Die Philosophie des Kults

Die Philosophie des Kults von Arnold,  Hans-Peter, Florenski,  Pawel
lorenski widmet sich in Der Philosophie des Kults einer ganz zentralen Frage: Wie geschieht die Errettung des Menschen im Kult, in den Sakramenten, durch die Heiligung des Irdischen? Zeitgeschichtlich fällt die Entstehung seiner als Vorlesungsreihe konzipierten „Kultphilosophie“ (1917-1918) in eine revolutionäre Umbruchsphase der russischen Gesellschaft, die geprägt ist von weltlichen Ideologien der Entwertung und Verleugnung alles Ewigen, Göttlichen, Sakralen, Mystischen. Machtvoll entwirft Florenski sein Gegenbild: eine Welt, die zur Heiligung berufen ist, mit dem Kreuz Christi im Zentrum, den Sakramenten als Quellen des in jeden Lebensbereich sich ergießenden Heils, dem Sakralen als existenzieller Grundlage wahrhaften menschlichen Handelns und den Heiligen als Zeugen der Einen Wahrheit. In einzigartiger Weise bewahrt und schärft Florenskis Werk das Bewusstsein für die ewige, unergründliche, mystische Tiefe des Glaubens und das verzehrende Feuer des Heiligen – eine Offenbarung, wenn man an der Flachheit des Alltags zu verzweifeln droht. Auf florenski.de finden Sie Informationen zur Entstehungsgeschichte der „Philosophie des Kults“, Biografisches zu Pawel Florenski und ergänzende Texte und Materialien zu diesem Vorlesungszyklus aus dem Archiv des großen Gelehrten und Priesters.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Die Philosophie des Kults

Die Philosophie des Kults von Arnold,  Hans-Peter, Florenski,  Pawel
lorenski widmet sich in Der Philosophie des Kults einer ganz zentralen Frage: Wie geschieht die Errettung des Menschen im Kult, in den Sakramenten, durch die Heiligung des Irdischen? Zeitgeschichtlich fällt die Entstehung seiner als Vorlesungsreihe konzipierten „Kultphilosophie“ (1917-1918) in eine revolutionäre Umbruchsphase der russischen Gesellschaft, die geprägt ist von weltlichen Ideologien der Entwertung und Verleugnung alles Ewigen, Göttlichen, Sakralen, Mystischen. Machtvoll entwirft Florenski sein Gegenbild: eine Welt, die zur Heiligung berufen ist, mit dem Kreuz Christi im Zentrum, den Sakramenten als Quellen des in jeden Lebensbereich sich ergießenden Heils, dem Sakralen als existenzieller Grundlage wahrhaften menschlichen Handelns und den Heiligen als Zeugen der Einen Wahrheit. In einzigartiger Weise bewahrt und schärft Florenskis Werk das Bewusstsein für die ewige, unergründliche, mystische Tiefe des Glaubens und das verzehrende Feuer des Heiligen – eine Offenbarung, wenn man an der Flachheit des Alltags zu verzweifeln droht. Auf florenski.de finden Sie Informationen zur Entstehungsgeschichte der „Philosophie des Kults“, Biografisches zu Pawel Florenski und ergänzende Texte und Materialien zu diesem Vorlesungszyklus aus dem Archiv des großen Gelehrten und Priesters.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Die Philosophie des Kults

Die Philosophie des Kults von Arnold,  Hans-Peter, Florenski,  Pawel
lorenski widmet sich in Der Philosophie des Kults einer ganz zentralen Frage: Wie geschieht die Errettung des Menschen im Kult, in den Sakramenten, durch die Heiligung des Irdischen? Zeitgeschichtlich fällt die Entstehung seiner als Vorlesungsreihe konzipierten „Kultphilosophie“ (1917-1918) in eine revolutionäre Umbruchsphase der russischen Gesellschaft, die geprägt ist von weltlichen Ideologien der Entwertung und Verleugnung alles Ewigen, Göttlichen, Sakralen, Mystischen. Machtvoll entwirft Florenski sein Gegenbild: eine Welt, die zur Heiligung berufen ist, mit dem Kreuz Christi im Zentrum, den Sakramenten als Quellen des in jeden Lebensbereich sich ergießenden Heils, dem Sakralen als existenzieller Grundlage wahrhaften menschlichen Handelns und den Heiligen als Zeugen der Einen Wahrheit. In einzigartiger Weise bewahrt und schärft Florenskis Werk das Bewusstsein für die ewige, unergründliche, mystische Tiefe des Glaubens und das verzehrende Feuer des Heiligen – eine Offenbarung, wenn man an der Flachheit des Alltags zu verzweifeln droht. Auf florenski.de finden Sie Informationen zur Entstehungsgeschichte der „Philosophie des Kults“, Biografisches zu Pawel Florenski und ergänzende Texte und Materialien zu diesem Vorlesungszyklus aus dem Archiv des großen Gelehrten und Priesters.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Das verschollene Herz

