Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat Ende
2022 angekündigt, die weitere Ausbreitung »profitorien-
tierter Arztpraxenketten« verhindern zu wollen. Das ist
leicht gesagt, aber im »gesundheitspolitischen Wasserbal-
lett im Haifischbecken« (Norbert Blüm) schwer durchzu-
setzen. Zudem könnten vorgeschlagene
Gesetzesänderungen einerseits Kollateralschäden für
öffentliche Einrichtungen nach sich ziehen und andererseits
profitorientierte Krankenhauskonzerne begünstigen.
Rainer Bobsin gibt in seinem »Arbeits- und Diskussions-
papier« einen sachorientierten Einblick in die komplexen
gesetzgeberischen Zusammenhänge, erklärt, warum nicht
in jedem Fall bekannt ist, wem welche Praxis gehört, und
beschreibt die Entwicklung des Arztpraxenmarktes seit
2004 sowie die aktuelle Debatte über die Zukunft Medizini-
scher Versorgungszentren.
Aktualisiert: 2023-05-19
> findR *
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat Ende
2022 angekündigt, die weitere Ausbreitung »profitorien-
tierter Arztpraxenketten« verhindern zu wollen. Das ist
leicht gesagt, aber im »gesundheitspolitischen Wasserbal-
lett im Haifischbecken« (Norbert Blüm) schwer durchzu-
setzen. Zudem könnten vorgeschlagene
Gesetzesänderungen einerseits Kollateralschäden für
öffentliche Einrichtungen nach sich ziehen und andererseits
profitorientierte Krankenhauskonzerne begünstigen.
Rainer Bobsin gibt in seinem »Arbeits- und Diskussions-
papier« einen sachorientierten Einblick in die komplexen
gesetzgeberischen Zusammenhänge, erklärt, warum nicht
in jedem Fall bekannt ist, wem welche Praxis gehört, und
beschreibt die Entwicklung des Arztpraxenmarktes seit
2004 sowie die aktuelle Debatte über die Zukunft Medizini-
scher Versorgungszentren.
Aktualisiert: 2023-05-18
> findR *
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach hat Ende
2022 angekündigt, die weitere Ausbreitung »profitorien-
tierter Arztpraxenketten« verhindern zu wollen. Das ist
leicht gesagt, aber im »gesundheitspolitischen Wasserbal-
lett im Haifischbecken« (Norbert Blüm) schwer durchzu-
setzen. Zudem könnten vorgeschlagene
Gesetzesänderungen einerseits Kollateralschäden für
öffentliche Einrichtungen nach sich ziehen und andererseits
profitorientierte Krankenhauskonzerne begünstigen.
Rainer Bobsin gibt in seinem »Arbeits- und Diskussions-
papier« einen sachorientierten Einblick in die komplexen
gesetzgeberischen Zusammenhänge, erklärt, warum nicht
in jedem Fall bekannt ist, wem welche Praxis gehört, und
beschreibt die Entwicklung des Arztpraxenmarktes seit
2004 sowie die aktuelle Debatte über die Zukunft Medizini-
scher Versorgungszentren.
Aktualisiert: 2023-04-20
> findR *
Der Band dokumentiert die Ausstellung zur Theorie- und Politikgeschichte
des Marxisten Karl Korsch (1886–1961), die zuerst im September 2022 in
Jena gezeigt wurde. Daneben enthält der Band die zur Ausstellung gehaltenen
Vorträge zur Wirkungsgeschichte insbesondere der berühmt gewordenen
Marxistischen Arbeitswoche in Geraberg/Arnstadt in Thüringen während
der Pfi ngstwoche 1923. Die Marxistische Arbeitswoche kann als erstes
Theorieseminar des legendären Frankfurter Instituts für Sozialforschung
gelten, das heute ebenfalls seinen hundertsten Geburtstag begeht.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Seit über 20 Jahren kaufen Private-Equity-Investoren weitgehend geräuschlos bedeutende Bereiche der Gesundheits- und Sozialwirtschaft in Deutschland auf – verstärkt in den letzten vier Jahren mit einem vorläufigen Höhepunkt 2020. Nur gelegentlich erlangten Übernahmen lokal begrenzte Aufmerksamkeit. Selbst die Tatsache, dass inzwischen über ein Drittel aller Wohngemeinschaften für außerklinisch versorgte IntensivpatientInnen und etwa 10 Prozent aller Rehabetten Private-Equity-Gesellschaften gehören, wurde außerhalb von Fachkreisen kaum zur Kenntnis genommen. In seiner Gesamtheit blieb das Marktgeschehen unbeobachtet.
