Zwischen Sorge, Hoffnung und Vertrauen

Zwischen Sorge, Hoffnung und Vertrauen von Ziltener,  Erika
Wer sich in ein Spital begibt, darf erwarten, dass die medizinische Behandlung sicher und in hoher Qualität erfolgt. Doch längst nicht immer ist die gewünschte Sicherheit gewährleistet. Gemäss internationalen Studien sind allein in Spitälern gegen 12 Prozent aller Patient:innen von einem unerwünschten Ereignis betroffen. Fehler passieren, das lässt sich nicht verhindern. Aber sie lassen sich deutlich minimieren, wenn aus ihnen gelernt wird. Das Buch zeigt Verbesserungspotenzial und -vorschläge auf. Es schildert dazu Geschichten von Patientinnen und Patienten aus der Herzchirurgie des UniversitätsSpitals Zürich (USZ). Nicht etwa, weil nur dort Fehler vorkämen. Solche ereignen sich überall, sowohl in Spitälern als auch im ambulanten Bereich. Sondern weil sich die Co-Autorin Erika Ziltener als Patientenrechtlerin intensiv mit diesen Einzelschicksalen beschäftigt hat. Es besteht dringender Handlungsbedarf in Bezug auf die Sicherheit und die Gefährdung der Patient:innen. Whistleblowing soll geschützt und das Melden von Fehlern gefördert, aber auch verbindlich geregelt werden. In letzter Zeit sind – sowohl in Bezug auf den Luftverkehr als auch auf das Gesundheitswesen – einige Gerichtsurteile ergangen, die die Diskussion über straffreie Meldungen von kritischen Ereignissen und Fehlern in Fachkreisen neu entfacht hat. Das Zielpublikum des Buches sind Patient:innen, Angehörige, Fachleute und Behörden des Gesundheitswesens, aber auch Jurist:innen, Politiker:innen und Ethiker:innen, die alle zur Sicherheitskultur beitragen können. Einer Sicherheitskultur, die sowohl den Patient:innen wie dem Gesundheitspersonal zugutekommt. Speziell soll es auch die (potenziellen) Patient:innen unterstützen, damit sie mit den Fachpersonen selbstbewusst und auf Augenhöhe in Kontakt treten können.
Aktualisiert: 2023-06-16
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Ein letztes Buch

Ein letztes Buch von Caduff,  Corina, Diski,  Jenny, Esterházy,  Péter, Gallagher,  Michael Paul, Hitchens,  Christopher, Kalanithi,  Paul, Schlingensief,  Christoph, Schweikert,  Ruth, Taylor,  Cory, Yip-Williams,  Julie
Seit etwa zwei Jahrzehnten zeigt sich ein deutlich wachsendes öffentliches Interesse an der Thematik von Sterben und Tod: Sterbeprozesse rücken stärker ins Blickfeld von diversen Forschungsrichtungen, Fachliteratur zur Sterbebegleitung boomt. Auffallend ist auch eine steigende Anzahl von literarischen Sterbeberichten: Immer mehr Schriftsteller:innen schreiben ein letztes Buch über ihre (tödlichen) Erkrankungen. »Wie es sich heute stirbt« versammelt Auszüge aus neun literarischen Sterbebüchern, die vorwiegend in den 2010er-Jahren erschienen sind, einfühlsam kommentiert von der Herausgeberin Corina Caduff. In der Sterbephase beansprucht der erkrankte Körper besonders viel Aufmerksamkeit. Dementsprechend setzen sich die Autor:innen mit Schmerz auseinander, sie erörtern die pflegerische Betreuung und stetig wechselnde medizinische Maßnahmen. In den meisten Texten kommen die existenziellen Ängste vor dem Sterben und vor dem Tod zur Sprache, aber auch Fragen zur Ambivalenz zwischen Lebenwollen und Sterbezuwendung. Die Autor:innen beschäftigen sich grundlegend mit dem Sinn des Lebens und des Sterbens. Sie bieten Lebensrückschauen mit autobiografischen Schlüsselszenen, im Bemühen, dem Leben eine erzählbare Kohärenz abzugewinnen; sie analysieren die gut meinenden Ratschläge von Bekannten und geben ihrer Sorge um zurückbleibende Angehörige und Freund:innen Ausdruck. Oft werden zudem verschiedene spirituelle Ausrichtungen verhandelt, verbunden mit der radikalen Ungewissheit eines »wohin«. Tatsächlich bringt die autobiografische Sterbeliteratur nicht nur individuelle Sterbeprozesse, sondern auch gesellschaftliche Bedingungen zur Darstellung: Wie stirbt man, wenn man sich zeitlebens kaum mit dem Tod auseinandergesetzt hat, weil unsere Kultur ganz auf das Diesseits ausgerichtet ist? – So loten die Autor:innen ihren Sterbeprozess inmitten unserer Gesellschaft aus und tragen eindrücklich dazu bei, das Reden darüber zu erleichtern. Mit je rund 25-seitigen Auszügen aus folgenden Büchern: Christoph Schlingensief [2009]: »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein – Tagebuch einer Krebserkrankung« Christopher Hitchens [2013]: »Endlich – Mein Sterben« Cory Taylor [2018]: »Sterben – Eine Erfahrung« Jenny Diski [2016]: »In Gratitude« Péter Esterházy [2017]: »Bauchspeicheldrüsentagebuch« Michael Paul Gallagher [2016]: »Into Extra Time – Living Trough the Final Stages of Cancer and Jottings Along the Way« Paul Kalanithi [2016]: »Bevor ich jetzt gehe« Julie Yip-Williams [2020]: »Das Wunder vom Leben und Sterben – Ein bewegendes Memoir voller Hoffnung und Kraft« Ruth Schweikert [2019]: »Tage wie Hunde«
Aktualisiert: 2023-06-15
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Eine andere Schweizer Kulturgeschichte

