Eh da-Flächen

Eh da-Flächen von Künast,  Christoph
Name und Grundgedanke der Eh da-Initiative entstanden bei einem Gespräch zweier Biologen abends beim Rotwein: Ja, biologische Vielfalt in Deutschland wird immer weniger, man müsste mehr gegen den Verlust tun! Aber wo ist der Platz dafür? Da gibt es doch Flächen allenthalben, die „eh da“ sind, also sowieso vorhanden – Böschungen, Dämme, Wegränder und andere! Könnte man damit nicht mehr der biologischen Vielfalt helfen? Aus diesen Überlegungen entstand ein „Eh da-Team“, das Projekte betreut und dessen Ziel es ist, biologische Vielfalt auf Eh da-Flächen zu verbessern, mit Insekten als Mittelpunkt der Bemühungen. Inzwischen ist die Begrifflichkeit „Eh da-Flächen“ populär geworden und auch der Gedanke, mit ihnen Insekten zu fördern. Aber wie geht das? Die Antwort darauf ist nicht einfach, denn die Lebensraumansprüche der Insekten sind es auch nicht. Es genügt nicht, bunte Blüten zu fördern, denn auch die Larven der Blütenbesucher haben oft spezielle Ansprüche. „Ohne Raupen gibt es keine Schmetterlinge, ohne Wildbienenbrut keine Wildbienen, und ohne Käferlarven keine Käfer“ ist ein Kernsatz der Eh da-Initiative. Dafür braucht es vielfältige Lebensräume, die zu den Voraussetzungen der spezifischen Eh da-Fläche passen. Dieses Buch handelt davon, wie das in die Praxis umgesetzt werden kann.
Aktualisiert: 2023-06-29
> findR *

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen von Hornung,  Thomas
Die Zillertaler Alpen zählen nicht nur zu den bekanntesten Gebirgsgruppen Österreichs und der gesamten Ostalpen überhaupt – zwischen den jäh aufragenden Kämmen und den zahlreichen dazwischenliegenden „Gründen“ betritt man darüber hinaus „klassischen geologischen Boden“. Die Gebirgsgruppe umschließt das westliche Tauernfenster und erlaubt damit einen Blick auf kristalline Gesteinseinheiten, die, gäbe es die Alpenauffaltung nicht, normalerweise tief innerhalb europäischer Erdkruste verborgen lägen. Die erdgeschichtlich betrachtet gar nicht mal so lang zurückliegende alpine Gebirgsbildung im Herzen Europas ist dafür verantwortlich, dass wir, tektonisch gesehen, kilometertief durch Oberostalpin, Unterostalpin, Glockner-Deckensystem bis zum aufgedomten und herausgefalteten kristallinen Venediger-Deckensystem „hinab“ blicken können. Pardon, eigentlich „hinauf“, denn es ist nicht zuletzt das harte, metamorphe und witterungsresistente Kristallingestein, das die Zillertaler Alpen bis über dreieinhalb Kilometer hoch stehen ließ. Klingt kompliziert? Ist es auch! Und genau an diesem Punkt setzen das vorliegende Buch und sein Nachfolgeband in allgemeinverständlich gehaltener, reich bebilderter Form und Konzeption an. Ohne den Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit zu erheben – dazu sind die Zillertaler Alpen einfach zu groß – durchstreifen in diesem Band neun „Wanderungen in die Erdgeschichte“ den überaus reizvollen Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen zwischen dem Bergsteigerdorf Ginzling und dem Zillertaler Hauptkamm der Grenze von Nord- zu Südtirol. Auch hier ist der Begriff „Wanderungen“ wortwörtlich zu nehmen, denn man muss sich jeden beschriebenen Höhenmeter ehrlich erarbeiten. Nur einmal wie an der Ahornspitze, dem Hausberg Mayrhofens, hilft eine Seilbahn über die erste Etappe hinweg. Die vielfältige Geologie am Wegesrand und das, was man sonst noch aus Steinen und Landschaft lesen kann, stehen dabei im Mittelpunkt: 700 Millionen Jahre Erdgeschichte liegen über den Tälern und Bergen, und neben all den tektonischen Einheiten, Gesteinen und Mineralien, die die Zillertaler Alpen zu bieten haben, kommt auch mit dem Eiszeitalter das bislang letzte große erdgeschichtliche Kapitel dieser Region nicht zu kurz. Sei es an einsamen Bergen wie der Grüne Wand-Spitze, der Vorderen Grinbergspitze oder der Zillerplattenspitze, entlang der höchsten Teiletappe des Berliner Höhenwegs, an der Rotbachlspitze (die ihrem Namen nun wirklich alle Ehre macht!) oder an stolzen Dreitausendern wie dem Hohen Riffler oder gar dem Hochfeiler, dem höchsten Punkt der Gebirgsgruppe. Auf seinem Normalweg über Südtiroler Gebiet durchstreift man eine ganz besonders spannende geologische Ecke in der Knautschzone des südwestlichen Tauernfensters! Genau diese berühmte tektonische Großstruktur – die größte ihrer Art in den gesamten Alpen – drückt diesem Band ihren Stempel auf und widmet sich eingehender vor allem den dort erschlossenen kristallinen Lithologien. Ihre sedimentär-metamorphe Umhüllung, die sich zwiebelschalengleich nordwärts zu den südlichen Tuxer Alpen anschließt, durchstreift in intensiverer Form der Nachfolgeband 44.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm von Hornung,  Thomas
Der vorliegende Band 44 behandelt das Gebiet der nördlichen Zillertaler Alpen (Westlicher Tuxer Kamm und Brandberger Kolm) sowie der angrenzenden südlichen Tuxer Alpen und schließt nahtlos an seinen Vorgängerband 43 an. Er widmet sich – tektonisch gesehen – den über den kristallinen Einheiten des Tauernfensters gelegenen Einheiten und führt den geowissenschaftlich interessierten Wanderer und Bergsteiger buchstäblich einige Stockwerke höher. Nicht, was die Gipfelhöhen der Berge angeht, sondern die Tektonostratigraphie der zwiebelschalenartigen Umhüllung des Tauernfensters. Von den überwiegend kristallinen Einheiten des Venediger-Deckensystems als die am tiefsten liegenden Einheiten der Ostalpen geht es über das helvetische Modereck- und das auflagernde, penninische Glockner-Deckensystem, die gemischt kristallin-metasedimentäre „Zone von Gerlos“ hinauf ins uralte Oberostalpin und letztendlich den nochmals darüber liegenden unterostalpinen kalkigen Deckenklippen. Letztere sind vor allem in den südlichen Tuxer Alpen hervorragend aufgeschlossen. Erkundet werden – wie im Vorgängerband natürlich ebenfalls „per pedes“ – in insgesamt sieben Exkursionen einer der letzten Schluchtwälder der Alpen, in jeweils zweitägiger Runde der markante Brandberger Kolm am Westende des Gerlos- und Reichenspitzkammes sowie die größte Hochgebirgshöhle Österreichs und mit dem Kleinen Kaserer immerhin ein waschechter Dreitausender mit überragenden geologischen Ein- und naturgegebenen Ausblicken. Weitere Exkursionen führen in die geologisch hochkomplexe Welt des unterostalpinen Tarntaler Mesozoikums zwischen Geier, Lizumer Reckner und Hippoldspitze, wo sich Ozeanbodenreste neben jahrhundertmillionenalten, lagunär-sedimentären Ablagerungen und seltsamen metamorphen (Mega)Brekzien gleichermaßen finden. Den Abschluss bilden Ausflüge ins Oberostalpin rund um den Rastkogel mit seiner eiszeitlich anmutenden Grastundra-Landschaft, in die sich nur wenige Wanderer verirren.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *

Höhlen, Südsee, Marmorstein – unterwegs im Harz

Höhlen, Südsee, Marmorstein – unterwegs im Harz von Knappe,  Hartmut
Das Buch möchte zu einem spannenden Höhlenbesuch anregen, Interesse an der Karstlandschaft des Harzes wecken, Geowissenschaftlern und Speläologen neue Betätigungsfelder aufzeigen. Der Leser wird zu fiktiven Tauchexpeditionen eingeladen, erhält Einblicke in den Alltag der Riffkorallen bis hin zu ihrem kläglichen Ende als Folge einer weltumspannenden Katastrophe. Auch in der Folgezeit ragten die leblos gewordenen Unterwasserberge mehrmals hoch aus dem Wasser (Verkarstung und Höhlenbildung), um danach erneut in den Fluten zu versinken (Sedimentfüllung). Sogar die Tiefenreichweite solcher Schwankungen ist im Harz ablesbar. Sie zeigen beängstigende Parallelen zu aktuellen, klimatisch geprägten Prozessen auf der Erde und solchen schon in naher Zukunft zu erwartenden Veränderungen. Als beide Kalksteingebiete durch gebirgsbildende Prozesse kilometerweit in die Tiefe gedrückt wurden, verwandelten Hitze und Druck einige Abschnitte zu schönstem Marmor. Seit Ende der Kreidezeit und besonders im Alttertiär erfasste abermals tektonische Unruhe die Region. Während mehrerer Hebungsphasen zirkulierten auf Erdbebenrissen Thermalwässer. Sie brachten Kalksubstanz entweder aus dem tiefen Untergrund mit oder lösten das Mineral aus den Riffkörpern. Zahlreiche, mit Kalzitkristallen ausgekleidete Spalten und Höhlen legen davon Zeugnis ab. Dagegen bestimmte nahe zur Erdoberfläche der Lufteinfluss das erosive Geschehen. Das gilt auch für die Höhlen aus der jüngeren geologischen Vergangenheit. Deren Sedimente enthalten Überreste von Tropenböden und sogar Fragmente eiszeitlicher Tiere. Schließlich erkannten einige Ur-Harzer den Schauwert von Höhlen. Seitdem bestaunen Touristen das Tropfsteininventar sowie Grottenolm und Fledermaus.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen von Hornung,  Thomas
Die Zillertaler Alpen zählen nicht nur zu den bekanntesten Gebirgsgruppen Österreichs und der gesamten Ostalpen überhaupt – zwischen den jäh aufragenden Kämmen und den zahlreichen dazwischenliegenden „Gründen“ betritt man darüber hinaus „klassischen geologischen Boden“. Die Gebirgsgruppe umschließt das westliche Tauernfenster und erlaubt damit einen Blick auf kristalline Gesteinseinheiten, die, gäbe es die Alpenauffaltung nicht, normalerweise tief innerhalb europäischer Erdkruste verborgen lägen. Die erdgeschichtlich betrachtet gar nicht mal so lang zurückliegende alpine Gebirgsbildung im Herzen Europas ist dafür verantwortlich, dass wir, tektonisch gesehen, kilometertief durch Oberostalpin, Unterostalpin, Glockner-Deckensystem bis zum aufgedomten und herausgefalteten kristallinen Venediger-Deckensystem „hinab“ blicken können. Pardon, eigentlich „hinauf“, denn es ist nicht zuletzt das harte, metamorphe und witterungsresistente Kristallingestein, das die Zillertaler Alpen bis über dreieinhalb Kilometer hoch stehen ließ. Klingt kompliziert? Ist es auch! Und genau an diesem Punkt setzen das vorliegende Buch und sein Nachfolgeband in allgemeinverständlich gehaltener, reich bebilderter Form und Konzeption an. Ohne den Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit zu erheben – dazu sind die Zillertaler Alpen einfach zu groß – durchstreifen in diesem Band neun „Wanderungen in die Erdgeschichte“ den überaus reizvollen Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen zwischen dem Bergsteigerdorf Ginzling und dem Zillertaler Hauptkamm der Grenze von Nord- zu Südtirol. Auch hier ist der Begriff „Wanderungen“ wortwörtlich zu nehmen, denn man muss sich jeden beschriebenen Höhenmeter ehrlich erarbeiten. Nur einmal wie an der Ahornspitze, dem Hausberg Mayrhofens, hilft eine Seilbahn über die erste Etappe hinweg. Die vielfältige Geologie am Wegesrand und das, was man sonst noch aus Steinen und Landschaft lesen kann, stehen dabei im Mittelpunkt: 700 Millionen Jahre Erdgeschichte liegen über den Tälern und Bergen, und neben all den tektonischen Einheiten, Gesteinen und Mineralien, die die Zillertaler Alpen zu bieten haben, kommt auch mit dem Eiszeitalter das bislang letzte große erdgeschichtliche Kapitel dieser Region nicht zu kurz. Sei es an einsamen Bergen wie der Grüne Wand-Spitze, der Vorderen Grinbergspitze oder der Zillerplattenspitze, entlang der höchsten Teiletappe des Berliner Höhenwegs, an der Rotbachlspitze (die ihrem Namen nun wirklich alle Ehre macht!) oder an stolzen Dreitausendern wie dem Hohen Riffler oder gar dem Hochfeiler, dem höchsten Punkt der Gebirgsgruppe. Auf seinem Normalweg über Südtiroler Gebiet durchstreift man eine ganz besonders spannende geologische Ecke in der Knautschzone des südwestlichen Tauernfensters! Genau diese berühmte tektonische Großstruktur – die größte ihrer Art in den gesamten Alpen – drückt diesem Band ihren Stempel auf und widmet sich eingehender vor allem den dort erschlossenen kristallinen Lithologien. Ihre sedimentär-metamorphe Umhüllung, die sich zwiebelschalengleich nordwärts zu den südlichen Tuxer Alpen anschließt, durchstreift in intensiverer Form der Nachfolgeband 44.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm von Hornung,  Thomas
Der vorliegende Band 44 behandelt das Gebiet der nördlichen Zillertaler Alpen (Westlicher Tuxer Kamm und Brandberger Kolm) sowie der angrenzenden südlichen Tuxer Alpen und schließt nahtlos an seinen Vorgängerband 43 an. Er widmet sich – tektonisch gesehen – den über den kristallinen Einheiten des Tauernfensters gelegenen Einheiten und führt den geowissenschaftlich interessierten Wanderer und Bergsteiger buchstäblich einige Stockwerke höher. Nicht, was die Gipfelhöhen der Berge angeht, sondern die Tektonostratigraphie der zwiebelschalenartigen Umhüllung des Tauernfensters. Von den überwiegend kristallinen Einheiten des Venediger-Deckensystems als die am tiefsten liegenden Einheiten der Ostalpen geht es über das helvetische Modereck- und das auflagernde, penninische Glockner-Deckensystem, die gemischt kristallin-metasedimentäre „Zone von Gerlos“ hinauf ins uralte Oberostalpin und letztendlich den nochmals darüber liegenden unterostalpinen kalkigen Deckenklippen. Letztere sind vor allem in den südlichen Tuxer Alpen hervorragend aufgeschlossen. Erkundet werden – wie im Vorgängerband natürlich ebenfalls „per pedes“ – in insgesamt sieben Exkursionen einer der letzten Schluchtwälder der Alpen, in jeweils zweitägiger Runde der markante Brandberger Kolm am Westende des Gerlos- und Reichenspitzkammes sowie die größte Hochgebirgshöhle Österreichs und mit dem Kleinen Kaserer immerhin ein waschechter Dreitausender mit überragenden geologischen Ein- und naturgegebenen Ausblicken. Weitere Exkursionen führen in die geologisch hochkomplexe Welt des unterostalpinen Tarntaler Mesozoikums zwischen Geier, Lizumer Reckner und Hippoldspitze, wo sich Ozeanbodenreste neben jahrhundertmillionenalten, lagunär-sedimentären Ablagerungen und seltsamen metamorphen (Mega)Brekzien gleichermaßen finden. Den Abschluss bilden Ausflüge ins Oberostalpin rund um den Rastkogel mit seiner eiszeitlich anmutenden Grastundra-Landschaft, in die sich nur wenige Wanderer verirren.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm von Hornung,  Thomas
Der vorliegende Band 44 behandelt das Gebiet der nördlichen Zillertaler Alpen (Westlicher Tuxer Kamm und Brandberger Kolm) sowie der angrenzenden südlichen Tuxer Alpen und schließt nahtlos an seinen Vorgängerband 43 an. Er widmet sich – tektonisch gesehen – den über den kristallinen Einheiten des Tauernfensters gelegenen Einheiten und führt den geowissenschaftlich interessierten Wanderer und Bergsteiger buchstäblich einige Stockwerke höher. Nicht, was die Gipfelhöhen der Berge angeht, sondern die Tektonostratigraphie der zwiebelschalenartigen Umhüllung des Tauernfensters. Von den überwiegend kristallinen Einheiten des Venediger-Deckensystems als die am tiefsten liegenden Einheiten der Ostalpen geht es über das helvetische Modereck- und das auflagernde, penninische Glockner-Deckensystem, die gemischt kristallin-metasedimentäre „Zone von Gerlos“ hinauf ins uralte Oberostalpin und letztendlich den nochmals darüber liegenden unterostalpinen kalkigen Deckenklippen. Letztere sind vor allem in den südlichen Tuxer Alpen hervorragend aufgeschlossen. Erkundet werden – wie im Vorgängerband natürlich ebenfalls „per pedes“ – in insgesamt sieben Exkursionen einer der letzten Schluchtwälder der Alpen, in jeweils zweitägiger Runde der markante Brandberger Kolm am Westende des Gerlos- und Reichenspitzkammes sowie die größte Hochgebirgshöhle Österreichs und mit dem Kleinen Kaserer immerhin ein waschechter Dreitausender mit überragenden geologischen Ein- und naturgegebenen Ausblicken. Weitere Exkursionen führen in die geologisch hochkomplexe Welt des unterostalpinen Tarntaler Mesozoikums zwischen Geier, Lizumer Reckner und Hippoldspitze, wo sich Ozeanbodenreste neben jahrhundertmillionenalten, lagunär-sedimentären Ablagerungen und seltsamen metamorphen (Mega)Brekzien gleichermaßen finden. Den Abschluss bilden Ausflüge ins Oberostalpin rund um den Rastkogel mit seiner eiszeitlich anmutenden Grastundra-Landschaft, in die sich nur wenige Wanderer verirren.
Aktualisiert: 2023-05-30
> findR *

