Die Islamische Revolution 1978/79 war wohl das folgenreichste Ereignis
in der jüngeren Geschichte des Iran; Khomeinis Machtübernahme veränderte
die iranische Gesellschaft grundlegend. Vor diesem Hintergrund
schildert die Autorin in sehr persönlicher Form ihre Eindrücke von ihrem
Leben in dem sehr stark vom schiitischen Islam geprägten Land – ein
Leben, das auch bestimmt ist von einem Gefühl des aus den kulturellen
Unterschieden resultierenden Fremdseins.
In Zeiten, in denen der Iran wie kaum ein anderes Land die Negativschlaggzeilen
der westlichen Welt dominiert, ist dies ein hochaktuelles
Buch für all diejenigen, die abseits gängiger Klischees mehr über den
Iran sowie das Leben, die Kultur und Religion seiner Menschen erfahren
möchten.
'Schreiben ist der Versuch, die tiefsten Gefühle zu abstrahieren. Worüber der
Mensch nicht sprechen kann, darüber soll er schreiben.
Der Iran bewegt sich zwischen Komik, Tragikomödie und Nicht-Kalkulierbarem
und meine Gefühle dazu bewegen sich zwischen tiefer Zuneigung
und völligem Unverständnis. Es findet immer wieder ein wenig Entzauberung
statt und diese weicht einer realistischeren Wahrnehmung, aus der ich
meine Situation neu definieren kann. Ich lebe in zwei Welten – Deutschland
und Iran – und am liebsten auf der Brücke dazwischen. Die Herausforderung
liegt im Dasein, im ›vor Ort sein‹. Der Reiz, der diesem ständigen Wechsel innewohnt
kommt meiner persönlichen Struktur am nächsten. Ich muss die
Menschen im Iran verstehen, um mich zu verstehen. Es ist die Voraussetzung
dafür, die Gelassenheit zu erreichen, nach der ich mich seit Langem schon
sehne. Nicht durch die Medien, sondern durch den Kontakt mit den Menschen
lernt man die Mentalität und die Seele eines Volkes kennen; mit viel
Aufmerksamkeit und Geduld lassen sie sich auch irgendwann verstehen.'
Lulu Beckmann
Aktualisiert: 2019-01-22
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Die Wege des Schicksals sind unergründlich… Nach dem Tod ihres Bruders beschließt die junge Abiturientin Doreen aus Ilmenau zum Studium nach Heidelberg zu ziehen. Sie ist fest entschlossen, die Schatten der Vergangenheit hinter sich zu lassen – eine zerbrochene Liebe und falsche Freundschaften haben ihre Spuren in Doreens Seele hinterlassen. Außerdem will sie sich traditionellen Vorstellungen über die Geschlechterrollen nicht unterordnen. Schweren Herzens lässt sie auch ihre Mutter in Ilmenau zurück. In Heidelberg lernt sie ihre Kommilitonin Aletha kennen, zu der sie eine enge Freundschaft entwickelt und über die sie deren Heimatstadt Gailingen am Hochrhein kennen und lieben lernt. Ihre Studienzeit hält zahllose neue Eindrücke und Erfahrungen für Doreen bereit. Sie macht verschiedene Bekanntschaften, und durch interessante Reisen erfährt sie mehr über die Geschichte einzelner deutscher Städte. Eine schicksalhafte Begegnung wird das Leben der jungen Frau von Grund auf verändern. Das Buch ist eine kurzweilige Unterhaltungslektüre, ergänzt von interessanten Darstellungen zur Stadtgeschichte unter anderem von Heidelberg, Berlin, Erfurt, Gotha, Weimar und Ilmenau. Inge Koch, geboren 1938 in Merzdorf in Schlesien, lebt in Ilmenau in Thüringen. Ihre Veröffentlichungen wurden unter anderem im Rahmen von Literatur- und Radiowettbewerben publiziert. 2004 erschien ihr Buch 'Gezeiten in meinem Leben'.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Aktualisiert: 2019-01-22
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Aktualisiert: 2019-01-22
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Aktualisiert: 2019-03-15
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Aktualisiert: 2019-01-22
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Aktualisiert: 2019-01-22
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Aktualisiert: 2019-01-22
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Aktualisiert: 2019-03-15
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Aktualisiert: 2019-01-22
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Seit über vierzig Jahren ist Uri Avnery »die politische und intellektuelle Führungsfigur der
israelischen Friedensbewegung« (Frankfurter Rundschau). Unermüdlich engagiert er sich
im Rahmen seiner politischen und publizistischen Arbeit für einen Dialog mit den Palästinensern
und für eine Zweistaatenlösung als Grundlage einer Befriedung des bereits über
einhundert Jahre andauernden israelisch-palästinensischen Konflikts.