Eine andere Schweizer Kulturgeschichte von Hertig,  Hans Peter
Hans Peter Hertig erzählt in einer unkonventionellen Art eine Schweizer Kulturgeschichte der letzten 100 Jahre: Der Autor porträtiert dazu 65 Kultur prägende Persönlichkeiten zwischen 1918 und heute aus der bildenden Kunst, Literatur, Musik, Film, Theater und Tanz sowie den Wissenschaften. An vier Orten führt Hertig jeweils zwölf dieser Personen zu einem fiktiven Treffen zusammen, wo sie über ihre Arbeit und aktuelle Zeitfragen diskutieren. So kommt es zu Treffen anlässlich der Aufführung des Stücks »L’Histoire du soldat« (1918, Musik: Igor Strawinsky, Libretto: Charles-Ferdinand Ramuz), 1946 im Café »Odeon« in Zürich, einem intellektuellen Brennpunkt der damaligen Zeit, 1969 zur legendären Ausstellung »When Attitudes Become Form« in der Kunsthalle Bern, 1996 beim Jazzmusiker George Gruntz am Morgestraich in Basel. 2021 treten anstelle eines einzelnen Treffens 17 individuelle Reportagen. In diesen begegnet der Autor neben Künstler:innen auch Personen, die deren Werke dem Publikum vermitteln. Im Zentrum von Hans Peter Hertigs »Eine andere Schweizer Kulturgeschichte« stehen die Werke, Beiträge und Praktiken von Kunst- und Literaturschaffenden, Musiker:innen und gesellschaftspolitisch engagierten Intellektuellen. Hertig bringt einem neben berühmten Stars wie Friedrich Dürrenmatt, Albert Einstein oder Pipilotti Rist Persönlichkeiten wie der Schriftstellerin Ella Maillart, die Dirigentin Sylvia Caduff oder den Architekten Aurelio Galfetti näher, die einer breiten Öffentlichkeit weniger bekannt sind. Das Buch zeigt wunderbar die Vielfältigkeit der Schweizer Kultur auf und ist ein anregender Einstieg für eine vertiefte Auseinandersetzung mit den porträtierten Kulturschaffenden. Die 65 prägenden Persönlichkeiten 1918 | Ernest Ansermet, Albert Einstein, Hermann Hesse, Arthur Honegger, Paul Klee, Carl Albert Loosli, Charles Ferdinand Ramuz, Gonzague de Reynold, Carl Spitteler, Sophie Taeuber, Félix Vallotton, Robert Walser 1946 | Othmar H. Ammann, Blaise Cendrars, Lisa della Casa, Max Frisch, Alberto Giacometti, Le Corbusier, Ella Maillart, Meret Oppenheim, Franz Schnyder, Michel Simon, Jean Rudolf von Salis, Jakob Tuggener 1969 | S. Corinna Bille, René Burri, Sylvia Caduff, Jacques Chessex, Friedrich Dürrenmatt, Franz Gertsch, Jean-Luc Godard, Niklaus Meienberg, Paul Nizon, Irène Schweizer, Jean Starobinski, Jean Tinguely 1996 | Ernst Beyeler, Luc Bondy, Anne Cuneo, Dimitri, Aurelio Galfetti, Heinz Holliger, Anna Huber, Marthe Keller, Giovanni Orelli, Pipilotti Rist, Erika Stucky, Urs Widmer 2021 | Endo Anaconda, Renato Berta, Christian Berzins, Vanessa Billy, Jean-Sébastien Bron, Marie Caffari, Claudia Comte, Caroline Coutau, Sylvie Courvoisier, Bice Curiger, Daniel de Roulet, Jacques Dubouchet, Patricia Kopatschinskaja, Simone Lappert, Klaus Merz, Melinda Nadj Abonji, Omar Porras
Aktualisiert: 2023-06-12
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Ein letztes Buch