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen von Hornung,  Thomas
Die Zillertaler Alpen zählen nicht nur zu den bekanntesten Gebirgsgruppen Österreichs und der gesamten Ostalpen überhaupt – zwischen den jäh aufragenden Kämmen und den zahlreichen dazwischenliegenden „Gründen“ betritt man darüber hinaus „klassischen geologischen Boden“. Die Gebirgsgruppe umschließt das westliche Tauernfenster und erlaubt damit einen Blick auf kristalline Gesteinseinheiten, die, gäbe es die Alpenauffaltung nicht, normalerweise tief innerhalb europäischer Erdkruste verborgen lägen. Die erdgeschichtlich betrachtet gar nicht mal so lang zurückliegende alpine Gebirgsbildung im Herzen Europas ist dafür verantwortlich, dass wir, tektonisch gesehen, kilometertief durch Oberostalpin, Unterostalpin, Glockner-Deckensystem bis zum aufgedomten und herausgefalteten kristallinen Venediger-Deckensystem „hinab“ blicken können. Pardon, eigentlich „hinauf“, denn es ist nicht zuletzt das harte, metamorphe und witterungsresistente Kristallingestein, das die Zillertaler Alpen bis über dreieinhalb Kilometer hoch stehen ließ. Klingt kompliziert? Ist es auch! Und genau an diesem Punkt setzen das vorliegende Buch und sein Nachfolgeband in allgemeinverständlich gehaltener, reich bebilderter Form und Konzeption an. Ohne den Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit zu erheben – dazu sind die Zillertaler Alpen einfach zu groß – durchstreifen in diesem Band neun „Wanderungen in die Erdgeschichte“ den überaus reizvollen Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen zwischen dem Bergsteigerdorf Ginzling und dem Zillertaler Hauptkamm der Grenze von Nord- zu Südtirol. Auch hier ist der Begriff „Wanderungen“ wortwörtlich zu nehmen, denn man muss sich jeden beschriebenen Höhenmeter ehrlich erarbeiten. Nur einmal wie an der Ahornspitze, dem Hausberg Mayrhofens, hilft eine Seilbahn über die erste Etappe hinweg. Die vielfältige Geologie am Wegesrand und das, was man sonst noch aus Steinen und Landschaft lesen kann, stehen dabei im Mittelpunkt: 700 Millionen Jahre Erdgeschichte liegen über den Tälern und Bergen, und neben all den tektonischen Einheiten, Gesteinen und Mineralien, die die Zillertaler Alpen zu bieten haben, kommt auch mit dem Eiszeitalter das bislang letzte große erdgeschichtliche Kapitel dieser Region nicht zu kurz. Sei es an einsamen Bergen wie der Grüne Wand-Spitze, der Vorderen Grinbergspitze oder der Zillerplattenspitze, entlang der höchsten Teiletappe des Berliner Höhenwegs, an der Rotbachlspitze (die ihrem Namen nun wirklich alle Ehre macht!) oder an stolzen Dreitausendern wie dem Hohen Riffler oder gar dem Hochfeiler, dem höchsten Punkt der Gebirgsgruppe. Auf seinem Normalweg über Südtiroler Gebiet durchstreift man eine ganz besonders spannende geologische Ecke in der Knautschzone des südwestlichen Tauernfensters! Genau diese berühmte tektonische Großstruktur – die größte ihrer Art in den gesamten Alpen – drückt diesem Band ihren Stempel auf und widmet sich eingehender vor allem den dort erschlossenen kristallinen Lithologien. Ihre sedimentär-metamorphe Umhüllung, die sich zwiebelschalengleich nordwärts zu den südlichen Tuxer Alpen anschließt, durchstreift in intensiverer Form der Nachfolgeband 44.
Aktualisiert: 2023-05-30
> findR *

