Die Realität war aber anders als erwartet. Denn mein Vater hat so gut wie überhaupt nicht über die Zeit der Deutschen Schande gesprochen.
Später - viel später - habe ich mich oft gefragt, weshalb er niemals über die schlimmste Zeit seines Lebens sich mitgeteilt hat.
Möglicherweise gab es Gründe, weshalb er schwieg. Möglicherweise ließ sein Charakter es nicht zu, alte Gräben wieder auf zu reißen, die Stolperfallen für die Zukunft hätten bedeuten können? Vielleicht war es auch nur Scham die ihn quälte. Wir haben es nie erfahren.
Dafür konnte ich aus meiner Sicht einen Beitrag zum Thema leisten.
Das war die Sicht eines Kindes und eines Heranwachsenden mit einem unverstellten Blick auf das, was sich in der damalige Gegenwart abspielte, ohne die Wirklichkeit der Vergangenheit zu belasten.
Rückschauend kann ich von mir behaupten, dass ich - und all diejenigen, die mir im Leben etwas bedeutet haben - die Möglichkeiten, die uns unsere Zeit zur Verfügung gestellt hat, genutzt haben !
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die Realität war aber anders als erwartet. Denn mein Vater hat so gut wie überhaupt nicht über die Zeit der Deutschen Schande gesprochen.
Später - viel später - habe ich mich oft gefragt, weshalb er niemals über die schlimmste Zeit seines Lebens sich mitgeteilt hat.
Möglicherweise gab es Gründe, weshalb er schwieg. Möglicherweise ließ sein Charakter es nicht zu, alte Gräben wieder auf zu reißen, die Stolperfallen für die Zukunft hätten bedeuten können? Vielleicht war es auch nur Scham die ihn quälte. Wir haben es nie erfahren.
Dafür konnte ich aus meiner Sicht einen Beitrag zum Thema leisten.
Das war die Sicht eines Kindes und eines Heranwachsenden mit einem unverstellten Blick auf das, was sich in der damalige Gegenwart abspielte, ohne die Wirklichkeit der Vergangenheit zu belasten.
Rückschauend kann ich von mir behaupten, dass ich - und all diejenigen, die mir im Leben etwas bedeutet haben - die Möglichkeiten, die uns unsere Zeit zur Verfügung gestellt hat, genutzt haben !
Aktualisiert: 2023-06-20
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Die Realität war aber anders als erwartet. Denn mein Vater hat so gut wie überhaupt nicht über die Zeit der Deutschen Schande gesprochen.
Später - viel später - habe ich mich oft gefragt, weshalb er niemals über die schlimmste Zeit seines Lebens sich mitgeteilt hat.
Möglicherweise gab es Gründe, weshalb er schwieg. Möglicherweise ließ sein Charakter es nicht zu, alte Gräben wieder auf zu reißen, die Stolperfallen für die Zukunft hätten bedeuten können? Vielleicht war es auch nur Scham die ihn quälte. Wir haben es nie erfahren.
Dafür konnte ich aus meiner Sicht einen Beitrag zum Thema leisten.
Das war die Sicht eines Kindes und eines Heranwachsenden mit einem unverstellten Blick auf das, was sich in der damalige Gegenwart abspielte, ohne die Wirklichkeit der Vergangenheit zu belasten.
Rückschauend kann ich von mir behaupten, dass ich - und all diejenigen, die mir im Leben etwas bedeutet haben - die Möglichkeiten, die uns unsere Zeit zur Verfügung gestellt hat, genutzt haben !
Aktualisiert: 2023-06-20
> findR *
Kunsttherapeutische Tätigkeitsbereiche finden sich in kurativen, rehabilitativen, präventiven und palliativen Bereichen sowie in der Nachsorge.
Menschen aller Lebensalter profitieren von der Vielfalt der Möglichkeiten, die ihnen die Kunsttherapie auf ihrem Weg zur Bewältigung von persönlichen Krisen, Erkrankungen sowie individuellen und sozialen Herausforderungen bietet.
Für diese Publikation konnten Kunsttherapeut:innen dafür gewonnen werden, ihre Arbeitsfelder konkret vorzustellen – beispielhaft für eine therapeutische Praxis, wie sie an vielen anderen Orten stattfindet.