Ein letztes Buch von Caduff,  Corina, Diski,  Jenny, Esterházy,  Péter, Gallagher,  Michael Paul, Hitchens,  Christopher, Kalanithi,  Paul, Schlingensief,  Christoph, Schweikert,  Ruth, Taylor,  Cory, Yip-Williams,  Julie
Seit etwa zwei Jahrzehnten zeigt sich ein deutlich wachsendes öffentliches Interesse an der Thematik von Sterben und Tod: Sterbeprozesse rücken stärker ins Blickfeld von diversen Forschungsrichtungen, Fachliteratur zur Sterbebegleitung boomt. Auffallend ist auch eine steigende Anzahl von literarischen Sterbeberichten: Immer mehr Schriftsteller:innen schreiben ein letztes Buch über ihre (tödlichen) Erkrankungen. »Wie es sich heute stirbt« versammelt Auszüge aus neun literarischen Sterbebüchern, die vorwiegend in den 2010er-Jahren erschienen sind, einfühlsam kommentiert von der Herausgeberin Corina Caduff. In der Sterbephase beansprucht der erkrankte Körper besonders viel Aufmerksamkeit. Dementsprechend setzen sich die Autor:innen mit Schmerz auseinander, sie erörtern die pflegerische Betreuung und stetig wechselnde medizinische Maßnahmen. In den meisten Texten kommen die existenziellen Ängste vor dem Sterben und vor dem Tod zur Sprache, aber auch Fragen zur Ambivalenz zwischen Lebenwollen und Sterbezuwendung. Die Autor:innen beschäftigen sich grundlegend mit dem Sinn des Lebens und des Sterbens. Sie bieten Lebensrückschauen mit autobiografischen Schlüsselszenen, im Bemühen, dem Leben eine erzählbare Kohärenz abzugewinnen; sie analysieren die gut meinenden Ratschläge von Bekannten und geben ihrer Sorge um zurückbleibende Angehörige und Freund:innen Ausdruck. Oft werden zudem verschiedene spirituelle Ausrichtungen verhandelt, verbunden mit der radikalen Ungewissheit eines »wohin«. Tatsächlich bringt die autobiografische Sterbeliteratur nicht nur individuelle Sterbeprozesse, sondern auch gesellschaftliche Bedingungen zur Darstellung: Wie stirbt man, wenn man sich zeitlebens kaum mit dem Tod auseinandergesetzt hat, weil unsere Kultur ganz auf das Diesseits ausgerichtet ist? – So loten die Autor:innen ihren Sterbeprozess inmitten unserer Gesellschaft aus und tragen eindrücklich dazu bei, das Reden darüber zu erleichtern. Mit je rund 25-seitigen Auszügen aus folgenden Büchern: Christoph Schlingensief [2009]: »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein – Tagebuch einer Krebserkrankung« Christopher Hitchens [2013]: »Endlich – Mein Sterben« Cory Taylor [2018]: »Sterben – Eine Erfahrung« Jenny Diski [2016]: »In Gratitude« Péter Esterházy [2017]: »Bauchspeicheldrüsentagebuch« Michael Paul Gallagher [2016]: »Into Extra Time – Living Trough the Final Stages of Cancer and Jottings Along the Way« Paul Kalanithi [2016]: »Bevor ich jetzt gehe« Julie Yip-Williams [2020]: »Das Wunder vom Leben und Sterben – Ein bewegendes Memoir voller Hoffnung und Kraft« Ruth Schweikert [2019]: »Tage wie Hunde«
Aktualisiert: 2023-06-07
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Ein letztes Buch

Ein letztes Buch von Caduff,  Corina, Diski,  Jenny, Esterházy,  Péter, Gallagher,  Michael Paul, Hitchens,  Christopher, Kalanithi,  Paul, Schlingensief,  Christoph, Schweikert,  Ruth, Taylor,  Cory, Yip-Williams,  Julie
Seit etwa zwei Jahrzehnten zeigt sich ein deutlich wachsendes öffentliches Interesse an der Thematik von Sterben und Tod: Sterbeprozesse rücken stärker ins Blickfeld von diversen Forschungsrichtungen, Fachliteratur zur Sterbebegleitung boomt. Auffallend ist auch eine steigende Anzahl von literarischen Sterbeberichten: Immer mehr Schriftsteller:innen schreiben ein letztes Buch über ihre (tödlichen) Erkrankungen. »Wie es sich heute stirbt« versammelt Auszüge aus neun literarischen Sterbebüchern, die vorwiegend in den 2010er-Jahren erschienen sind, einfühlsam kommentiert von der Herausgeberin Corina Caduff. In der Sterbephase beansprucht der erkrankte Körper besonders viel Aufmerksamkeit. Dementsprechend setzen sich die Autor:innen mit Schmerz auseinander, sie erörtern die pflegerische Betreuung und stetig wechselnde medizinische Maßnahmen. In den meisten Texten kommen die existenziellen Ängste vor dem Sterben und vor dem Tod zur Sprache, aber auch Fragen zur Ambivalenz zwischen Lebenwollen und Sterbezuwendung. Die Autor:innen beschäftigen sich grundlegend mit dem Sinn des Lebens und des Sterbens. Sie bieten Lebensrückschauen mit autobiografischen Schlüsselszenen, im Bemühen, dem Leben eine erzählbare Kohärenz abzugewinnen; sie analysieren die gut meinenden Ratschläge von Bekannten und geben ihrer Sorge um zurückbleibende Angehörige und Freund:innen Ausdruck. Oft werden zudem verschiedene spirituelle Ausrichtungen verhandelt, verbunden mit der radikalen Ungewissheit eines »wohin«. Tatsächlich bringt die autobiografische Sterbeliteratur nicht nur individuelle Sterbeprozesse, sondern auch gesellschaftliche Bedingungen zur Darstellung: Wie stirbt man, wenn man sich zeitlebens kaum mit dem Tod auseinandergesetzt hat, weil unsere Kultur ganz auf das Diesseits ausgerichtet ist? – So loten die Autor:innen ihren Sterbeprozess inmitten unserer Gesellschaft aus und tragen eindrücklich dazu bei, das Reden darüber zu erleichtern. Mit je rund 25-seitigen Auszügen aus folgenden Büchern: Christoph Schlingensief [2009]: »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein – Tagebuch einer Krebserkrankung« Christopher Hitchens [2013]: »Endlich – Mein Sterben« Cory Taylor [2018]: »Sterben – Eine Erfahrung« Jenny Diski [2016]: »In Gratitude« Péter Esterházy [2017]: »Bauchspeicheldrüsentagebuch« Michael Paul Gallagher [2016]: »Into Extra Time – Living Trough the Final Stages of Cancer and Jottings Along the Way« Paul Kalanithi [2016]: »Bevor ich jetzt gehe« Julie Yip-Williams [2020]: »Das Wunder vom Leben und Sterben – Ein bewegendes Memoir voller Hoffnung und Kraft« Ruth Schweikert [2019]: »Tage wie Hunde«
Aktualisiert: 2023-06-07
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Jung & Alt