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen von Hornung,  Thomas
Die Zillertaler Alpen zählen nicht nur zu den bekanntesten Gebirgsgruppen Österreichs und der gesamten Ostalpen überhaupt – zwischen den jäh aufragenden Kämmen und den zahlreichen dazwischenliegenden „Gründen“ betritt man darüber hinaus „klassischen geologischen Boden“. Die Gebirgsgruppe umschließt das westliche Tauernfenster und erlaubt damit einen Blick auf kristalline Gesteinseinheiten, die, gäbe es die Alpenauffaltung nicht, normalerweise tief innerhalb europäischer Erdkruste verborgen lägen. Die erdgeschichtlich betrachtet gar nicht mal so lang zurückliegende alpine Gebirgsbildung im Herzen Europas ist dafür verantwortlich, dass wir, tektonisch gesehen, kilometertief durch Oberostalpin, Unterostalpin, Glockner-Deckensystem bis zum aufgedomten und herausgefalteten kristallinen Venediger-Deckensystem „hinab“ blicken können. Pardon, eigentlich „hinauf“, denn es ist nicht zuletzt das harte, metamorphe und witterungsresistente Kristallingestein, das die Zillertaler Alpen bis über dreieinhalb Kilometer hoch stehen ließ. Klingt kompliziert? Ist es auch! Und genau an diesem Punkt setzen das vorliegende Buch und sein Nachfolgeband in allgemeinverständlich gehaltener, reich bebilderter Form und Konzeption an. Ohne den Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit zu erheben – dazu sind die Zillertaler Alpen einfach zu groß – durchstreifen in diesem Band neun „Wanderungen in die Erdgeschichte“ den überaus reizvollen Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen zwischen dem Bergsteigerdorf Ginzling und dem Zillertaler Hauptkamm der Grenze von Nord- zu Südtirol. Auch hier ist der Begriff „Wanderungen“ wortwörtlich zu nehmen, denn man muss sich jeden beschriebenen Höhenmeter ehrlich erarbeiten. Nur einmal wie an der Ahornspitze, dem Hausberg Mayrhofens, hilft eine Seilbahn über die erste Etappe hinweg. Die vielfältige Geologie am Wegesrand und das, was man sonst noch aus Steinen und Landschaft lesen kann, stehen dabei im Mittelpunkt: 700 Millionen Jahre Erdgeschichte liegen über den Tälern und Bergen, und neben all den tektonischen Einheiten, Gesteinen und Mineralien, die die Zillertaler Alpen zu bieten haben, kommt auch mit dem Eiszeitalter das bislang letzte große erdgeschichtliche Kapitel dieser Region nicht zu kurz. Sei es an einsamen Bergen wie der Grüne Wand-Spitze, der Vorderen Grinbergspitze oder der Zillerplattenspitze, entlang der höchsten Teiletappe des Berliner Höhenwegs, an der Rotbachlspitze (die ihrem Namen nun wirklich alle Ehre macht!) oder an stolzen Dreitausendern wie dem Hohen Riffler oder gar dem Hochfeiler, dem höchsten Punkt der Gebirgsgruppe. Auf seinem Normalweg über Südtiroler Gebiet durchstreift man eine ganz besonders spannende geologische Ecke in der Knautschzone des südwestlichen Tauernfensters! Genau diese berühmte tektonische Großstruktur – die größte ihrer Art in den gesamten Alpen – drückt diesem Band ihren Stempel auf und widmet sich eingehender vor allem den dort erschlossenen kristallinen Lithologien. Ihre sedimentär-metamorphe Umhüllung, die sich zwiebelschalengleich nordwärts zu den südlichen Tuxer Alpen anschließt, durchstreift in intensiverer Form der Nachfolgeband 44.
Aktualisiert: 2023-05-25
> findR *

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm von Hornung,  Thomas
Der vorliegende Band 44 behandelt das Gebiet der nördlichen Zillertaler Alpen (Westlicher Tuxer Kamm und Brandberger Kolm) sowie der angrenzenden südlichen Tuxer Alpen und schließt nahtlos an seinen Vorgängerband 43 an. Er widmet sich – tektonisch gesehen – den über den kristallinen Einheiten des Tauernfensters gelegenen Einheiten und führt den geowissenschaftlich interessierten Wanderer und Bergsteiger buchstäblich einige Stockwerke höher. Nicht, was die Gipfelhöhen der Berge angeht, sondern die Tektonostratigraphie der zwiebelschalenartigen Umhüllung des Tauernfensters. Von den überwiegend kristallinen Einheiten des Venediger-Deckensystems als die am tiefsten liegenden Einheiten der Ostalpen geht es über das helvetische Modereck- und das auflagernde, penninische Glockner-Deckensystem, die gemischt kristallin-metasedimentäre „Zone von Gerlos“ hinauf ins uralte Oberostalpin und letztendlich den nochmals darüber liegenden unterostalpinen kalkigen Deckenklippen. Letztere sind vor allem in den südlichen Tuxer Alpen hervorragend aufgeschlossen. Erkundet werden – wie im Vorgängerband natürlich ebenfalls „per pedes“ – in insgesamt sieben Exkursionen einer der letzten Schluchtwälder der Alpen, in jeweils zweitägiger Runde der markante Brandberger Kolm am Westende des Gerlos- und Reichenspitzkammes sowie die größte Hochgebirgshöhle Österreichs und mit dem Kleinen Kaserer immerhin ein waschechter Dreitausender mit überragenden geologischen Ein- und naturgegebenen Ausblicken. Weitere Exkursionen führen in die geologisch hochkomplexe Welt des unterostalpinen Tarntaler Mesozoikums zwischen Geier, Lizumer Reckner und Hippoldspitze, wo sich Ozeanbodenreste neben jahrhundertmillionenalten, lagunär-sedimentären Ablagerungen und seltsamen metamorphen (Mega)Brekzien gleichermaßen finden. Den Abschluss bilden Ausflüge ins Oberostalpin rund um den Rastkogel mit seiner eiszeitlich anmutenden Grastundra-Landschaft, in die sich nur wenige Wanderer verirren.
Aktualisiert: 2023-05-25
> findR *