In diesem Zusammenhang steht der DFKGT seit 30 Jahren als ein Qualitätssiegel für eine hohe fachliche Kompetenz und Patient:innenorientierung seiner aktuell mehr als 1200 Mitglieder.
Diese Publikation erscheint 2023 anlässlich des 30-jährigen Gründungsjubiläums des DFKGT.
Inhalt:
Willkommen!
Was ist Kunsttherapie?
Tätigkeitsfelder in der Kunsttherapie
Akutpsychiatrie: Brücken bauen und in Beziehung gehen (Anette Kuhn | Katrin Siegert)
Künstlerisches Handeln als therapeutische Option in der forensischen Psychiatrie (Sylvia May)
Chancen zur Entfaltung bieten in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (Christiane Maas | Katrin Ruck)
Übergänge gestalten mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf einer psychiatrischen Transitionsstation (Anne Utikal)
Kunsttherapie kennt kein Alter – Kunsttherapeutische Forschung in der Geriatrie (DUERER-Team – Johanna Masuch, Leonie Antwerpen, Alberto del Palacio Lorenzo)
Gemeinsame Spurensuche in der letzten Lebensphase während der palliativmedizinischen Versorgung (Luisa Winkler)
Stärkung der Autonomie: Psychosoziale Versorgung in der pädiatrischen Onkologie und Hämatologie (Juliana Ortiz)
Die Sinne erkunden und Verwandlung zulassen im Rahmen der psychosomatischen Behandlung (Sandra Stolle)
Psychosomatische Rehabilitation: Kontakt zum eigenen Inneren, Zuwachs an Lebensfreude, Fülle der Möglichkeiten (Thorsten Linne-Rotermund)
Erfahrungen begreifen und Lebensfragen reflektieren in der onkologische Rehabilitation (Stefanie Gekle)
Neurologische Rehabilitation bei Kindern und Jugendlichen: Bilder von Beweglichkeit (Philine Urmitzer)
Muster erkennen und überwinden: Strategien finden im Bereich der Suchtmedizin (Sibylle Ludwig)
Veränderungsprozesse begleiten und individuelle Einschränkungen überwinden durch kunsttherapeutische Angebote einer freien Praxis (Melanie Stiehl, Uli Borde)
Stabilisierungsprozesse und individuelle Kompetenzen unterstützen in einer sozialpsychiatrischen Praxis für Kinder und Jugendliche (Sabine Eyring)
Traumasensibel begleiten und positives Selbsterleben fördern im Rahmen der transkulturellen Kunsttherapie (Nele Heriniaina | Christina Vedar | Tanja Zwick)
Förderung der seelischen Gesundheit und Resilienz im Strafvollzug (Julia Nietzer, Stefan Lohrke, Tim Steinbeiß)
Kulturelle Teilhabe für erwachsene Menschen mit Behinderung (Michaela Meise)
Aktualisiert: 2023-02-09
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Die Realität war aber anders als erwartet. Denn mein Vater hat so gut wie überhaupt nicht über die Zeit der Deutschen Schande gesprochen.
Später - viel später - habe ich mich oft gefragt, weshalb er niemals über die schlimmste Zeit seines Lebens sich mitgeteilt hat.
Möglicherweise gab es Gründe, weshalb er schwieg. Möglicherweise ließ sein Charakter es nicht zu, alte Gräben wieder auf zu reißen, die Stolperfallen für die Zukunft hätten bedeuten können? Vielleicht war es auch nur Scham die ihn quälte. Wir haben es nie erfahren.
Dafür konnte ich aus meiner Sicht einen Beitrag zum Thema leisten.
Das war die Sicht eines Kindes und eines Heranwachsenden mit einem unverstellten Blick auf das, was sich in der damalige Gegenwart abspielte, ohne die Wirklichkeit der Vergangenheit zu belasten.
Rückschauend kann ich von mir behaupten, dass ich - und all diejenigen, die mir im Leben etwas bedeutet haben - die Möglichkeiten, die uns unsere Zeit zur Verfügung gestellt hat, genutzt haben !
