Der Waffenhändler Samuel Norris

Der Waffenhändler Samuel Norris von Seel,  Wolfgang
Samuel Norris war in den 1860er und 1870er Jahren ein bedeutender „Handlungsreisender des Todes“. Er verkaufte im großen Stil Waffen an westliche Republiken, europäische Könige ebenso wie orientalische Potentanten. Während des amerikanische Bürgerkriegs belieferte er die Nordstaaten, teils als Händler, teils als Hersteller. Am Ende des Krieges mit der Providence Tool Company verkracht, vertrat Norris fortan das Rolling-Block-System der Firma Remington. Nach dem Friedensschluß bereiste Samuel Norris ganz Europa, um diese damals fortschrittliche Kriegswaffe allen möglichen Staaten anzubieten und zu verkaufen. Ob er dabei potentiellen Gegner gleichzeitig Angebote machte, war für Norris nicht wichtig. Vor der Zusammenarbeit mit erbitterten Konkurrenten schreckte er nicht zurück, wenn dies der Gewinnmaximierung diente. En passant machte der Handlungsreisende des Todes auf diesen beschwerlichen Reisen Otto von Bismarck auf sich aufmerksam, Josef Werndl Konkurrenz und entdeckte in Oberndorf zwei fähige Büchsenmacher – Paul und Wilhelm Mauser. Wolfgang Seel hat für dieses Buch über zehn Jahre lang in Archiven in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika recherchiert sowie die wichtigen Orte im Leben des Samuel Norris besucht. Das Ergebnis ist eine lesenswerte Biographie, die mit zahlreichen Zitaten und neuen Informationen Hintergrund, Werdegang und Charakter dieses Handlungsreisenden erkennen läßt. Seels akribische Recherche legt auch an entlegenen Orten Europas die Wege offen, über die seinerzeit der organisierte Waffenhandel lief. Die reiche Bebilderung zeigt die handelnden Personen und die Waffensysteme, die in diesen Pionierjahren der industriellen Waffenfertigung miteinander konkurrierten. Sie als Leser erhalten so einen Einblick in eine Zeit, in der sich die Landkarte Europas durch mehrere Kriege enorm veränderte – und die Versuche Samuel Norris‘, mit seinen Waffen daran Teil zu haben.
Aktualisiert: 2020-11-12
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Revolution in Kiel!

Revolution in Kiel! von Fröhlich,  Lea, Lübcke,  Christian
Der Kieler Matrosenaufstand im November 1918 ist ein in der deutschen Geschichte einmaliges Ereignis. Schnell schlossen sich ihm die Heeresgarnisonen im Reich an. Daß eine derartige Meuterei ausbrechen konnte, versetzte die Öffentlichkeit damals in großes Erstaunen. Niemals hat es in der deutschen Militärgeschichte eine Meuterei von solchem Umfang und mit einer solchen Tragweite gegeben. Wie war es möglich, daß sich hunderte von Matrosen in Kiel zusammenschließen konnten? Sahen die Sicherheitsbehörden damals einfach tatenlos zu? Was passierte eigentlich auf all den Schiffen, auf denen es doch eine starre Bordhierarchie gab? Wie war es möglich, daß sich die neue Bewegung von Kiel aus verbreitete, wo es doch ein Netz an Heeresgarnisonen über den gesamten Norden und das übrige Reichsgebiet verteilt gab? Waren all die dortigen Soldaten auf einmal bekennende Kriegsgegner und Revolutionäre geworden? Umfangreiches Quellenmaterial aus verschiedenen Bundes- Staats- und Landesarchiven, aber auch aus den Nachlässen damals unmittelbar beteiligter Personen ist hier verständlich ausgewertet.
Aktualisiert: 2020-06-02
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Vom Herrenflieger zur bewaffneten Drohne