Das verschollene Herz von Iljin,  Iwan Alexandrowitsch
Die heutige Welt geht einer geistigen Erneuerung entgegen. Vielleicht haben es manche noch nicht eingesehen, weil das hilflose Leiden der Gegenwart zu groß ist und alle vorhandenen Kräfte in Anspruch nimmt. Vielleicht haben andere die Notwendigkeit der Erneuerung schon eingesehen, wissen aber noch nicht, wie der richtige Weg zu finden wäre und was sie zu beginnen hätten. Um diese geistige Erneuerung zu erreichen, muss der Mensch den Weg zum Ursprünglichen wiederfinden. Er muss die Freiheit wieder schätzen lernen, die Güte in sich aufblühen lassen, sich zur gottgefälligen Demut durchringen, das göttliche Geheimnis der Welt anerkennen, sich der Herzensschau ergeben, die Freude des Dankes genießen können und also in der wahren Religiosität die Quelle des Lebens erreichen. Was er dann in die Welt ausstrahlen wird, wird sein Leben weihen und seine Kultur dem wahren Christentum entgegenführen. Der Autor dieser Zeilen, der russisch-orthodoxe Gelehrte Prof. Iwan Alexandrowitsch Iljin, erfuhr das ganze Elend des rasanten Aufstiegs des Nihilismus im 20. Jahrhundert am eigenen Leib: Zunächst musste er seine, vom atheistischen Bolschewismus okkupierte Heimat verlassen; anschließend war er – wegen des atheistischen Nationalsozialismus – gezwungen, aus seinem vorübergehenden Exil fliehen, um die letzten sechzehn Jahre seines Lebens im Schweizer Exil zu verbringen. In dieser Zeit nahm er allmählich seine Vorlesungs- und Vortragstätigkeit in russischen und deutsch-schweizerischen Kreisen wieder auf und machte sich unermüdlich an die Auf- und Ausarbeitung seiner Untersuchungen und Erneuerungsbücher. Als erstes vollendete er die Herausgabe seiner deutschsprachigen Trilogie über Lebenskunst und Lebensweisheit, aus deren Titeln schon die Grundabsichten des Autors zum Ausdruck kommen: „Ich, der hier und jetzt konkret lebende Mensch, habe mich zu besinnen und durch meine Lebenserfahrung das Wesentliche zu schauen, indem ich das seit Jahrhunderten verschollene Herz, den Mittelpunkt meines Denkens und Fühlens, in meinem Inneren wiederentdecke, in stiller Betrachtung den Sinn des Lebens in den Blick bekomme und meine Aufgaben und Hoffnungen vor Gott wahrnehme.“ Dieses ganz eigenartige, poetische und zugleich philosophisch-religiöse Werk enthält eine Fülle philosophischer Skizzen, künstlerischer Meditationen und religiöser Betrachtungen, die locker aneinander gefügt von einem einzigen, schöpferischen Grundgedanken getragen sind, nämlich jedes Ereignis im Leben des Menschen als eine persönliche Begegnung mit Gott zu begreifen. Dem deutschen Leser schenkte Iljin damit drei geistig tiefe Besinnungsbücher, die jedoch leider auf Grund der Kriegswirren zunächst gänzlich in Vergessenheit geraten sind und die wir Ihnen nun in überarbeiteter Form präsentieren können: Band 1: Ich schaue ins Leben – ein Buch der Besinnung, (1943); Band 2: Das verschollene Herz, ein Buch stiller Betrachtungen, (1943); Band 3: Blick in die Ferne, Ein Buch der Aufgaben und Hoffnungen, (1945).
Aktualisiert: 2023-03-17
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Die ewigen Grundlagen des Lebens