Aktualisiert: 2023-04-12
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SCHWERPUNKTTHEMA Sich verbinden. Ein leiborientierter Ansatz zur Durchführung
kunsttherapeutischer Werkgespräche – Christoph Hinkel / Das Schöne sehen lernen. Kunsttherapie mit verhaltensauffälligen Jungen – Cornelia Kestner /Zum Wert der Autonomie im Spiegel kunsttherapeutischer Praxis – Sabina Laven
BILDBEITRAG Keine Angst vor dem Ende. Kinder sprechen über Tod und Sterben. Sechsteilige Comic-Arbeit – Svenja Moor
SHORT CUT – Wissenswertes kurzgefasst Am Vorabend der Pandemie. Videoaufnahmen zu „Chrysalis“ vom Isenheimer Altar – Daniel Behrmann / Von einem unsichtbaren Netz getragen. Sozialkunstprojekte zur Selbststabilisierung und als Stütze für die tägliche künstlerische Praxis – Rita Eckart / Das Orchester der Individualisten. Kunsttherapie als niedrigschwelliges Gruppenangebot für psychisch kranke Menschen – Miriam Auer
SHORT CUT – Ausstellungsbesprechungen Lee Mingwei, Li, Geschenke & Rituale. 27.03. – 07.06. 2020 im Martin-Gropius-Bau Berlin – Christian Hamberger
REZENSIONEN Harald Gruber, Gabriele Schmid, Peter Sinapius, Rosemarie Tüpker
(Hg.) (2020). Teilnehmende Beobachtung in Kunst und Therapie – Christoph Hinkel / Christian Widdascheck (2019). KunstTherapie mit Menschen in Migration – Doris Titze / DAGTP / Klinische Kunsttherapie e.V. (Hg.) (2019). Der therapeutische Blick in der Kunsttherapie – Klaus Antons / Steven Taylor (2020). Die Pandemie als psychologische Herausforderung. Ansätze für ein psychosoziales Krisenmanagement – Silke Ratzeburg / Doris Titze (2019). Das verkörperte Bild. Porträts aus kunstgeschichtlicher und kunsttherapeutischer Sicht – Jörg Frey / Meret Kupczyk; Ludger Schwarte; Charlotte Warsen (Hg.) (2019). Kulturtechnik Malen. Die Welt aus Farbe erschaffen – Brigitte Leeser / Wolfgang Ullrich (2019). Selfies. Die Rückkehr des öffentlichen Lebens – Simone Orb
Aktualisiert: 2022-12-01
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Aus dem Editorial
... Konnten manche die zurückliegende Zeit für sich nutzen, in der man notgedrungen auf sich selbst zurückgeworfen war, so sind andere in eine Krise geraten. „Flüchten oder standhalten?“ hieß es auch für einige Kunsttherapeutinnen und Kunsttherapeuten, deren berufliche Situation sich im Zuge der Pandemie so weitgehend erschwert hat, dass die Sehnsucht nach Veränderung die Oberhand gewonnen hat. Vieles ist in Bewegung geraten und der Mut zum tatkräftigen Handeln gewachsen. Die Beiträge im vorliegenden Jahresband, der die vorausgehende Ausgabe zum Thema ‚Kunsttherapie in Zeiten der Pandemie‘ komplettiert, zeugen von dieser Tatkraft und dem Neuen, das daraus entstanden ist. ...
Aktualisiert: 2023-01-31
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FACHBEITRÄGE Aura – Von der Wahrnehmung in Zeiten der Prä-Pandemie
und Pandemie – Elke Ingrid Schuppert / Quelle, Dill und Zuckerschote – Ausflugstherapie als recreationaler Ansatz der Kunsttherapie – Gunilla Göttlicher/ Von der Zirkularität des Seins. in Resonanzbild-Prozessen – Sabine Mertens / „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“. Kunsttherapeutische Lehre und ihre Medien unter den Bedingungen der Abwesenheit – Peter Sinapius / Die Kraft der Phantasie – Erika Reineke
SHORT CUT – Wissenswertes kurzgefasst / Ausstellungsbesprechungen Inmitten des Chaos bei sich ankommen. Selbstwirksamkeitserfahrungen in der Kunsttherapie mit traumatisierten Patient*innen in Zeiten der Pandemie – Luise Albert / Nähe schaffen mit Abstand. Kunsttherapeutische Gruppenarbeit in Zeiten der Pandemie in einer psychosomatischen Akutklinik – Annette Stock-Büttner / Begegnungen. Ein Jahr und ein halbes – Eine Ausstellung unter Corona-Bedingungen – Gabriele Weiss / Vom Raum zwischen den Dingen – Ellen Keusen
REZENSIONEN Angeli Janhsen (2018). Was tun? Künstler machen Vorschläge – Daniel Behrmann / Ruth Hampe und Monika Wigger (2020). Heilpädagogische Kunsttherapie. Grundlagen, Methoden, Anwendungsfelder – Anne Engler / Jeanette Fischer (2018). Psychoanal
Aktualisiert: 2022-12-19
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SCHWERPUNKTTHEMA Zum Unverfügbaren in der Begleitung und Erforschung
kunsttherapeutischer und künstlerischer Prozesse. Dialogische Annäherungen – Tobias Loemke und Lisa Niederreiter / Kunsttherapie an einer Förderschule für Kinder mit Lernbehinderungen –
Britta Meinke / Vom Unrerfangen, eine Nichtmuttermutter zu sein. Kunsttherapie im Pflegekinderwesen – Anja Hellstern
FORSCHUNGSARBEITEN Kunsttherapie im frühen 21. Jahrhundert: Der fachlich-wissenschaftlichen Reife entgegen? – Peter Maaswinkel
SHORT CUT – Wissenswertes kurzgefasst Kunsttherapie und Sprachkunst. Die Schreibwerkstatt im psychotherapeutischen Setting – Johanna Müller / „Nudeln sind aus – jetzt gibt´s Haifisch!“ Kunsttherapeutische Selbstfürsorge während pandemischer Arbeitsbedingungen in einer Psychiatrie – Tine Tillmann und Heidrun Heck / Raumarbeiten – Achim Kobe
SHORT CUT – Ausstellungsbesprechungen „Flirren“ Susanna Fritscher – 12.06.2020 – 14.09.2020 im Centre Pompidou-Metz – Christine Hayashi / Berührend – Annäherung an ein wesentliches Bedürfnis 19.11.2020 – 11.04.2021 Paula Modersohn-Becker Museum Bremen – Sabine Mertens
REZENSIONEN Lisa Niederreiter (2021). Kunst, Bildung und Bewältigung.
Kunsttherapie in pädagogischer und psychosozialer Praxis – Tobias Loemke / Thomas Fuchs (2020). Verteidigung des Menschen. Grundfragen einer verkörperten Anthropologie – Marion Wendlandt-Baumeister / Birgit Engel; Tobias Loemke; Katja Böhme et al. (Hrsg.) (2020). Im Wahrnehmen Beziehungs- und Erkenntnisräume öffnen. Ästhetische Wahrnehmung in Kunst, Bildung und Forschung – Lisa Niederreiter / Johanna Müller (Hrsg.) (2020). Geweihte. Kreatives Schreiben in persönlichen Krisen – Kristin Reichel / Eric Pfeifer (Hrsg.) (2019). Natur in Psychotherapie und Künstlerischer Therapie. Theoretische, methodische und praktische Grundlagen – Ruth Hampe / William Kentridge (2018). In Verteidigung der weniger guten Idee –
Titus Grab
Aktualisiert: 2022-12-01
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… Die Werke Belu-Simion Făinaru strapazieren nicht den historischen Fundus und nicht das politische Bildgedächtnis, aus dem sie zitieren. Es wäre ein Einfaches für den Künstler, nur den Finger zu heben. Doch Făinarus Werke sind im positiven Sinne subtiler, allemal poetischer und darin manchem Appell und gewiss jeder Vorhaltung um einen grundlegenden Aspekt überlegen: sie funktionieren im Jetzt. Das hat seine Gründe in vielem. Da wären die Umschreibungen, die Făinaru findet; er nutzt das Vokabular der historischen, oft auch tradierten und/oder religiös verortbaren Bilder und komponiert daraus neue, mitunter weniger sprachgewaltige, dafür aber eingängigere, alltagstauglichere. Alsdann das Material, das, wie schon erwähnt, immer aus der Normalität stammt, kein Teil ist erfunden, etwaige Konstruktionen dienen dem gewollten Phänomen, nicht seiner Verschleierung. Und letztlich die schon erwähnte Absenz jeglichen Vorwurfs. Vor allem das macht Belu-Simion Făinarus Werke so bedeutsam. … (aus der Einleitung von Stefan Skowron)
Aktualisiert: 2022-07-07
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… Gleichzeitig - und dies ist die andere Seite des beiläufigen
Charakters meines Zeichnens - ist diese alltägliche Zeichenarbeit
zielgerichtet, forschend und untersuchend. In der zeichnerischen
Arbeit verwandle ich mich in einen Archäologen
und Ethnologen alltäglicher fotografischer Gebrauchsbilder.
Als ein solcher Feldforscher - Bilder sind ja Felder - unternehme
ich den ganz subjektiven Versuch, den vergangenen,
vergessenen und verschütteten Substanzen und Ebenen der
Bilder nachzuforschen die ich gefunden habe. Ich gehe der
Überlegung nach, dass sich hinter der aktuellen Erscheinung
des konventionellen fotografischen Bildes andere verbergen.
Diese Bilder suche ich … (Reiner Nachtwey)
… Weiß in Schwarz: Schabzeichnungen entstehen: Weißes Papier
wird gewachst, dann geschwärzt, die weiße Linie wird mit
Spachteln, mit stumpfem Finnmessern aus dem gewachsten
und schwarz übertünchten Papier herausgeschabt. Diese
Veränderung, Umkehrung im zeichnerischen Tun entspricht
not-wendender Weise auch den neuen u. a. gedanklichen Beweggründen;
nicht Wissen, Sehen, nicht Welt nachzeichnen,
stattdessen Vor-sehen und dem wagen Vorahnen zeichnerisch
vertrauen, sich in diesem neugierigen Vertrauen als Überraschung
selbst zu überlassen … (Andreas Rosenthal)
Aktualisiert: 2022-07-07
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… Lilian Wunschik geht mit ihren fotografischen Arbeiten von der Halbinsel Wustrow auf keine Zeitreise, weder verklärend noch anklagend. Wustrow und seine Geschichte sind nicht der Anlass für ihre Arbeiten. Die daraus resultierenden Konflikte sind nicht ihr Tenor. Ihr Anspruch ist es, das [eine] Bild im Ganzen zu finden. Eine Komposition, die endlos funktioniert, deren Aussagekraft nicht auf Debatten beruht, sondern einzig auf der Wirklichkeit der Dinge. Damit stellt sich Lilian Wunschik der Bilderflut und einer bereits vor mehr als dreißig Jahren konstatierten „Abnutzung der Wirkungskraft von Fotografie“, die durch ihre Digitalisierung an Geschwindigkeit zugenommen hat, entgegen. Ihre Fotokunst will das genaue Gegenteil: Erlebnis durch Konzentration …
(Aus der Einführung von Stefan Skowron)
Aktualisiert: 2023-04-20
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Gerhard Benz wurde 1953 in Altenbruch bei Cuxhaven geboren. Er lebt und arbeitet in Putbus / Rügen. Er studierte Architektur und Kunstgeschichte in Aachen und im kanadischen Halifax, dann in der Meisterklasse an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Später nahm er selbst Lehraufträge für Szenografie in Karlsruhe und für Entwurfslehre und temporäres Bauen in Düsseldorf wahr Eine Reihe von Auszeichnungen wurde ihm zugesprochen. In Wien war Benz Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, 1992/93 hielt ersieh als Preisträger in der Deutschen Akademie in Rom auf; 1995 folgte ein Arbeitsstipendium des Kultusministeriums NRW, und 2001 hielt er sich im Rahmen eines Kulturaustausches in Ein-Hod in Israel auf. Seit 1982 wirkte Gerhard Benz als Bühnenbildner und Szenograf bei zahlreichen Produktionen in ganz Europa – zum Beispiel an den Staatsopern Wien, Berlin und München, dem Frankfurter Theater am Turm, dem Düsseldorfer Schauspielhaus und dem Münchner Residenztheater. Er erstellte Drehbücher und führte selbst Regie. Gleichberechtigt erfolgte daneben die Tätigkeit als Architekt und Designer sowie als Bildender Künstler. Eine ansehnliche Reihe von Ausstellungen und sie begleitenden Publikationen, Katalogen und Künstlerbüchern, belegen seine innovativen Aktivitäten im Bereich der Foto- und Videokunst, besonders aber als Schöpfer von Raum-, Licht- und Klanginstallationen. Gerhard Benz ist ein Künstler der die traditionellen Grenzen von Disziplinen und Medien missachtet und eben dadurch zu neuen Formen bildnerischer Kommunikation findet.
