Wer die Wahl hat, sollte Krankenhäuser meiden. Hat man keine Wahl, ist es vom Zufall abhängig, ob man es zufrieden und geheilt oder nervlich angegriffen und mit einem Körperschaden verlässt.
In diesem Buch berichtet der Autor von eigenen Erfahrungen. Wegen einer Umknickverletzung am Sprunggelenk verbringt er 120 Tage in der Unfallchirurgie, verbunden mit zwölf Operationen. Bei einer davon kommt es versehentlich zu einem Bruch des Wadenbeins, den man ihm verschweigt. Mit dieser Fraktur wird er als geheilt entlassen. Auf den Rollstuhl angewiesen, kündigt man ihm die chirurgische Versteifung des betroffenen Gelenks als alternativlos an.
Es geht um eine Alltagsverletzung, die schnell passieren und jeden treffen kann. Die Schilderungen der Vorgänge und der Erlebnisse mit Ärzten, Schwestern und Mitpatienten machen diesen Text zu einem Stück Zeitgeschichte.
Aktualisiert: 2022-04-27
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Masernfälle in verschiedenen Bundesländern haben die Debatte über die Einführung einer allgemeinen Impfpflicht in Deutschland neu entfacht. Kaum ein Thema wird in der Öffentlichkeit derart kontrovers diskutiert, dabei ist die gesetzliche Impfpflicht in Deutschland nichts Neues. Bereits 1874 wurde mit Inkrafttreten des Reichsimpfgesetzes eine allgemeine Schutzimpfung als Präventionsmaßnahme vom Gesetzgeber festgelegt. Die Pflichtimpfung gegen Pocken wurde in Deutschland erst 1983 aufgehoben, weil diese Infektionskrankheit als ausgerottet galt. Damals wie heute ist der Zwang zur Vorbeugung umstritten, allerdings wäre die Einführung einer gesetzlichen Impfpflicht möglich.
Dieses Buch analysiert damit in Zusammenhang stehende Ansichten aus rechtlicher und medizinischer Sicht, erläutert die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes und des Bundesverwaltungsgerichts zu Pockenschutzimpfungen und erklärt Feststellungen des Robert Koch-Instituts und der Ständigen Impfkommission. Unter Berücksichtigung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit, auf Kinderpflege und Erziehung, der Religionsfreiheit und der Allgemeinen Handlungsfreiheit des Individuums wird die Verfassungsmäßigkeit einer allgemeinen Impfpflicht begründet.
Es wird daran erinnert, dass Deutsche bereits Infektionskrankheiten in andere Länder getragen haben. Wie Staaten zum Schutz ihrer Bürger reagieren werden, ist unklar, zumal im Gegensatz zu Deutschland in anderen Ländern Impfungen gesetzlich vorgeschrieben sind, darunter in Belgien, Frankreich, Italien, Tschechien und Ungarn.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Als Sebastian Sehlig in Sibirien eintrifft, hat er nicht die Absicht, länger zu bleiben, will lediglich für kurze Zeit bei seinem Großvater, der hier wohnt, unterschlüpfen. Er hat gerade seine Wohnung verloren, zwar eine neue an der Hand, doch die kann er nicht sofort beziehen. Dieses Sibirien, wie sich dieser Ortsteil offiziell nennt, liegt am Rande der Abraumkippe eines aufgegebenen Braunkohle-Tagebaues. Hier stehen zwei Mietskasernen, die vor hundert Jahren als Proletenquartiere in den märkischen Sand gesetzt worden sind. Trotz aller Nachteile sind sie noch bewohnt.