Aus Anlass von Avnerys 80. Geburtstag versammelt dieses Buch seine wichtigsten publizistischen
Beiträge und Reden der letzten Jahre. Mit der ihm eigenen scharfsinnigen und
visionären Art behandelt Avnery alle relevanten historischen und aktuellen Aspekte des
israelisch-palästinensischen Konflikts. Eindringlich plädiert er für eine Aussöhnung zwischen
den beiden Konfliktparteien – ein hochinformatives und aufrüttelndes Buch.
Uri Avnery, geboren 1923 im westfälischen Beckum, emigrierte 1933 mit seinen Eltern
nach Palästina. Er ist einer der bekanntesten israelischen Journalisten und Politiker. Von
1965 bis 1973 und von 1979 bis 1981 war er Mitglied im israelischen Parlament. Bereits
1973 initiierte er geheime Kontakte zur PLO. 1982 traf Avnery – eine Weltsensation – als
erster Israeli mit Yassir Arafat zusammen. 1993 war er Mitbegründer der Friedensorganisation
Gush Shalom (Friedensblock).
»Uri Avnery ist außergewöhnlich mutig und konsequent bei der Suche nach Wahrheit und
nach Wegen der Verständigung. Ich bewundere und schätze ihn sehr.«
Aus dem Vorwort von Sumaya Farhat-Naser
» Ich halte Uri Avnery für einen der wichtigsten Streiter für die Aussöhnung zwischen Israelis
und Palästinensern. Sein Optimismus und sein langer Atem imponieren mir immer
wieder.«
Johannes Rau
Ebenfalls im Palmyra Verlag sind von Uri Avnery die beiden Bücher Zwei Völker – Zwei
Staaten (Vorwort von Rudolf Augstein) und Die Jerusalemfrage (zusammen mit Azmi
Bishara) erschienen.
Preise für Uri Avnery
1995: Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis der Stadt Osnabrück
1997: Aachener Friedenspreis und Bruno-Kreisky-Menschenrechtspreis
1998: Niedersachsenpreis
2001: Alternativer Nobelpreis
2002: Carl-von-Ossietzky-Preis der Stadt Oldenburg
2003: Lew-Kopelew-Preis für Frieden und Menschenrechte
Aktualisiert: 2019-01-24
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»Was bedeutet für Sie Heimat?« Diese Frage stellte Silvia Barkhausen den Teilnehmern ihres Schreibseminars am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg. Damals war noch gar nicht geplant, über »Heimat« zu schreiben. Die Idee entwickelte sich erst im Laufe des Seminars, als klar wurde, wie viel Potenzial in den verschiedenen Geschichten steckt.
Das Leben vieler Menschen spiegelt sich in den bunten und poetischen Erzählungen. Keiner weiß so recht, wohin er als nächstes unterwegs sein wird, virtuell oder auch auf Reisen, privat oder auch beruflich. Die sehr persönlichen Erzählungen machen bei diesen multiplen Reisen Mut und eröffnen zugleich einen Einblick in die verschiedenen Kulturen: vom bolivianischen Großvater, der in den Zeiten der Diktatur spurlos verschwindet, über die kolumbianische Großmutter, die Zeit ihres Lebens gegen Windmühlenflügel kämpft, und doch ihre Heiterkeit und ihren Humor bewahrt, bis hin zu der Suche eines US-Amerikaners nach den Spuren von Walter Benjamin in Frankreich.
Es ist eine bewundernswerte Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Weltgeschichte zu werfen, die sich in Geschichten erzählen lässt, und sie anhand der einzelnen Schicksale verfolgen zu können. Durch die persönlichen und teilweise intimen Reflexionen der politischen oder sozialen Ereignisse, die in den jeweils beschriebenen Ländern stattgefunden haben, entwickelt der Leser ein neues Verständnis und eine Sympathie für andere Völker.
Neue Alte Fremde Heimat nimmt seine Leser mit auf eine Reise in vierzehn verschiedene Länder und macht Lust darauf, sie zu erleben und selbst kennenzulernen.
Mit Beiträgen von Cecilia Pérez Casco, Claudio Castello, Márcio Pimenta Ferreira, Oleksandra Kruk, Nathalie Lembach, Duncan Lien, Liudmila Loboda, Annabel Mander, Damla Özkan, Adriana Moreno Pedraza, Ulrike Relle, Vladimir Condori Rivera, Sarah-Maria Tumbeck und Shuo Yu.
Silvia Barkhausen war nach dem Studium der Fächer Germanistik, Philosophie, Politische Wissenschaften und Geschichte lange Jahre Dozentin am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg. Darüber hinaus ist sie als Kommunikations-Beraterin und Produzentin von internen Audio, Print- und Film-Medien für internationale Unternehmen tätig.
Aktualisiert: 2019-08-18
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Die Bilanz des Golfkrieges (1991) ist erschütternd. Der Krieg bedeutete eine Bankrotterklärung gegenüber allen politischen und moralischen Wertvorstellungen. Durch den Militäreinsatz wurde Krieg als Mittel der Politik rehabilitiert – ein Rückfall in primitive Barbarei und auf das niedrigste Niveau der Konfliktaustragung; dabei hätte der Krieg bei einer Verlängerung des Wirtschaftsembargos gegen den Irak mit großer Wahrscheinlichkeit verhindert werden können.
Der Golfkrieg hat die Probleme im Nahen und Mittleren Osten nicht gelöst. Im Gegenteil. Er hat sie vertieft und neue geschaffen. Kuwait wurde zwar befreit, jedoch um den Preis der ökologischen Zerstörung. Das Vorkriegs-Gerede von einer besseren Welt nach dem Krieg hat sich längst als Kriegs-Rechtfertigungs-Propaganda entlarvt, die angeblich Neue Weltordnung ist ein Trugbild geblieben und Saddam Hussein setzt seine brutale Unterdrückungspolitik fort. Der Krieg war nicht »sauber und human«, wie vielfach behauptet; etwa 80.000 irakische Zivilisten und 120.000 Soldaten kamen durch ihn ums Leben.
Bis heute herrscht ein großes lnformationsdefizit hinsichtlich der Hintergründe des Krieges und seiner Auswirkungen. Aufklärung ist somit dringend nötig – deshalb dieses Buch. Wegen der negativen Kriegsbilanz darf nicht stillschweigend zur Alltagsnormalität übergegangen und den Kriegsbefürwortern das Feld überlassen werden; ein Buch also gegen das Vergessen, Verdrängen und Legitimieren des Golfkrieges.
Die Beiträge im einzelnen:
Georg Stein: Ein Sieg, der keiner war, Horst-Eberhard Richter: Gegen das Vergessen und Verdrängen, Mohssen Massarrat: Historische, politische, ökonomische und kulturelle Hintergründe zurn Golfkrieg, Johan Galtung: Golfkrieg, US-Politik und ein Friedensplan für den Nahen und Mittleren Osten,Elmar Schmähling: Kriegsbilanz zwischen Propaganda und Realität,Bassam Tibi: Über die Schwierigkeit der Europäer, arabische Politik zu verstehen, Helga Baumgarten: Der Israelisch-Palästinensische Konflikt nach dem Golfkrieg, Ferhard Ibrahim: Der Golfkrieg und die Kurdenfrage, Joachim Badelt/Arend Wellmann: Deutsche Rüstungsexporte in den Irak, Margarete Mitscherlich-Nielsen: Die Deutschen und der Golfkrieg Henning Zierock/Bertram Salzmann: Eine Niederlage für die Menschheit – Bilanz des Golfkrieges aus der Sicht der Friedensbewegung, Jörn Böhme: Der Golfkrieg, Israel und die Friedensbewegung, Rüdiger Schlaga: Die Rolle der Medien im Golfkrieg, Reinhard Schulze: Alte und neue Feindbilder – Das Bild der arabischen Welt und des Islam im Westen, Michael Müller: Die Golfregion nach dem Krieg – Ein ökologisches Desaster, Ulrich Gottstein/Detlef Enge-Bastien: Der Irak nach dem Krieg – Ein zerschlagenes Land, Ekkehart Krippendorff: Die alte Weltmilitärordnung
Georg Stein, geboren 1954, studierte Politische Wissenschaft und Geographie mit dem Schwerpunkt Naher Osten. Er leitet den 1989 von ihm gegründeten Palmyra Verlag und ist freier Journalist mit dem Spezialgebiet israelisch-palästinensischer Konflikt und arabische Welt.
Aktualisiert: 2019-01-28
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In Einzelbeiträgen werden in diesem Lexikon die etwa vierhundert bedeutendsten arabischen Autorinnen und Autoren des 19. und des 20. Jahrhunderts porträtiert. Neben den biografischen Angaben zu den einzelnen Schriftstellern enthält das Lexikon eine Beschreibung ihrer wichtigsten literarischen Werke sowie Angaben zu ihrer Bedeutung und ihrem Stellenwert in der arabischen Literatur.
»Das Buch ist ein Juwel unter den Lexika. Es stellt eine Meisterleistung der beiden Autoren und eine besondere verlegerische Entscheidung dar.«
Rafik Schami
»Jeder, der mit moderner arabischer Literatur zu tun hat, wird dieses zuverlässig informierende Lexikon dankbar zur Hand nehmen. Selbst in der akademischen Orientalistik sucht man ein solches Nachschlagewerk vergeblich.«
Börsenblatt des deutschen Buchhandels (Stefan Weidner)
Aktualisiert: 2019-01-22
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Aktualisiert: 2019-01-22
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»Es gibt Dinge, die wir kennen, und Dinge, die
wir nicht kennen – dazwischen sind Türen.«
William Blake
»Meine Dichtung zielt darauf, die Menschen
aus ihren Zwängen zu befreien… Wir sind alle
Götter, und unser Schicksal ist, was wir daraus
machen.«
Jim Morrison
»Die Gegenwart ist doch entsetzlich. Wir leben
genau in dem zynischen Alptraum, vor dem
wir in den Sechzigern immer gewarnt haben.«
Ray Manzarek
Die Doors sind bis heute eine der wichtigsten
und erfolgreichsten Rockbands. Auch über
vierzig Jahre nach seinem mysteriösen Tod in
Paris ist der Doors-Sänger Jim Morrison eine
Kultfigur der Rockmusik – Mythos und Idol
einer ganzen Generation; sein Grab in Paris ist
Pilgerziel unzähliger Fans.
»In eigenen Worten« erzählt Jim Morrison in
diesem Buch seine Biographie. Gegliedert
nach einzelnen Themenbereichen enthält es –
als einzige Publikation von und über Jim
Morrison – seine wichtigsten Äußerungen aus
einer Vielzahl an Interviews, Pressekonferenzen
und Privatgesprächen. Neben Jim
Morrison kommen auch die anderen Band-
Mitglieder Ray Manzarek, Robbie Krieger und
John Densmore zu Wort, wodurch sich ein
vielfältiges Gesamtbild über die Doors ergibt.
Als besonderes Dokument der Rockgeschichte
ist das Buch somit ein absolutes Muß für alle
Doors-Fans; es wurde für die deutsche
Ausgabe aktualisiert.
Andrew Doe und John Tobler sind
international anerkannte Doors-Experten.
Sie leben als Musikjournalisten in New York
bzw. London.
Aktualisiert: 2019-01-28
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'Ein wascheschter Neckarschlämer' – das ist Helmut Weißkapp. Der gebürtige Heidelberger schildert humorvoll und voller Anekdoten seine Kindheit und Jugend in der Heidelberger Altstadt. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, sind die Erinnerungen des 'klänen Knoddls' geprägt von der NS-Zeit, den Wirren des Zweiten Weltkriegs mit seinen Entbehrungen und der amerikanischen Besatzung. Kinderstreiche, Schulzeit, Ausflüge und erste Erfahrungen mit dem weiblichen Geschlecht wechseln sich ab mit eindrucksvollen zeitgeschichtlichen Schilderungen. Amüsant und unterhaltsam erzählt Weißkapp von einer 'glücklichen Kindheit – ohne Fernsehen und Smartphone.' Breiten Raum nehmen die Ausführungen des Autors über seine Ausbildung zum Geiger ein, mit vielfältigen Einblicken in das Heidelberger Musikleben. Weißkapps scharfsinnige Beobachtungen und seine atmosphärische Erzählweise machen das Buch zu einem wertvollen Dokument der Zeitgeschichte. Als Liebeserklärung an Heidelberg ist das Buch ein Muss und eine Pflichtlektüre für alle Heidelberg-Liebhaber.