Die ewigen Grundlagen des Lebens von Iljin,  Iwan Alexandrowitsch
Iwan Iljin identifiziert sieben ewige geistige Grundlagen der menschlichen und gesellschaftlichen Existenz: Glaube, Liebe, Freiheit, Gewissen, Familie, Vaterland, Rechtsbewusstsein. Sie bilden eine unauflösliche Einheit, wobei der Glaube und die Liebe eine führende Rolle spielen; durch sie werden alle anderen Formen des gesellschaftlichen Lebens begriffen und ermöglicht. Die wichtigste soziale Einheit des gesamten komplexen sozialen Organismus ist die Familie, eine natürliche, eine heilige Vereinigung, die auf Liebe, Glauben und Freiheit basiert. Diese Vereinigung soll die ersten bewussten Bewegungen des Herzens lehren und eine Person zu komplexeren Formen der geistigen und sozialen Einheit von Menschen erheben. Laut Iljin kommen dem Gesetz, dem Rechtsbewusstsein und dem Staat weitere bedeutende Rollen zu: so bei der Vereinigung von Menschen in einem soziologisch-geistigen Organismus, bei der Regulierung ihres inneren und äußeren Lebens. Rechtsbewusstsein ist nach dem Verständnis Iljins untrennbar mit dem instinktiven Verlangen nach Güte und Gerechtigkeit verbunden, und Rechtsnormen zeigen einem Menschen den besten Weg, den er für die äußere Gestaltung des gesellschaftlichen und individuellen Lebens sucht.
Aktualisiert: 2022-04-28
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Nach dem Menschen

Nach dem Menschen von Basenkow,  Wladimir, Dugin,  Alexander Geljewitsch, Schipkow,  Wassili A., Sikojev,  André, Utkin,  Igumen Vitalij
Jürgen Habermas kritisierte bereits 2001, in seinem Essay zur liberalen Eugenik, den Transhumanismus. Damals sprach der Soziologe von einer „Handvoll ausgeflippter Intellektueller“, ohne eine „breitenwirksame Ansteckungskraft“. Die damalige Einschätzung Habermas trifft heute nicht mehr zu: Der Transhumanismus gelangte, im Zuge des „Great Reset“ und einer neuen „pandemischen Realität“, in das Zentrum des öffentlichen Diskurses. Dieses Buch soll zur Aufklärung über das Wesen und die Ziele der Ideologie des Transhumanismus dienen. Den zentralen Teil des Buches bildet die Arbeit: „Nach dem Menschen. Ideologie und Förderung des Transhumanismus in der modernen Welt“, von Prof. Dr. phil. Wassilij Alexandrowitsch Schipkow, Direktor des Forschungszentrums „Russische Expertenschule am Staatlichen Moskauer Institut für Internationale Beziehungen“. Der im 20. Jahrhundert, als weitere Stufe und Form der Ideologie des Humanismus entwickelte Transhumanismus, entstand just in dem Moment, als die Anthropologie des Humanismus jene ethischen Beschränkungen aufgab, die der Humanismus vom Christentum übernommen hatte. Der menschliche Körper wird hierbei als ein bis zur Perfektion zu modifizierendes selbstgeneriertes Objekt technologischer, medizinischer und genetischer Unsterblichkeit betrachtet. Der Mensch soll – ganz im Sinne Friedrich Nietzsches – überwunden und zum Übermenschen werden. Somit ist die Ideologie des Transhumanismus zutiefst antichristlich. Dem grundlegenden Haupttext von Prof. Schipkow vorangestellt, ist ein Vorwort von André Sikojev, russischer orthodoxer Erzpriester aus Berlin und bis 2021 Beauftragter der Synode der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland am Sitz der Bundesregierung und des Deutschen Bundestages. Vater André ordnet den Transhumanismus in die neue „pandemische Realität“ ein. Das World Economic Forum spricht von der Möglichkeit, die Corona-Krise zu einem „Great Reset“, einem großen Umbruch (dem sog. „Neustart“) zu nutzen. Der „Great Reset“, und damit auch die pseudoreligiöse Doktrin des Transhumanismus, sind allerdings weder, wie viele es einerseits verkürzen und auf der anderen Seite denunzieren, lediglich eine Verschwörung zum „Umbau der Welt“ noch auch bloß die Wiederentdeckung der Planwirtschaft durch postmoderne politische Ideologen. Sondern es ist die geplante und in Arbeit befindliche Umwandlung der Moderne in eine postmoderne neue Weltordnung. Der dritte Teil des Buches besteht aus ergänzenden Betrachtungen christlicher Denker wie Igumen Vitalij (Utkin), der die Herausforderung des Transhumanismus als einen endlosen Fortschritt sieht, der in den Abgrund der Entmenschlichung führt. Prof. Alexander Dugin, der in seiner traditionalen Sichtweise über den Transhumanismus den Schwerpunkt seiner Betrachtungen auf den eschatologischen Aspekt setzt, dass „der Teufel nahezu alles kann. Aber er kann keinen Menschen erschaffen. Er kann ihn nur parodieren und sein Simulakrum erzeugen. H+ (Abkürzung für Transhumanismus) ist eindeutig seine Idee.“ Der Schriftsteller, Publizist und Theologe Dr. Wladimir Basenkow, betrachtet abschließend verschiedene Aspekte der antichristlichen Ideologie des Transhumanismus, wie bspw. die LGBT-Bewegung, deren offensichtlicher Wille darin besteht, über die natürliche Norm hinauszugehen, als einer Art „Suche nach sich selbst“, aber auch dem Wunsch nach Unsterblichkeit zu frönen – ohne Gott. Dieser Wunsch nach einer gottlosen Unsterblichkeit berauscht viele Menschen, denn „er schenkt die Illusion einer Befreiung vom Urteil des Schöpfers“, so Basenkow.
Aktualisiert: 2023-03-27
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Von Hellas zum Mönchtum: Konstantin Leontjew Leben und Denken

