Warum Berlin

Warum Berlin von Schmalmack,  Birgit
In Berlin probiert sich die Welt aus. Diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man durch die Straßen der deutschen Hauptstadt spaziert. Doch was macht den Ort so attraktiv für Menschen aus aller Welt? Ja, keine Frage, Berlin hat im Verhältnis zu anderen Metropolen immer noch günstige Mieten. Berlin wirkt lässig und cool, die Stadt gibt sich offen und tolerant. Doch hält dieses Image einem Praxistest stand? Die Autorin begibt sich für ein Jahr zu ausgedehnten Stadtspaziergängen in die Hauptstadt und begegnet dabei ganz unterschiedlichen Weltberliner:innen, die ihr berichten, wie sie Berlin erleben. Ganz nebenbei streifen sie in ihren Gesprächen alle aktuellen Diskurse Berlins zu People of Colour, Isra-Berliner:innen, Gentrifizierung, Queerness, Diversity oder Teilhabe. Erfolgsgeschichten wechseln sich ab mit Erzählungen von Menschen, die dem Ruf der Stadt folgen, aber selten das große Geld verdienen und trotzdem bleiben wollen. Ihre Eindrücke und Erfahrungen spiegeln auch die Entwicklung Berlins von einem maroden Abenteuerspielplatz der Kreativen zu einer Metropole, die sich nun aktiv dagegen wehrt, nicht wie alle anderen der Gentrifizierung zum Opfer zu fallen. So sind einfühlsame und liebevoll hinterfragende Porträts entstanden, die hinter die Kulissen blicken lassen und zugleich ein Stadtmosaik bilden, das zeigt, wie Berlin zu einem Labor für den Umgang mit Vielfalt geworden ist.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Warum Berlin

Warum Berlin von Schmalmack,  Birgit
In Berlin probiert sich die Welt aus. Diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man durch die Straßen der deutschen Hauptstadt spaziert. Doch was macht den Ort so attraktiv für Menschen aus aller Welt? Ja, keine Frage, Berlin hat im Verhältnis zu anderen Metropolen immer noch günstige Mieten. Berlin wirkt lässig und cool, die Stadt gibt sich offen und tolerant. Doch hält dieses Image einem Praxistest stand? Die Autorin begibt sich für ein Jahr zu ausgedehnten Stadtspaziergängen in die Hauptstadt und begegnet dabei ganz unterschiedlichen Weltberliner:innen, die ihr berichten, wie sie Berlin erleben. Ganz nebenbei streifen sie in ihren Gesprächen alle aktuellen Diskurse Berlins zu People of Colour, Isra-Berliner:innen, Gentrifizierung, Queerness, Diversity oder Teilhabe. Erfolgsgeschichten wechseln sich ab mit Erzählungen von Menschen, die dem Ruf der Stadt folgen, aber selten das große Geld verdienen und trotzdem bleiben wollen. Ihre Eindrücke und Erfahrungen spiegeln auch die Entwicklung Berlins von einem maroden Abenteuerspielplatz der Kreativen zu einer Metropole, die sich nun aktiv dagegen wehrt, nicht wie alle anderen der Gentrifizierung zum Opfer zu fallen. So sind einfühlsame und liebevoll hinterfragende Porträts entstanden, die hinter die Kulissen blicken lassen und zugleich ein Stadtmosaik bilden, das zeigt, wie Berlin zu einem Labor für den Umgang mit Vielfalt geworden ist.
Aktualisiert: 2023-02-24
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Künstlerreisen nach Italien

