Verleger: Remstalhof

Angabe zum Inhalt des Theaterstücks / der Kurzgeschichte „Apfelbauer“ Der Protagonist, Schreiner Michael Schweizer, kommt nach dem Tode seines Vaters zurück in sein Heimatdorf Beiershausen. Dort erbt er mehrere Apfelwiesen und fühlt sich der Familientradition verpflichtet, die Grundstücke weiterhin zu bewirtschaften. Sein Vater hat ihm in einem Abschiedsbrief davon berichtet, dass sich in den letzten Jahren ein Kaufmann Bühler in Beiershausen niedergelassen hat, der nun als einziger Abnehmer des Obstes den Preis in der Gegend diktiert und den Apfelbauern nur einen kargen Lohn bezahlt. Michael Schweizer will die Situation der Apfelbauern verbessern. Dazu lässt er die Baumwiesen auf eigene Kosten inspizieren und durch ein Gutachten bestätigen, dass es sich um naturbelassenes ungespritztes Obst handelt. Dieses Obst will er für die Apfelbauern teurer verkaufen, was ihm erst über Umwege gelingt, weil es zunächst keinen Abnehmer vor Ort gibt, der den höheren Preis bezahlen will. Als in Beiershausen durch den Gastwirt Hofinger eine neue Sammelstelle eröffnet wird, erleidet Kaufmann Bühler Umsatzeinbußen. Zunächst versucht er die finanziellen Einbußen durch einen falsch deklarierten Apfelsaft aufzufangen. Als ihm dieses misslingt und er Strafe bezahlen muss, geht er mit unlauteren Maßnahmen gegen Schreiner Schweizer, dessen Schwester und gegen Hofinger, den Betreiber der neuen Sammelstelle vor. Sinn und Zweck seines ganzen Handelns ist es, die Kontrahenten auszuschalten, denn er sieht sich durch Neider und Widersacher in den Ruin getrieben. Der Konflikt spitzt sich zu und Kaufmann Bühler wird schwer belastet.