Von Hellas zum Mönchtum: Konstantin Leontjew Leben und Denken von Fernbach,  Gregor, Kologriwof,  Iwan von
Prof. Iwan von Kologriwof gelang es Leontjews Weg, der ihn von Hellas, „Ästhetik ist die Grundlage der Geschichte und der höchste Sinn des Lebens“ von einem radikalen Ästheten und Pantheisten – zum Mönchtum, „Hier versöhnte ich mich mit allem, außer mit meinen Sünden und meiner leidenschaftlichen Vergangenheit zu Starez Amwrosij, ins Optina Kloster führte, lebendig und spannend nachzuzeichnen. Bereits zu Lebzeiten wurde Leontjew oftmals missverstanden, er selber war aufrichtig, wenn er meinte, „dass es sich oft als besseres Mittel gegen Beeinflussung erweist, wenn man von anderen nicht verstanden, als wenn man voll verstanden wird, womit tiefdenkende und gelehrte Menschen leider nicht selten rechnen, da sie irrtümlicherweise ihren eigenen Verstand und ihr eigenes Wissen der Volksmenge zumuten“. Als Schriftsteller erfährt Leontjew erst heute einen gewissen Ruhm in seiner Heimat, der ihm zu Lebzeiten versagt blieb. Er selbst bemerkte dazu demütig: „Wahrscheinlich wäre auf dieser Erde der Ruhm für mich nicht gut gewesen, und darum gönnt ihn mir Gott nicht; wenn ich aber wahre, ernste Anerkennung verdient habe, wird diese einmal kommen.“
Aktualisiert: 2022-05-03
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Wesen und Eigenart der russischen Kultur

Wesen und Eigenart der russischen Kultur von Iljin,  Iwan Alexandrowitsch
Dieses Werk des russischen Religionsphilosophen, erstmals 1944 im Exil erschienen, ist nach wie vor eine der anschaulichsten und einfühlsamsten Darstellungen der christlich-orthodoxen Seele Russlands. Im ersten Teil beschreibt Iljin zunächst den besonderen Charakter und die Mentalität des russischen Menschen, während der zweite Teil dem orthodoxen Glauben gewidmet ist, und auf vielen Ebenen ein klares und verständliches Bild der Einen Orthodoxen Kirche bietet. Im dritten Teil des Buches setzt er sich mit der Geschichte Russlands auseinander und zeigt auf, wie das russische Volk durch den Glauben geprägt wurde und die vielen schweren Momente in seiner Geschichte überstehen konnte.
Aktualisiert: 2023-02-27
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Ich schaue ins Leben