Künstlerreisen nach Italien von Plagemann,  Volker
Angefangen bei Meister Bertrams Pilgerfahrt im Jahr 1390 bis hin zu den Künstlern der Académie de France im Rom des 17. Jahrhunderts beschreibt Volker Plagemann über 340 Lebenswege europäischer Künstler und deren leitende Motive für einen Italienaufenthalt. Eingebettet sind die biografischen Abrisse in Ausführungen zur Kunstgeschichte und zur Kulturpolitik zahlreicher italienischer und europäischer Auftraggeber. Volker Plagemann geht der Individualität der Lebensumstände der Künstler nach und spiegelt diese in den für die jeweilige Zeit üblichen Gepflogenheiten. So gelingt es ihm Verknüpfungen über Regionen, Gesellschaften und Zeiten hinweg herzustellen. Der Autor schafft es, ein Geflecht aus Politik, sozialen Umständen, Kunsttheorie, Wissen und Wissensverbreitung so zu entwirren, dass die kulturelle Ausrichtung auf Rom, die mindestens seit der Antike besteht, chronologisch nachvollziehbar wird.
Aktualisiert: 2022-12-08
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Schwert, Geist und Charisma

Schwert, Geist und Charisma von Barkowski,  Robert F.
Das Buch widmet sich 20 Frauen, die zwischen dem 9. und dem 12. Jh. in Europa regierten – von Skandinavien bis Italien, vom heutigen Russland bis an die Atlantikküste, von Plekrudis (660-725) bis zu Eleonore von Aquitanien (1122-1204). Die Rede ist dabei nicht von Frauen, die aufgrund adeliger Heiratspolitik an männlicher Macht partiziperten, sondern von jenen, die als Kaiserinnen, Königinnen, Herzoginnen, Fürstinnen, Regentinnen vollumfänglich herrschten. Diese Frauen besaßen Macht und ­betrieben aktiv Politik, führten Kriege und schlossen Frieden, bestimmten über ihre Liebe und kämpften mit Verrat. Sie waren klug, charismatisch und gebildet und sie beeinflussten den Gang der Geschichte in zahlreichen Teilen Europas. In einer männerdominierten Welt hatten die hier porträtierten Herrscherinnen kein leichtes Spiel; Männer machten die Gesetze und beauftragten Chronisten ihre Heldentaten festzuhalten. Frauen spielten darin für gewöhnlich keine große Rolle. Dennoch gelang es immer wieder einzelnen Frauen Macht zu erlangen und über einen längeren Zeitraum auszuüben. Dass sie sich dabei oftmals nicht weniger geschickt oder zimperlich verhielten als ihre männlichen Kollegen, imponierte den Zeitgenossen so sehr, dass es überliefert wurde. So ließ etwa Fürstin Olga von Kiew im Jahre 946 auf dem Grabhügel ihres Mannes Igor 5000 Krieger vom Stamm der aufständischen Drewljanen ermorden. Ganz anders wusste Theophanu, eine deutsche Kaiserin byzantinischer Herkunft, ihre Macht zu nutzen: Sie berief im Jahre 985 in Metz die erste europäische Konferenz herrschender Frauen ein. Am sogenannten Colloquium dominarum nahmen Königinnen, Kaiserwitwen, Herzoginnen und Äbtissinnen teil, um gemeinsam die politischen Probleme ihrer Zeit zu besprechen und diplomatische Maßnahmen in die Wege zu leiten. Robert F. Barkowski geht diesen heute oft vergessenen Frauen und ihren Geschichten anhand historischer Quellen und Darstellungen zeitgenössischer Chronisten nach, die ein nicht immer objektives, aber dafür höchst lebendiges Bild von weiblicher Herrschaft im Mittelalter zeichneten.
Aktualisiert: 2023-02-24
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Cecilienhof