Vom Herrenflieger zur bewaffneten Drohne von Brehl,  Martin, Lübcke,  Christian, Rosenboom,  Sebastian
In diesem Buch erlaubt sich der junge, imaginäre Leutnant Karl von Knorcke, Ihnen die Luftstreitkräfte des Kaiserreichs vorzustellen. Folgen Sie ihm bitte auf einen interessanten Ritt durch diese fast unbekannte Geschichte. Luftstreitkräfte im Ersten Weltkrieg waren mehr als die bekannten Jagdflieger-Asse. Die Themen reichen vom Luftballon bis zur bewaffneten Drohne. Sie haben davon noch nie gehört? Dann folgen Sie Leutnant Knorcke! Auf diese und andere spannende Fragen zu den Luftstreitkräften im Ersten Weltkrieg gibt dieses Buch nämlich wissenschaftlich fundiert Antworten. Dabei wendet es sich mit einer gehörigen Portion Humor an Sie als interessierten Leser. Martin Brehl hat für Sie aus den Akten des Militär­­archivs die unbekannten Quellen herausgesucht und lesbar gemacht. Er unterrichtet an der Unteroffizierschule der deutschen Luftwaffe Militärgeschichte. Ihm zur Seite standen seine Kameraden und Kollegen Dr. Christian Lübcke sowie Sebastian Rosenbohm.
Aktualisiert: 2020-06-02
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Die Thuner Pistolenversuche

Die Thuner Pistolenversuche von Stucki,  Alexander
Alexander Stucki beschreibt in diesem Buch die rasante Entwicklung der Selbstladepistolen in den Jahren zwischen 1892 und 1900. Die Schweiz suchte damals nach einem Ersatz für die robusten, aber überholten Revolver. Die bekannten Pistolenkonstrukteure dieser Zeit reichten ihre neusten Entwicklungen ein, um den Schweizer Beschaffungsauftrag zu ergattern. So sind die Thuner Versuche in den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts ein Abbild der schnell voranschreitenden Pistolenentwicklung, bei der anfangs Bergmann und Mannlicher die Nase vorne hatten, dann Mauser ins Rennen kam, um schließlich von der Parabellum-Pistole aus dem Feld geschlagen zu werden. Umfangreiche Archivrecherchen zeigen die einzelnen Schritte des Erprobungs- und Beschaffungsvorgangs. Die historischen Auswahlkriterien ermöglichen noch heute eine Bewertung. Besonders bemerkenswert sind die durchgehend farbigen Abbildungen, die die jeweils eingereichten Pistolen aus der ehemaligen Sammlung der Eidgenössischen Waffenfabrik und vergleichbare Stücke zeigen. Darunter befinden sich auch außergewöhnliche Prototypen wie die älteste noch erhaltene Parabellum-Pistole überhaupt. Stuckis Arbeit ermöglicht es dem Leser, den Konstrukteuren und den für die Beschaffung verantwortlichen Offizieren gleichermaßen über die Schulter zu schauen. Näher kann man an die Pistolenentwicklung dieser Jahre kaum kommen.
Aktualisiert: 2020-06-02
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Kurmainzer Militär im Ersten und zweiten Koalitionskrieg

Kurmainzer Militär im Ersten und zweiten Koalitionskrieg von Lübcke,  Christian
Das Kurmainzer Militär hat in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine überaus bemerkenswerte Entwicklung gemacht. Von einer Armee, die im Ancien Régime vor allem für repräsentative und polizeiliche Aufgaben innerhalb des Reiches eingesetzt wurde, entwickelte es sich innerhalb weniger Jahre zu einer kampf-erprobten Feldarmee. Neben Reichsexekutionsaufgaben prägte vor allen Dingen die Auseinandersetzung mit der französischen Revolution die Entwicklung der Kurmainzer Armee. Im Kampf gegen die französische Revolutionsarmee und nach dem Verlust der Reichsfestung Mainz vollzog sich in den Jahren 1799 und 1800 der Wandel von der ortsgebundenen, starren Verteidigung hin zu einem flexibel geführten Abwehrkrieg, der deutliche Zeichen des später von Clausewitz so definierten „kleinen Krieges„ trug. Unter Einbeziehung der bewaffneten Landbevölkerung gelang es so der Kurmainzer Armee, über Jahre hinweg einem zahlenmäßig weit überlegenen Gegner zu trotzen. Der kurmainzische Landsturm war die erste staatlich organisierte allgemeine Volksbewaffnung auf deutschem Boden, die erfolgreich umgesetzt wurde. Sie trug dazu bei, das Kurfürstentum Mainz auch über den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 hinaus am Leben zu erhalten.
Aktualisiert: 2020-06-02
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Der Engadiner Krieg

Der Engadiner Krieg von Messner,  Florian, Ollesch,  Detlef, Seehase,  Hagen, Vaucher,  Thomas
Die Alpen sind nicht nur beliebte Reiseregion, sondern auch geschichtsträchtiger Raum. Man muß sich die heutigen Staatsgrenzen wegdenken, um die faszinierende Zeit um 1500 verstehen zu können. Im Engadiner Krieg kämpften die Heere der Habsburger, der Eidgenossen und der Graubündner um die Vorherrschaft – in den Jahren, in denen die Renaissance in hoher Blüte stand. Deshalb spielen bekannte Personen und Familien wie Kaiser Maximilian I. oder die Mailänder Sforza ebenso eine Rolle wie die namenlosen Pikenträger, die in kleinen Aufgeboten ins Feld zogen. Die Autoren Florian Messner, Detlef Ollesch, Hagen Seehase und Thomas Vaucher haben vier unterschiedliche Sichtweisen in dieses Buch eingebracht. Ergebnis ist ein Streifzug durch eine Zeit von Machtintrigen, Freiheitsdrang, Burgen, Landsknechten und staatsmännischen Erwägungen. Die Zeit des Engadiner Kriegs ist spannend – mit diesem Buch in der Hand läßt sie sich erwandern und erfahren.
Aktualisiert: 2020-06-02
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Revolver 79 und 83 im Reichsheer

Revolver 79 und 83 im Reichsheer von Storz,  Dr. Dieter
Die Revolvermodelle 79 und 83 wurden mit der Einführung der Pistole 08 nicht vollständig ersetzt, sondern in den Kontingenten des Reichsheres weiter genutzt. Sie waren im Ersten Weltkrieg ebenso präsent wie in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Dieses Buch basiert auf umfangreichen Recherchen im Bayerischen Kriegsarchiv. So wird erstmals anhand des noch erhaltenen amtlichen Aktenmaterials ermittelt, welchen Wert das Heer seinen Revolvern beimaß und bei welchen Formationen diese eingesetzt wurden. Das neue Buch zeigt die Verteilung der beiden Revolvermodelle auf die Kontingente des Reichsheeres, die Einschätzung ihres Einsatzwertes und die verschiedenen Vorschriften zur Schießausbildung. Die detailierte Schilderung zeigt, daß die „Reichsrevolver" neben der Pistole 08 unverzichtbarer Bestandteil der Bewaffnung von Kavallerie, Feldartillerie, Train- und Sanitätseinheiten waren. Auch nach dem Ende des Ersten Weltkrieges blieben sie für Revolutionäre und staatliche Stellen von Bedeutung.
Aktualisiert: 2022-08-05
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Tarn- und Scheinanlagen am Fliegerhorst Uetersen.

Tarn- und Scheinanlagen am Fliegerhorst Uetersen. von Brehl,  Martin, Göpfert,  Thorsten, Haker,  Bennet, Heinz,  Elmar
Deutsche Tarn- und Scheinanlagen im Zweiten Weltkrieg sind so gut wie unbekannt. Dieses Buch zeigt Ihnen, wie auf dem und um den Fliegerhorst Uetersen nördlich Hamburg getarnt und getäuscht wurde, um feindliche Flieger zu verwirren. Sie sehen noch nie publizierte Aufnahmen!
Aktualisiert: 2020-06-02
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KFOR 2000 – ein Tagebuch

KFOR 2000 – ein Tagebuch von Handrich,  Dieter
Dieter Handrich beschreibt detailliert und eindringlich seinen KFOR-Einsatz im zweiten Halbjahr 2000. Als Hauptmann im deutschen Kontingent bereist er die Ortschaften im deutschen Einsatzgebiet im Kosovo. Dabei lernt er nicht nur die Schwierigkeiten kennen, mit denen die Menschen in diesem Land unmittelbar nach dem Krieg zu kämpfen haben. Handrich gewinnt einen klaren Überblick über die Eigenheiten und Befindlichkeiten der einzelnen ethnischen und religiösen Gruppen. Er schildert in diesem Tagebuch nicht nur das Neben- und das Gegeneinander dieser Gruppen, sondern zeigt auch einen klaren Blick für das Menschliche, für Herzlichkeit und Tragik.
Aktualisiert: 2020-06-02
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Die Pistole 38

Die Pistole 38 von Krutzek,  Alexander
Die Walther P.38 ist die bekannteste Dienstpistole des Zweiten Weltkriegs. Sie war sicher, zuverlässig, präzise und modern. Mehr als eine Million Pistolen dieses Baumusters entstanden zwischen 1938 und den 1980er Jahren bei verschiedenen Herstellern. Das Ergebnis ist eine Vielzahl von Varianten – ideale Jagdgründe für Sammler in aller Welt. Dieses Buch basiert auf ausführlicher Recherche in Archiven und an Realstücken. Es erlaubt Ihnen, die Spreu vom Weizen zu trennen. Die Autoren haben persönlich tausende Pistolen unter die Lupe genommen, in Archiven die Dokumente ausgewertet und nutzten die berühmte P.38-Datenbank von Orvel L. Reichert, um dieses ultimative P.38-Buch für Sie zu erarbeiten. Das Buch ist in fünf große Abschnitte unterteilt: 1.) Einführung, Hersteller und Varianten, 2.) Fertigung und Abnahme, 3.) Teile und Zubehör, 4.) Truppengebrauch sowie 5.) Sammelleidenschaft. Sie erfahren in Abschnitt 1, welche Unternehmen die Pistole 38 herstellten. Hier finden Sie neben Walther, Mauser und Spreeewerk auch neue Forschungsergebnisse zur Fertigung in Neuengamme und die Nachkriegsfertigung in Tschechoslowakei und DDR. Die Varianten werden mit Eigenheiten, Stempelung und Anteil an der Gesamtfertigung vorgestellt. Abschnitt 2 zeigt, wie die Pistolen hergestellt, numeriert, abgenommen und beschossen wurden. Ausführlich lesen Sie in Abschnitt 3, welche Teile und Teilevarianten zur Pistole 38 gehören. Neben den Baugruppen Lauf, Verschluß, Griff und Magazin ist hier auch den Griffschalen und dem Zubehör wie Fangriemen oder P.38-Schalldämpfer Raum gegeben. Für die Pistole 38 gab es eine Vielzahl Munitionssorten in den Kalibern 9 mm Luger und 7,65 mm Parabellum. Das Buch zeigt die Geschoßarten, Bodenstempel und Verpackungen. Ein umfangreiches Kapitel ist den zahlreichen Pistolentaschenvarianten gewidmet. Auch das Reinigungsgerät 34 sowie dessen Hersteller und Varianten finden Sie in „Die Pistole 38“. Abschnitt 4 zeigt, wie die Pistole 38 in der Truppe verwendet und instandgesetzt wurde. Hier sehen Sie Waffenmeisterwerkzeug und Lehren, Gebrauchsanweisungen, Unterichtsblätter für das waffentechnische Personal, die Heeresdruckvorschrift 254 zur Pistole 38 sowie Waffeneinträge im Soldbuch. Warum die Pistole 38 ein spannendes Sammelgebiet ist, lesen Sie in Abschnitt 5. Wir zeigen, woher sammelwerte Pistolen kamen und welche unerwarteten Funde die Erde auch heute noch verbirgt. Die P.38 war nicht nur bei Wehrmacht, Polizei, Kasernierter Volkspolizei und Bundeswehr im Einsatz. Ihre Konstruktion lebt in der aktuellen US-Dienstpistole M9 weiter – ein weiterer Grund, sich mit diesem spannenden Stück Geschichte eingehend zu befassen.
Aktualisiert: 2020-06-02
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