Diese Publikation versucht deshalb, einen aktuellen Einblick in folgende Versorgungsbereiche zu geben: Krankenhäuser, vertragsärztliche Versorgung (Arzt-/Zahnarztpraxen, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), dazu gehören auch humanmedizinische Labore), Rehakliniken, Praxen für Physiotherapie, Pflegeeinrichtungen sowie außerklinische Intensivpflege.
Aufbauend auf den vorangegangenen Veröffentlichungen des Autors, die weitgehend vergriffen sind, erläutert dieser in wichtigen Punkten erweiterte Band alle wesentlichen Grundlagen, Aspekte und Entwicklungen bis Ende 2020, die für eine gesundheitspolitische Debatte unerlässlich sind. Selbstverständlich sollten sich auch PatientInnen einbringen und ihre Interessen vertreten können.
Das gelingt aber nur mit ausreichenden Kenntnissen der Zusammenhänge, die hier kompakt und auch anhand zahlreicher Beispiele allgemein verständlich beschrieben werden.
Aktualisiert: 2022-05-26
> findR *
Die Interviews in diesem Buch
konzentrieren sich auf Klaus
Meschkats prägende Lebensabschnitte:
Schulzeit in Ost und
West, politischer Aufbruch in der
Bundesrepublik vor und nach der
Studentenbewegung 1968, sein
vielseitiges Engagement in
Lateinamerika und die folgende
Zeit als Professor in Hannover.
Vom jugendlichen Grenzgänger
zwischen Ost- und Westberlin
wurde er dabei zu einem global
erfahrenen, entschiedenen Internationalisten.Wie sein
Freund Rudi Dutschke begriff er die 68er-Bewegung und die
Revolutionen in der Dritten Welt als Chance, dem Sozialismus
leninistischer Deformierung eine emanzipatorische Alternative
entgegenzusetzen.
Aktualisiert: 2022-10-06
> findR *
Aktualisiert: 2020-08-20
> findR *
»Healthcare private equity investments to skyrocket in 2019«
Welche Krankenhäuser, Arzt- und Zahnarztpraxen,
medizinischen Labore, Medizinischen Versorgungszentren (MVZ),
Physiotherapiepraxen, Rehabilitationskliniken, Pflegeheime und Pflegedienste
bisher von Beteiligungsunternehmen gekauft wurden
Aufbauend auf der im Februar 2019 erschienenen
4. Auflage der Veröffentlichung »Finanzinvestoren
in der Gesundheitsversorgung in Deutschland.
20 Jahre Private Equity – Eine Bestandsaufnahme«
in der die Grundlagen
zum Thema Private Equity und im Besonderen zum Thema Private
Equity im Bereich der Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen in
Deutschland behandelt wurden, konzentriert sich dieser Ergänzungsband
auf die Übernahmen und die Bestandsaufnahme am Ende des
Jahres 2019.
Vorrangiges Ziel bleibt weiterhin, ein wenig »Licht ins Dunkle« dieses
intransparenten Marktgeschehens zu bringen.
Denn weiterhin gilt: Obwohl Private-Equity-Investoren seit 1998
bedeutende Bereiche der Gesundheits- und Sozialwirtschaft in
Deutschland aufkaufen – verstärkt in den letzten drei bis vier Jahren
mit einem vorläufigen Höhepunkt 2019 –, erlangten Übernahmen nur
gelegentlich eine breitere Aufmerksamkeit.
Selbst die Tatsache, dass inzwischen etwa 36 Prozent aller Wohngemeinschaften
für außerklinisch versorgte IntensivpatientInnen
Private-Equity-Gesellschaften gehören, wurde außerhalb von Fachkreisen
kaum zur Kenntnis genommen.