Cecilienhof von Heicker,  Dino, Reese,  Claudia
Schloss Cecilienhof, von 1917 bis 1945 privater Wohnsitz des letzten preußischen Kronprinzenpaars Wilhelm und Cecilie, ist heute vor allem bekannt als der Ort, an dem im Sommer 1945 Weltgeschichte geschrieben wurde. Da sich im zerstörten ­Berlin kein geeigneter Ort für das anfänglich noch „Berliner Konferenz“ genannte Treffen der Siegermächte der Anti-Hitler-Koalition finden ließ, wurde das Zusammentreffen Stalins, Truemans und Churchills kurzerhand ins benachbarte Potsdam verlegt. Zwischen dem 17. Juli und dem 2. August wurde hier die Welt neu geordnet und zugleich der Grundstein für einen „Kalten Krieg“ gelegt. Das Buch erzählt die wechselvolle über hundertjährige Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner. Es vollzieht die Baugeschichte und die unterschiedlichen Nutzungen vom Kaiserreich, über die Weimarer Republik, das Dritte Reich und die DDR bis zum wiedervereinigten Deutschland nach und liefert aus allen Zeiten so manche interessante Anekdote.
Aktualisiert: 2023-02-24
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Nachhaltigkeit braucht Entschleunigung braucht Grundein/auskommen ermöglicht Entschleunigung ermöglicht Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit braucht Entschleunigung braucht Grundein/auskommen ermöglicht Entschleunigung ermöglicht Nachhaltigkeit von Goehler,  Adrienne
Könnte ein Bedingungsloses Grundeinkommen die Freiheit und Chancengleichheit eines jeden Einzelnen fördern und auf diese Weise die maßlose Beschleunigung unserer Zeit eindämmen und so dazu beitragen die begrenzten Ressourcen unserer Umwelt zu schonen? Adrienne Goehler ist diesen brennenden Fragen unserer Gesellschaft zwei Jahre lang am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung in Potsdam (IASS) nachgegangen. In diesem Buch, das die Ergebnisse ihrer Untersuchungen präsentiert, unternimmt sie mit ihren Gesprächspartnern eine Art Gedankenreise von der Forschung über die Politik bis hin zur Kunst, indem sie Menschen aus unterschiedlichsten gesellschaftlichen Winkeln in Essays, Interviews, Geschichten, Schaubildern und künstlerischen Interventionen zum Beziehungs-dreieck Nachhaltigkeit – Entschleunigung – Bedingungsloses Grundein/auskommen zu Wort kommen lässt. Einsichten aus der Welt der Finanzwirtschaft stehen neben Vorschlägen aus der Agrar- und Entwicklungspolitik und Direktiven der Klimawissenschaft und Ökologie. Künstlerische Initiativen widmen sich neben bereits erprobten Pilotprojekten den großen Fragen der Gegenwart: Was benötigen wir zu einem guten Leben und ist davon genügend für alle Erdenbewohner vorhanden? Wie werden wir in Zukunft arbeiten und welchen Stellenwert wird hierbei die Erwerbsarbeit einnehmen? Wird es zu mehr Geschlechter-gerechtigkeit führen, wenn wir lernen heute oft unbezahlte oder nur schlecht vergütete soziale Arbeit als gleichwertig mit anderer Arbeit wahrzunehmen? Wie finde ich eine sinnstiftende, lebensantreibende Aufgabe? Und last but not least: Kann mit der Einführung eines Bedingungslosen Grundein/auskommens, im Sinne eines Menschenrechts, ein Paradigmenwechsel dahin eingeleitet werden? Das Buch öffnet den Blick für Möglichkeiten und Widersprüche unseres aktuellen Handelns. Innerhalb der Grundeinkommensbewegung kann es zugleich als ein Querschnitt der gegenwärtigen Diskussion betrachtet werden, da es alle wesentlichen Aspekte der Debatte durch vernetztes Denken und Handeln miteinander verschmelzen lässt. Vor allem aber ist es ein leidenschaftlicher Weckruf, unserer Zukunft mehr Wissens- und Bewegungsdrang zu schenken!
Aktualisiert: 2020-09-10
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Alte Bekannte – neue Liebschaften