Doch alles läuft anders als gedacht. Kurz vor seinem Eintreffen war sein Großvater gestorben. Sebastian bleibt in dessen Wohnung, versucht hier seiner Arbeit nachzugehen. Er ist Verfasser von Groschenheften, steht unter dem Druck, täglich eine Anzahl Seiten schaffen zu müssen, um den Liefertermin zu halten. Dafür schlachtet er sein Umfeld aus. Er belauscht die Nachbarn, lernt ehemalige Weggefährten seines Großvaters kennen und wird zum aufmerksamen Beobachter seiner Umgebung. Hier wohnen skurrile Typen, es gibt Streitigkeiten und kleine Gaunereien. Was er erlebt, sieht, hört, empfindet, was ihm zugetragen wird - alles wird von ihm in seine Romane eingebaut. Nur seine Erlebnisse mit Frauen aus der Stadt behält er für sich, dabei sind es diese, die ihm schließlich Nerven kosten sollen. Eine dieser Frauen ist Wanda. Sebastian begeht den Fehler, sie zu unterschätzen.
Dieser Roman ist in seiner Art einzigartig, zeigt er doch Lebensverhältnisse, die bisher in der gegenwärtigen Literatur keine Beachtung gefunden haben.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Mord, Totschlag, fahrlässige Tötung, Körperverletzung mit Todesfolge - welche Tatumstände qualifizieren ein Tötungsdelikt zum Mord? Krimis, gleichgültig ob gedruckt oder als Film, auch Zeitungsberichte über aktuelle Kriminalfälle enthalten nicht selten falsche Darstellungen. Oft wird vorschnell von Mord gesprochen, ohne dass die näheren Umstände der Tat bekannt sind, und Meinungen werden Feststehendes. So ist die Vorstellung, Mord sei vorsätzlich und geplant, während Totschlag im Affekt geschehe, weit verbreitet. Dabei gibt es für diese Art der Abgrenzung seit 70 Jahren im deutschen Strafrecht keine Grundlage.
Dieses Buch räumt mit einigen dieser irrigen Volksansichten auf und erklärt die in Deutschland geltende Rechtslage. Es richtet sich nicht nur an Interessenten für ein Studium der Rechtswissenschaft, auch Autoren und Leser von Krimis erhalten klare Antworten.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Aktualisiert: 2018-11-07
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Aktualisiert: 2018-11-07
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Der wortkarge Leon trifft in Gao, der Stadt am Nigerfluss, auf den Schelm Nelson. Beide stammen aus Ländern südlich der Sahara, deren Wirtschaftsentwicklung vollends gescheitert ist. Sie fliehen vor den Spätfolgen des Kolonialismus, dem Elend und dem Krieg. Ihr Ziel ist Spanien. Immer sind sie auf berufsmäßige und teure Schlepper angewiesen. Diese bringen sie in einer abenteuerlichen Fahrt durch die Sahara und nach Algerien. Zufällig kommen sie zu Geld, was ihnen die Weiterreise ermöglicht und sie nach Melilla gelangen lässt. Diese spanische Exklave ist ein geografisches Kuriosum. Die Stadt liegt auf afrikanischem Boden, gehört aber seit fünfhundert Jahren zu Spanien.
In einem Wald vor dem Grenzzaun biwakieren Tausende in wilden Camps und warten auf eine Gelegenheit, nach Melilla hineinzukommen. Als die marokkanische Polizei beginnt, gegen die Illegalen vorzugehen, stürmen diese die Sperranlagen. Leon und Nelson scheitern zwar, doch sie bekommen Kontakt zum organisierten Verbrechen. Sie gehen darauf ein, Frauen, die in Europa als Prostituierte arbeiten sollen, in einem kleinen Boot übers Mittelmeer zu bringen. In einer stürmischen Nacht verlassen sie mit ihrer Fracht die Küste Marokkos ...
Dieses Buch beruht auf Tatsachen. Es zeigt gegenwärtige Verhältnisse an der Südgrenze der Festung Europa.