Jung & Alt von Hasler,  Ludwig, Zaugg,  Samantha
Zwischen Samantha Zaugg und Ludwig Hasler liegen exakt 50 Jahre. Wie lebt und denkt die 27-jährige Journalistin und Filmerin? Der 77-jährige Philosoph, Publizist und Vortragsreisende? Seit Oktober 2020 schreiben sie sich abwechselnd in der »Schweiz am Wochenende«. Diskutieren über Erfahrungen, Erwartungen, Haltungen. Über Arbeit und Wohnen, Liebe und Tod, Rotwein trinken und Kuchen backen. Zusätzlich zu den 62 Kolumnen enthält das Buch je einen provozierend-charmanten Text von Samantha Zaugg und Ludwig Hasler. Die gesammelten Erkenntnisse der beiden liegen nun in diesem Band vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Placebo 2.0

Placebo 2.0 von Bingel,  Ulrike, Kessler,  Helga, Schedlowski,  Manfred, von Hirschhausen,  Eckart
Wieso nützen Operationen, die gar nicht durchgeführt wurden? Wieso helfen große, bunte Pillen mehr als andere? Was bedeutet das für ÄrztInnen und ApothekerInnen? Mit »Placebo 2.0« erscheint ein Standardwerk, das das Thema Placebo aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet. Das Buch eröffnet damit neue Horizonte, denn es umfasst nicht nur die klinische Placeboforschung, sondern untersucht auch Placeboeffekte im Alltag, zum Beispiel im Marketing, in der Kunst und im Sport. Mit einem Vorwort von Dr. Eckart von Hirschhausen In allen diesen Bereichen sind die zu beobachtenden Placeboeffekte äußerst vielfältig und unterscheiden sich stark von Person zu Person. Eine wichtige Rolle spielt dabei die individuelle Erwartungshaltung. So hilft eine Scheinoperation mehr, wenn der Patient der behandelnden Ärztin vertraut, und der Wein schmeckt besser, wenn der fachkundige Kellner ihn ausdrücklich empfohlen hat. Es gibt sogar Fälle, in denen Placebos selbst dann wirken, wenn die PatientInnen wissen, dass sie ein Scheinmedikament erhalten. Prof. Dr. Ulrike Bingel und Prof. Dr. Manfred Schedlowski gehören zu den führenden Placeboforschenden in der Medizin und legen die Wirkungsweisen und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Placeboeffekts in diesem Buch umfassend und kompetent dar. Die Wissenschaftsjournalistin Helga Kessler hat zudem international tätige ExpertInnen für die Wirkung von Placebos begleitet und porträtiert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Placebo 2.0

Placebo 2.0 von Bingel,  Ulrike, Kessler,  Helga, Schedlowski,  Manfred, von Hirschhausen,  Eckart
Wieso nützen Operationen, die gar nicht durchgeführt wurden? Wieso helfen große, bunte Pillen mehr als andere? Was bedeutet das für ÄrztInnen und ApothekerInnen? Mit »Placebo 2.0« erscheint ein Standardwerk, das das Thema Placebo aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet. Das Buch eröffnet damit neue Horizonte, denn es umfasst nicht nur die klinische Placeboforschung, sondern untersucht auch Placeboeffekte im Alltag, zum Beispiel im Marketing, in der Kunst und im Sport. Mit einem Vorwort von Dr. Eckart von Hirschhausen In allen diesen Bereichen sind die zu beobachtenden Placeboeffekte äußerst vielfältig und unterscheiden sich stark von Person zu Person. Eine wichtige Rolle spielt dabei die individuelle Erwartungshaltung. So hilft eine Scheinoperation mehr, wenn der Patient der behandelnden Ärztin vertraut, und der Wein schmeckt besser, wenn der fachkundige Kellner ihn ausdrücklich empfohlen hat. Es gibt sogar Fälle, in denen Placebos selbst dann wirken, wenn die PatientInnen wissen, dass sie ein Scheinmedikament erhalten. Prof. Dr. Ulrike Bingel und Prof. Dr. Manfred Schedlowski gehören zu den führenden Placeboforschenden in der Medizin und legen die Wirkungsweisen und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Placeboeffekts in diesem Buch umfassend und kompetent dar. Die Wissenschaftsjournalistin Helga Kessler hat zudem international tätige ExpertInnen für die Wirkung von Placebos begleitet und porträtiert.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Jung & Alt

Jung & Alt von Hasler,  Ludwig, Zaugg,  Samantha
Zwischen Samantha Zaugg und Ludwig Hasler liegen exakt 50 Jahre. Wie lebt und denkt die 27-jährige Journalistin und Filmerin? Der 77-jährige Philosoph, Publizist und Vortragsreisende? Seit Oktober 2020 schreiben sie sich abwechselnd in der »Schweiz am Wochenende«. Diskutieren über Erfahrungen, Erwartungen, Haltungen. Über Arbeit und Wohnen, Liebe und Tod, Rotwein trinken und Kuchen backen. Zusätzlich zu den 62 Kolumnen enthält das Buch je einen provozierend-charmanten Text von Samantha Zaugg und Ludwig Hasler. Die gesammelten Erkenntnisse der beiden liegen nun in diesem Band vor.
Aktualisiert: 2023-06-02
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Zwischen Stein, Bundeshaus & Pudding Palace