Alte Bekannte – neue Liebschaften von Brinton,  Sybil G.
Die erste Fortsetzung, die jemals zu Austens berühmten Romanen geschrieben wurde, setzt ein wo »Stolz und Vorurteil« aufhört. Sybil G. Brinton, die als Tochter aus gutem Hause selbst aus der Welt ihres Vorbilds entsprungen sein könnte, lässt uns am weiteren Leben von Elizabeth Bennett, Mr. Darcy und vielen anderen beliebten Figuren aus Austens literarischem Kosmos teilhaben, mit neuen Freundschaften und Romanzen sowie den üblichen Verwicklungen. Die Handlung führt uns an wohlbekannte Orte von London nach Bath und natürlich auf Pemberley. Elizabeth und Mr. Darcy sind glücklich verheiratet und Lizzy hat es sich zur Aufgabe gemacht, dem Glück verschiedener Familienmitglieder und Freunden auf die Sprünge zu helfen – beginnend mit ihrer jungen Schwägerin Georgiana und Colonel Fitzwilliam. Austen-Fans werden begeistert sein über all die neuen Verbindungen, die die verschiedenen Charaktere aus allen sechs Romanen eingehen werden. Wer hätte beispielsweise gedacht, dass der heimliche Verlobte von Isabella Thorpe (Northanger Abbey) Tom Bertram (Mansfield Park) ist? Doch mindestens ebenso schön ist es, vertrauten Paaren wie etwa Emma und Mr. Knightley wiederzubegegnen. Brinton hat in einem Stil geschrieben, der ihrem großen Vorbild durchaus gerecht wird, ihr Buch wird allen Austen- Fans genüssliche Lesestunden bereiten.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Sing! Inge, Sing!

Sing! Inge, Sing! von Boettcher,  Marc
Der Jazz in Deutschland hatte einst eine Stimme: Inge Brandenburg. Geboren in Leipzig und aufgewachsen in schwierigen Verhältnissen in Nazi-Deutschland, war sie es frühzeitig gewohnt, auf eigenen Beinen zu stehen. In der Zeit des deutschen Wirtschaftswunders wird sie plötzlich als beste europäische Jazzsängerin gefeiert, vom »Time Magazin« mit Billie Holiday verglichen und von Musikern auf Händen getragen. Doch das deutsche Publikum ignoriert die Begabung der herausragenden Jazzerin und die deutsche Plattenindustrie versucht, sie (erfolglos) auf Schlager zu reduzieren … Marc Boettcher schildert in seiner bewegenden Biografie ein Frauenschicksal der 1950-er und 60er-Jahre. Er berichtet von einer Zeit, in der es in Deutschland keinen Platz gab für selbstbewusste Frauen mit internationalen Träumen, mit dramatischem Interpretationsstil und einer emanzipierten Erotik. Die Geschichte dieser Karriere, die auch im Zeitalter der Castingsshows und Youtube-Präsenz nichts an ihrer Aussagekraft eingebüßt hat, wurde erst durch einen sensationellen Fund auf einem Trödelmarkt und dem daraus entstandenen, preisgekrönten Kinoporträt »SING! INGE, SING!« wieder lebendig. Diese Biografie ermöglicht es einer breiten Leserschaft nun endlich, diese große vergessene deutsche Künstlerin wiederzuentdecken.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Als sich die Zeiten zu ändern begannen