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen von Hornung,  Thomas
Die Zillertaler Alpen zählen nicht nur zu den bekanntesten Gebirgsgruppen Österreichs und der gesamten Ostalpen überhaupt – zwischen den jäh aufragenden Kämmen und den zahlreichen dazwischenliegenden „Gründen“ betritt man darüber hinaus „klassischen geologischen Boden“. Die Gebirgsgruppe umschließt das westliche Tauernfenster und erlaubt damit einen Blick auf kristalline Gesteinseinheiten, die, gäbe es die Alpenauffaltung nicht, normalerweise tief innerhalb europäischer Erdkruste verborgen lägen. Die erdgeschichtlich betrachtet gar nicht mal so lang zurückliegende alpine Gebirgsbildung im Herzen Europas ist dafür verantwortlich, dass wir, tektonisch gesehen, kilometertief durch Oberostalpin, Unterostalpin, Glockner-Deckensystem bis zum aufgedomten und herausgefalteten kristallinen Venediger-Deckensystem „hinab“ blicken können. Pardon, eigentlich „hinauf“, denn es ist nicht zuletzt das harte, metamorphe und witterungsresistente Kristallingestein, das die Zillertaler Alpen bis über dreieinhalb Kilometer hoch stehen ließ. Klingt kompliziert? Ist es auch! Und genau an diesem Punkt setzen das vorliegende Buch und sein Nachfolgeband in allgemeinverständlich gehaltener, reich bebilderter Form und Konzeption an. Ohne den Anspruch auf wissenschaftliche Vollständigkeit zu erheben – dazu sind die Zillertaler Alpen einfach zu groß – durchstreifen in diesem Band neun „Wanderungen in die Erdgeschichte“ den überaus reizvollen Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen zwischen dem Bergsteigerdorf Ginzling und dem Zillertaler Hauptkamm der Grenze von Nord- zu Südtirol. Auch hier ist der Begriff „Wanderungen“ wortwörtlich zu nehmen, denn man muss sich jeden beschriebenen Höhenmeter ehrlich erarbeiten. Nur einmal wie an der Ahornspitze, dem Hausberg Mayrhofens, hilft eine Seilbahn über die erste Etappe hinweg. Die vielfältige Geologie am Wegesrand und das, was man sonst noch aus Steinen und Landschaft lesen kann, stehen dabei im Mittelpunkt: 700 Millionen Jahre Erdgeschichte liegen über den Tälern und Bergen, und neben all den tektonischen Einheiten, Gesteinen und Mineralien, die die Zillertaler Alpen zu bieten haben, kommt auch mit dem Eiszeitalter das bislang letzte große erdgeschichtliche Kapitel dieser Region nicht zu kurz. Sei es an einsamen Bergen wie der Grüne Wand-Spitze, der Vorderen Grinbergspitze oder der Zillerplattenspitze, entlang der höchsten Teiletappe des Berliner Höhenwegs, an der Rotbachlspitze (die ihrem Namen nun wirklich alle Ehre macht!) oder an stolzen Dreitausendern wie dem Hohen Riffler oder gar dem Hochfeiler, dem höchsten Punkt der Gebirgsgruppe. Auf seinem Normalweg über Südtiroler Gebiet durchstreift man eine ganz besonders spannende geologische Ecke in der Knautschzone des südwestlichen Tauernfensters! Genau diese berühmte tektonische Großstruktur – die größte ihrer Art in den gesamten Alpen – drückt diesem Band ihren Stempel auf und widmet sich eingehender vor allem den dort erschlossenen kristallinen Lithologien. Ihre sedimentär-metamorphe Umhüllung, die sich zwiebelschalengleich nordwärts zu den südlichen Tuxer Alpen anschließt, durchstreift in intensiverer Form der Nachfolgeband 44.
Aktualisiert: 2023-05-25
> findR *

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm

Westlicher Tuxer Kamm, südliche Tuxer Alpen und Brandberger Kolm von Hornung,  Thomas
Der vorliegende Band 44 behandelt das Gebiet der nördlichen Zillertaler Alpen (Westlicher Tuxer Kamm und Brandberger Kolm) sowie der angrenzenden südlichen Tuxer Alpen und schließt nahtlos an seinen Vorgängerband 43 an. Er widmet sich – tektonisch gesehen – den über den kristallinen Einheiten des Tauernfensters gelegenen Einheiten und führt den geowissenschaftlich interessierten Wanderer und Bergsteiger buchstäblich einige Stockwerke höher. Nicht, was die Gipfelhöhen der Berge angeht, sondern die Tektonostratigraphie der zwiebelschalenartigen Umhüllung des Tauernfensters. Von den überwiegend kristallinen Einheiten des Venediger-Deckensystems als die am tiefsten liegenden Einheiten der Ostalpen geht es über das helvetische Modereck- und das auflagernde, penninische Glockner-Deckensystem, die gemischt kristallin-metasedimentäre „Zone von Gerlos“ hinauf ins uralte Oberostalpin und letztendlich den nochmals darüber liegenden unterostalpinen kalkigen Deckenklippen. Letztere sind vor allem in den südlichen Tuxer Alpen hervorragend aufgeschlossen. Erkundet werden – wie im Vorgängerband natürlich ebenfalls „per pedes“ – in insgesamt sieben Exkursionen einer der letzten Schluchtwälder der Alpen, in jeweils zweitägiger Runde der markante Brandberger Kolm am Westende des Gerlos- und Reichenspitzkammes sowie die größte Hochgebirgshöhle Österreichs und mit dem Kleinen Kaserer immerhin ein waschechter Dreitausender mit überragenden geologischen Ein- und naturgegebenen Ausblicken. Weitere Exkursionen führen in die geologisch hochkomplexe Welt des unterostalpinen Tarntaler Mesozoikums zwischen Geier, Lizumer Reckner und Hippoldspitze, wo sich Ozeanbodenreste neben jahrhundertmillionenalten, lagunär-sedimentären Ablagerungen und seltsamen metamorphen (Mega)Brekzien gleichermaßen finden. Den Abschluss bilden Ausflüge ins Oberostalpin rund um den Rastkogel mit seiner eiszeitlich anmutenden Grastundra-Landschaft, in die sich nur wenige Wanderer verirren.
Aktualisiert: 2023-05-25
> findR *