In seiner Gesamtheit blieb das Marktgeschehen unbeobachtet.
Erschwerend kommt hinzu, dass die Erkenntnislage aufgrund fehlender
oder nicht veröffentlichter Daten als schlecht bezeichnet werden
muss.
Diese Publikation versucht deshalb, einen aktuellen Einblick in
folgende Versorgungsbereiche zu geben: Krankenhäuser, vertragsärztliche
Versorgung (Arzt-/Zahnarztpraxen, Medizinische Versorgungszentren
(MVZ), medizinische Labore), Praxen für Physiotherapie, Rehakliniken,
Pflegeeinrichtungen sowie außerklinische Intensivpflege.
Aktualisiert: 2021-06-24
> findR *
Die zunehmende Polarisierung und
Spaltung der Gesellschaft macht auch
vor den Werkstoren nicht Halt und prägt
den betrieblichen Alltag: Ob im Pausenraum,
auf Betriebsfeiern oder am Rande
von Teamgesprächen – immer häufiger
werden Beschäftigte mit rechtspopulistischen,
zum Teil sogar extrem rechten
Sichtweisen konfrontiert.
Diese Entwicklungen gefährden nicht
nur den innerbetrieblichen Zusammenhalt,
sondern stellen auch die betriebliche
und gewerkschaftliche Interessenvertretung
vor neue Herausforderungen.
Wie können Betriebs- und Personalrät*
innen, Vertrauensleute oder ehrenamtlich
Engagierte rechtspopulistischen
Anfeindungen begegnen? Welche Rückschlüsse
für die eigene Arbeit sind aus
den vergangenen Auseinandersetzungen
mit rechtspopulistischen Akteur*innen zu
ziehen?
Die im Band versammelten Beiträge
beleuchten die unterschiedlichen Facetten
des Rechtspopulismus in der Arbeitswelt.
Dabei werden sowohl aktuelle Erscheinungsformen
und Hintergründe des
Rechtspopulismus als auch Ansätze der
politischen Bildungsarbeit erörtert.
Aktualisiert: 2020-08-27
> findR *
Aktualisiert: 2020-07-01
> findR *
Im Fokus des Buches stehen das repräsentative Haus in Wernigerode,
seine Erbauer, Eigentümer und Bewohner. Das eröffnet den Blick auf mehr
als 120 Jahre deutscher Geschichte: den Stolz eines Unternehmers am Ende
des 19. Jahrhunderts, den Erfolg der industriellen Produktion des Harzer
Käses, der mit dem Aufstieg und der Machtergreifung der Nationalsozialisten in
den 1930er Jahren abrupt endet. Die jüdischen Besitzer der Villa Russo, das
Ehepaar Benno und Clara Russo werden terrorisiert, deportiert und kommen
im Konzentrationslager gewaltsam zu Tode, während ein NS - Funktionär sich des Hauses
bemächtigt.
Von 1946 an nutzt eine Konsumgenossenschaft die Räume, die schließlich zu
Klassenzimmern einer Berufsschule für Behinderte werden.
Mit dem Prozess der deutschen Vereinigung stellt sich die Frage, wem nun
diese Villa gehört und wie sie genutzt werden soll. Das Angebot der Russo – Nachkommen, die Gebäude für den Ausbau der Schule für Behinderte der Kommune zu überlassen wird durch einen undurchsichtigen Verwaltungsakt blockiert. Dieses beschämende Kapitel spiegelt exemplarisch die bedrohlichen Seiten des Vereinigungsprozesses, bei dem politisch - historische Fakten und gesellschaftlich – moralische Prinzipien missachtet wurden. Dass heute die Villa öffentlich als musische Begegnungsstätte wider das Vergessen neues Leben ausstrahlt, ist ein unerwarteter Glücksfall.