Ich schaue ins Leben von Iljin,  Iwan Alexandrowitsch
Ich schaue ins Leben ist das zweite der drei Betrachtungsbücher Iwan Iljins. In den zwischen 1938 und 1945 erschienen Bänden unternimmt Iljin den Versuch, ausgehend vom Einfachen hin zum Komplexen, all jene Fragen zu beantworten, die sich der Mensch im Laufe seines Lebens stellt: Seine Gedanken über das Leben, über die Menschen und deren Schicksal, über Gefühle, über die Seele, über Freiheit, Natur und Gesellschaft, über politische und kulturelle Fragen, über Liebe, Schönheit und Loyalität. Doch statt ein weiteres abstraktes Gedankengebäude zu schaffen, das den Leser in das Gedankensystem eines anderen Menschen einführt und oftmals verwirrt, verfasste Iljin klare – im besten Sinne des Wortes – einfache und für jeden verständliche Betrachtungen des gesellschaftlichen Lebens. Denn, „mit dem kahlen Verstande, mit bloßer Einbildung, gewinnt man recht wenig“, so Iljin. „Man hat die glühende Leidenschaft mit dem Herzen zu erfassen, man hat im zarten Gedicht allen Zephiren zu lauschen, und die große Idee will den ganzen Mann gewinnen.“ Die Lektüre gleicht einem guten Gespräch mit einem weisen, freundlichen Menschen; ein Gespräch über den Menschen und seine Natur, über das Leben und den den Sinn in allem. Die dargelegten Gedanken Iljins gleichen einem wertvollen Rezept für die Seele; sie trachten danach dem Menschen die Fähigkeit zu geben „tief zu fühlen“.
Aktualisiert: 2022-12-13
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Mensch werde wesentlich!

Mensch werde wesentlich! von Offermanns,  Wolfgang
Diese, außerhalb Russlands wohl immer noch einzige Monographie über Leben und Werk des russischen christlich-orthodoxen Philosophen und Rechtswissenschaftlers Iwan Iljin (1883-1954), von Wolfgang Offermanns, ist ein einzigartiges „geistiges Porträt“ des bedeutenden russischen Philosophen. Nach einer biographischen Übersicht und einer Erörterung der Quellen von Iljins Denken behandelt Offermanns in gebotener Ausführlichkeit dessen Erkenntnislehre, Rechts- und Staatslehre, Ethik, Ästhetik sowie Religionsphilosophie. Die ganze Breite des gewaltigen Iljinschen Lebenswerks wird so für die deutschsprachige Leserschaft, die sonst immer auf Informationen aus politisch allzu korrekter Feder angewiesen war, erstmals wirklich dem Gegenstand angemessen erfahrbar. In der Sowjetunion war Iljin weitgehend unbekannt, da die staatliche Zensur seine Werke nicht ins Land ließ. Im postsowjetischen Russland hat man sich an Iljin nicht sofort erinnert. Heute ist Iwan Iljin in ganz Russland bekannt, aber nicht etwa nur wegen der Tatsache, dass er der „Lieblingsphilosoph“ des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putins ist, was diesem übrigens wegen der endlich breit erkannten hohen Qualität von Iljins Werk ein gutes Zeugnis ausstellt, sondern aufgrund von Iljins brillanter Antizipation der Probleme Russlands nach dem Zusammenbruch des Kommunismus, an den er immer geglaubt hat. Im Westen hat das offene Entsetzen über dieses Ereignis dagegen zur relativistischen Postmoderne geführt, mit deren Hilfe destruktive kommunistische Ziele weiterhin versteckt verfolgt werden sollen. Iljins Denken immunisiert gegen diesen Zeitgeist.
Aktualisiert: 2022-05-03
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Das Zivilita-Gestirn

