Die dichte Kulturlandschaft Deutschlands, bestehend aus vielen verschiedenen fest installierten, temporären oder online verfügbaren Orten, ist auch eine Bildungslandschaft. Das Potenzial des Kultursektors für die non-formale und informelle Kulturelle Bildung ist noch nicht ausgeschöpft – auch, da viele Kultureinrichtungen auf der persönlichen Landkarte vieler Menschen wenig präsent sind.
Der Kultursektor und seine Akteure stehen den Folgen der Corona-Krise gegenüber und befinden sich unter einem spürbaren Reformdruck. In seiner kulturpolitischen Handreichung „Kunst, Kultur, Bildung“ plädiert der Rat für Kulturelle Bildung dafür, das Verhältnis von Kunst, Kultur und Bildung als kultur- und gesellschaftspolitische Aufgabe zu gestalten. Er nimmt dabei drei Themenfelder in den Blick: Kultureinrichtungen als Orte ästhetischer Erfahrung, digitaler Wandel als Herausforderung und Chance für Kulturelle Bildung, und Netzwerke bzw. Kooperationen als Voraussetzung für eine kulturpolitische Mitgestaltung von Bildungslandschaften.
Die kulturpolitische Handreichung ist die letzte in der Reihe „Auf den Punkt“, die außerdem eine bildungs- und eine jugendpolitische Handreichung umfasst.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Kindheit und Jugend sind besonders kreative und produktive Lebensphasen und als eigener Kulturraum zu verstehen. Um die komplexen Herausforderungen aktueller Transformationsprozesse bewältigen zu können, brauchen junge Menschen gerade jetzt Anregungs- und Erfahrungsräume, die Gelegenheiten für freiwilliges Engagement und für freie Interessenbildung und -vertiefung bieten. Hier sind besonders ästhetische Experimentierräume, wie sie die Kulturelle Bildung bietet, ein zentrales Element. Dieser ganze Bildungsbereich der kulturellen Freizeitaktivitäten ist durch die Corona-Pandemie akut gefährdet.
Das Expertengremium zieht in der Publikation Schlüsse aus seinen in den letzten Jahren erarbeiteten Befunden und sieht politischen Handlungsbedarf für die Jugendpolitik insbesondere in drei Themenfeldern: bei der frühkindlichen kulturellen Bildung in Kitas und Familien, auf Seiten der Angebote in der kulturellen Kinder- und Jugendarbeit, die vielfältig, divers und digital bzw. hybrid konzipiert und umgesetzt werden müssen, und vor Ort bei der Sicherung und Schaffung der notwendigen Infrastruktur von physischen Freiräumen und Begegnungsorten.
In der Reihe „Auf den Punkt“ wird Kulturelle Bildung – als wichtiger Teil der Bildungslandschaft – als ressortübergreifende Entwicklungsaufgabe für die Jugend-, Bildungs- und Kulturpolitik betrachtet. 2020 erschien bereits die bildungspolitische Handreichung „Kulturort Schule“.
Aktualisiert: 2023-01-27
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In seiner bildungspolitischen Handreichung zum „Kulturort Schule“ bündelt der Rat für Kulturelle Bildung Befunde, Argumente und Empfehlungen für die Schule als Ort qualitativ hochwertiger Kultureller Bildung. Dabei geht es auch darum, wie ein chancengerechter Zugang zu Kunst und Kultur an allgemeinbildenden Schulen für alle Kinder gewährleistet werden kann.
Die Publikation fokussiert dabei auf drei Themenfelder: den Unterricht in den künstlerisch-ästhetischen Fächern und Bereichen sowie den weiteren Schulfächern, den Ganztag mit seinen kulturellen Bildungspartnern, und die Aus-, Fort- und Weiterbildung des gesamten in Schule und Ganztag pädagogisch tätigen Personals und seine Qualifikation im künstlerisch-ästhetischen Bereich. Das Expertengremium empfiehlt der Bildungspolitik – insbesondere in den Ländern und Kommunen -, die ästhetischen Prinzipien am Kulturort Schule stärker zu berücksichtigen, strukturell und personell langfristig zu verankern und finanziell zu sichern – sie insgesamt also deutlich aufzuwerten.