Als sich die Zeiten zu ändern begannen von Rotolo,  Suze
Sie war 17 und er gerade 20 Jahre alt, als sich Suze Rotolo und Bob Dylan 1961 kennenlernten und ineinander verliebten. In ihren 2006 in Amerika erschienenen und schnell zum Bestseller avancierten Erinnerungen beschreibt die Autorin ihren Bezirk Greenwich Village in der wilden Zeit der 60er-Jahre und ihre romantische Liebesbeziehung zu Bob Dylan. Drei Jahre war sie die Frau an seiner Seite, sie ist das berühmte Covergirl auf seiner 2. LP »Freewheeling Bob«. Suze Rotolo erzählt wie aus Robert A. Zimmerman Bob Dylan wurde und schildert darüber hinaus die Träume und Hoffnungen einer ganzen Generation. Ihre bewegenden Erinnerungen zeichnen ein farbiges Bild vom Entstehen einer bald weltumgreifenden Protestbewegung. Sie lässt uns an den Momenten teilhaben, in denen sich die Kunst- und Musikszene Greenwich Villages mit der Politikbewegung vermischte und erzählt, wie Bob Dylan einer ihrer einflussreichsten Köpfe wurde. Gemeinsam traten sie ein für ein besseres, freieres und gerechteres Leben in den USA und anderswo.
Aktualisiert: 2023-03-31
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Die Architektur der Abwesenheit – Über die Kunst eine Ruine zu bauen

Die Architektur der Abwesenheit – Über die Kunst eine Ruine zu bauen von Vöckler,  Kai
Die Zukunft jedes Baus ist seine Ruine. Warum also nicht gleich eine solche planen, malen oder bauen. Kai Vöckler beschäftigt sich mit der Idee der Ruine von ihrem Ursprung im späten Mittelalter bis in unsere Tage.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Gestatten Magritte

Gestatten Magritte von Allmer,  Patricia, Spozio,  Iker
Magrittes Mutter nimmt sich 1912 das Leben, ein Ereignis, dass zu einem immer wiederkehrenden Motiv seiner Bilder werden soll. Mit der Malerei hat der junge Mann keinen leichten Weg gewählt. Magritte schlägt sich als Musterzeichner in einer Tapetenfabrik durch, später als Plakatzeichner – da hat er schon mit der zwei Jahre jüngeren Georgette eine Familie gegründet. Erst als er einen Vertrag mit der Galerie »Le Centaure« abschließt, kann er sich vollständig der Kunst widmen. Zu dieser Zeit entsteht auch sein erstes surrealistisches Bild: »Der verlorene Jockey«. Magritte freundet sich mit André Breton, Joan Miró, Hans Arp und später auch Salvador Dalí an, wobei es immer wieder zu Streitigkeiten und Zerwürfnissen kommt. 1947 stellt Magritte zum ersten Mal in New York aus, 1956 gewinnt er den Guggenheim-Preis für Belgien. Mit Vorwürfen des Ausverkaufs seiner Kunst konfrontiert, stirbt Magritte am 15. August 1967 in seiner Brüsseler Wohnung. Das letzte Bild bleibt unvollendet. René Magrittes künstlerisches Schaffen gilt als einer der wichtigsten Beiträge zum Surrealismus. Mit Werken wie »Das ist keine Pfeife« oder »Der Verrat der Bilder« möchte Magritte die Grenzen zwischen Kunst und Wirklichkeit aufzeigen, mit »Die verbotene Reproduktion«, das Unerwartete im scheinbar Vertrauten sichtbar machen. Neben einer Auswahl der großen Werke Magrittes finden sich in diesem Buch eindrückliche Illustrationen von Iker Spozio.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Der Geburtstag der Infantin

Der Geburtstag der Infantin von Wilde,  Oscar
Oscar Wilde war einer der bekanntesten aber auch umstrittensten Autoren seiner Zeit. Aufgewachsen in einem ebenso gebildeten wie extravaganten Elternhaus, brachte ihn vor allem ein von seiner Mutter in Dublin unterhaltener Salon frühzeitig mit Künstlern und Schriftstellern in Kontakt. Dies festigte bald seinen Entschluss, sich ebenfalls als Literat zu versuchen und ebnete seinen Weg zum gefeierten Erfolgsautor. Sein facettenreicher Charakter gab seinen Weggenossen nicht selten Rätsel auf. Nach außen hin war er Dandy und geistreicher Unterhalter, nur enge Freunde wussten auch um seine philosophische, empfindsame Seite, die ihn nicht selten in tiefe Sinneskrisen stürzte, und um seinen Perfektionismus, der ihn seine Werke immer wieder überarbeiten ließ. Der Geburtstag der Infantin, erstmals erschienen 1891 in der Sammlung »Ein Granatapfelhaus«, ist die tragische Geschichte eines kleinwüchsigen Mannes, der der spanischen Infantin anlässlich ihres Geburtstages zum Geschenk gemacht wird. In einer kleinen Geste der Prinzessin meint der Hofnarr Zuneigung zu erkennen und verliebt sich daraufhin hoffnungslos in sie. Zu dieser Geschichte inspiriert wurde Oscar Wilde durch das Gemälde »Las Meninas« von Diego Velázquez. Farbenprächtig bebildert, wird dieses Kunstmärchen jeden Kunstliebhaber mit einer Schwäche für feinsinnige Literatur begeistern.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Heilige, Wunder und Visionen