Gefährdung und Schutz von Oberflächengewässern

Gefährdung und Schutz von Oberflächengewässern von Bayerische Akademie der Wissenschaften
Gefährdung und Schutz von Oberflächengewässern. Einführung in das Rundgespräch Jürgen Geist 9-16, 2 Schwarzweißabbildungen Gewässer gelten als Lebensadern in der Landschaft und sind für die Biodiversität sowie für vielfältige menschliche Nutzungen von großer Bedeutung, darunter u. a. Trinkwasserversorgung, Landbewirtschaftung, Transportweg, Abwasserentsorgung, Wasserkraftnutzung, Fischerei und Aquakultur sowie Freizeit und Erholung. Die Zielmarken im europäischen Gewässerschutz, wie der in der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie angestrebte gute ökologische Zustand, sind klar definiert, werden derzeit aber weitgehend verfehlt. Dies ist u. a. auf hydrologisch-strukturelle Veränderungen der Gewässer und auf Landnutzungseffekte zurückzuführen, wird aber durch zusätzliche Stressoren wie den Klimawandel noch verstärkt. Vor dem Hintergrund der vielfältigen Nutzungsansprüche und der multiplen Stressoren und Gefährdungen der Gewässersysteme sind evidenzbasierte, integrative und systemische Management- und Governance-Ansätze nötig, die verschiedene Disziplinen zusammenführen und verstärkt auf Synergien setzen, z. B. zwischen Arten-, Gewässer-, Boden- und Klimaschutz. Multiple Stressoren in Oberflächengewässern: Welche Rolle spielt der Klimawandel? Dietrich Borchardt 17-30, 7 Farbabbildungen Deutschland wird wie viele andere europäische Länder in Europa zu den stark vom Klimawandel betroffenen Regionen gezählt. Dieser manifestiert sich immer deutlicher durch Extremwetterlagen mit Starkniederschlägen im Wechsel mit Trockenperioden und Hitzewellen sowie in bisher ungekannten jahreszeitlichen Verteilungen, Dauern und regionalen Auswirkungen. Dieser Wandel geht einher mit einer komplexen Wasserqualitätskrise in den Oberflächengewässern, obwohl die menschgemachten Einträge von Schad- und Nährstoffen in den vergangenen Jahrzehnten zum Teil deutlich zurückgegangen sind. Die Belastung ist vielfach aber immer noch so hoch, dass eine Mehrzahl an Stoffen einzeln oder in Kombination als signifikante Stressoren in den aquatischen Ökosystemen angesehen werden müssen. Gleiches gilt für die komplexen Themen Hydrologie, Hydromorphologie und Gewässerfragmentierung. Im Ergebnis bestehen in Deutschland manifeste ökologische Defizite, da nur 8 % der Fließgewässer, 25 % der Seen und keines der Übergangs- oder Küstengewässer derzeit einen »guten ökologischen Zustand« aufweisen. Dieses Ziel sollte eigentlich schon 2015 erreicht sein, aber der Zustand ist seit mehr als 20 Jahren praktisch unverändert. Um die quantitative, qualitative und ökologische Wasserkrise als Ganzes zu lösen, sind die Wirkungshierarchien multipler Stressoren mecha­nistischer als bisher aufzuklären und hinsichtlich der abschwächenden und verschärfenden Wirkungen des Klimawandels neu zu denken. Einfluss der gewässernahen Landnutzung auf die Funktionalität von Auen und Gewässern Karl Auerswald 31-42, 7 Farbabbildungen, 1 Tabelle Das Kieslückensystem des Gewässerbodens (Interstitial) ist ein unverzichtbarer Lebensraum für viele Jungformen größerer Gewässerorganismen, das Makrozoobenthos und Biofilme. Gleichzeitig hat es wichtige hydraulische Funktionen wie die Dämpfung von Hochwasserwellen. Durch Auffüllen mit Feinmaterial (Kolmation) büßt das Interstitial seine biologischen und hydraulischen Funktionen jedoch ein. Obwohl das Feinmaterial überwiegend aus der Erosion von Ackerflächen stammt, so ist Erosion doch nicht ursächlich für die Kolmation. Vielmehr ist Kolmation eine Folge der starken hydrologischen Umformung im Anthropozän. Dazu zählt (1) die Förderung des Direktabflusses durch Drainagen und Straßengräben, wodurch weniger Basisabfluss das Interstitial freispült. (2) Gewässernahe Deiche verhindern, dass Erosionsmaterial in der Aue abgelagert werden kann und pressen die feinmaterialbefrachtete Hochwasserwelle ins Interstitial, bis es in der Folge abdichtet. (3) Die verbreitete Absenkung des Grundwassers und die Höherlegung von Flüssen lässt nur kolmatierte Flüsse bestehen, während viele andere Flüsse dadurch verschwunden sind. Auch wenn aus Bodenschutzsicht eine Verminderung der Erosion dringend geboten ist, wird dies die Kolmation der Gewässer daher nicht lindern oder gar beseitigen, solange die hydrologischen Ursachen der Kolmation fortbestehen. Risiken und Effekte von Mikroschadstoffen auf aquatische Organismen Inge Werner 43-56, 2 Farb- und 2 Schwarzweißabbildungen, 3 Tabellen Kommunale und industrielle Kläranlagen sowie der Oberflächenabfluss von Landwirtschaftsflächen und urbanen Gebieten sind wesentliche Quellen für den Eintrag von Mikroverunreinigungen in Oberflächengewässer. Hunderte von Chemikalien werden in konventionellen Kläranlagen unvollständig eliminiert, darunter steroidale Östrogene, die die Fortpflanzungsfähigkeit von Fischen stören. Moderne Abwasserreinigungsverfahren können jedoch die Konzentrationen von Mikroschadstoffen soweit verringern, dass keine schädlichen Effekte auf Wasserlebewesen mehr zu erwarten sind. Solche technische Lösung gibt es für diffus eingetragene Chemikalien nicht. Sie werden meist mit dem Regenwasser in die Gewässer geschwemmt, wo zeitweise hohe Konzentrationsspitzen auftreten können. Insbesondere Pestizide aus der Landwirtschaft gefährden die Gesundheit von aquatischen Organismen. Diese Chemikalien werden auf Einzelstoffbasis reguliert, kommen in Gewässern jedoch fast immer als komplexe Mischungen vor. Dies und das Zusammenwirken der Mikroschadstoffe mit anderen Umweltstressoren stellt sowohl Behörden als auch die Wissenschaft vor deutliche Herausforderungen. Invasion der Schwarzmeergrundeln im Oberrhein und Auswirkungen auf das Gewässerökosystem Patricia Holm 57-64, 4 Farbabbildungen Seit ihrer Ankunft im Rhein bei Basel untersuchen wir in einem breit aufgestellten inter- und transdisziplinären Projekt die Biologie und Ökologie der Grundeln (Ponticola kessleri, Neogobius melanostomus) und ihre Auswirkungen auf das Gewässerökosystem und entwickeln in Zusammenarbeit mit ExpertInnen aus der Praxis Vorschläge, um die weitere Ausbreitung dieser invasiven Fische rheinaufwärts zu verhindern. Wir konnten zeigen, dass diese eher benthischen Fische auch an Bootsrümpfen zu finden sind, an den Wänden in den Häfen neuen Lebensraum besiedeln und dort auch Laichmöglichkeiten nutzen. Wir stellten fest, dass ihre Larven, die in der Dämmerung an der Wasseroberfläche driften, in die Motoren von Motorbooten eingesaugt werden und so verfrachtet werden können. Grundeln fressen Eier von Nasen (Chondrostoma nasus), eine geschützte einheimische Art, die im Hochrhein und seinen Seitengewässern Laichgebiete von nationaler Bedeutung hat. Zu den von uns vorgeschlagenen Maßnahmen gehören Informationskampagnen, um Angler und Aquarianer