Das Zivilita-Gestirn von Fernbach,  Gregor, Milowatskij,  Walerij Stepanowitsch, Sikojev,  André, Sokolova,  Ludmila, Trappe,  Peter U.
Das Thema des Buches schwebt über unserem Planeten. Ihm wurde eine Unzahl von Büchern und Artikeln gewidmet; schließlich ist die ganze Menschheit auf diese oder jene Weise darüber besorgt. Und dafür gibt es auch einen Grund: Es wird über das Schicksal der irdischen Zivilisation entschieden, ohne Übertreibung, der gesamten Bevölkerung des Planeten Erde, darunter auch der stummen Geschöpfe. Die Ukraine schrie auf, dass sie nicht Russland sei, dass sie Europa sei, und begann maßlos menschliches Blut zu vergießen. Zur gleichen Zeit erklärt sich Westeuropa, angeführt von den USA, militant, sogar aggressiv zu einer hegemonialen, dekretierenden Zivilisation. Die Länder des Westens zogen eine scharfe Linie, welche sie von Russland, der Russischen Zivilisation abgrenzen soll. Auch im Nahen Osten wird Blut vergossen. Dort geht stürmisch, chaotisch, erschreckend grausam der Prozess einer Neuformierung der Islamischen Zivilisation vor sich. Gleichzeitig macht immer hartnäckiger und aggressiver die Globalisierung ihre Rechte geltend, deren Walze Völker, Länder und Zivilisationen zu Staub zermalmt, mitleidlos alles Eigenartige und Traditionelle zerschlägt. Was geschieht? Turbulenz, Chaos – gesteuertes oder von elementaren Kräften geleitetes – oder die geheime „Arbeit“ der Mächtigen der Welt? All das ist mit unserem Thema verbunden. Was aber ist es für ein Thema? Der Name dieses Themas lautet – Das Zivilita-Gestirn und die Planetarität der Menschheit. Sein Wesen besteht darin, dass sich jetzt ein aktiver Prozess der Formierung von „Weltzivilisationen“ (Terminus von Erassow), anders gesagt – von „Zivilitae“ (Terminus des Autors) ereignet. Es bricht eine Ära planetarer Umgestaltung der Menschheit an.
Aktualisiert: 2022-04-14
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Über den gewaltsamen Widerstand gegen das Böse

Über den gewaltsamen Widerstand gegen das Böse von Iljin,  Iwan Alexandrowitsch, Kovács,  Adorján Ferenc, Poltorazkij,  Nikolai P., Rudenko,  Sascha
Der russische Philosoph Iwan Iljin (1883-1954) ist im Westen immer noch wenig bekannt, obwohl er im Russland Wladimir Putins eine Renaissance der Rezeption erfahren hat. Er war ein unabhängiger Geist, wurde sechsmal von den Bolschewisten verhaftet, bevor er ausgewiesen wurde, nur um im Berliner Exil in Konflikt mit den Nationalsozialisten zu geraten, vor denen er in die Schweiz fliehen konnte. Er war ein christlicher Denker, der von der Interpretation Hegels ausgehend besonders zur Rechtsphilosophie und politischen Ethik veröffentlichte. Dazu gehört auch seine berühmte Studie Über den gewaltsamen Widerstand gegen das Böse (1925), mit der er den Kampf gegen die für die „Tragödie eines Volkes“ (Orlando Figes) verantwortliche kommunistische Ideologie unterstützen wollte und die nun endlich erstmals auf Deutsch erscheint. Iljin argumentiert gegen die westliche Lehre vom gerechten Krieg, dass Gewaltanwendung manchmal „notwendig“, aber nie „gerecht“ ist. Dennoch kann es gelegentlich sein, dass zu kämpfen der einzige Weg ist, mit dem der Mensch seine Pflicht, dem Bösen zu widerstehen, erfüllen kann. In solchen Fällen muss er es tun. Weil man aber immer wenigstens teilweise verantwortlich ist für die Situation, die Gewalt notwendig machte, muss man verstehen, dass das Handeln zwar notwendig, aber ungerecht ist. Ohne sich vor seiner Verantwortung zu drücken, muss der Kämpfer seiner Schuld ins Auge sehen, weil nur das verhindert, dass der Krieg sein seelisches Gleichgewicht unterminiert. Iljin liefert mit seiner anspruchsvollen Gewaltethik vor allem Christen, die zu unverantwortlicher Selbstaufgabe neigen und einem sentimentalen Pazifismus frönen, der aber nur Verrat an den Schwachen und Teilnahme am Bösen ist, eine über die bloße Selbstverteidigung hinausgehende Begründung für den gewaltsamen Widerstand gegen das Böse. Iljin hilft durch die Exaktheit seiner Untersuchung, auch heute unter den neuen Bedrohungen das Böse zu erkennen, gegen das tatkräftig aufgetreten werden muss.
Aktualisiert: 2023-03-27
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