Diese erste Handreichung aus der dreiteiligen Reihe „Auf den Punkt“ richtet sich vorrangig an Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Politik und Verwaltung in der Bildungspolitik.
Aktualisiert: 2023-01-27
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"Digitalisierung ist ein kultureller Prozess" lautet die zentrale These der fünften Denkschrift des Rates für Kulturelle Bildung. Darin zeigt das Expertengremium auf, dass die kulturelle Dimension der Digitalisiserung den Schulen innovative pädagogische Zugänge bietet, und schlägt Politik und Praxis kurz- und langfristige Strategien für den digitalen Wandel an Schulen vor.
In einem 2. Teil der Publikation blicken die elf Ratsmitglieder in Autorentexten aus ihrer jeweiligen fachlichen Perspektive über Schule hinaus auf den größeren gesellschaftlichen Kontext der Digitalisierung.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Mit dieser Denkschrift stellt der Rat Kulturelle Bildung seine erste Bestandsanalyse vor. Er untersucht herrschende Grundannahmen zur Kulturellen Bildung, die häufig als gültig unterstellt, aber selten hinterfragt werden. Die Experten des unabhängigen Gremiums prüfen diese „Mythen“ mit Blick auf die Praxis und möchten so den Qualitätsdiskurs in der Kulturellen Bildung anregen.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Der Rat für Kulturelle Bildung analysiert in seiner zweiten Publikation die individuellen und strukturellen Voraussetzungen für Teilhabe an Kultureller Bildung. Er dringt auf eine Absicherung der Grundversorgung mit Kultureller Bildung und plädiert dafür, Teilhabe und die entsprechende Gestaltung der Zugänge zu einem Qualitätsmerkmal zu machen.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Dem Diskurs über Qualitätsanspruch und Aufgaben Kultureller Bildung geht allzu oft eine reflexartige Ablehnung alles Ökonomie-Verdächtigen einher. Ökonomie-Bashing gehört zum Standard in vielen kulturellen und künstlerischen Kontexten. Für die Kulturelle Bildung gilt dies umso mehr. Interessant ist dabei, dass die Klagen in aller Regel auch dann mit ökonomischen Argumenten und Begriffen aufwarten, wenn sie sich gegen die Ökonomisierung richten: zu viel, zu wenig, genug, mehr, weniger, gleich viel. Immer geht es dabei um Relationen von Knappheit und Überfluss, von Armut und Reichtum.
Wenn aber als Kern der in der Kulturellen Bildungsszene allgegenwärtigen Ökonomie- und Ökonomisierungskritik ökonomische Begriffe und Argumente vorgebracht werden, dann lohnt ein genauerer Blick auf die Phänomene und Diskurse.
Aktualisiert: 2023-01-27
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Im Feld der Kulturellen Bildung, in dem die unterschiedlichsten Professionen aufeinandertreffen, hat die Auseinandersetzung mit dem Gegenstand fundamentale Bedeutung, auch als wesentlicher Faktor bei der Aushandlung der sozialen Position und beim Kampf um die ökonomischen, sozialen, kulturellen und symbolischen Ressourcen. Am Beispiel der Musik: Durch welche Gegenstände fühlen sich welche Menschen repräsentiert – wer fühlt sich durch Oper, klassische Musik, Musical, Pop, Jazz, Weltmusik, Schlager oder Heavy Metal angesprochen? Wem werden auf welche Weise welche Zugänge und Teilhabemöglichkeiten erschlossen? Und: Wessen Kultur bleibt außen vor?
Aktualisiert: 2023-01-27
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