vom ›Freilassen‹ lebender Fische abzuhalten und Sportbootsbesitzer zur Reinigung der Boote vor dem Einbringen in andere Gewässer aufzufordern. Zur Verhinderung der aktiven Ausbreitung über Fischpässe wurde eine hydraulische Grundelsperre entwickelt, die derzeit im Fischpass des Kraftwerks Rheinfelden eingebaut wird. Konsequenzen der fischereilichen Bewirtschaftung – Was wissen wir wirklich? Alexander Brinker 65-76, 7 Farb- und 1 Schwarzweißabbildung Die freien Gewässer sind einer Vielzahl von anthropogenen Einflüssen ausgesetzt, die oft die Resilienz und die evolutionäre Anpassungsfähigkeit der Fische überschreiten. Wichtige mögliche Einflüsse sind dabei mit dem fischereilichen Management verbunden. Aus Fallstudien im Freiland, Arbeiten im Labor und Modellierungen sind bereits vielfältige Aspekte und Szenarien herausgearbeitet worden, die – oft generalisiert – nicht selten die öffentliche Diskussion dominieren. Dabei erfahren die einzelnen Themen oftmals einen grundlegenden Wandel in der Bewertung. So war zu Beginn des vorigen Jahrhunderts weitgehend anerkannt, dass Besatz wirksam zur Ertragssteigerung beiträgt, was heutzutage jedoch oft bezweifelt wird. Überhaupt wird die öffentliche Bewertung für viele fischereiliche Maßnahmen heutzutage in der überwiegenden Tendenz als schädlich eingeschätzt. Die Basis für diese neue Beurteilung arbeitet weitgehend auf einem schwachen induktiven Ansatz, bei dem vom Besonderen auf das Allgemeine geschlossen wird. Die im Beitrag aufgeführten Arbeiten zeigen deutlich, dass die fischereiliche Einflussnahme das Potenzial für beabsichtigte, aber auch befürchtete Konsequenzen besitzt, dass diese aber sehr kontext-spezifisch auftreten. Wenn also nicht allein auf Basis eines Vorsorgegedankens fischereiliches Management grundsätzlich stark eingeschränkt werden soll, wodurch eine mögliche nachhaltige Nutzung entsprechend behindert würde, bleiben nur die enge fachliche Begleitung von gesetzten Maßnahmen oder die Suche nach ganz neuen, verallgemeinerbaren Ansätzen. Einflüsse des urbanen Raums auf Oberflächengewässer Brigitte Helmreich 77-87, 3 Schwarzweißabbildungen, 3 Tabellen Der urbane Raum hat sowohl quantitativ wie auch qualitativ einen erheblichen Einfluss auf Oberflächengewässer. Historisch wurden sowohl das Schmutzwasser aus den Haushalten und der Industrie als auch die Niederschlagsabflüsse befestigter Flächen über die Kanalisation abgeleitet und nach einer Behandlung punktuell in die Oberflächengewässer eingeleitet. Aufgrund unvollständiger Behandlung in Kläranlagen (Misch- und Trennsystem) oder Regenklärbecken (Trennsystem) sowie durch Mischwasserüberläufe gelangen zum Teil erhebliche Frachten an gewässerrelevanten Stoffen in die Oberflächengewässer. Stoffliche Belastungen aus den Niederschlagsabflüssen befestigter Flächen sind insbesondere durch Dachmaterialien zu erwarten, die aus gewässerrelevanten Stoffen bestehen oder diese beinhalten. Ebenso gibt es befestigte Flächen, die aufgrund ihrer Nutzung verunreinigt werden (z. B. durch Verkehrsaktivitäten). Diese Stoffe werden mit den Regenereignissen abflusswirksam. Gelangen Mischwasserüberläufe in Oberflächengewässer, so werden nicht nur niederschlagsbedingte Stoffe eingetragen, sondern auch das Schmutzwasser aus den Haushalten und der Industrie. Auch in Kläranlagenabläufen ist trotz weitestgehender Behandlung mit dem Eintrag von Stoffen in die Oberflächengewässer zu rechnen. Umweltqualitätsnormen geben Hinweise zum Handlungsbedarf. Durch die Entsiegelung befestigter Flächen kann im urbanen Raum der Eintrag von Schadstoffen in Oberflächengewässer reduziert werden. Anthropozän 2.0 – Governance-Aspekte im Gewässerschutz Martin Grambow 89-100, 3 Farb- und 1 Schwarzweißabbildung Inzwischen ist klar, dass die Ziele der europäischen Wasserrahmenrichtlinie bis 2027 in einem Großteil der Wasserkörper in Europa nicht erreicht werden können. Erfolge der ergriffenen Maßnahmen bleiben bisher konstant bei weitem hinter den Erwartungen zurück. Wir haben es mit der weithin fortschreitenden umfassenden Überformung der gesamten (Um-)welt durch den Menschen zu tun, von der Wissenschaft mit dem Begriff des Anthropozän beschrieben. Das Anthropozän ist nicht nur eine Zustandsbeschreibung, sondern vielmehr ein neues Verständnis der lebensbestimmenden Spielregeln der biologischen, technischen und gesellschaftlichen Systeme. Daraus erwachsende Herausforderungen sind nur mit dem Wissen über die Systeme selber, deren Dynamik und Stabilitätsvoraussetzungen, zu meistern. Hier greift die Theorie der Resilienz, die das Verhalten rückgekoppelter, komplexer Systeme beschreibt. Solche Systeme sind schwer zu entschlüsseln: Mögliche Überschreitungen von Kipppunkten von oft unscheinbaren Subsystemen haben auf das Ganze teils katastrophale und noch dazu oft zeitversetzte Auswirkungen. Die erwachsenden Aufgaben sind mit konventionellen linear geprägten Entscheidungsprozessen nicht mehr befriedigend zu lösen. Neben der deterministischen Betrachtung der Systeme auf Basis der verfügbaren Fakten – aus dem Verstehen wird der »Verstand« – wird also eine »begründete Intuition« – die »Vernunft« – das gesamte Zeitalter des Anthropozäns zunehmend prägen (Anthropozän 2.0) müssen. Gewässersanierung am Beispiel Österreichs – ein gemeinsamer Weg Stefan Schmutz 101-112, 7 Farbabbildungen Infolge von Lebensraumzerstörung sind die störartigen Langdistanzwanderer in der Oberen Donau bereits ausgestorben, in der Unteren Donau zeichnet sich ein ähnliches Schicksal ab. Der Huchen, eine endemische Art in der Donau und der größte Salmonide weltweit, ist ebenso vom Aussterben bedroht. Gewässerregulierung, Wasserkraft und zunehmend der Einfluss von Fischfressern sind für die drastischen Bestandsverluste verantwortlich. Für die Sanierung der Fließgewässer müssen alle Betroffenen/Beteiligten gemeinsam an Lösungen arbeiten und diese umgehend umsetzen. Dazu zählen hinsichtlich Wasserkraft: Verzicht auf weitere Wasserkraftwerke in Fließstrecken des ursprünglichen Verbreitungsgebietes des Huchens, Fischwanderhilfen auch für große Fischarten wie Huchen tauglich zu machen, Fischabstiegsanlagen zu errichten, den Schwall zu dämpfen, das Restwasser zu erhöhen und ein Geschiebemanagement umzusetzen. Hinsichtlich der Gewässermorphologie zeigen Sanierungsprojekte wie jenes an der Traisen, dass bei entsprechender Dimensionierung und Anbindung an andere Gewässer auch in stark degradieren Gewässern der (sehr) gute ökologische Zustand wieder hergestellt werden kann. Derartige Projekte sollten umgehend in Gewässerabschnitten mit vergleichbarem Revitalisierungspotenzial umgesetzt werden. Zudem sollte in Gewässerabschnitten mit Vorkommen gefährdeter Fischarten, wie zum Beispiel dem Huchen, ein effizientes Prädatorenmanagement durchgeführt werden, um diese bedrohten Fischarten vom Aussterben zu bewahren.
Aktualisiert: 2023-04-13
> findR *