Zwischen Stein, Bundeshaus & Pudding Palace von Brügger,  Nadine, de Jong,  Willemijn, Noser,  Marianne, Wunderlin,  Sabine
Die letzten 50 Jahre waren eine Zeit voller Umbrüche. Das widerspiegelt sich auch in der Welt der Medien und der Fotografie. Als eine der wenigen fest angestellten Pressefotografinnen in der Schweiz hat Sabine Wunderlin diese Veränderungen hautnah miterlebt. Zu Beginn ihrer Karriere bei Ringier hatte sie meist mächtige Männer vor der Kamera, und die Journalistinnen, mit denen sie zusammenarbeiten konnte, ließen sich an einer Hand abzählen. Doch das hat sich geändert und Sabine Wunderlin konnte 1984 bis 2017 für den »SonntagsBlick«, für »Cash« und andere Medienprodukte der Blick-Gruppe ein weites Spektrum an gesellschaftlichen Themen, Frauen und Männern aus der Bevölkerung und Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland im Bild festhalten. Zudem bearbeitete sie mit Herzblut eigene fotografische Themen als aufmerksame Chronistin der Frauen- und Lesbenbewegung. Sie war auch subtile Beobachterin der Zerstörung der Landschaft in der Schweiz, angefangen mit »Vorher-Nachher-Aufnahmen« in ihrem Herkunftsort Stein im Kanton Aargau. Die Monografie führt chronologisch durch 40 Jahre Schweizer Geschichte. Gleichzeitig werden Verbindungen und Zusammenhänge in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur und dem Showbusiness über die Jahre sichtbar gemacht. Dies geschieht einerseits durch die Bilder von Sabine Wunderlin, andererseits durch die Bildlegenden und ausführlichere Texte über ihre Arbeit als Pressefotografin und als Dokumentaristin wichtiger Gesellschaftsfragen.
Aktualisiert: 2023-06-01
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René Blattmann

René Blattmann von Held,  Maurus
Anfang 1994 erhält der schweizerisch-bolivianische Jurist René Blattmann spätnachts vom bolivianischen Präsidenten Gonzalo Sánchez de Lozada einen Anruf, der sein Leben maßgeblich verändert. In den folgenden drei Jahren setzt er als Minister für Justiz und Menschenrechte eine umfassende Reform des Rechtssystems unter anderem mit der »Ley Blattmann« (Lex Blattmann) durch, die vor allem der indigenen Bevölkerung, der Mehrheit des Volkes, zugute kommt. Diese war zuvor meist der Willkür der Justiz ausgesetzt. Dank der Reform genießt René Blattmann eine große Popularität im Land und so kandidiert er bei der nächsten Präsidentschaftswahl. Als er die Kandidatur zurückzieht, kehrt 1997 der ehemalige Diktator Hugo Banzer Suárez wieder an die Macht zurück – und mit ihm die alte Ordnung. Nachdem Blattmann die Menschenrechtsabteilung der zweijährigen UNO-Friedensmission in Guatemala geleitet hat, kandidiert er 2002 erneut für die Präsidentschaft in Bolivien – erfolglos. Den Höhepunkt seiner Karriere erreicht René Blattmann schließlich, als er 2003 zum Richter am neugegründeten Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gewählt wird. Er ist beteiligt am Verfahren und ersten Urteil des Strafgerichtshofes: Der kongolesische Warlord Thomas Lubanga Dyilo wird 2012 zu 14 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Heute lebt René Blattmann in der Nähe von Basel. Der Journalist Maurus Held zeichnet die spannungsreiche Geschichte René Blattmanns, dessen Leben zwischen Lateinamerika und Europa und seinen Einsatz für die Menschenrechte in einer literarisch überzeugenden Sprache nach.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Wenn Mama weint und Papa geht

Wenn Mama weint und Papa geht von Arnold,  Sabine
Die Sozialpädagogische Familienbegleitung (SPF) kommt dann zum Zug, wenn das Wohl eines Kindes oder Jugendlichen gefährdet ist. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig, oft sind es gar mehrere Probleme auf einmal: Sucht (Alkohol, Drogen, Spielsucht, Handy), ein alleinerziehender Elternteil, eine andere Kultur oder Sprache, Erziehungs-, Schulprobleme, Armut, fehlende soziale Integration, Krisen wie Todesfälle, Scheidung oder schwere Krankheit, psychische oder kognitive Beeinträchtigungen oder Behinderungen. Anhand von Beispielen, Gesprächen und Erfahrungen aus der Praxis zeigt die Autorin Sabine Arnold, was Familienbegleitung leisten kann, aber auch, wo deren Grenzen sind. Warum und wann soll/muss in eine Familie eingegriffen werden? Nach welchen Maßstäben und mit welchen Werten arbeiten SPF-Fachpersonen? Was sind die Nutzen und Kosten? Sabine Arnold hat neben Fachleuten mehrere betroffene Familienmitglieder besucht. Die Autorin erzählt in einer Reportage von einem alleinerziehenden und selbständig tätigen Vater, der seinen Alltag umgekrempelt hat, damit er sich um sein Kind im Kindergartenalter kümmern kann oder von einem jugendlichen Ex-Hooligan, der mithilfe eines Familienbegleiters aus der gewalttätigen Szene gefunden hat. Das Buch richtet sich nicht nur an Fachpersonen, sondern ebenso an Politiker:innen, Studierende der Sozialen Arbeit sowie betroffene Familien selbst. Und nicht zuletzt an alle, denen das Wohl der Kinder am Herzen liegt.
Aktualisiert: 2023-06-01
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Wenn Mama weint und Papa geht