Heilige, Wunder und Visionen
Die bildmächtigen Ikonen der Ostkirche sind allgegenwärtig. Sie sind bestimmend für ein traditionsreiches Feld der Kunstgeschichte, und es ist die Bilderflut des Medienzeitalters, die jene Bildzeichen, die sich in der Erinnerung festsetzen, nochmals neu definiert. So gesehen sind die Ikonen im alltäglichen Sprachgebrauch sinnbildlich geworden, die genaue Kenntnis ihres Ursprungs hingegen ist wenig verankert. In der orthodoxen Kirche kommt der Ikone eine fundamentale Bedeutung zu. Die Wertigkeit unterscheidet sich signifikant vom westlichen Bild, denn »die Ikone ist nicht auf ihre materielle Existenz reduziert oder eingegrenzt, vielmehr ist es die durch ihren Bezug zum Prototyp begründete Entgrenzung, die als ihre eigene Qualität herauszustellen ist [...] Am Ende des Bilderstreits [2. Konzil von Nikaia im Jahr 843] ist die Ikone zum integralen Bestandteil orthodoxen Glaubensverständnisses avanciert [und] ist nicht allein auf die Anschauung zu reduzieren, sondern ostkirchlichem Verständnis nach wird mittels der Ikone eine Brücke in das für uns Unsichtbare geschlagen.«
Aktualisiert: 2023-02-24
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Das Märchen von dem Myrthenfräulein

Das Märchen von dem Myrthenfräulein von von Brentano,  Clemens
Clemens von Brentano, geboren 1778 in Ehrenbreitstein, heute ein Stadtteil von Koblenz, gehörte zum engsten Kreis der Heidelberger Romantiker. Die Kunst des Schreibens übte früh Einfluss auf ihn aus, kam er doch aus einer gebildeten Familie, in der die Literatur eine große Rolle spielte. Von Kindesbeinen an führte er ein regelrecht nomadisches Leben, wohnte zunächst bei Verwandten oder Lehrern. Ein beträchtliches Erbe nach dem Tod seiner Eltern ermöglichte ihm später ausgedehnte Reisen und häufige Wohnortwechsel. Dabei sammelte er Eindrücke und knüpfte Kontakte zu literarischen Größen wie Wolfgang Goethe, Christoph Martin Wieland, Gottfried Herder oder Ludwig Tieck. »Die Geschichte von dem Myrthenfräulein« handelt von einem Mädchen, das in Gestalt eines zauberhaften Myrthenbäumchens vom Prinzen Wetschwuth an den königlichen Hof in Porzellania geholt wird. Er ist hingerissen von der Schönheit des Bäumchens und als er dessen Geheimnis entdeckt, hält er sofort um die Hand des Mädchens an. Dies wird allerdings mit Missgunst von den anderen Hofdamen aufgenommen und sie schmieden einen Plan, sich der lästigen Rivalin zu entledigen. Als Inspirationsquelle für dieses amüsante Kunstmärchen dienten die Entwürfe der englischen Porzellanmanufaktur Wedgwood. Eine klangvolle Sprache und prächtige Illustrationen machen dieses Buch zum wahren Lesevergnügen.
Aktualisiert: 2022-05-04
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Magische Kunst