Aktualisiert: 2022-04-25
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J. L. von Heß (1756 - 1823) hat sich nach 200 Jahren wieder in die Liste der aktuellen Autoren eingereiht. Sein Hauptwerk "Hamburg - topographisch, politisch und historisch beschrieben" ist nach der zuletzt erschienenen Ausgabe von 1810/11 in einer überarbeiteten Fassung wieder verfügbar. Es erscheint unter dem Titel "Hamburg - Beschreibung einer Stadt".
Nach aufwendiger Bearbeitung hat der Autor Reinhard Mrosk dieses inhaltsreiche Werk neu herausgegeben. Er hatte Zugang zu hinterlassenen Aufzeichnungen von Jonas Ludwig von Heß, der, wohl an eine neue Auflage denkend, dafür Berichtigungen und Erweiterungen notierte.
Das Werk ist, ausgehend von der Ausgabe von 1810/11, um ca. 70.000 Wörter erweitert worden, weshalb die Formulierung ?gründliche Bearbeitung? sicher zutrifft. Das Ergebnis spricht für sich. Was jetzt vorliegt, ist ein Monumentalwerk der deutschen Klassik, anspruchsvoll, Ehrfurcht gebietend und witzig. Wer sich an dieses Buch heranwagt, wird schnell gefangen von der Leichtigkeit, wie dieser Text daherkommt, und wird überrascht feststellen, wie amüsant zu lesen ist, was ein Beobachter mit wachem Blick vor 200 Jahren in einer großen, reichen Stadt festgestellt hat.
Warum einem dieses Vergnügen so lange vorenthalten wurde? Jonas Ludwig von Heß war ein Befürworter und Verteidiger der Bürger-Republik in Gestalt der Freien Reichstadt in Deutschland. Das führte dazu, dass sein Andenken im monarchistisch geprägten 19. Jahrhundert nicht gepflegt wurde und er schon bald nach seinem Tod in Vergessenheit geriet.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Aktualisiert: 2018-11-07
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Es ist das Buch eines Richters über den Sinngehalt einer Reform des Tötungsstrafrechts, bei der es um die Neugestaltung des Mordparagrafen im deutschen Strafrecht geht.
Bundesjustizminister Maas (SPD) hat sich zum Ziel gesetzt, die Mord und Totschlag betreffenden Paragrafen im Strafgesetzbuch zu verändern. Man hatte sich daran erinnert, dass die bestehenden gesetzlichen Regelungen aus dem Jahr 1941 stammen und glaubte in Formulierungen wie „Totschläger“ und „Mörder ist…“ braunes Gedankengut entdeckt zu haben. Inwieweit ist diese Vermutung berechtigt?
„Die Reform des Tötungsstrafrechts“ ist ein Buches, das sich detailliert mit diesem Thema beschäftigt und auf alle damit zusammenhängenden Fragen Antworten gibt. So wird erklärt, wie die noch heute gültigen Paragrafen entstanden sind und inwieweit in den Formulierungen „braune Gedanken“ überlebt haben. Das Ergebnis dürfte für viele Befürworter einer Reform überraschend ausfallen. Es wird auf die Entstehungsgeschichte der Gesetze, die Mord und Totschlag betreffen, eingegangen, ebenso auf die zahlreichen Anläufe seit 1945, diese Paragrafen zu reformieren und darauf, weshalb jede Reform zum Scheitern verurteilt ist.
Aktualisiert: 2022-04-25
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Im Januar 1914 wird Hauptmann Deimler, ein technischer Offizier der Schutztruppen, in die Kolonie Neuguinea entsandt. Er hat den Auftrag, einen Abschnitt der Grenze zum britischen Teil der Insel zu vermessen und danach eine Durchquerung zu versuchen. Es ist ein Vorhaben, das für Aufsehen sorgen würde und ihn sogar berühmt machen könnte. Alle früheren Bemühungen waren gescheitert, galt es doch, 1000 Kilometer Urwald zu bezwingen und Gebirge, von denen es hieß, ihre höchsten Gipfel lägen im Bereich des ewigen Eises. Es ist eine der letzten noch möglichen großen Entdeckungsreisen auf der Erde. Noch war das Innere Neuguineas unerforscht, kein Weißer hatte es bislang betreten - zumindest war keiner von denen, die es riskiert hatten, von dort zurückgekehrt.
Deimlers Expedition zieht ins Ungewisse, jede Verbindung zur Zivilisation endet. Sie trifft auf Papuas, die unter steinzeitähnlichen Verhältnissen leben und Kannibalen sind. Kämpfe mit Eingeborenen lassen sich nicht vermeiden, Träger sabotieren, um die Umkehr zu erzwingen. Deimler aber lässt sich nicht von seinem Plan abbringen, bis er durch einen von einer britischen Patrouille zurückgelassenen Zettel erfährt, dass die Welt sich bereits seit Monaten im Krieg befindet. Der Erste Weltkrieg hat begonnen. Inzwischen ist die Küste von britischen Truppen besetzt. Um der Gefangenschaft zu entgehen, kehrt Deimler zurück ins Landesinnere, wo ihn Dschungel, Hunger, Krankheiten, Entbehrungen und Eingeborene erwarten.
Aktualisiert: 2022-04-25
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In einer Winternacht des Jahres 1807 erreicht eine herrschaftliche Kutsche die kleine Residenzstadt Hildburghausen. Auf Befehl des herzoglichen Hofes erfolgt keine Kontrolle. Nicht weniger merkwürdig verläuft das weitere Leben des Ankömmlings in diesem Land. Er lebt von der Öffentlichkeit völlig zurückgezogen, führt dennoch einen aufwendigen Lebensstil und geizt nicht mit Geld. Woher dieser Reichtum stammt, bleibt im Dunkeln, wie seine Herkunft und Identität. Er bezieht ein abgelegenes Schloss, das er in den folgenden 35 Jahren bis zu seinem Tod kaum verlassen wird.
Zu ihm gehört eine Frau, die versteckt und beschützt wird wie ein kostbarer Schatz. Wird sie gesehen, ist sie stets tief verschleiert. Nie zeigt sie ihr Gesicht, nie spricht sie ein Wort. Es entsteht der Verdacht, sie sei eine Gefangene ...
Diese Geschichte ist eines der merkwürdigsten Rätsel der europäischen Vergangenheit und einer der ungewöhnlichsten Kriminalfälle. Es ist eine Geschichte, die unlängst durch eine Graböffnung in Hildburghausen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Dort wurde unter großer Beteiligung der Medien das Grab der sogenannten Dunkelgräfin geöffnet, um DNA-Material für ihre Identifizierung zu entnehmen.
Autor und Verlag möchten an dieser Stelle nicht dieses Vorgehen beurteilen, sich auf den Hinweis beschränken, dass der vorliegende Roman Einblick in die Vorgeschichte und die Hintergründe gibt. Dazu werden mehr als zehn grobe Fehler bereinigt, die "Dunkelgrafenforscher" seit Jahrzehnten einander nachgedruckt haben. Autor R. M. dazu: "eigentlich sind es mehr, aber einiges kann man als bloße Ungenauigkeiten werten."
Der Roman lässt eine vergangene Zeit wieder auferstehen und enthüllt dabei manches Geheimnis. Die Handlung beruht auf Tatsachen, fast alle Romangestalten, einschließlich der Diener, haben gelebt. Die äußere, abenteuerliche Handlung gewährt dem Leser einen Blick hinter die Kulissen bedeutender politischer Ereignisse. Er erfährt, wie das Leben im verbarrikadierten Schloss verlief, ohne jeden Kontakt. Was geschah dort? Wie gestalteten der Mysteriöse und die verschleierte Dame die Jahre, womit beschäftigten sie sich, um nicht in Wahnsinn zu verfallen.
Oder waren sie es bereits ?
Aktualisiert: 2022-04-25
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