Wenn Mama weint und Papa geht von Arnold,  Sabine
Die Sozialpädagogische Familienbegleitung (SPF) kommt dann zum Zug, wenn das Wohl eines Kindes oder Jugendlichen gefährdet ist. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig, oft sind es gar mehrere Probleme auf einmal: Sucht (Alkohol, Drogen, Spielsucht, Handy), ein alleinerziehender Elternteil, eine andere Kultur oder Sprache, Erziehungs-, Schulprobleme, Armut, fehlende soziale Integration, Krisen wie Todesfälle, Scheidung oder schwere Krankheit, psychische oder kognitive Beeinträchtigungen oder Behinderungen. Anhand von Beispielen, Gesprächen und Erfahrungen aus der Praxis zeigt die Autorin Sabine Arnold, was Familienbegleitung leisten kann, aber auch, wo deren Grenzen sind. Warum und wann soll/muss in eine Familie eingegriffen werden? Nach welchen Maßstäben und mit welchen Werten arbeiten SPF-Fachpersonen? Was sind die Nutzen und Kosten? Sabine Arnold hat neben Fachleuten mehrere betroffene Familienmitglieder besucht. Die Autorin erzählt in einer Reportage von einem alleinerziehenden und selbständig tätigen Vater, der seinen Alltag umgekrempelt hat, damit er sich um sein Kind im Kindergartenalter kümmern kann oder von einem jugendlichen Ex-Hooligan, der mithilfe eines Familienbegleiters aus der gewalttätigen Szene gefunden hat. Das Buch richtet sich nicht nur an Fachpersonen, sondern ebenso an Politiker:innen, Studierende der Sozialen Arbeit sowie betroffene Familien selbst. Und nicht zuletzt an alle, denen das Wohl der Kinder am Herzen liegt.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Zwischen Stein, Bundeshaus & Pudding Palace

Zwischen Stein, Bundeshaus & Pudding Palace von Brügger,  Nadine, de Jong,  Willemijn, Noser,  Marianne, Wunderlin,  Sabine
Die letzten 50 Jahre waren eine Zeit voller Umbrüche. Das widerspiegelt sich auch in der Welt der Medien und der Fotografie. Als eine der wenigen fest angestellten Pressefotografinnen in der Schweiz hat Sabine Wunderlin diese Veränderungen hautnah miterlebt. Zu Beginn ihrer Karriere bei Ringier hatte sie meist mächtige Männer vor der Kamera, und die Journalistinnen, mit denen sie zusammenarbeiten konnte, ließen sich an einer Hand abzählen. Doch das hat sich geändert und Sabine Wunderlin konnte 1984 bis 2017 für den »SonntagsBlick«, für »Cash« und andere Medienprodukte der Blick-Gruppe ein weites Spektrum an gesellschaftlichen Themen, Frauen und Männern aus der Bevölkerung und Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland im Bild festhalten. Zudem bearbeitete sie mit Herzblut eigene fotografische Themen als aufmerksame Chronistin der Frauen- und Lesbenbewegung. Sie war auch subtile Beobachterin der Zerstörung der Landschaft in der Schweiz, angefangen mit »Vorher-Nachher-Aufnahmen« in ihrem Herkunftsort Stein im Kanton Aargau. Die Monografie führt chronologisch durch 40 Jahre Schweizer Geschichte. Gleichzeitig werden Verbindungen und Zusammenhänge in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur und dem Showbusiness über die Jahre sichtbar gemacht. Dies geschieht einerseits durch die Bilder von Sabine Wunderlin, andererseits durch die Bildlegenden und ausführlichere Texte über ihre Arbeit als Pressefotografin und als Dokumentaristin wichtiger Gesellschaftsfragen.
Aktualisiert: 2023-05-26
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René Blattmann

René Blattmann von Held,  Maurus
Anfang 1994 erhält der schweizerisch-bolivianische Jurist René Blattmann spätnachts vom bolivianischen Präsidenten Gonzalo Sánchez de Lozada einen Anruf, der sein Leben maßgeblich verändert. In den folgenden drei Jahren setzt er als Minister für Justiz und Menschenrechte eine umfassende Reform des Rechtssystems unter anderem mit der »Ley Blattmann« (Lex Blattmann) durch, die vor allem der indigenen Bevölkerung, der Mehrheit des Volkes, zugute kommt. Diese war zuvor meist der Willkür der Justiz ausgesetzt. Dank der Reform genießt René Blattmann eine große Popularität im Land und so kandidiert er bei der nächsten Präsidentschaftswahl. Als er die Kandidatur zurückzieht, kehrt 1997 der ehemalige Diktator Hugo Banzer Suárez wieder an die Macht zurück – und mit ihm die alte Ordnung. Nachdem Blattmann die Menschenrechtsabteilung der zweijährigen UNO-Friedensmission in Guatemala geleitet hat, kandidiert er 2002 erneut für die Präsidentschaft in Bolivien – erfolglos. Den Höhepunkt seiner Karriere erreicht René Blattmann schließlich, als er 2003 zum Richter am neugegründeten Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gewählt wird. Er ist beteiligt am Verfahren und ersten Urteil des Strafgerichtshofes: Der kongolesische Warlord Thomas Lubanga Dyilo wird 2012 zu 14 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Heute lebt René Blattmann in der Nähe von Basel. Der Journalist Maurus Held zeichnet die spannungsreiche Geschichte René Blattmanns, dessen Leben zwischen Lateinamerika und Europa und seinen Einsatz für die Menschenrechte in einer literarisch überzeugenden Sprache nach.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Zwischen Sorge, Hoffnung und Vertrauen

