Am 14. Oktober 1813, zwei Tage vor Beginn der Leipziger Völkerschlacht, tobte südöstlich von Leipzig bei Liebertwolkwitz das bis dahin wohl größte Kavalleriegefecht der Menschheitsgeschichte.
Das Buch beschreibt die unfassbaren Ereignisse anhand von Dokumenten, Zeitzeugen und Bodenfunden, widmet sich dem Leiden der betroffenen Bevölkerung und zeigt Facetten der heutigen Erinnerungskultur.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Am 14. Oktober 1813, zwei Tage vor Beginn der Leipziger Völkerschlacht, tobte südöstlich von Leipzig bei Liebertwolkwitz das bis dahin wohl größte Kavalleriegefecht der Menschheitsgeschichte.
Das Buch beschreibt die unfassbaren Ereignisse anhand von Dokumenten, Zeitzeugen und Bodenfunden, widmet sich dem Leiden der betroffenen Bevölkerung und zeigt Facetten der heutigen Erinnerungskultur.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Am 14. Oktober 1813, zwei Tage vor Beginn der Leipziger Völkerschlacht, tobte südöstlich von Leipzig bei Liebertwolkwitz das bis dahin wohl größte Kavalleriegefecht der Menschheitsgeschichte.
Das Buch beschreibt die unfassbaren Ereignisse anhand von Dokumenten, Zeitzeugen und Bodenfunden, widmet sich dem Leiden der betroffenen Bevölkerung und zeigt Facetten der heutigen Erinnerungskultur.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Alte Ansichtskarten laden zu einer spannenden Zeitreise ein, insbesondere, wenn sie in einen Ortsteil wie Plagwitz führen, welcher heute als markantestes „Kind“ der Gründerzeit in Leipzig gilt. Der Industriepionier Karl Heine hat hier seine Spuren hinterlassen, indem er Straßen, den Karl-Heine-Kanal und Industriegleise anlegen ließ sowie eine Vielzahl von Fabrikansiedlungen förderte. Das einstige Dorf wurde so zur „Schmiede Leipzigs“ mit weltweit agierenden Unternehmen. Dank nur geringer Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und weniger Abrisse danach entwickelt sich aus den verlassenen Strukturen seit 1990 ein äußerst urbaner und lebendiger Stadtteil. Etwa 500 verschiedene Karten wurden aus etlichen Sammlungen erfasst – fast 350 dieser kleinen Kunstwerke finden sich im Buch wieder und regen an zu Entdeckungen und Vergleichen. Jede Karte ist zugleich eine einzigartige Wissensquelle, die für heutige Betrachter viele Informationen und Geschichten enthält. Begleitende Texte vermitteln zudem auf anschauliche Weise Wissen zur Ortsgeschichte und regen zu weiterführenden Recherchen an.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Erinnerungen sind Teil unseres Lebens. Jeder blickt auf angenehme und betrübliche zurück. Vorsorglich erinnert man sich eher an das Positive und hält das Negative gedeckelt. Aber auch aus Letzterem erwachsen Lernprozesse fürs Leben. Der Autor verbrachte Kindheit und Jugend im Leipziger Stadtteil Lindenau und kehrte ab Ende der 1990er Jahre mehrfach zur Spurensuche zurück. Seine Erinnerungen reflektieren weniger die große Geschichte als vielmehr den Alltag in einem verfallenden, aber immer noch lebendigen Großstadtviertel der 1950er bis 1980er Jahre.
Die detailreichen und liebevoll verfassten Geschichten erinnern viele Leserinnen und Leser an eigene Erlebnisse. Jüngeren bieten sie Einblicke in den nicht erfahrenen DDR-Alltag.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Aktualisiert: 2022-10-20
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Das Buch beschreibt die Lebensschicksale und die unternehmerischen Leistungen von sechs jüdischen Familien aus Leipzig und ihr Wirken für die Stadt bis Mitte der 1930er Jahre.