Aktualisiert: 2020-07-07
> findR *
Sexuelle Gewalt ist männlich. Täglich konfrontieren uns die Medien mit Berichten über "normale" sexuelle Belästigungen, Vergewaltigungen oder gar Sexualmorde. Was sind die tieferen Ursachen für dieses Verhalten? Rolf Pohl kommt zu der Erkenntnis, daß diesen Gewaltformen eine ambivalente bis feindselige Einstellung zu Frauen zugrunde liegt, die als Tendenz bei fast allen Männern nachweisbar ist. Weiblichkeit wird von Männern unbewußt als Bedrohung erlebt und deshalb abgewehrt. Pohl weist nach, daß die gängigen Erklärungsversuche zu kurz greifen, die sexuelle Gewalthandlungen ausschließlich als Ausdruck männlicher Macht deuten und die Sexualität des Mannes unberücksichtigt lassen.
Der Autor verknüpft den Ursprung geschlechtsbezogener Gewalt mit der geschichtlich-gesellschaftlichen Entstehung und Entwicklung der männlichen Sexualität und ihrer phallisch-aggressiven Ausrichtung. Denn entscheidend sind nicht allein die Triebgrundlagen von Sexualität und Aggression, sondern ihre Bindung an das gemeinsame Objekt: die Frau. Die typisch männliche Gewaltbereitschaft entspringt einer aus Lust, Angst, Neid, Wut und Hass bestimmten unbewußten Einstellung zur Weiblichkeit.
Anhand einschlägiger ethnologischer und kulturvergleichender Studien zeichnet der Autor zunächst nach, wie unter dem Druck vorherrschender Männlichkeitsbilder die Verbindungen von Sexualität und Aggressivität auch in die Körper eingeschrieben werden. Männliche Initiationsriten unter Ausschluß der Frauen und der gesellschaftlichen Abwertung von Weiblichkeit sind für die kulturelle Erzeugung hegemonialer Männlichkeit entscheidend. Im weiteren untersucht Pohl die Wege der männlichen Sozialisation in westlichen Gesellschaften und setzt sich kritisch mit psychoanalytischen Erklärungsansätzen auseinander, die er mit neueren sozialpsychologischen Forschungen konfrontiert. Abschließend diskutiert der Autor das Verhältnis von männlicher Sexualität und Destruktionslust am Beispiel von Massenvergewaltigungen unter Kriegsbedingungen aus jüngster Zeit.
Hass und Gewaltbereitschaft gegenüber Frauen, so die Kernthese des Autors, ist auch als Ergebnis einer Leugnung und Abwehr der männlichen, auf den weiblichen Körper gerichteten Begierde zu verstehen. Die durch Frauen ausgelöste sexuelle Erregung bestätigt die Abhängigkeit des Mannes und entlarvt die im männlichen Autonomiewunsch enthaltene Idee vollkommener Beherrschung und Kontrolle als wahnhafte Illusion.
Aktualisiert: 2021-01-21
> findR *
Anlässlich des zweifelhaften Jubiläums
»20 Jahre Private Equity in der Gesundheitsversorgung
in Deutschland« nimmt der Autor
eine betont sachliche Bestandsaufnahme
vor – gerade weil es zahlreiche Gründe gibt
sich aufzuregen.
Seit der Übernahme des Pflegeheimbetreibers
Casa Reha 1998 durch die ECM Equity Capital
Management GmbH wurden immer mehr
Einrichtungen übernommen – verstärkt in
den letzten drei bis vier Jahren mit einem vorläufigen
Höhepunkt 2017.
Dennoch erlangten nur einzelne Übernahmen
lokal begrenzte Aufmerksamkeit. Selbst die
Bildung eines Rehabilitationskonzerns durch
den niederländischen Finanzinvestor Waterland
Private Equity, der inzwischen etwa
10 Prozent aller Rehabetten in Deutschland
besitzt, wurde außer von den betroffenen
Beschäftigten und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di kaum zur Kenntnis
genommen.
Eine Auseinandersetzung über die Folgen für
die Arbeitsbedingungen, die Behandlungsqualität
oder Auswirkungen auf das gesamte
Gesundheitswesen fand eher zaghaft statt
oder erreichte nur eine kleine Öffentlichkeit.
Außerhalb der Investmentbranche blieb das
»Marktgeschehen« in seiner Gesamtheit bisher
unbeobachtet.
