Die mittelalterlichen Münzen des Hochstiftes Würzburg

Die mittelalterlichen Münzen des Hochstiftes Würzburg von Dotzel,  Erwin, Dr. Ruß,  Hubert, von Cube,  Cornelia
Das Mittelalter kannte über 500 Jahre nur ein Münznominal, einen anfangs etwa ein Gramm schweren Pfennig (Denar). Dennoch beeindruckt die Vielfalt der Bilddarstellungen auf den Münzen, die die Würzburger Münzprägung zwischen 900 und 1495 hervorbrachte. Die frühesten Prägungen stammen von den weltlichen Herrschern, angefangen bei dem Karolinger Ludwig dem Kind über die ottonischen Kaiser bis hin zu den Saliern Heinrich IV. und Heinrich V. Bereits um das Jahr 1000 ließ Bischof Heinrich I. (995-1018) noch anonyme Pfennige ausgeben, unter Bruno (1034-1045) erscheint erstmals der Name des Bischofs auf den Münzen. Die kaiserlichen Prägungen traten zurück. Unter den Münzherren der folgenden Jahrhunderte finden sich berühmte Bischöfe wie Embricho, Konrad I. von Querfurt, Otto und Hermann von Lobdeburg, Berthold von Sternberg, Gottfried und Albrecht von Hohenlohe oder Gerhard von Schwarzburg. Sie alle prägten das Münzbild sowie die Metrologie der Würzburger Münzen nachhaltig. Um den Anforderungen des Geldverkehrs zu genügen, wurden gegen Ende des 14. Jahrhunderts erstmals auch Goldmünzen und größere Silbernominale wie Groschen, Halbgroschen und Schillinge ausgegeben. Mit dem vorliegenden Katalog wird ein umfassendes Korpuswerk vorgelegt, das die bisher bekannten Münzen um viele neue Typen und Varianten erweitert. Erstmals wurden auch die entsprechenden Archivalien ausgewertet. Ausgehend von einer kurzen Beschreibung der Amtszeit der Bischöfe, die v.a. auf die Ereignisse ausgerichtet ist, die für die Münzprägung von Bedeutung sind, werden die jeweiligen Pfennigtypen in Motivgruppen zusammengefasst vorgestellt. Datierungsansätze für die durchwegs undatierten Würzburger Pfennige werden gegeben, soweit sie erschließbar sind. Ein Stichwortregister sowie detaillierte Fundaufstellungen erschließen das Werk für den Benutzer.
Aktualisiert: 2021-03-11
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Laß‘ die Seele barfuß gehen

Laß‘ die Seele barfuß gehen von Bardroff,  Eugen, Schäfer-Schmidl,  Annemarie
Annemarie Schäfer-Schmiedl ist in München geboren und in Unterhaching aufgewachsen; schon Mitte der 50er Jahre hat Sie ihre „Verserlschmiede“ eingerichtet. Die Ergebnisse Ihrer „Schmiedekunst“ konnte man regelmäßig im Münchner Stadtanzeiger (SZ) und im Münchner Merkur lesen, auch im Bayerischen Rundfunk war Sie vertreten. In den Jahren 1983 bis 1990 erschienen Ihre Bücher „A Haferl voll Greimts“, „Oma, lies vor“ und „Alls selber dalebt“. Von 1984 bis 2004 leitete sie -- zusammen mit Franz Kuchler -- den Münchner Mundartkreis. Die Zusammenkünfte fanden viele Jahre monatlich statt und sowohl bekannte Schriftsteller als auch Neulinge in der Szene stellten Ihre „Werke“ einem interessierten Publikum vor. Mit dem hier vorliegenden Band „Laß’ die Seele barfuß gehen“ hat sie Neuland betreten -- Sie wechselte vom bairischen Dialekt ins Schriftdeutsche. Ein mutiger Schritt, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen! Doch auch in diesen kurzen Betrachtungen zum alltäglichen Leben ist unverkennbar: Tief in Ihrer Seele schlägt aber -- wie sie selber sagt -- ein bairisches Herz.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Kinder, megds Bairisch hean?

Kinder, megds Bairisch hean? von Ostermeier,  Sieglinde
Sieglinde Ostermeier Geboren und aufgewachsen in Mintraching bei Freising, nach prägenden Internats- und Auslandsaufenthalten wieder heim nach Bayern und den besonderen Schatz der bairischen Sprache erkannt. Vor fast 5 Jahrzehnten der Liebe wegen nach Freising gekommen, seitdem immer noch mit dem gleichen Mo verheiratet, zwei Deandl kriagd und boarisch aufzogn. Als das erfolgreich erledigt war, wurde das Schreiben endlich die Hauptbeschäftigung. Seit der Schulzeit waren nebenher schon viele Verserl, Geschichten und Theaterstückl entstanden und jährlich ein neues bairisches Weihnachtsspiel in eigener Regie aufgeführt worden. Der ‚Bayerland-Verlag’ in Dachau wird darauf aufmerksam und 1989 erscheint das erste Weihnachtsbuch „Wenn heid zu mia a Engl kaam“, auf Wunsch des Verlags dann 1998 ein zweites Weihnachtsbuch „Koa Zeit für Engl“. Dazwischen kommt 1994 das ‚erste und einzige Bairische Umweltbuch’ „D Wejd dahoidn“. Daneben Beiträge in Zeitschriften und Anthologien, außerdem mit Laienspielern u.a. einen „Ökobunten Abend“ und ein beachtetes Historisches Spiel produziert. Viele Lesungen im bairischen Sprachraum (bis Wien und Güssing). Langjähriges Mitglied im „Förderverein Bairische Sprache und Dialekte“. Ehrenvolle Aufnahme in ‚Autoren und Autorinnen in Bayern im 20. Jahrhundert“. Inzwischen 4-fache Großmutter geworden. Vielleicht ein Grund für die längere "Pause", sicher aber auch ein Grund für dieses neue Buch.
Aktualisiert: 2023-03-16
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