Aktualisiert: 2022-10-20
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Alte Ansichtskarten können eine spannende Zeitreise bieten, zudem Schleußig in seiner heutigen Ausprägung ja erst ab den 1890er Jahren entstand – zeitnah also mit dem Aufkommen von Ansichtskarten. Praktisch wuchs der Stadtteil mit dem Medium mit. Motive für Kartengrüße boten sich in den letzten 125 Jahren reichlich: angefangen 1897 mit der ortsnahen Sächsisch-Thüringischen Industrie- und Gewerbeausstellung über stadtweit bekannte Restaurationen wie den „Naturpark Schleußig“ oder das „Elstertal“, prächtige Miets- und opulente Landhäuser bis hin zu den idyllischen Orten am Wasser, wovon Schleußig ja gänzlich umspült wird und daher nur über Brücken zu erreichen ist. Etwa 250 verschiedene Karten wurden aus etlichen Sammlungen erfasst – über 200 dieser kleinen Kunstwerke finden sich im Buch wieder. Jede Karte ist zugleich eine einzigartige Wissensquelle, die für heutige Betrachter viele Informationen und Geschichten enthält. Begleitende Texte vermitteln auf anschauliche Weise Wissen zur Ortsgeschichte und regen zu Vergleichen und weiterführenden Recherchen an.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Alte Ansichtskarten laden zu spannenden Zeitreisen ein. Das trifft besonders auf Orte wie Böhlen, Großdeuben, Gaulis und umliegende Landschaften zu, die im 20. Jahrhundert einen radikalen Wandel erfuhren. Die Dörfer des heutigen Böhlener Stadtgebietes waren geprägt durch die Auen der Pleiße und den einzigartigen Harth-Wald. Die Landwirtschaft, kleinere Gewerke und größere gastronomische Ausflugsziele wie der Bahnhof Böhlen, die Gasthäuser an der Harth oder der Fortuna-Park bildeten das wirtschaftliche Rückgrat. Mit dem Aufschluss des Tagebaues Böhlen und dem Bau der Böhlener Werke in den 1920er Jahren setzte ein radikaler Wandel ein, der sich in der Folgezeit nachhaltig in den Orts- und Landschaftsbildern niederschlug. Umfassend, eindrucksvoll und detailreich dokumentieren die Ansichtskarten diesen Wandel vom Ende der 1890er Jahre bis in die DDR-Zeit. Fast 600 Karten aus mehreren Sammlungen wurden erfasst – 350 dieser kleinen Kunstwerke finden sich im Buch wieder. Jede Karte ist eine einzigartige Wissensquelle, die viele Informationen und Geschichten enthält sowie zu Vergleichen und weiterführenden Recherchen anregt.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Alte Ansichtskarten laden zu einer spannenden Zeitreise ein, insbesondere, wenn sie in einen Ortsteil wie Plagwitz führen, welcher heute als markantestes „Kind“ der Gründerzeit in Leipzig gilt. Der Industriepionier Karl Heine hat hier seine Spuren hinterlassen, indem er Straßen, den Karl-Heine-Kanal und Industriegleise anlegen ließ sowie eine Vielzahl von Fabrikansiedlungen förderte. Das einstige Dorf wurde so zur „Schmiede Leipzigs“ mit weltweit agierenden Unternehmen. Dank nur geringer Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg und weniger Abrisse danach entwickelt sich aus den verlassenen Strukturen seit 1990 ein äußerst urbaner und lebendiger Stadtteil. Etwa 500 verschiedene Karten wurden aus etlichen Sammlungen erfasst – fast 350 dieser kleinen Kunstwerke finden sich im Buch wieder und regen an zu Entdeckungen und Vergleichen. Jede Karte ist zugleich eine einzigartige Wissensquelle, die für heutige Betrachter viele Informationen und Geschichten enthält. Begleitende Texte vermitteln zudem auf anschauliche Weise Wissen zur Ortsgeschichte und regen zu weiterführenden Recherchen an.
Aktualisiert: 2022-10-28
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Der Autor reflektiert mehr als 75 Lebensjahre im Banne der Fischwaid. Aufgewachsen in Pegau südlich von Leipzig, gehört bis auf kurze Ausflüge die Leipziger Region zu seinem bevorzugten Angelrevier. In seinen Geschichten und Anekdoten spiegeln sich die verschiedenen gesellschaftlichen Verhältnisse ebenso wider wie die zeitweise dramatischen Umweltverhältnisse in dem von Tagebauen, Brikettfabriken und karbochemischen Anlagen geprägten Umfeld. Vergnüglich lesen sich die Schilderungen seines Werdeganges vom „schwarz“ angelnden Stichlings-Fänger bis zum DAV-Angler, von besonderen Fängen, von den Mühen der DDR-Mangelwirtschaft, vom Phenolgeschmack der Fische, von der organisatorischen Trennung und Wiedervereinigung der Leipziger Angler und von vielen weiteren Erlebnissen. Ein lesenswertes Buch – nicht nur für Petrijünger.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Viele Wege führen nach Rom, viele Jakobswege nach Santiago de Compostela zum Grab des Apostels Jakobus. Einer davon verläuft entlang der alten Handelsstraße Via Regia, die im Mittelalter nicht nur Händler, sondern auch Soldaten und ebenso Pilger nutzten. 2003 wurde diese Handelsstraße als Jakobsweg mit Unterstützung der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wiederbelebt.Dieser Jakobsweg führt von Görlitz über Leipzig, Merseburg und Erfurt nach Vacha an der Grenze zu Hessen.
„Den Jakobsweg gehen“ hat in unserer schnelllebigen Zeit auch eine spirituelle Dimension. Der Autor ging 2008 und 2013 diesen reichlich 400 Kilometer langen Weg in 14 Etappen und kann wie jeder,der eine Reise tut, viel erzählen. Er berichtet vom Weg, von Land und Leuten, von Gesprächen sowie von Gedanken und Erinnerungen, die einem Wanderer auf einer solchen Tour kommen können, und
illustriert das mit Fotos. Ein Vorwort des ehemaligen Leipziger Propstes Lothar Vierhock führt in das Buch ein.
Aktualisiert: 2022-10-18
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Der Landschaftsmaler und Zeichner Paul Müller-Kaempff (1861–1941) gilt als Gründer der Ahrenshooper Künstlerkolonie. Seine Landschaftspanoramen faszinieren den Betrachter noch heute und üben eine emotionale Anziehungskraft aus.
Häufig suchte er die stimmungsvollen Bodden- und Küstenlandschaften mit kleinen Katen für seine Motive aus. Die Ostseelandschaft, ihr besonderes Licht und ihre Atmosphäre sind prägend für sein umfangreiches und überaus vielseitiges Schaffen.
Das Buch führt die Aufarbeitung des künstlerischen Erbes aus der Sicht des Sammlers fort. Im Mittelpunkt steht die Beschreibung von über 330 Gemälden und grafischen Werken aus den vier Schaffensperioden im Kontext zu prägenden Lebensstationen und Einflüssen des Künstlers.
Anschaulich illustriert, dokumentiert der Autor seine umfassenden Recherchen zur zeitlichen und stilistischen Einordnung der Werke, zur Beteiligung des Künstlers an über 100 Kunstausstellungen und zur Reflexion seines Wirkens in der Fachliteratur.
So bietet die zweite, deutlich erweiterte Auflage des 2014 erstmals erschienenen Buches den Leserinnen und Lesern einen umfassenden, tiefgründigen und bildgewaltigen Einblick in Leben und Werk des Künstlers.
Aktualisiert: 2022-10-18
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Seit dem ersten Erscheinen der Karte im Jahre 1997 konnten in mehreren Auflagen über 30 000 Exemplare dieses Standartwerkes vertreiben werden, womit auch ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung des Wasserwanderns in und um Leipzig geleistet werden konnte. Nicht wenige belächelten den herausgeber mit Blick auf den damaligen Zustand der Leipziger Gewässer. Heute gehört die aktive Freizeitgestaltung auf Leipzigs Gewässern zu einer Selbstverständlichkeit, wird von Tausenden betrieben und nimmt von Jahr zu Jahr zu. Die Neuauflage der Karte ergab sich allein schon aus den ständig wachsenden Möglichkeiten für Wasserwanderer. Das Format beträgt 70 x 65 cm, gefaltet 11,5 x 21 cm. Die Karte ist auf nass reißfestem Material gedruckt und enthält Hinweise für Wassersportler, Detailkarten von bestimmten Situationen, Serviceteile mit Standorten von Bootsverleihen, Personenschifffahrt und Wassersportvereinen.
Aktualisiert: 2022-10-18
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Stötteritz ist der am höchsten gelegene Leipziger Stadtteil, war einst die größte Landgemeinde des Leipziger Kreises und der wichtigste Ort des Tabakanbaus in Sachsen. Neben derartigen Superlativen bietet Stötteritz ein äußerst reiches Mosaik aus historischen Ereignissen, dramatischen Geschichten, Erinnerungsorten, Persönlichkeiten, Traditionsunternehmen, markanten Baulichkeiten und Grünräumen. Diese Vielfalt spiegelt das Stadtteillexikon mit 180 alphabetisch geordneten Stichwörtern für eine breite Leserschaft wider. Über 230 meist farbige Abbildungen begleiten die informativen Texte.
