konkret-konstruktiven
Kunst steht im Zentrum des gattungs- und deutschfranzösisch
länderübergreifenden Werks von Kammerer-Luka.
Der vorliegende Band versammelt zwischen 2010 und 2020
entstandene kleinfor matige modulare Serien im Medium der
Fotografi e. Das in der Alltagswelt vorgefundene Bildmaterial –
Reifenspuren, Kachelraster, Asphaltmarkierungen, Plastiktüten
–, befragt Kammerer-Luka nach seiner malerisch-abstrakten,
konkreten oder konstruktiven Form- und Farbgestalt und
seiner zufälligen Anordnung: Aus dem reinen Abbildcharakter
der Fotografi en präpariert er wie unter dem Brennglas
autonome Strukturen, Linien, Kurven, Vernetzungen, Zeichen
heraus, die in ihrer Geschlossenheit eigenständige Bildräume
bilden. Der Philosoph Günter Figal nimmt in einem phänomenologisch
grundierten Begleitessay die Fährte dieser Erscheinungsweise
der „Fotografi en als Bilder“ auf, die sich aus ihrer
Abbildlichkeit befreit haben.
Kammerer-Luka, geb. 1929 in Gernsbach, lebt und arbeitet
in Castres / Südfrankreich.
Aktualisiert: 2022-11-10
> findR *
Die kleinformatigen Wachstuchhefte, die Ernst Ludwig Kirchner zeit seines Lebens Seite für Seite mit Bleistift, Buntstift, Kreide, Tusche, Aquarellfarben oder Kohlestrichen füllte, waren für ihn, der nicht einen Tag ohne Skizzenbuch unterwegs war, gezeichnete Tagebücher, Dokumentations- und Experimentierraum. In ihnen offenbart sich das meisterhafte Zeichentalent des Malers, der mit wenigen präzisen Strichen ganze Szenerien einfangen konnte. Kirchner hielt all jenes fest, was sein künstlerisches Auge reizte und das ihn zum Malen und manchmal auch zum Schreiben animierte.
Die unscheinbaren schwarzen Hefte formen eine eigene und einzigartige Werkgattung in Ernst Ludwig Kirchners OEuvre und zählen heute zu den wichtigsten Originaldokumenten für die kunsthistorische Forschung. Zum allerersten Mal werden sie innerhalb der Publikation zur Ausstellung „Kirchner Digital: Die Skizzenbücher – vom Bleistiftstrich zum Hologramm“ im Kirchner Museum Davos veröffentlicht. Das umfangreiche Digitalisierungsprojekt, das der Ausstellung zu Grunde liegt und neben den 161 Exemplaren im eigenen Sammlungsbestand, alle Skizzenhefte Kirchners für eine Datenbank digitalisierte, gibt auch erstmals die Möglichkeit den Gesamtkomplex der Skizzenbücher im Ausstellungskontext sichtbar und multimedial zugänglich zu machen.
Wie keine andere Gattung zeigen die Skizzenbücher welche Motivgruppen Kirchner zeit seines Lebens beschäftigten und wie er seine stilistische Entwicklung von den Straßenszenen bis hin zum Neuen Stil in tausenden von Skizzen mühevoll ausarbeitete. Anhand ihres Studiums ist es möglich, die Genese von Entwurf bis fertigem Gemälde nachzuvollziehen. Dem vagabundierenden Charakter eines Skizzenbuches entsprechend erscheint die Publikation auch als e-Book.
Aktualisiert: 2023-04-28
> findR *
Die dem Markgräflerland und insbesondere der Stadt
Müllheim familiär verbundene Künstlerin Else Blankenhorn
hat ein ebenso facettenreiches wie eigenwilliges Werk hinterlassen.
Ihre zeitgleich mit dem Expressionismus im Sanatorium
Bellevue in Kreuzlingen am Bodensee entstandenen Arbeiten
entwerfen eine höchst individuelle Kosmologie. Es sind
visionäre Seelenlandschaften, allegorische Selbstdarstellungen,
idealisierte Paarbeziehungen oder mystisch-religiöse Phantasmagorien.
Die zarten und dennoch impulsiven, häufig von
floralen Motiven durchwobenen Kompositionen haben in
ihrer Feinfühligkeit und unakademischen Farbgebung nicht
zuletzt die Bewunderung Ernst Ludwig Kirchners hervorgerufen.
Anlässlich ihres hundertsten Todestags hat das Markgräfler
Museum Müllheim in Kooperation mit der Sammlung
Prinzhorn Heidelberg Else Blankenhorn die erste Einzelausstellung
ausgerichtet. Die in der vorliegenden Begleitpublikation
gezeigte Verbindung aus Werkauswahl und biographischen
Zeugnissen macht deutlich, wie intensiv sich Else
Blankenhorns Naturempfinden während ihrer Aufenthalte in
Müllheim ausgebildet hat. Ergänzt wird der Band um einführende
und kommentierende Texte der langjährigen Archivleiterin
der Sammlung Prinzhorn Doris Noell-Rumpeltes und
des Müllheimer Museumsdirektors Jan Merk.
Aktualisiert: 2022-05-26
> findR *
Aktualisiert: 2023-03-21
> findR *
Grüne und rote Farbbahnen strukturieren das Bildfeld, kleinteilige Texturen fügen sich zu einem Farbteppich. Rolf Gentz ist ein Künstler, den die Begegnung mit unterschiedlichen Landschaften fasziniert. Seine Werke nehmen die Kraft und Präsenz dieser Orte auf und verdichten sie zu einer Gestaltung, die weniger eine räumliche Situation als das Erleben
von Natur sichtbar macht. Zwischen 2008 und 2014 erfüllte sich der Künstler einen lang gehegten Wunsch und verbrachte drei Winter in Indien. Mitten im tropischen Wald entdeckte er ein Haus, das zu seinem Domizil und Atelier wurde. Die Ergebnisse dieser äußerst produktiven Zeit sind in der vorliegenden Publikation „Indisches Buch“ zu sehen. Wie Michael
Hübl in seinem Textbeitrag „Ich sehe noch eure Schönheit“ eindrucksvoll beschreibt, liegt in diesen Werken ein klanggesättigtes Leuchten, ein visuelles Sirren in der Luft, das von lichtdurchfluteten Farbgeflechten in Schwingung versetzt wird.
Aktualisiert: 2022-03-24
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Oben: Publikationen von modo
Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien,
Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei modo was Sei suchen.
Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber
und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. modo hat vielleicht das passende Buch für Sie.
Weitere Verlage neben modo
Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:
Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei modo
Wie die oben genannten Verlage legt auch modo besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
Für die Nutzer von buch-findr.de:
Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen?
Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben