Georg Ludwig Friedrich Laves (1788–1864) – Raumkunst und Mobiliar

Georg Ludwig Friedrich Laves (1788–1864) – Raumkunst und Mobiliar von Dann,  Thomas M.
Laves’ Wirken als Architekt ist hinreichend bekannt und umfänglich erforscht. Seine Meriten auf dem Feld der Möbelkunst hingegen sind lange Zeit in Vergessenheit geraten. Den Hauptteil des künftigen Standardwerks von Thomas M. Dann machen die Untersuchung der Raumkunstwerke von Laves, sowie die detaillierte Analyse des Mobiliars aus. Der Schwerpunkt liegt nicht nur auf den mobilen, sondern erstmals auch auf den wandfesten Ausstattungen des Architekten. Mit einer vollständigen fotografischen Farbdokumentation der überlieferten Entwürfe aus dem Nachlass des Architekten entreißt der Autor unbekannte Möbelstücke der Anonymität und konkretisiert zugleich Hinweise auf verschollene Objekte.
Aktualisiert: 2023-03-09
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Holtmeyer

Holtmeyer von Schack,  Martin
Alois Holtmeyer (1872–1931) hat als Architekt Bauten aus einer ortsbezogenen Tradition entwickelt, die noch heute als Maßstab für nachhaltiges und landschaftsbezogenes Bauen dienen können. Mit seiner kunstgeschichtlichen Forschung gab er der Denkmalpflege in Kassel und Nordhessen zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine neue Qualität. Zum 150. Geburtstag im Juni 2022 liegt erstmals ein vollständiges Lebensbild Holtmeyers vor, das seinen biografischen Hintergrund ebenso detailliert beleuchtet wie seinen beruflichen Werdegang. Sichtbar wird ein sensibler Wissenschaftler, der mit Weitblick vorging und großer Beharrlichkeit das vermeintlich Zeitgemäße hinterfragte.
Aktualisiert: 2022-08-11
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Möglichkeiten der kommunalen Steuerung von Reurbanisierung in Mittelstädten

Möglichkeiten der kommunalen Steuerung von Reurbanisierung in Mittelstädten von Boeth,  Henning
Der Autor untersucht anhand der Fallstudien Brandenburg/Havel und Bamberg, welche Möglichkeiten öffentliche Akteure in Politik und Planung zur kommunalen Steuerung von Reurbanisierung in Mittelstädten besitzen. Die Studie schließt insbesondere an Debatten über lokale Reurbanisierungstreiber an, die bisher ausschließlich im Kontext von Großstädten geführt wurden. Die Arbeit gliedert sich in drei Analyseschritte: die Prozesse der Reurbanisierung, die kommunalen Steuerungsansätze sowie das Handeln der lokalen Akteure. Konzeptionell bezieht sich die Arbeit auf planungs­theoretische Ansätze, denen ein Steuerungsverständnis im Sinne von Governance zugrunde liegt und somit die zugrundeliegenden Aushandlungsprozesse sowie die Handlungslogiken der Akteure in den Fokus rückt. Empirische Daten wurden durch Dokumentenanalysen, Wanderungsstatistiken sowie 26 Experteninterviews erhoben und ausgewertet.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Schule machen

Schule machen von Boettger,  Jörg, da Silva,  Cristiana
Mit der gewachsenen Bevölkerung Berlins ist auch die Zahl der Schüler*innen gestiegen. Von der Schulbauoffensive des Landes Berlin mit knapp 5,5 Milliarden Euro sind allein 2,8 Milliarden für Neubauten vorgesehen. Wie aber sieht eine Schule aus, die innovativen Unterrichtsmethoden gerecht wird? Für Architekt*innen ist dies eine Chance, den Schulbau neu zu denken und innovative Ideen zu realisieren: Schule machen! Auf einem der für den Neubau vorgesehenen Grundstücke im Berliner Bezirk Wedding haben Studierende des Fachgebiets Entwerfen und ökonomisches Bauen der BTU Cottbus-Senftenberg ein vierzügiges Gymnasium mit Sporthalle entworfen. Die Schule soll unter anderem positiv in den Stadtteil hineinwirken sowie Synergien mit den benachbarten Sozialeinrichtungen und nachbarschaftlichen Initiativen schaffen. Insgesamt werden neun Entwurfsansätze ausführlich und reich bebildert vorgestellt. Das Fachgebiet sieht in dem Dialog mit Bauherr*innen und Nutzer*innen einen wichtigen und in der Praxis unverzichtbaren Teil der Entwurfsarbeit von Architekt*innen. Bei dem Entwurfsseminar wurde mit der kommunalen Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE kooperiert, die neben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen einen Teil der Schulneubauten übernimmt.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Standorte der Wissensökonomie im Wandel

Standorte der Wissensökonomie im Wandel von Schlich,  Elena-Franziska
Nach früheren Entwicklungen in den USA und Großbritannien haben sich Technologieparks seit den 1980er-Jahren als Instrument zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers sowie der wissensbasierten lokalen und regionalen Wirtschaftsförderung in Deutschland etabliert. Inzwischen sind Technologieparks veränderten Rahmenbedingungen ausgesetzt, die sich in Trends wie dem Übergang zur Wissensökonomie und der damit zusammenhängenden Reurbanisierung zusammenfassen lassen. Hier setzt die Arbeit an und untersucht den funktionalen Wandel von Technologieparks der 1980-er und 1990-er Jahre in Deutschland bis heute, indem Anpassungsmaßnahmen im Rahmen ergänzender räumlich-funktionaler Eigenschaften, der Vernetzungsstrukturen dort ansässiger Organisationen sowie der gegenseitigen Beeinflussung beider Dimensionen analysiert werden. Für die Analysen werden drei der frühesten Technologieparks in Deutschland – Berlin, Dortmund und Heidelberg – herangezogen. In den Analysen werden Aspekte der Raum- und Stadtplanung sowie der Wirtschaftsgeographie aus einer evolutionären Perspektive heraus miteinander verknüpft. Mithilfe des daraus entstehenden interdisziplinären Ansatzes werden neue Erkenntnisse über hemmende und stärkende Faktoren innerhalb des Innovationsprozesses erlangt, die in übertragbare Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Berlin-Testament

Berlin-Testament von Hoffmann-Axthelm,  Dieter
Nach vier Jahrzehnten Beschäftigung mit Geschichte, Bauschicksalen, Stadt- und Verwaltungsstruktur Berlins zieht der Autor einen Strich – die Unlust der Politik, irgendeinem der angezeigten Problemfelder wirklich an die Wurzel zu sehen, tut ein Übriges. Das ist der Anstoß, um jetzt gleichsam ein Berlin-Testament vorzulegen. Er weiß natürlich, dass sich weder Ansprüche noch Denkansätze vererben lassen. Vererbt werden Probleme – aber sie im Blick zu halten, kann nützlich sein.
Aktualisiert: 2020-01-12
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Bunker update

Bunker update von Heinemann,  Andrea, Wachten,  Kunibert, Zieher,  Heike
Die Luftschutzbunker des Zweiten Weltkrieges gehören zu den vergessenen, vielleicht verdrängten Orten unserer Städte. Lange Zeit war das Thema in der Gesellschaft tabuisiert worden, denn als direkte Brücke zur nationalsozialistischen Herrschaft galt der Bunker als Symbol für Krieg und Verderben. Im Laufe der Jahre versuchte man immer wieder, die grauen Riesen im Stadtbild zu „kaschieren“ und so unsichtbar wie möglich zu machen. Doch ein Großteil blieb weitgehend unangetastet. Mit dem Generationenwechsel hat sich der emotionale Bezug zu Bunkern gewandelt, auf die heutige Generation strahlen Bunker sogar eine seltsame Anziehungskraft aus. Wenngleich das Thema „Bunker“ wieder gesellschaftsfähig, ja populär zu sein scheint, so ist es umso erstaunlicher, dass es kaum zusammenfassende Darstellungen für den heutigen Umgang mit Bunkern aus planerischer Sicht gibt. Dabei sind die Bunker des Zweiten Weltkrieges aus stadtplanerischer und architektonischer Sicht ein hochinteressantes Themenfeld mit enormem Potential. Trotz ihrer meist sehr prominenten Lage im Stadtgefüge beschränkt sich ihre aktuelle Nutzung häufig auf temporäre Zwischenlösungen. Als Bauwerke mit einer einzigartigen Bausubstanz sind sie ein eigener architekturgeschichtlicher Typus. Diese Tatsachen erfordern sowohl bautechnisch als auch konzeptuell besondere Vorgehensweisen. Die vorliegende Arbeit liefert Planern Vorschläge und Lösungen für den heutigen Umgang mit der speziellen Bausubstanz von Bunkern. Heike Zieher, geb. 1979, Studium der Architektur in Aachen an der RWTH 1999-2006, Auslandsstudium in Frankreich an der École d‘architecture Paris Val de Seine 2002-2003, Teilnahme an diversen Forschungs- und Realisierungsrojekten im nahen Osten sowie in West- und Südafrika, lebt und arbeitet zurzeit als freiberufliche Architektin in Berlin. Andrea Heinemann, geb. 1980, Studium der Architektur an der RWTH Aachen 1999-2006, Auslandsstudium an der Fakultät für Architektur der ETH Zürich 2003-2004, Forschungsarbeit für das ILS NRW 2006, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung der RWTH Aachen 2006-2007, seit Mai 2007 angestellt bei Heinz Müller Architekten in Zürich.
Aktualisiert: 2020-01-12
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Flächenkosten & kommunale Finanzautonomie

Flächenkosten & kommunale Finanzautonomie von Hoffmann-Axthelm,  Dieter
Was verbindet Selbstverwaltung und kommunale Finanzautonomie, Stadtwirtschaft und direkte Demokratie mehr als alles andere? Eine dringend notwendige Finanzgrundlage der Städte und Gemeinden, welche vom Auf und Ab der Konjunktur wie von den Verteilungskämpfen zwischen Bund und Ländern unabhängig ist. Kommunen verfügen dazu über ein eigenes, nur ihnen gehöriges Wirtschaftsgut: urbanisierte Fläche. Hier hat ein sachgemäßes System der Gemeindefinanzen anzusetzen. Der Autor entwirft das Modell einer einfachen flächenbezogenen Stadtsteuer. Auf dieser Grundlage wird die Wiederherstellung echter Selbstverwaltung möglich, wie umgekehrt deren Wiederherstellung die Voraussetzung für das Funktionieren einer autonomen Gemeindefinanzierung ist. Damit ist das Zentrum der Auseinandersetzung klar: der Finanzausgleich. Und zwar das Instrument selber, und nicht irgendwelche Modalitäten.
Aktualisiert: 2020-01-12
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Über Bürgerbeteiligung hinaus

Über Bürgerbeteiligung hinaus von Selle,  Klaus
Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung – ein Thema mit fast 50jähriger Geschichte, ein Thema zudem, das derzeit besondere Aufmerksamkeit genießt. Anlass genug, es auf den Prüfstand zu stellen und zu fragen: Sind die alten Konzepte und Begriffe von Beteiligung noch tauglich? Weisen die zahlreichen programmatischen Forderungen nach mehr Beteiligung in die richtige Richtung? Was ist vom häufig zu hörenden Ruf nach neuen Verfahren zu halten? Geben die social media neue Impulse?Und: Wie schlägt sich das alles in der Praxis nieder? Geht es dort so zu, wie die Programme es fordern und versprechen? Oder ist es dabei geblieben, dass man am Sonntag Tugend trägt und im Alltag den Geschäften nachgeht? Erweisen sich möglicherweise viele Beteiligungsverfahren als Selbstzweck? Fragen wie diese werden in Analysen und Berichten aus der Praxis behandelt. Und natürlich wird gefragt, was aus den Befunden und Beobachtungen folgt, welche Konsequenzen zu ziehen, welche neuen Konzepte erforderlich sind.
Aktualisiert: 2019-08-18
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Quartiersforschung im Fokus der Wohnungswirtschaft

Quartiersforschung im Fokus der Wohnungswirtschaft von Dangel,  Daniel, Lindner,  Alexandra, Schaefer,  Sigrid, Schröder,  Heike
Die durch den gesellschaftlichen Wandel entstehenden Herausforderungen für die Stadt- und Quartiersentwicklung sind sehr vielfältig. Ein zum Teil kleinräumiges Nebeneinander von Wachstum und Schrumpfung, sowie damit einhergehend Wohnungsknappheit und -leerstand, sind Ausdruck dieses Wandels. Der vorliegende Sammelband geht aus dem Projekt „Urban Quarters – Relevanz der Quartiere im sozialen, ökonomischen und ökologischen Wandel“ hervor. Das Projekt wurde an der EBZ Business School – University of Applied Sciences in Bochum in den Jahren 2014 bis 2018 durchgeführt und untersuchte Fragen der Quartiersentwicklung, die sich aus dem demografisch-sozialen, ökonomischen, technologischen und ökologischen Wandel für die Akteure der Wohnungspolitik und Wohnungswirtschaft ergeben. Der Sammelband zeigt die Bandbreite der Aktivitäten und Ergebnisse der Forschungsbeteiligten innerhalb des Vorhabens auf und wird ergänzt um Beiträge aus dem Netzwerk der Forschungs- und Praxispartner, mit denen die EBZ Business School im Kontext des inzwischen etablierten Forschungsschwerpunktes zur Quartiersentwicklung zusammenarbeitet.
Aktualisiert: 2020-01-12
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Entschleunigung in Klein- und Mittelstädten

Entschleunigung in Klein- und Mittelstädten von Sept,  Ariane
Soziale Innovationen ändern den gesellschaftlichen Wandel in seiner Richtung. Eine Richtung des derzeitigen Wandels ist die Tendenz zu höherer Beschleunigung und mehr Innovationen. Entschleunigung und Tradition sind dieser Richtung entgegen gesetzt. Unter dieser Prämisse lässt sich das internationale Städtenetzwerk Cittaslow als soziale Innovation der Stadtentwicklung lesen. Seit 1999 richten sich die daran beteiligten Klein- und Mittelstädte gegen den Trend zur Beschleunigung. Angelehnt an Slow Food bietet Cittaslow ein umfassendes Maßnahmenbündel der Stadtentwicklung, um unter dem Leitbild der Entschleunigung die Lebensqualität in den Mitgliedsstädten zu verbessern. Anhand der Fallbeispiele Berching und Überlingen in Deutschland, Francavilla al Mare und Tolfa in Italien sowie der Entwicklung des Netzwerks wird gezeigt, wie sich Cittaslow unter den in der Innovationsforschung vorgeschlagenen Perspektiven Semantik, Pragmatik und Grammatik als soziale Innovation konstituiert und verbreitet.
Aktualisiert: 2020-10-22
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Planung neu denken Bd. 1: Zur räumlichen Entwicklung beitragen

Planung neu denken Bd. 1: Zur räumlichen Entwicklung beitragen von Selle,  Klaus
Planung neu denken - herausgegeben von Klaus Selle, unter Mitwirkung von Lucyna Zalas 'Planung neu denken', 'Reinventing Planning' – Aufforderungen wie diese sind aus Wissenschaft und Praxis gleichermaßen zu hören: Neue Aufgaben, veränderte Rahmenbedingungen und nicht zuletzt der Wandel im Planungsverständnis selbst – alles das sind Anlässe genug, Entwicklungslinien nachzuzeichnen, den Stand der Diskussion zu umreißen und Perspektiven für die weitere Diskussion über die öffentlichen Mitwirkung an der räumlichen Entwicklung zu skizzieren. Im Mittelpunkt des ersten Bandes stehen Konzepte, Modelle und aktuelle Herausforderungen. Autorinnen und Autoren sind Gerd Albers, Uwe Altrock, Klaus J. Beckmann, Frank Betker, Friedrich von Borries, Michael Bräuer, Jens S. Dangschat, Gerhard Fehl, Jesko Fezer, Georg Franck, John Friedmann, Renate Fritz-Haendeler, Dietrich Fürst, Karl Ganser, Christina von Haaren, Hubert Heinelt, Werner Heinz, Ilse Helbrecht, Dieter Hoffmann-Axthelm, Sandra Huning, Wolfgang Jung, Donald A. Keller, Wolfgang Kil, Michael Koch, Michael Krautzberger, Deike Peters, Walter Prigge, Wolf Reuter, Ernst-Hasso Ritter, Martin Schmitz, Walter Schönwandt, Martin Schröder, Klaus Selle, Walter Siebel, Heidi Sinning, Erika Spiegel, Alain Thierstein, Hellmut Wollmann, Marco Venturi und Peter Zlonicky.
Aktualisiert: 2020-01-12
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Stadt entwickeln: Arbeit an einer Gemeinschaftsaufgabe

Stadt entwickeln: Arbeit an einer Gemeinschaftsaufgabe von Selle,  Klaus
Städte sind in ständiger Bewegung. Mal mit atemberaubender Geschwindigkeit und unübersehbar im baulichen Ausdruck. Mal langsam und zunächst »unsichtbar«. Mal beides, dicht nebeneinander. Es sind nicht nur abstrakte Kräfte, die die Entwicklungen der Städte prägen. Es sind immer auch Akteure tätig, die in unterschiedlichen Rollen und auf verschiedene Weise Einfluss auf Stadtentwicklungen nehmen. Wesentlich ist, ob und wie es gelingt, das Zusammenwirken dieser Akteure zu gestalten. »Gemeinschaftsaufgabe« mag so klingen, als ergäbe sich das von selbst. Weit gefehlt: Das ist vielmehr harte Arbeit, die angesichts der Verschiedenheit der Beteiligten und ihrer unterschiedlichen Interessen stets vom Scheitern bedroht ist. Diese Arbeit an der Stadtentwicklung als Gemeinschaftsaufgabe ist Gegenstand der Texte in diesem Buch.
Aktualisiert: 2022-09-23
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Politikrelevantes Wissen in der Raumplanung

Politikrelevantes Wissen in der Raumplanung von Feiertag,  Patricia
Politikrelevantes Wissen wird von vielfältigen Organisationen erzeugt und in Beratungsprozesse eingebracht: sie reichen von verwaltungseigenen Wissensinfrastrukturen über Expertengremien sowie wissenschaftliche Forschungs-und Beratungseinrichtungen bis hin zu Think Tanks und gewinnorientierten Anbietern. In einer umfassenden Bestandsaufnahme werden die politikberatenden Einrichtungen im Politikfeld der Raumplanung für drei Länder mit ähnlichem Planungssystem und ähnlicher Expertenkultur – Deutschland, die Niederlande und die Schweiz –, typisiert und beschrieben, um darauf aufbauend Besonderheiten des Politikfelds sowie Veränderungsprozesse und Rollenverschiebungen zu reflektieren. Anhand der Ressortforschungseinrichtung BBSR wird gezeigt, wie es Grenzorganisationen an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik gelingt, mit divergierenden Anforderungen umzugehen und sowohl Politikrelevanz als auch wissenschaftliche Qualität ihrer Expertise zu gewährleisten.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Leitbildwechsel

Leitbildwechsel von Zupan,  Daniela
Am Beispiel des Leitbildwechsels von der Siedlung der Moderne zum kompakten nutzungsgemischten Quartier geht die Autorin der Frage nach, wie sich substanzielle Erneuerungen in Städtebau und Stadtplanung vollziehen. Untersucht wird dies anhand jener Veränderungen, die in der Konzipierung und Planung großflächiger Stadtteile seit den 1960er Jahren bis heute in der Bundesrepublik Deutschland und in Österreich stattgefunden haben. Als theoretisch-analytisches Gerüst dient die sozialwissenschaftliche Innovationsforschung. Diese eröffnet eine komplementäre Perspektive auf den Gegenstand, die das Akteurshandeln und die Phasierung des Prozesses in den Vordergrund rückt. Aus Perspektive einer sozialen Innovation – dem Leitbild der kompakten mischgenutzten Stadt – wird rekonstruiert, wie diese über eine Vielzahl von Schritten und einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten von Akteuren hervorgebracht, entfaltet, verbreitet und in formellen wie informellen Institutionen verankert worden ist.
Aktualisiert: 2021-11-04
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Stadtgestalt des Stadtumbaus

Stadtgestalt des Stadtumbaus von Schulz,  Frank
Derzeit erzeugt der demographische und wirtschaftsstrukturelle Wandel eine neue Debatte um die Qualität der Stadtgestalt. Sowohl Schrumpfungsprozesse als auch Stadterweiterungen auf brachgefallenen Arealen ermöglichen die Chance, stadtgestalterische Antworten auf die weiterhin bestehenden Probleme der Städte zu geben, die weitestgehend im Bestand gelöst werden müssen. Somit rückt die Gestaltungsfrage beim „Stadt-Umbau“ ins Zentrum planerischer Aktivitäten. Hier setzt der Autor an und untersucht, welche Bedeutung diese Fragestellung tatsächlich in der aktuellen Debatte hat. Ein Abbau von Fehlentwicklungen und daraus resultierenden Missständen erfolgt in vielen deutschen Kommunen üblicherweise im Rahmen der Städtebauförderung. Schaut man auf die weitreichenden Möglichkeiten der Förderprogramme Stadtumbau Ost und West, stellt sich die Frage, wie sehr eine neue Qualitätsdebatte zur Stadtgestalt Einzug in die tägliche Praxis dieser Förderprogramme gefunden hat. Die Arbeit beginnt daher mit einer Bestandsaufnahme zum Thema Stadtgestalt im Stadtumbau, um festzustellen, wie stark stadtgestalterische Fragestellungen derzeit im Rahmen von Stadtumbaumaßnahmen bearbeitet werden und welche Strategien unterschiedlicher Akteure hierbei zu guten Ergebnissen führen können. Diese Bestandsaufnahme erfolgt sowohl auf der Ebene der Integrierten Entwicklungskonzepte als strategisches Instrument des Stadtumbaus, als auch auf der Ebene ausgewählter Fallbeispielkommunen, um den Umsetzungsstand der Konzeptideen zu dokumentieren. Die Auswertung ist akteurszentriert vorgenommen worden und zeigt, welche Akteure als Impulsgeber, als Unterstützer oder auch als Hemmfaktor das Thema Stadtgestalt beeinflussen.
Aktualisiert: 2020-01-12
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Ökologische Bewertung und Planung mit Laufkäfern

Ökologische Bewertung und Planung mit Laufkäfern von Meitzner,  Volker, Reiter,  Sven
Bauleit- und Fachplanungen sind mittlerweile essentiell auf Aussagen der biotischen Landschaftsökologie angewiesen. Aufgrund restriktiver FFH- und Artenschutzgesetzgebung hängen die Genehmigungsfähigkeit und die technische Umsetzung von Planungsvorhaben in immer stärkerem Maße von der Ausprägung biotischer Landschaftsfaktoren ab. In der Umwelt- und Landschaftsplanung werden jedoch derzeit bei Weitem nicht alle Auswertungsmöglichkeiten genutzt, die den Gutachtern bei der Bearbeitung faunistischer Fragestellungen zur Verfügung stünden. Das Buch zeigt exemplarisch anhand einer Indikatorgruppe neue und innovative Wege zur Optimierung der Planungspraxis auf, angefangen von der zielgerichteten Geländearbeit über verschiedenste praxisorientierte Methoden der Aus- und Bewertung bis hin zu tierökologisch optimierten Planungslösungen. Die Familie der Laufkäfer eignet sich in besonderer Weise für die terrestrische Bioindikation. Laufkäfer besiedeln terrestrische Ökosysteme in großer Arten- und Individuenzahl und können aufgrund ihrer hohen Mobilität schnell und eindeutig auf Intensitätsschwankungen von Umweltfaktoren in ihren Lebensräumen reagieren. Die Autoren vermitteln die Darstellung methodischer Ansätze für die Verwendung und Auswertung von Carabidendaten in ökologischen Studien und Sondergutachten der angewandten Umweltplanung (z.B. Umweltverträglichkeitsstudien, Landschaftspflegerische Begleitpläne, Artenschutzgutachten, Pflege- und Entwicklungspläne sowie überörtliche und örtliche Landschaftsplanung) sowie die Ableitung von Schlussfolgerungen aus Laufkäferuntersuchungen für die Insel-, Stadt- und Waldökologie sowie für die Biodiversitätsdebatte.
Aktualisiert: 2020-01-12
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Konzeptualisierung des Städtischen

Konzeptualisierung des Städtischen von Witthöft,  Gesa
Ausgangspunkt der Studie ist die Frage, wie ein Planungsprozess für große gewerbliche Innenentwicklungsprojekte gesellschaftsorientiert gestaltet werden kann. Anhand des Fallbeispiels der Erweiterung der Hamburg Messe wird untersucht, wie es gelingen konnte, die vielfältigen Zwecksetzungen des Stadtraumes sowie die komplexen und divergierenden Nutzungsanforderungen aller AkteurInnen vor Ort weitgehend als win-win-Situation in Einklang zu bringen. Die Ergebnisse der auf relationalen Raum- und Handlungstheorien basierenden Prozess- und Ortsanalyse weisen jedoch über das Beispiel hinaus. Sie zeigen deutlich, dass ein Planungsverfahren ein sozialer und kultureller Aushandlungs- und Lernprozess ist. Das formale Planungshandeln erweist sich dabei als nur eine Facette gesellschaftlicher Raumproduktion. Die an die Analyse anschließende „Konzeptualisierung des Städtischen“ versteht sich als wissenschaftliche Anregung für eine gesellschaftsorientierte Neubestimmung des Planungshandelns wie auch als planungspraktische Handlungsanleitung. Sie konzeptualisiert, wie die verschiedenen Wissensbestände zum Städtischen ermittelt und zwischen allen Involvierten vermittelt, und wie die Kommunikation und Kooperationen ausgestaltet werden sollten, um ein formales Verfahrens als kollektiven Lernprozess für ein gelungenes Planungsprojekt zu gestalten.
Aktualisiert: 2019-08-18
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Wohnen im Bestand: Nachfrageorientierung als Perspektive

Wohnen im Bestand: Nachfrageorientierung als Perspektive von Röber,  Manfred, Sinning,  Heidi
Demografischer Wandel lässt die Nachfrage nach Wohnungen zurückgehen. Nur Wohnungsunternehmen, die die Nachfrageorientierung als unternehmenspolitische Perspektive mit attraktiven Angeboten in die Praxis umsetzen, werden sich am Markt behaupten können. Für eine entsprechende bestandsorientierte Stadt- und Wohnungsentwicklung sind zielgruppenspezifische Wohnformen, ein qualitätsvolles Wohnumfeld mit einer intakten Infrastruktur, die Beteiligung der Mieter sowie zielgruppenadäquate Dienstleistungen – vermittelt durch ein modernes Marketing – unabdingbar. Die Publikation präsentiert den Stand der wissenschaftlichen Diskussion und stellt Good Practice-Beispiele aus Leipzig, Berlin, Frankfurt, Gera, Schwerin, Gotha, Rudolstadt, Kaiserslautern, Karlsruhe, Suhl, Leipzig, Hamburg, Borken, Gelsenkirchen, Leinefelde, Nürnberg, Bremen, Stuttgart, Lübbenau und Den Haag vor: Sie können sowohl für die Wohnungswirtschaft als auch für die Stadtentwicklung im Sinne einer nachfrageorientierten Bestandsentwicklung als vorbildlich betrachtet werden.
Aktualisiert: 2020-01-12
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