Aktualisiert: 2019-01-22
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Nicht erst seit den Anschlägen vom 11. September 2001 und dem Irakkrieg 2003 steht die
arabische Welt im Brennpunkt der Medien und des öffentlichen Interesses. Meist ist die
westliche Wahrnehmung jedoch von einem einseitigen Blick geprägt, der nur selten
authentische Stimmen aus der Region zur Kenntnis nimmt.
Um diesen Blick zu erweitern, analysieren in diesem Buch international renommierte
Schriftsteller, Publizisten und Wissenschaftler die wichtigsten politischen, kulturellen,
religiösen und sozialen Gegenwartsfragen der arabischen Welt aus explizit arabischer
Sicht. Unter anderem werden folgende Themen behandelt: die arabische Welt und die
Moderne (Demokratisierung, Laizismus, Menschenrechte); Islam und Islamismus; das
Phänomen islamistischer Gewalt, Europa und der Islam; die Rolle der Medien; der
Stellenwert der Kultur und die Bedeutung der Literatur; die Situation der Frauen; die
arabisch-islamische Welt und der Westen nach dem 11. September 2001, der Irakkrieg
2003 und die ungelöste Palästinafrage.
Durch die Vielfalt der Autoren und der Hintergrundinformationen vermittelt das Buch ein
detailliertes Gesamtbild der arabischen Welt. Es bietet hochaktuelle und aufschlussreiche
Einblicke in Politik, Religion, Kultur und Gesellschaft sowie in die Lebenswirklichkeiten im
Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne. Samuel P. Huntingtons These vom so
genannten »Kampf der Kulturen« stellen die Autoren die Forderung nach einem Dialog
der Kulturen entgegen.
Mit Beiträgen von Sadik Jalal al-Azm, Nasr Hamid Abu Zaid, Adonis, Edward W.
Said, Mohammed Arkoun, Abbas Beydoun, Hazem Saghie, Aziz al-Azmeh,
Muhammad Said al-Ashmawy, Abdarrahman Munif, Saad Eddin Ibrahim, Fatima
Mernissi, Mahmoud Darwisch, Assia Djebar, Tahar Ben Jelloun, Elias Khoury,
Abdelwahab Meddeb, Abdallah Laroui und Rafik Schami.
Khalid Al-Maaly, geboren 1956, verließ 1979 aus politischen Gründen den Irak. Er lebt
seit 1980 als Schriftsteller, Übersetzer und Verleger in Köln. 1991 erhielt er den
Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen.
»Die Autoren scheuen sich nicht die heißesten Eisen aus Politik, Kultur und Gesellschaft
anzupacken – ein essayistisches Feuerwerk arabischer Meisterdenker.«
Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel
Aktualisiert: 2019-01-24
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Bob Dylan, eine der legendären Persönlichkeiten
der Folk- und Rockmusik, war bereits
in den sechziger Jahren Kultfigur einer
ganzen Generation. Seine Liedtexte haben
die Rockmusik revolutioniert. Auch musikalisch
hat er sich über bestehende Konventionen
immer wieder hinweggesetzt.
Was macht die Musik dieses Künstlers so
faszinierend? Was ist das Besondere, das
Einzigartige an Dylans Musik? Diesen Fragen
geht Paul Williams in Forever Young
nach. Er befasst sich – anders als alle anderen
Dylan-Autoren – nicht nur mit Dylans
Leben, seinen Texten oder seiner gesellschaftlichen
Rolle, sondern vor allem mit
seinem künstlerischen Werk als Interpret
und Live-Musiker.
In Ergänzung zu Like A Rolling Stone – Die
Musik von Bob Dylan 1960-1973 umfasst
Forever Young die Jahre 1974 bis 1986.