Magische Kunst von Breton,  André
Bretons Geschichte der Kunst »L’ Art magique« erschien in Frankreich ursprünglich 1957 in einer kleinen Auflage als Privatdruck für die Mitglieder eines Lesezirkels und wurde darüber hinaus nicht wahrgenommen. Wiederentdeckt wurde der Text erst 1991, als im Umfeld der großen Breton-Retrospektive im Centre Pompidou der Nachlass neu gesichtet wurde. In Frankreich und Italien erschien der Text daraufhin als großformatiger Bildband, eine deutsche Übersetzung erfuhr Bretons Buch damals aber nicht. Dabei kann dieses Buch, das Breton bereits in den 1930ern während seiner Arbeit für Minotaurus zu projektieren begann, als Synthese seiner Kunstauffassung gelesen werden. In »Magische Kunst« präsentiert er uns im Rückblick auf die Werke fantastischer Kunst aus verschiedenen Epochen der Menschheit – von den Höhlenmalereien in Lascaux und die Kunst der alten Ägypter, über die außereuropäische »Primitive Kunst«, die (Höllen)-Visionen der Maler des Mittelalters, die Protagonisten der Schwarzen Romantik und Maler wie Blake, Goya, Böcklin und Moreau – und stellt diese zugleich als Vorläufer des Surrealismus vor.
Aktualisiert: 2023-02-24
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Mitmachbuch Hamburg

Mitmachbuch Hamburg von Radiguès,  Gaelle
Das Mitmachbuch gibt Kindern zwischen 6 und 10 Jahren eine Vielzahl toller Anregungen beliebte Reiseziele und interessante Städte wie zum Beispiel Hamburg - sei es als Bewohner oder Gast- ganz persönlich und spielerisch zu entdecken. Auf der Straße mit der Kamera in der Hand oder mit Buntstift, Schere und Kleber zu Hause entsteht nebenbei ein ganz individuelles Buch, gespickt mit vielen persönlichen Ideen, Erinnerungen und Fundstücken.
Aktualisiert: 2023-02-24
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Mitmachbuch Potsdam

Mitmachbuch Potsdam von Caremi, de Radiguès,  de
Die Mitmachbücher von Ocka Caremi und Gaelle de Radiguès geben Kinder zwischen 6 und 12 Jahren eine Vielzahl toller Anregungen die beliebtesten Reiseziele und interessantesten Städte Deutschlands auf eigene Faust zu entdecken. Auf der Straße mit der Kamera in der Hand oder mit Buntstift, Schere und Kleber zu Hause ensteht ein ganz individuelles Buch, gespickt mit vielen persönlichen Ideen, Erinnerungen und Fundstücken.
Aktualisiert: 2023-02-24
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Mode in der Kunst

Mode in der Kunst von Tozzi,  Federica
In ihrem neuen Buch entführt uns Federica Tozzi in die Welt der Mode und Kostümgeschichte. Aus dem reichen Fundus der Bildenden Kunst hat sie 140 Werke ausgewählt, die modische Details in besonders schöner oder interessanter Weise herausstellen. In kleinen Texten erläutert sie anek­dotisch die Geschichte der dargestellten Kleidungsstücke, liefert Hintergrundinformationen zur Ikonografie und geht auf die Künstler ein. Für Maler und Bildhauer waren die verschiedenen Kleidungsstücke, die man zu verschiedenen Zeiten trug, stets eine besondere Herausforderung, der sie sich in großer Zahl und gerne stellten. Weshalb sonst sollte man auf die Idee kommen, Haar für Haar einen Pelz zu malen oder einen hauchdünnen Schleier in Stein zu meißeln?
Aktualisiert: 2022-05-04
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Parthas Verlag Berlin

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