(Einführung von Jürgen Schilling)
Aktualisiert: 2023-03-30
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Diese Buch betritt neue Pfade da, wo es die psycho- und tiefenanalytische Begründung des Faches ‚Kunsttherapie‘ um einige neue naturwissenschaftliche Aspekte ergänzt: Die klassisch-neurologischen Annahmen, wie Bild-Elemente sich synchronisieren, zusammensetzen, – sie werden um jene neurobiologischen und quantentheoretischen Ein- und Hinsichten erweitert, dass sich die inneren Vorstellungen, die unsere Patient*innen und uns Therapeuten zusammenkommen lassen, mehr sind als einfache Bilder, die wir allenthalben helfen zu erinnern: Es sind verschränkte, d.h. miteinander korrespondierende Bilder, Töne, Gerüche, Empfindungen, die mitunter sozusagen ‚übereinandergelagert‘, die Quantentheorie sagt: ‚superpositioniert‘ und ‚verschränkt‘ sind. Die Geschichten, Szenen, Gefühlsaspekte, die uns mit unseren Klient*innen übertragungsgemäss verbinden, bestehen zuweilen aus einer Art Einbahnstrassen, die wir in all ihren Details mit unseren Klienten anzuschauen uns bemühen – um deren Alltag wieder lebenswert zu machen.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Nach einer Beschreibung der Entstehungsgeschichte des Künstlerhauses in einer ehemaligen Hauptschule zeigen sechzehn Künstleriiinen und Künstler, die dort tätig sind, Beispiele ihrer künstlerischen Arbeit.
Aktualisiert: 2020-12-17
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Denkpause am Fluss Jabbok – oder: Bilder auf der Suche nach Übersetzung – Karl-Heinz Menzen
„Kreativität“ übersetzt in „Alltagskreativität“ – Martin Schuster
50 Jahre visuelles Lernen – und nicht ausgelernt! Gespräch mit der Kunstpsychotherapeutin Professor Dr. Gisela Schmeer – Isabelle Rentsch
Mut und Bereitschaft, einer Sache zu dienen. Ingeborg Burandt im Gespräch mit Elisabeth Wellendorf – Ingeborg Burandt
Unsere Muttersprache ist die Kunst. Ein Werkgespräch mit Fritz Marburg – Andreas Meyer-Brennenstuhl, Christian Hamberger, Titus D. Hamdorf
Kunsttherapie und interkulturelle Arbeit – Pamela Palomba und Axel Rütten
Jetzt oder nie – von der Übermacht der Gegenwart. Gedanken zu einer kunsttherapeutischen Arbeit mit Kriegswaisen in Angola – Christian Widdascheck
Übersetzung der Kunst in Kunsttherapie – Jutta Jackowski
Balintgruppenarbeit mit Kunsttherapeuten – Petra Keller
Rezensionen
Von der Kultur des Sichtbaren – Kunst-Praxis Soest 1994-2004 – Constanze Schulze
Susanne Lüftner. Werkschau 1973-2004 – Constanze Schulze
Elisabeth Wellendorf: Sich erinnern heißt, am Haus seiner Geschichte bauen – Peter Sinapius
Gisela Schmeer: Die Resonanzbildmethode – Visuelles Lernen in der Gruppe – Christine Mechler-Schönach
M. H. Wiegand, F. von Spreti, H. Förstl: Schlaf & Traum. Neurobiologie, Psychologie, Therapie – Marion Wendlandt-Baumeister
Fiety Meijer-Degen: Coping with loss and trauma through art therapy. Training Manual – Marion Wendlandt-Baumeister
Judith Aron Rubin: Art Therapy Has Many Faces. Film – Karin Dannecker
Aktualisiert: 2020-11-21
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Projektarbeit – Kulturarbeit. – Christian Hamberger
Therapie im Wald–Kunst–Raum. – Wolfgang Keßler, Marlene Paul
„Projekt Maulwurf“ – Landart und Kunsttherapie. – LoreLaura Jimenez-Alonso
Kunsttherapeutische Begleitung von Geschwistern schwerkranker Kinder. – Annemarie Steiner
Integrative Kunstprojekte. – Michael Ganß
Von offenen Büchern und Inuitkindern am Polarkreis. – Julius Paul Erhart
Kunstbetrachtung mit psychoseerfahrenen Menschen. – Lisa Niederreiter
Freizonen. Ein offener Projektansatz für den klinischen Kontext – Hartmut Majer, Eva Meschede
Aktualisiert: 2020-11-21
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„Das vorliegende Gespräch wurde als Onlinedialog zwischen einem Lehrenden der Kölner Schule für Kunsttherapie und einer Ausbildungsteilnehmerin über ein Jahr lang geführt. Auf diesem gemeinsamen Spaziergang loten die Autoren den Raum des kunsttherapeutischen Ateliers aus und stöbern in den Falten, entwerfen ihre eigene Grammatik umd befördern dabei überraschende Fundstücke zutage.
… so gestaltet sich im Dialog ein Prozess, sich gegenseitig anregend, einander befragend, suchend und fragend, nicht feststellend. Es geht nicht um Antworten. Damit praktizieren sie schreibend, was ein wichtiger Baustein der Kölner Schule für Kunsttherapie ist, dass es in seelischen Entwicklungspozessen nicht vorrangig um Antwort und Zielfindung geht, sondern um Eröffnung eines Raumes, der immer auch Beziehungsraum ist, und der Öffnung und Ausprobieren möglich macht, aber auch sensibilisiert für die Sinnhaftigkeit seelischer Schutzmechanismen und Begrenzungen und und mit diesen Kontakt ermöglicht.
Der Leser wird im Verlauf des Dialogs Zeuge eines Werdeprozesses, kann über die Schulter schauend teilhaben an einem jeweils mutigen und authentischen Ringen. Innerer Freiraum und Freiwiligkeit sind wichtig und werden vertreten.“
(Aus dem Vorwort)
Aktualisiert: 2021-04-01
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Schwerpunktthema Imaginäre Ausstellungen. Der Kunsttherapeut als Laudator – Martin Böhm / Tätowierung im Spannungsfeld zwischen Selbstbeschädigung und Selbstheilung – Anke Grubel / Von innen nach außen. Seniorinnen und Senioren einer kunsttherapeutischen Malgruppe stellen ihre Werke aus. – Ute Maas, Margrit Reiner / Deckengestaltung eines Intensivstationszimmers. Die heilungsfördernde Wirkung von Licht, Farbe und Form – Swaantje König und Sarah Brodbeck
Short Cut – Ausstellungsbesprechungen Philipp Vandenberg – Kamikaze. Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle – Brigitte Leeser / Maria Lassnig – Ways of being. Albertina Museum Wien. Retrospektive zum 100. Geburtstag der Künstlerin – Sedef Hatapkapulu
Rezensionen Dagmar Wohler und Ruta Platais (2019). Reflexionen eines kunsttherapeutischen Prozesses. Klientin und Therapeutin im Dialog – Barbara Wichelhaus / Volker Mauck (2019). Die Brain-to-Brain-Connection. Wie unsere Beziehungen neurobiologisch funktionieren – Karl-Heinz Menzen / Ibrahim Özkan und Maria Belz (2018). Sprachreduzierte Reccourcen- und Traumastabilisierungsgruppe. Manuale Gruppenpsychotherapie mit Geflüchteten und Migranten – Karl-Heinz Menzen / Thiemo Breyer und Michael B. Buchholz et.al. (Hrsg.) (2017). Resonanz –Rhythmus – Sychronisierung. Interaktionen in Alltag, Therapie und Kunst – Ralf Bolle / Harald Gruber und Stefan Reichelt (2016). Kunsttherapie in der Pallativmedizin – Daniel Behrmann
Aktualisiert: 2021-02-25
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Dieser kleine Band gewährt Einblicke in die Kunstsammlung der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Nicht nur vor Ort inspiriert sie den Dialog und den offenen Blick auf eine komplexe Arbeits- und Lebenwelt.
Aktualisiert: 2020-11-26
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