Zwischen Sorge, Hoffnung und Vertrauen von Ziltener,  Erika
Wer sich in ein Spital begibt, darf erwarten, dass die medizinische Behandlung sicher und in hoher Qualität erfolgt. Doch längst nicht immer ist die gewünschte Sicherheit gewährleistet. Gemäss internationalen Studien sind allein in Spitälern gegen 12 Prozent aller Patient:innen von einem unerwünschten Ereignis betroffen. Fehler passieren, das lässt sich nicht verhindern. Aber sie lassen sich deutlich minimieren, wenn aus ihnen gelernt wird. Das Buch zeigt Verbesserungspotenzial und -vorschläge auf. Es schildert dazu Geschichten von Patientinnen und Patienten aus der Herzchirurgie des UniversitätsSpitals Zürich (USZ). Nicht etwa, weil nur dort Fehler vorkämen. Solche ereignen sich überall, sowohl in Spitälern als auch im ambulanten Bereich. Sondern weil sich die Co-Autorin Erika Ziltener als Patientenrechtlerin intensiv mit diesen Einzelschicksalen beschäftigt hat. Es besteht dringender Handlungsbedarf in Bezug auf die Sicherheit und die Gefährdung der Patient:innen. Whistleblowing soll geschützt und das Melden von Fehlern gefördert, aber auch verbindlich geregelt werden. In letzter Zeit sind – sowohl in Bezug auf den Luftverkehr als auch auf das Gesundheitswesen – einige Gerichtsurteile ergangen, die die Diskussion über straffreie Meldungen von kritischen Ereignissen und Fehlern in Fachkreisen neu entfacht hat. Das Zielpublikum des Buches sind Patient:innen, Angehörige, Fachleute und Behörden des Gesundheitswesens, aber auch Jurist:innen, Politiker:innen und Ethiker:innen, die alle zur Sicherheitskultur beitragen können. Einer Sicherheitskultur, die sowohl den Patient:innen wie dem Gesundheitspersonal zugutekommt. Speziell soll es auch die (potenziellen) Patient:innen unterstützen, damit sie mit den Fachpersonen selbstbewusst und auf Augenhöhe in Kontakt treten können.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Zwischen Sorge, Hoffnung und Vertrauen

Zwischen Sorge, Hoffnung und Vertrauen von Ziltener,  Erika
Wer sich in ein Spital begibt, darf erwarten, dass die medizinische Behandlung sicher und in hoher Qualität erfolgt. Doch längst nicht immer ist die gewünschte Sicherheit gewährleistet. Gemäss internationalen Studien sind allein in Spitälern gegen 12 Prozent aller Patient:innen von einem unerwünschten Ereignis betroffen. Fehler passieren, das lässt sich nicht verhindern. Aber sie lassen sich deutlich minimieren, wenn aus ihnen gelernt wird. Das Buch zeigt Verbesserungspotenzial und -vorschläge auf. Es schildert dazu Geschichten von Patientinnen und Patienten aus der Herzchirurgie des UniversitätsSpitals Zürich (USZ). Nicht etwa, weil nur dort Fehler vorkämen. Solche ereignen sich überall, sowohl in Spitälern als auch im ambulanten Bereich. Sondern weil sich die Co-Autorin Erika Ziltener als Patientenrechtlerin intensiv mit diesen Einzelschicksalen beschäftigt hat. Es besteht dringender Handlungsbedarf in Bezug auf die Sicherheit und die Gefährdung der Patient:innen. Whistleblowing soll geschützt und das Melden von Fehlern gefördert, aber auch verbindlich geregelt werden. In letzter Zeit sind – sowohl in Bezug auf den Luftverkehr als auch auf das Gesundheitswesen – einige Gerichtsurteile ergangen, die die Diskussion über straffreie Meldungen von kritischen Ereignissen und Fehlern in Fachkreisen neu entfacht hat. Das Zielpublikum des Buches sind Patient:innen, Angehörige, Fachleute und Behörden des Gesundheitswesens, aber auch Jurist:innen, Politiker:innen und Ethiker:innen, die alle zur Sicherheitskultur beitragen können. Einer Sicherheitskultur, die sowohl den Patient:innen wie dem Gesundheitspersonal zugutekommt. Speziell soll es auch die (potenziellen) Patient:innen unterstützen, damit sie mit den Fachpersonen selbstbewusst und auf Augenhöhe in Kontakt treten können.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Zwischen Sorge, Hoffnung und Vertrauen

Zwischen Sorge, Hoffnung und Vertrauen von Ziltener,  Erika
Wer sich in ein Spital begibt, darf erwarten, dass die medizinische Behandlung sicher und in hoher Qualität erfolgt. Doch längst nicht immer ist die gewünschte Sicherheit gewährleistet. Gemäss internationalen Studien sind allein in Spitälern gegen 12 Prozent aller Patient:innen von einem unerwünschten Ereignis betroffen. Fehler passieren, das lässt sich nicht verhindern. Aber sie lassen sich deutlich minimieren, wenn aus ihnen gelernt wird. Das Buch zeigt Verbesserungspotenzial und -vorschläge auf. Es schildert dazu Geschichten von Patientinnen und Patienten aus der Herzchirurgie des UniversitätsSpitals Zürich (USZ). Nicht etwa, weil nur dort Fehler vorkämen. Solche ereignen sich überall, sowohl in Spitälern als auch im ambulanten Bereich. Sondern weil sich die Co-Autorin Erika Ziltener als Patientenrechtlerin intensiv mit diesen Einzelschicksalen beschäftigt hat. Es besteht dringender Handlungsbedarf in Bezug auf die Sicherheit und die Gefährdung der Patient:innen. Whistleblowing soll geschützt und das Melden von Fehlern gefördert, aber auch verbindlich geregelt werden. In letzter Zeit sind – sowohl in Bezug auf den Luftverkehr als auch auf das Gesundheitswesen – einige Gerichtsurteile ergangen, die die Diskussion über straffreie Meldungen von kritischen Ereignissen und Fehlern in Fachkreisen neu entfacht hat. Das Zielpublikum des Buches sind Patient:innen, Angehörige, Fachleute und Behörden des Gesundheitswesens, aber auch Jurist:innen, Politiker:innen und Ethiker:innen, die alle zur Sicherheitskultur beitragen können. Einer Sicherheitskultur, die sowohl den Patient:innen wie dem Gesundheitspersonal zugutekommt. Speziell soll es auch die (potenziellen) Patient:innen unterstützen, damit sie mit den Fachpersonen selbstbewusst und auf Augenhöhe in Kontakt treten können.
Aktualisiert: 2023-05-26
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Zwischen Stein, Bundeshaus & Pudding Palace

Zwischen Stein, Bundeshaus & Pudding Palace von Brügger,  Nadine, de Jong,  Willemijn, Noser,  Marianne, Wunderlin,  Sabine
Die letzten 50 Jahre waren eine Zeit voller Umbrüche. Das widerspiegelt sich auch in der Welt der Medien und der Fotografie. Als eine der wenigen fest angestellten Pressefotografinnen in der Schweiz hat Sabine Wunderlin diese Veränderungen hautnah miterlebt. Zu Beginn ihrer Karriere bei Ringier hatte sie meist mächtige Männer vor der Kamera, und die Journalistinnen, mit denen sie zusammenarbeiten konnte, ließen sich an einer Hand abzählen. Doch das hat sich geändert und Sabine Wunderlin konnte 1984 bis 2017 für den »SonntagsBlick«, für »Cash« und andere Medienprodukte der Blick-Gruppe ein weites Spektrum an gesellschaftlichen Themen, Frauen und Männern aus der Bevölkerung und Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland im Bild festhalten. Zudem bearbeitete sie mit Herzblut eigene fotografische Themen als aufmerksame Chronistin der Frauen- und Lesbenbewegung. Sie war auch subtile Beobachterin der Zerstörung der Landschaft in der Schweiz, angefangen mit »Vorher-Nachher-Aufnahmen« in ihrem Herkunftsort Stein im Kanton Aargau. Die Monografie führt chronologisch durch 40 Jahre Schweizer Geschichte. Gleichzeitig werden Verbindungen und Zusammenhänge in Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kunst, Kultur und dem Showbusiness über die Jahre sichtbar gemacht. Dies geschieht einerseits durch die Bilder von Sabine Wunderlin, andererseits durch die Bildlegenden und ausführlichere Texte über ihre Arbeit als Pressefotografin und als Dokumentaristin wichtiger Gesellschaftsfragen.
Aktualisiert: 2023-05-26
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René Blattmann

René Blattmann von Held,  Maurus
Anfang 1994 erhält der schweizerisch-bolivianische Jurist René Blattmann spätnachts vom bolivianischen Präsidenten Gonzalo Sánchez de Lozada einen Anruf, der sein Leben maßgeblich verändert. In den folgenden drei Jahren setzt er als Minister für Justiz und Menschenrechte eine umfassende Reform des Rechtssystems unter anderem mit der »Ley Blattmann« (Lex Blattmann) durch, die vor allem der indigenen Bevölkerung, der Mehrheit des Volkes, zugute kommt. Diese war zuvor meist der Willkür der Justiz ausgesetzt. Dank der Reform genießt René Blattmann eine große Popularität im Land und so kandidiert er bei der nächsten Präsidentschaftswahl. Als er die Kandidatur zurückzieht, kehrt 1997 der ehemalige Diktator Hugo Banzer Suárez wieder an die Macht zurück – und mit ihm die alte Ordnung. Nachdem Blattmann die Menschenrechtsabteilung der zweijährigen UNO-Friedensmission in Guatemala geleitet hat, kandidiert er 2002 erneut für die Präsidentschaft in Bolivien – erfolglos. Den Höhepunkt seiner Karriere erreicht René Blattmann schließlich, als er 2003 zum Richter am neugegründeten Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gewählt wird. Er ist beteiligt am Verfahren und ersten Urteil des Strafgerichtshofes: Der kongolesische Warlord Thomas Lubanga Dyilo wird 2012 zu 14 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Heute lebt René Blattmann in der Nähe von Basel. Der Journalist Maurus Held zeichnet die spannungsreiche Geschichte René Blattmanns, dessen Leben zwischen Lateinamerika und Europa und seinen Einsatz für die Menschenrechte in einer literarisch überzeugenden Sprache nach.
Aktualisiert: 2023-05-26
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