Berlin, 24. Juni 1948: Stalin riegelt die Westsektoren der besetzten deutschen Hauptstadt ab. Mit Gewalt will der sowjetische Diktator die noch vom Krieg geschwächte Berliner Bevölkerung und die bisherigen Kriegsalliierten in deren Sektoren durch eine totale Blockade zur politischen und wirtschaftlichen Aufgabe bringen und ganz Berlin in den sowjetischen Machtbereich zwingen. Die erste große Krise zwischen den ehemaligen Weltkriegs-Alliierten spitzt sich dramatisch zu und droht in einen neuen militärischen Weltkonflikt zu eskalieren. Berlin und die Welt erleben von nun an elf atemlose Monate voller Gefahren, Entbehrungen und dem Willen der Eingeschlossenen, der Blockade unter allen Umständen zu widerstehen. Die Antwort der Westalliierten: Die Luftbrücke. Ein neuer Berlin-Mythos – jener der von der „Freien Welt“ nicht aufgegebenen Stadt – wird geboren. Der Autor zeichnet in dem vorliegenden, reich illustrierten, Erinnerungsband die dramatischen Ereignisse vor 70 Jahren und den Alltag der Berliner nach und läßt dabei Augenzeugen berichten.
Aktualisiert: 2021-06-24
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Die Arno Breker-Ausstellung in der Orangerie des Tuileries zu Paris gilt heute der historischen und kunsthistorischen Forschung als das Symbol der Besatzungszeit der Jahre 1940–1944 und vor allem der Kollaboration. Am 15. Mai 1942, nach mehr als einem Jahr intensiver Vorbereitungen vor allem deutscher, aber auch französischer Stellen, war die Retrospektive durch die beiden französischen Regierungsmitglieder Abel Bonnard und Jacques Benoist-Méchin wie ein feierlicher Staatsakt eröffnet worden. Franzosen hatten ein Comité d’honneur der Ausstellung gebildet, Charles Despiau zeichnete für einen prachtvollen Begleitband verantwortlich und Jean Cocteau schrieb eine Würdigung. Die Rezeption in Deutschland, wie in Frankreich, war intensiv. Die vorliegende Arbeit stellt die erste wissenschaftliche Monographie zur Ausstellung dar. Sie schildert Idee und Umsetzung, Inszenierung und mediale Wirkung des Ausstellungsvorhabens und ordnet dieses in den kulturpolitischen Kontext deutscher Frankreichpolitik ein. Hierzu konnten neue biographische Verbindungen, vergessene Reden und Ansprachen dokumentiert sowie bildgeschichtliche Zusammenhänge aufgezeigt werden.
Aktualisiert: 2021-04-11
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Die Große Deutsche Kunstausstellung (GDK) in München war seinerzeit als ein jährlicher Höhepunkt nationalsozialistischer Kulturpolitik herausgestellt worden. Auch noch während des Krieges wurde der Ausstellung eine außergewöhnliche Bedeutung zugesprochen. Die letzte GDK wurde im Herbst 1944 eröffnet und lief bis in das Frühjahr 1945. Tausende Künstler unterschiedlicher Prägung waren im Laufe der Jahre auf der Ausstellung vertreten.
Das Verzeichnis der Künstler der GDK war erstmals 2010/11 in zwei Bänden im Neuhaus Verlag erschienen. Für das vorliegende Gesamtverzeichnis wurde dieses vom Verfasser vollständig überarbeitet, korrigiert und um die chronologische Inhaltsübersicht der einflußreichen Zeitschrift Die Kunst im Deutschen Reich ergänzt. Als Arbeitsmittel ermöglicht es Forschung, Studium und Öffentlichkeit einen vollständigen Überblick über die Maler, Grafiker und Bildhauer der GDK.
Aktualisiert: 2021-02-24
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In den Jahren zwischen 1933 und 1945 sind an den Sammlungen der Staatlichen Museen zu Berlin erhebliche Schäden entstanden. Auch die Nationalgalerie erlitt große Verluste: Zunächst aufgrund der Beschlagnahmung, der Veräußerung oder Vernichtung vieler als „Entartete Kunst“ gebrandmarkten Werke der deutschen und europäischen Moderne der »Neuen Abteilung« im ehemaligen Kronprinzenpalais vor dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, schließlich aber auch durch dessen direkte Auswirkungen. Andererseits wurden Hauptwerke des Expressionismus – der offiziellen staatlichen Verfemung zum Trotz – bis in den Luftkrieg hinein von der Direktion als wertvolles Kulturgut geschützt und mit hohem Aufwand an sichere Auslagerungsorte transportiert.
Der Berliner Historiker und Kunsthistoriker Patrick Neuhaus hat die erhaltenen Dokumente dieser spektakulären Rettungsaktion wiederentdeckt und kann in der vorliegenden Untersuchung erstmals detailliert den Luftschutz und die Bergung der Kunstwerke von Oskar Kokoschka, Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Lehmbruck, Vincent Van Gogh und anderen in Berliner Tiefenkellern und Flakbunkern sowie in den Salzbergwerken Niedersachsens und Thüringens nachzeichnen.
Aktualisiert: 2022-10-07
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Die geheime Tätigkeit des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS (SD) und die Zusammensetzung von dessen Führerkorps im besetzten Dänemark in den Jahren 1940-1945 sind bisher nur wenig erforscht. Erstmals gelingt dem Autor mit der vorliegenden wissenschaftlichen Studie – teils anhand bisher unbekannten Archivmaterials aus dem Bundesarchiv Berlin (u.a. an den SS-Offiziersakten des ehemaligen BDC) – eine Darstellung des SD und seiner wichtigsten Akteure als Nachrichtendienst, weltanschauliche Elite des Nationalsozialismus und Instrument des sogenannten „Gegenterrors“ im verdeckten Kampf gegen die dänische Widerstandsbewegung sowie den britischen Geheimdienst SOE (Special Operations Executive). Die durch teils erstmals veröffentlichte Fotodokumente abgerundete Untersuchung ergänzt die bisherige wissenschaftliche Literatur zum Thema SD, zur Geschichte der Geheimdienste des 3. Reiches. Das Buch liefert zudem einen wichtigen Beitrag zur Geschichte Dänemarks, zum Thema Kollaboration und Widerstand unter der deutschen Besatzung bzw. zur Tätigkeit von SS und Polizei. Das Buch bietet u.a. anhand biographischer Abschnitte einen neuen Einblick in die Geschichte der Tätigkeit dieses deutschen Geheimdienstes. Spektakulär zu nennen sind u.a. neue Erkenntnisse zu einem der Hauptverantwortlichen für den deutschen "Gegenterror", Otto Schwerdt, welcher als zeitweiliger enger Mitarbeiter des SD-Führers Otto Skorzeny zunächst an der Befreiung Mussolinis 1943 auf dem Gran Sasso beteiligt und anschließend in Dänemark eingesetzt war. Das Buch korrigiert vielfach bestehende historische und biographische Unklarheiten bzw. Fehler in der Sekundärliteratur und liefert zahlreiche neue Hintergrundinformationen. Die Arbeit wird durch ein umfangreiches Personenregister abgerundet.
Aktualisiert: 2020-08-11
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