Aktualisiert: 2022-10-18
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Stötteritz ist der am höchsten gelegene Leipziger Stadtteil, war einst die größte Landgemeinde des Leipziger Kreises und der wichtigste Ort des Tabakanbaus in Sachsen. Neben derartigen Superlativen bietet Stötteritz ein äußerst reiches Mosaik aus historischen Ereignissen, dramatischen Geschichten, Erinnerungsorten, Persönlichkeiten, Traditionsunternehmen, markanten Baulichkeiten und Grünräumen. Diese Vielfalt spiegelt das Stadtteillexikon mit 180 alphabetisch geordneten Stichwörtern für eine breite Leserschaft wider. Über 230 meist farbige Abbildungen begleiten die informativen Texte.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Hartmannsdorf, im Südwesten Leipzigs gelegen, galt einst als das größte Erikenanbaugebiet der Welt. Der Anbau von Moorbeetkulturen prägt bis heute das Bild des Ortes, welcher noch am Anfang des 20. Jahrhunderts ein kleines Bauerndorf war – idyllisch in der Elsteraue gelegen. In diese Zeit des alten Hartmannsdorf führen die Aufzeichnungen des Ortsrichters Philipp Kretschmer. Anhand des 1706 angelegten Gemeindebuches beschreibt er bis ins 20. Jahrhundert hinein das Dorfleben, die einzelnen Güter, von denen er kleine Zeichnungen anfertigte, und erzählt so manche interessante Geschichte. Reich illustriert und unterhaltsam geschrieben, führt das Buch den Leserin eine längst vergangene Zeit am Rande der Großstadt.
Aktualisiert: 2022-10-18
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Hartmannsdorf, im Südwesten Leipzigs gelegen, galt einst als das größte Erikenanbaugebiet der Welt. Der Anbau von Moorbeetkulturen prägt bis heute das Bild des Ortes, welcher noch am Anfang des 20. Jahrhunderts ein kleines Bauerndorf war – idyllisch in der Elsteraue gelegen. In diese Zeit des alten Hartmannsdorf führen die Aufzeichnungen des Ortsrichters Philipp Kretschmer. Anhand des 1706 angelegten Gemeindebuches beschreibt er bis ins 20. Jahrhundert hinein das Dorfleben, die einzelnen Güter, von denen er kleine Zeichnungen anfertigte, und erzählt so manche interessante Geschichte. Reich illustriert und unterhaltsam geschrieben, führt das Buch den Leserin eine längst vergangene Zeit am Rande der Großstadt.
Aktualisiert: 2020-10-27
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Schleußig, zwischen Weißer Elster und Elsterflutbett gelegen, ist eine Insel und nur über eine von elf Brücken erreichbar. Auf einstmals feuchtem Grund hat sich nach Plänen der Industriepioniere Heine und Hüffer ein prächtiger und lebendiger Stadtteil entwickelt, der vor allem junge Menschen anspricht. Das Buch beschreibt erstmals das äußerst reiche Mosaik aus Ereignissen, Unternehmen, Persönlichkeiten, Brücken und Gewässern, wichtigen Bauten und Gasthäusern in Geschichte und Gegenwart. Die ca. 220 alphabetisch geordneten, reich illustrierten Beiträge sprechen eine breite Leserschaft an.
Aktualisiert: 2022-10-18
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Leipzig gilt deutschlandweit als die Stadt mit dem qualitativ wie quantitativ bedeutendsten Bestand an Wohngebäuden der Gründerzeit und des Jugendstils – trotz Jahrzehnten des Verfalls. Mangelwirtschaft bewahrte viele vom Abriss bedrohte und somit verschonte Gebäude wiederum in ihrer Ursprünglichkeit. Durch Sanierungen und Restaurierungen nach 1990 wurde die Öffentlichkeit auf die teilweise noch im
Originalzustand der Erbauungszeit erhaltenen Gebäude aufmerksam. Bei den Arbeiten traten auch großflächige Dekorationsmalereien in Wohnungen, Treppenhäusern und Fluren zutage, welche vor über 100 Jahren zum Standard handwerklicher Alltagskultur gehörten. Die Leipziger Grafikdesignerin und Restauratorin Constanze Arndt hat seit 1990 im Laufe ihrer Arbeit mehr als 1 500 Motive zusammengetragen und graphisch aufgearbeitet. Dieses Buch umfasst ihre einzigartige Sammlung von Ornamentschablonen für Bordüren, Wand- und Deckengestaltungen in originaler Farbigkeit vom Spätklassizismus bis zum Art déco. Bildhafte Erläuterungen erleichtern dem Leser die Einordnung. Das Buch ist ein Muss für Liebhaber historischer Gebäude, Architekten, Maler und Restauratoren.
Aktualisiert: 2022-10-18
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