Eh da-Flächen

Eh da-Flächen von Künast,  Christoph
Name und Grundgedanke der Eh da-Initiative entstanden bei einem Gespräch zweier Biologen abends beim Rotwein: Ja, biologische Vielfalt in Deutschland wird immer weniger, man müsste mehr gegen den Verlust tun! Aber wo ist der Platz dafür? Da gibt es doch Flächen allenthalben, die „eh da“ sind, also sowieso vorhanden – Böschungen, Dämme, Wegränder und andere! Könnte man damit nicht mehr der biologischen Vielfalt helfen? Aus diesen Überlegungen entstand ein „Eh da-Team“, das Projekte betreut und dessen Ziel es ist, biologische Vielfalt auf Eh da-Flächen zu verbessern, mit Insekten als Mittelpunkt der Bemühungen. Inzwischen ist die Begrifflichkeit „Eh da-Flächen“ populär geworden und auch der Gedanke, mit ihnen Insekten zu fördern. Aber wie geht das? Die Antwort darauf ist nicht einfach, denn die Lebensraumansprüche der Insekten sind es auch nicht. Es genügt nicht, bunte Blüten zu fördern, denn auch die Larven der Blütenbesucher haben oft spezielle Ansprüche. „Ohne Raupen gibt es keine Schmetterlinge, ohne Wildbienenbrut keine Wildbienen, und ohne Käferlarven keine Käfer“ ist ein Kernsatz der Eh da-Initiative. Dafür braucht es vielfältige Lebensräume, die zu den Voraussetzungen der spezifischen Eh da-Fläche passen. Dieses Buch handelt davon, wie das in die Praxis umgesetzt werden kann.
Aktualisiert: 2023-04-13
> findR *

Lechtaler Alpen

Lechtaler Alpen von HENRICH,  Claudia, HENRICH,  Rüdiger, Walch,  Josef
Die Lechtaler Alpen mit ihrem gut ausgebauten Netz von Wegen und Steigen sowie zahlreichen Hütten zur Einkehr und Übernachtung sind wahrlich ein Paradies für Bergwanderer. Die hochalpine Berglandschaft bietet aufgrund der nahezu perfekten Aufschlussverhältnisse einen hervorragenden Einblick in den Aufbau des Gebirges; ein echtes Eldorado für Geowissenschaftler und den naturkundlich interessierten Wanderer. Das von Claudia und Rüdiger Henrich allgemein verständlich verfasste Buch mit Beiträgen von Josef Walch zu Forst, Jagd und Almen ist das erste umfassende naturkundlich-geologische Werk über die Region. In zahlreichen Fotos und erläuternden Schemaskizzen werden die Geologie und der Baustil des Gebirges umfassend erklärt und die vielfältige und außerordentlich faszinierende alpine Flora wird im Wandel der Jahreszeiten beschrieben. Insgesamt 11 Wanderungen, alle durch geologische Karten mit Weghaltepunkten veranschaulicht, erschließen einmalige grandiose Rundpanoramen und vermitteln ein eindrucksvolles dreidimensionales Bild des Aufbaus und Werdegangs der Landschaft.
Aktualisiert: 2023-03-30
> findR *

Gärtnern mit Pilzen

Gärtnern mit Pilzen von Lowenfels,  Jeff, Rübsaat,  Donovan
Lange missverstanden und von Gärtnern verachtet, ist die entscheidende Rolle der Pilze für den Erfolg der meisten Pflanzen inzwischen gut bekannt. In einem beiderseitig einträglichen Austausch stellen die Wirtspflanzen den Pilzen den wichtigen Kohlenstoff zur Verfügung. Im Gegenzug helfen die Pilze den Wurzeln dabei essenzielle Nährstoffe und Wasser zu erreichen und aufzunehmen. Die Interaktion ist dabei so komplex, dass Wissenschaftler erst in letzter Zeit in der Lage waren die verworrenen Abläufe zu enträtseln. Mit seiner Gabe umständliche Konzepte sowohl klar als auch fesselnd darzustellen, erklärt Jeff Lowen­fels warum mykorrhizale Pilze so unglaublich wichtig für Anbaubetriebe sind. Vom kommerziellen Landwirtschaftsbetrieb über hyroponischem Gartenbau bis zum legalen Hanfanbau, und allem was dazwischen liegt. Die Nutzung dieser wertvollen mykorrhizalen Verbindungen hat sich als Strategie für andauernde Wachstumserfolge bewährt. Gärtnern mit Pilzen zeigt wie man die grundlegenden Prinzipien dieser Verbindungen anwenden kann um gesündere, wider­standsfähigere und leistungsfähigere Pflanzen zu erhalten.
Aktualisiert: 2023-01-18
> findR *

Obst natürlich anbauen

Obst natürlich anbauen von Wurm,  Lothar
Obstbau, im Erwerb wie im Hausgarten, wird von vielen als große Freude erlebt, aber auch als sehr herausfordernd. Das häufig gesetzte Ziel, ohne chemischen Pflanzenschutz und mit überschaubarem Arbeitsaufwand möglichst viele »schöne« Früchte ernten zu können, lässt sich oft nicht so einfach umsetzen. Dieses Buch zeigt auf, wie mit geringem Aufwand – durch wesentliche vitalitätsfördernde Anbauvoraussetzungen und möglichst effiziente Maßnahmen gegen Schlüsselschaderreger – Obstpflanzen gesund erhalten, Bienen gefördert und köstliche, gehaltreiche Früchte produziert werden können.
Aktualisiert: 2023-01-18
> findR *

Nationalpark Berchtesgaden

Nationalpark Berchtesgaden von Hornung,  Thomas
Nachdem sich Band 40 der vorliegenden Buchreihe intensiv mit der Geologie und Paläontologie des Berchtesgadener Talkessels beschäftigt hat, widmet sich dieser Nachfolgeband 41 ausschließlich der Geologie des Nationalparks Berchtesgaden. Grundlage dafür ist die neu kartierte Geologische Karte des Nationalparks im Maßstab 1:25 000, die am Bayerischen Landesamt für Umwelt für eine Veröffentlichung vorbereitet wird. In diesem Rahmen werden acht erdgeschichtliche, zum Teil hochalpine Wanderungen vorgestellt, die sich den vielfältigen Aspekten von Geologie und Landschaftsgeschichte zuwenden. Denn: nur da, wo man zu Fuß war, war man wirklich…
Aktualisiert: 2023-01-18
> findR *

Rund um Berchtesgaden

Rund um Berchtesgaden von Hornung,  Thomas
Mit einer knappen Viertelmilliarde Jahre Erdgeschichte ist die Region rund um die Ortschaft Berchtesgaden ganz im Südosten Bayerns einer der geologisch-paläontologischen “Hot Spots” der Nördlichen Kalkalpen: Gerade in dieser Region finden sich wie an einem Knotenpunkt Sedimente mehrerer kalkalpiner Deckensysteme aus unterschiedlichen Ablagerungsräumen und Zeiten auf engstem Raum neben- und übereinander wieder. Der vorliegende Band ist als geologischer Wanderführer gedacht: geologische und paläontologische Aspekte sollen auf einfachen Routen und in mittleren Höhen mittels “Schusters Rappen” oder per Drahtesel rund um Berchtesgaden erkundet beziehungsweise erfahren werden.
Aktualisiert: 2023-01-18
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Pfeil-- F

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Pfeil-- F was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Pfeil-- F hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Pfeil-- F

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Pfeil-- F

Wie die oben genannten Verlage legt auch Pfeil-- F besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben