Inhalt
Vorwort (9)
1. Einleitung (11)
2. Die Lebensbejahung als Habitus mentalis der Hindus (19)
3. Durch Eigennutz bestimmte Naturzerstörung im modernen Indien (36)
4. Die Frage des „Bevölkerungsproblems“ (38)
5. Die Lebensbejahung der Hindus und ihre Beziehung zur nichtmenschlichen Natur (44)
6. Die ökologische Wirklichkeit im vormodernen Indien (48)
7. Privatheitliche Lebensnegierung als höchster Wert und das öffentliche Wohl (51)
8. Der Stellenwert des Unbelebten in der Ethik des Hinduismus (57)
9. Ökologisch-ethische Folgen des Gebots des Nichttötens/-verletzens (60)
10. Zusammenfassung (62)
Abkürzungen und Bibliographie
Abkürzungen (65)
1. Texte in asiatischen und klassischen europäischen Sprachen (65)
2. Moderne Autoren und Übersetzungen (66)
Weitere Literatur in Auswahl (88)
Srinivasa Ayya Srinivasan war bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1997 Professor für Kultur und Geschichte des neuzeitlichen Südasien am Institut für Kultur und Geschichte Indiens und Tibets der Universität Hamburg. Nach dem B.A.-Studium an der University of Bombay kam er im Jahr 1954 nach Hamburg, wo er unter anderem Indologie und Iranistik studierte, mit Promotion in Indologie 1965. Schon 1955 war er als Lektor für Hindi, später auch für Tamil und Telugu tätig und unterrichtete ferner zu einer Vielzahl von Themen im Bereich der Kultur- und Geistesgeschichte des vormodernen Südasien. Nach der 1974 erfolgten Habilitation wurde er im Jahr 1977 zum Professor ernannt wurde. Zu Srinivasans wichtigsten Publikationen gehören eine kritische Ausgabe der Sāṅkhyatattvakaumudī von Vācaspati Miśra I („Vācaspatimiśras Tattvakaumudī. Ein Beitrag zur Textkritik bei kontaminierter Überlieferung“. Hamburg 1967), eine textkritische und texthistorische Studie zum Nāṭyaśāstra („On the Composition of the Nāṭyaśāstra“. Reinbek 1980) und eine umfassende Arbeit zum Rāmāyaṇa („Studies in the Rāma Story. On the irretrievable loss of Vālmīki’s original and the operation of the received text as seen in some versions of the Vālin–Sugrīva episode”. 2 Bände. Wiesbaden 1984). Zusammen mit Pia Buonomo Srinivasan veröffentlichte er ferner 1999 die Monographie „The Goddess Māriyamman in Music and in Sociology of Religion“ (Reinbek). Seit nunmehr fast drei Jahrzehnten befasst sich Srinivasan mit grundlegenden ethischen Problemen in der Kultur- und Geistesgeschichte Südasiens; in diesem Bereich liegt auch seine jüngste monographische Publikation, „Nonviolence and Holistically Environmental Ethics. Gropings while reading Samayadivākaravāmaṉamuṉi on Nīlakēci“ (Berlin 2007).
Aktualisiert: 2018-10-18
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INHALTSVERZEICHNIS
Vorbemerkung
I. Zur Dialektik von Sprache und Mystik
II. Monistische Theologie des “Bei-sich-Seins” als Strukturprinzip
theistischer Spiritualität
§1. Transzendental-ontologische “Mythisierung” göttlicher Wirklichkeit
§2. Das “Ekāyana” – Vāmanadattas Familientradition
§3. Das “Bei-sich-Sein” (svavit) – transzendentaler Horizont menschlicher Erkenntnis
§4. Die “Dekonstruktion” der Bewusstseinsphänomene strukturell entsprechend der rituellen “Reabsorption” der Weltphänomene
(pralayakramaḥ) im Tantra
§5. “Dekonstruktion” der Bewusstseinsphänomene und Vāmanadattas
Neu-Interpretation des Religionsverständnisses des Pāñcarātra
§6. “Evokative Identität” (ekatā) menschlichen und
göttlichen“Bei-sich-Seins”
§7. Das Aufhören menschlicher Existenz im “Bei-sich-Sein”
innergöttlicher Relationalität
§8. Die Dynamik der Sprache (vāk), ein Phänomen innergöttlicher Relationalität
Literatur-und Abkürzungsverzeichnis
Zum Autor
Gerhard Oberhammer, geb. 1929, ordentlicher Professor für Indologie an der Universität Wien (1964-1997). Zahlreiche Veröffentlichungen, u.a. Ma¬te¬ri-alien zur Geschichte der Rāmānuja-Schule I-IX (1979-2008), zuletzt Bd. IX: Der Ātmā als Subjekt in der Theologie Rāmānujas (Wien 2008). Trans-zendenz¬er¬fah¬rung als absolute Begegnung (Wien 2003).
Aktualisiert: 2020-07-01
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Annotierte Übersetzung mit Studie von Madhvas Visnutattvanirnaya
Aktualisiert: 2018-10-18
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INHALTSVERZEICHNIS
Literatur- und
Abkürzungsverzeichnis ............................................................ 11
Zu Leben und Werk Vimuktātmans ......................................... 21
Einleitung zur behandelten Thematik der Iṣṭasiddhi ................ 27
1. Kapitel
Die Differenz des Erkenntnisprinzips ....................................... 47
Die Differenz zwischen dem Brahman und
dem innerweltlichen Unterschied .............................................. 57
Die Differenz zwischen unterschiedlichen
Bezeichnungen des Brahman .................................................... 63
Die Widerlegung der Erkenntnis des Nichtunterschiedes ........ 67
Die Widerlegung der ausschließlich gemeinsamen
Wahrnehmung von Objekt und Erkenntnis ............................... 70
Die Widerlegung der Erkenntnis
von Unterschied und Nichtunterschied ..................................... 76
Die Widerlegung der Erkenntnis des Nichtvorhandenseins ..... 80
2. Kapitel
Die Unbestimmbarkeit der Welt als wahrhaft
seiend und als nichtseiend .......................................................... 83
Im Traum Erkanntes ist weder als seiend
noch als nichtseiend bestimmbar .............................................. 88
Die Entstehung der Welt .......................................................... 92
Die Welt als Wirkung der Māyā/Avidyā ................................. 94
Der Irrtum ................................................................................. 97
Das Nichterkennen der Perlmutter und des Brahman .............. 100
Die materielle Ursache des Irrtums .......................................... 104
Die Einteilung der Irrtumstheorien .......................................... 107
Die Widerlegung der Erkenntnis des absolut Nichtseienden
beim Irrtum ............................................................................... 109
Die Māyā/Avidyā ist nicht als absolut
nichtseiend bestimmbar ............................................................ 110
Zwischen der Māyā/Avidyā und dem Ātman
ist keine Verbindung erkennbar ............................................... 111
3. Kapitel
Das Tätigwerden der Erkenntnismittel .................................... 117
Keine Erkenntnis ohne zu Erkennendes ................................... 118
Das beleuchtende Erkenntnismittel und
das selbstleuchtende Brahman ................................................. 119
Die Gültigkeit des Erkenntnismittels ....................................... 122
Die Beendigung des Nichtwissens
mithilfe der Erkenntnismittel ................................................... 124
Das Nichtwissen ist nicht mithilfe der
Erkenntnismittel erkennbar ...................................................... 126
Die untersuchende Erkenntnis .................................................. 127
4.Kapitel
Das Beenden des Nichtwissens ................................................ 133
Das Erkanntsein und das Nichterkanntsein .............................. 138
Das Resultat nach der Beendigung des Nichtwissens .............. 146
5. Kapitel
Die unmittelbare Erfahrung ...................................................... 149
Weitere zentrale Bestimmungen .............................................. 150
Die Grundlage des Nichtwissens ............................................. 156
6. Kapitel
Individuelle Erlösung? .............................................................. 161
Gespräche im Traum sind nur Selbstgespräche ....................... 164
Das individuelle Lebewesen ist nicht der Träger des
Nichtwissens ............................................................................. 166
Indizes
Behandelte Textstellen ............................................................. 175
Terminologischer Index ........................................................... 179
Namen- und Sachindex ........................................................... 185
Aktualisiert: 2018-10-18
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Aktualisiert: 2018-10-18
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Aktualisiert: 2018-10-18
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„Die vorliegenden Ausgewählten Kleinen Schriften erscheinen zu Ehren von Gerhard Oberhammer, dem bedeutenden Indologen von Beruf, Philosophen aus Veranlagung und Theologen aus Neigung. Sein wissenschaftliches Werk dient der Wegbereitung einer grenzüberschreitenden Begegnung mit dem Anderen, die von der Hoffnung auf ein sich gegenseitig bereicherndes Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher kultureller und religiöser Tradition getragen ist. [.] Sein Anliegen ist die Exponierung der Anwendungsmöglichkeit einer Religionshermeneutik, für die einzelne historisch greifbare religiöse Fakten lediglich der Ausgangspunkt sind. Immer vollzieht sich im Denken Oberhammers eine Grenzüberschreitung, die danach fragt, welche Relevanz konkreten historischen Fakten auch den außerhalb der in den Texten beschriebenen Traditionen zukommt.“ (Aus der Einleitung, p. viii; ix)
Aktualisiert: 2018-10-18
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This book explores the pluralistic epistemological model of a tenth-century South Asian philosopher and emphasizes the vital role of critique for establishing pluralism on rational grounds.
The focus of the book is a text section from the Sanskrit work Satyaśasanaparikşa, in which the Jaina scholar Vidyanandin discusses tenets of the Vaiśeşika, a brahminical philosophical tradition. Vidyanandin refutes the Vaiśeşika tenets by way of a systematic deconstruction of a key concept in the Vaiśeşika ontological system, namely, the concept of inherence (samavaya).
In the first part of the book, Vidyanandin’s uncompromising criticism of the Vaiśeşika is taken as an example for philosophical approaches to competing world views and examined in the context of the classical Jaina theory of manifoldness (anekantavada). Through the systematic differentiation of several forms of perspectivism it is shown that Vidyanandin’s edifice of thought offers a narrow path between relativism and dogmatism: It represents a form of epistemic pluralism, in which the identification of erroneous epistemic alternatives plays a crucial role for the establishment of valid epistemic alternatives.
The second and third parts of the book contain a critical text and an extensively annotated translation of the text selection from the Satyaśasanaparikşa. Vidyanandin’s arguments are examined against the backdrop of closely related passages from other Sanskrit works of the classical and medieval periods. The methodical analysis of these passages and the determination of their place in the argumentation’s structure allow for the identification of different layers of the text’s composition and reveal Vidyanandin’s specific contribution in a discourse that spanned centuries.
Aktualisiert: 2018-10-18
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Aktualisiert: 2018-10-18
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