Pressestimmen zur gebundenen Ausgabe:
»Warum ist dieses Buch faszinierend und
unverzichtbar? Als erster Musikjournalist geht
Williams vom gesungenen Text aus, der erst
zusammen mit der Musik seine facettenreichen
Nuancen erhält.«/Rolling Stone
(Deutsche Ausgabe)
»Anders als herkömmliche Popstar-Biographen
füllt Williams seine Seiten nicht geschwätzig
und sensationslüstern mit biographischem
Schnickschnack oder bunten Bildern.
Der Autor versteht sein groß angelegtes
Unternehmen selbst eher als eine Studie
über ›Bob Dylan in Performance‹.«/ Musikwoche
»Ein Grundlagenepos zur Musik Bob
Dylans.«/die tageszeitung (taz)
»In bekannter Qualität analysiert Paul Williams
das Dylan’sche Oeuvre im zweiten
Teil seiner Trilogie.«/Musikexpress
»Williams schildert überzeugend, was die
Faszination des ›Bühnenkünstlers‹ Dylan
ausmacht.«/Neue Zürcher Zeitung
Aktualisiert: 2019-01-22
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Mit seinem "Hit Matthew And Son" wurde Cat Stevens bereits 1967 zu einem Superstar der Pop- und Rockmusik. Songs wie "Peace Train", "Morning Has Broken" und "Moon-shadow" verkauften sich in den siebziger Jahren millionenfach und machten ihn weltberühmt.
Hauptgründe für seine Popularität waren die unverwechselbare Stimme und seine lyrischen Songtexte. Er vermochte, 'eine völlig neue Welt zu kreieren, an die man glauben kann.' (Los Angeles Free Press)
Nachdem Cat Stevens 1975 beim Schwimmen vor Malibu an der kalifornischen Küste fast ertrunken wäre und sein Bruder ihm aus Jerusalem einen Koran mitgebracht hatte, geschah Ende 1977 das für viele zunächst Unfassbare: Er konvertierte zum Islam und nannte sich fortan Yusuf Islam. Er beschloss, keine Songs mehr aufzunehmen und keine Konzerte mehr zu geben; einer der Megastars der Popmusik kehrte der Bühne und dem Ruhm den Rücken.
Von nun an widmete sich Yusuf Islam nur noch dem Aufbau kommunaler Projekte der islamischen Gemeinde in England; zudem gründete er die Hilfsorganisation Islam Aid für Flüchtlinge aus Afghanistan, Palästina und dem Sudan.
Für sein soziales Engagement erhielt er 2003 den World Social Award und 2004 den durch ein Komitee von Friedensnobel-preisträgern verliehenen Man For Peace Award.
Fast dreißig Jahre nach seinem Rückzug aus dem Musikgeschäft erschien 2006 zur Überraschung vieler seine Comeback-CD An Other Cup im unverwechselbaren 'Cat-Stevens-Stil'.
Das Buch von Hadayatullah Hübsch beschäftigt sich mit all diesen Facetten eines bewegten Lebens. Der Autor entwirft dabei ein buntes Kaleidoskop, das aus unterschiedlichen Perspektiven dem Lebensweg von Cat Stevens beziehungsweise Yusuf Islam folgt. Ausführlich beschreibt Hübsch dessen musikalische Karriere, seine geheimnisvollen Songtexte und religiöse Sinnsuche, die Hinwendung zum Islam sowie die diesbezügliche Medienresonanz.
Intensiv beschäftigt sich Hübsch auch mit dem 1989 gegen Yusuf Islam erhobenen Vorwurf, er habe den Mordaufruf von Ayatollah Khomeini gegen Salman Rushdie wegen dessen Buch "Die satanischen Verse" befürwortet. Yusuf Islam distanzierte sich später immer wieder von der Unterstellung, den Mordaufruf unterstützt zu haben.
Einfühlsam analysierend – aber auch kritisch – bewegt sich der Autor im Kosmos des ehemaligen Superstars und lässt den Leser Anteil nehmen an dem kreativen Reichtum eines Mannes, der mit seiner Spiritualität viele irritiert aber auch berührt hat.
Aktualisiert: 2019-01-22
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