Deshalb versucht diese Publikation eine
Bestandsaufnahme und möchte sowohl dazu
auffordern, die zahlreichen offenen Fragen
durch weitere Untersuchungen seriös zu
beantworten, als auch eine Diskussion über
gesundheitspolitische Schlussfolgerungen
anstoßen.
Neben einer Einordnung in den jeweiligen
»Markt« übersetzt der Autor auch das Fondsmanager-
Fachfachvokabular und beschreibt
ihre Vorgehensweise.
Für alle, die sich mit dem Thema Private Equity
in der Gesundheitsversorgung auseinandersetzen
wollen (oder müssen) eine hilfreiche
Grundlage.
Aktualisiert: 2019-02-14
> findR *
Die Publikation stellt in lockerer Aufsatzform das Geschehen der Jahre 1967 bis 1969/70 in Hannover aus historischer und politischer Sicht dar, unter Einschluss der Vor- und Nachgeschichte von der ersten Großen Koalition und den Anfängen der Außerparlamentarischen Opposition (APO) 1966 bis zur Auflösung des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) und der Aufsplitterung der APO in viele einander bekämpfende Gruppierungen zu Beginn der 1970er Jahre.
Im Zentrum stehen die politischen Ereignisse von der Erschießung Benno Ohnesorgs über die Osterunruhen nach dem Attentat auf Rudi Dutschke bis zur Rote-Punkt-Aktion 1969. Neben dem SDS werden auch andere politische Organisationen wie SHB und SDAJ sowie die Verbindung der Studentenbewegung mit der Jungarbeiter- und Schülerbewegung in den Blick genommen. Mit Hannover verbundenen Persönlichkeiten wie Peter von Oertzen, Hans Mayer und Peter Brückner sind eigene Beiträge gewidmet. Nicht vergessen werden Entwicklungen im Bereich der bildenden Kunst und der Popmusik. Zu den 22 Autoren zählen Akteure der Zeit ebenso wie Historiker und Soziologen. Die Publikation enthält zahlreiche Bilder, darunter viele bislang unbekannte.
Ausstellung und Publikation vermitteln in konzentrierter und zeitlich dichter Form einen Eindruck von der Aufbruchsstimmung Ende der 1960er Jahre. Dabei werden Fragen nach den Auswirkungen der „68er“-Ideen auf die politische und kulturelle Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland behandelt.
Aktualisiert: 2018-11-01
> findR *
Anlässlich des zweifelhaften Jubiläums
»20 Jahre Private Equity in der Gesundheitsversorgung
in Deutschland« nimmt der Autor
eine betont sachliche Bestandsaufnahme
vor – gerade weil es zahlreiche Gründe gibt
sich aufzuregen.
Seit der Übernahme des Pflegeheimbetreibers
Casa Reha 1998 durch die ECM Equity Capital
Management GmbH wurden immer mehr
Einrichtungen übernommen – verstärkt in
den letzten drei bis vier Jahren mit einem vorläufigen
Höhepunkt 2017.
Dennoch erlangten nur einzelne Übernahmen
lokal begrenzte Aufmerksamkeit. Selbst die
Bildung eines Rehabilitationskonzerns durch
den niederländischen Finanzinvestor Waterland
Private Equity, der inzwischen etwa
10 Prozent aller Rehabetten in Deutschland
besitzt, wurde außer von den betroffenen
Beschäftigten und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft
ver.di kaum zur Kenntnis
genommen.
Eine Auseinandersetzung über die Folgen für
die Arbeitsbedingungen, die Behandlungsqualität
oder Auswirkungen auf das gesamte
Gesundheitswesen fand eher zaghaft statt
oder erreichte nur eine kleine Öffentlichkeit.
Außerhalb der Investmentbranche blieb das
»Marktgeschehen« in seiner Gesamtheit bisher
unbeobachtet.
Deshalb versucht diese Publikation eine
Bestandsaufnahme und möchte sowohl dazu
auffordern, die zahlreichen offenen Fragen
durch weitere Untersuchungen seriös zu
beantworten, als auch eine Diskussion über
gesundheitspolitische Schlussfolgerungen
anstoßen.
Neben einer Einordnung in den jeweiligen
»Markt« übersetzt der Autor auch das Fondsmanager-
Fachfachvokabular und beschreibt
ihre Vorgehensweise.
Für alle, die sich mit dem Thema Private Equity
in der Gesundheitsversorgung auseinandersetzen
wollen (oder müssen) eine hilfreiche
Grundlage.
Aktualisiert: 2019-01-16
> findR *
»Ich möchte mich Dir zum Lesen geben,
nur manchmal kleben die Seiten zusammen«
– Notizen zu seinen Erfahrungen in den Umbrüchen
der Zeit hat sich der Pädagoge,
Metallbau-Ingenieur und Bildhauer Karl-Heinz
Ziomek zeit seines Lebens gemacht, für sich
als »Vorrat im Kopf« und für enge Weggefährten
zur Annäherung. Jetzt fügt er die Splitter
zusammen gleichsam zu einer Autobiographie
aus dem inzwischen entschwundenen Alltag
der DDR.
Als kaum 14-Jähriger wirft ihn der Zufall im
Flüchtlingsstrom mit der Restfamilie aus
Schlesien in den Ostharz, wo erste praktische
Erfahrungen im Umgang mit Metall seine
Neugier wecken, die werdende DDR ihm die
Chance zum Lehrerberuf ermöglicht, den er
bis zum Berufsverbot im August 1968 mit großem
Engagement ausübt, als er die Solidarität
mit seinen Prager Freunden nicht verrät. Sein
abgeschlossenes Zusatzstudium spielt der
Staatsmacht einen Streich: Sie benötigen ihn
für den Neu-Aufbau einen Metallbetriebes.
Als kompetenter Ingenieur des Betriebes
findet er kollegiale Anerkennung sogar in der
Hierarchie, aber keine Erfüllung in der geistigen
Enge. Inmitten des Abseits sucht er in
Musik und schließlich in der Bildhauerei eigene
Ausdrucksformen und -möglichkeiten, nicht
gegen die DDR, sondern gegen ihre geistige
Selbstblockade.
Als er nach der Wende 1989 in den Schuldienst
zurückkehrt und sich öffentlich für den Erhalt
der Berufsschule gegen den Landrat wendet,
erhält er prompt in der neu errungenen Demokratie
ein Disziplinarverfahren. In fast zarten
Pinselstrichen, die mit Abbildungen seiner
Bildhauerkunst bereichert werden, macht
Ziomek eine Welt wieder erfahrbar, die im
Mainstream der Pauschalurteile ihr lebendiges
Gesicht zu verlieren droht.
Aktualisiert: 2018-11-01
> findR *
Marxismus und Philosophie (1923) zählt
neben Georg Lukács' Geschichte und
Klassenbewußtsein (1923) zu den klassi-
schen Werken des kritischen Marxismus.
Hier wendet Korsch zum erstenmal die
materialistische Geschichtsauffassung auf
die Geschichte des Marxismus, insbeson-
dere in der Periode der II. Internationale
an. Die Schrift war Gegenstand heftigster
Auseinandersetzungen um die theoreti-
sche Orientierung der Kommunistischen
Internationale nach Lenins Tod. Die
Schulungsbroschüren Quintessenz des
Marxismus, Kernpunkte der materia-
listischen Geschichtsauffassung und die
Edition der Marxschen Randglossen zum
Gothaer Programm (alle 1922), mit den
Zusätzen aus den Handexemplaren sind
zugleich theoretische Vorarbeiten zu
Marxismus und Philosophie und doku-
mentieren Korschs aktivistische Inter-
pretation der materialistischen Dialektik.
Aktualisiert: 2018-01-03
> findR *
Aktualisiert: 2018-07-19
Autor:
Klaus Ahlheim,
Christian Boeser-Schnebel,
Ralph Egler,
Lisa Freigang,
Lothar Heusohn,
Klaus P Hufer,
Ulrich Klemm,
Michael Lesky,
Holger Müller,
Sascha Rex,
Mareike Schams,
Karin B. Schnebel,
Rolf Sprink,
Steffen Wachter
> findR *
Aktualisiert: 2023-04-14
> findR *
Aktualisiert: 2015-09-17
> findR *
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inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
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