Der Durchschnitt als Norm ist eine mehrstimmige, kritische Analyse zu Aufwertungsprozessen in Zürich, einer Stadt, die dem Druck steigender Immobilienpreise kaum etwas entgegenzusetzen weiß, und anderen europäischen Metropolen, die die Folgen neoliberaler Stadtpolitik zu spüren bekommen. Ausgangspunkt für das Buch war eine skulpturale Arbeit von Michael Meier & Christoph Franz, die aus dem Bauschutt eines abgerissenen Arbeiterhauses ein 1100 kg schweres Krangewicht formten, das seit dem auf einer Züricher Baustelle zum Einsatz kommt. Die Künstler luden AutorInnen aus Architektur, Städtebau und Urbanismus ein, um über das Phänomen der Durchschnittlichkeit in gegenwärtigen Bauprozessen nachzudenken. Das Buch ist wie das geformte Betongewicht als „Objekt“ zu verstehen, bei dem eine künstlerische Arbeit in ihrer Ästhetik, Ökonomie und inhaltlichen Struktur in Beziehung zu urbanen Diskursen gesetzt wird.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Als kultureller Akteur operiert Architektur innerhalb eines sozialen, politischen und ökonomischen Feldes aus komplexen Wechselwirkungen zwischen Kunst, Wissenschaft und Technologie. Gerade deshalb stellt sich einmal mehr die Frage, wie sich diese Dynamiken theoretisch reflektieren und historisch kontextualisieren lassen. Von welchem Standpunkt aus kann man überhaupt (noch) kritisch auf die Welt schauen? Wo liegt also der Ort, von dem sich kritisch in die Zukunft blicken lässt? Die Essays der Architekturhistorikerin Andrea Gleiniger fordern eine intellektuelle Auseinandersetzung mit der architekturgeschichtlichen und gesellschaftstheoretischen Komplexität von Geschichte und Gegenwart. Die vorliegende Essaysammlung bringt erstmals eine Auswahl ihrer zwischen 1980 und 2010 entstandenen Texte zusammen. Der Band erscheint in der Reihe „Analyse & Exzess“.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Im Jahr 1957 erschien das Aufklärungsbuch Woher kommen die kleinen Kinder? mit einem Text von Ruth Andreas-Friedrich
und Illustrationen von Jochen Bartsch. Es sollte Fragen nach Sexualität, Zeugung, Vater und Mutter, Familienpflichten und vorehelicher Keuschheit beantworten. Doch statt aufzuklären, wurde in dem Band mehr verklärt. Herbert Stattler hat nun das obsessive Bildrepertoire der fünfziger Jahre in ein Künstlerbuch mit 42 Bleistiftzeichnungen übersetzt. Die im Hochdruckverfahren reproduzierten Blätter sind auf gefalteten Doppelseiten abgebildet. Sie alternieren mit von ihm aus dem Aufklärungstext ausgewählten Zeilen. Das Blättern und Auffalten des Buches, das Changieren zwischen Wort und Bild, Zitat und Zeichnung evozieren einen poetischen Kommentar. Die Buchbindung in Form der Schweizer Broschur ermöglicht es
wie bei einem Zeichenblock, einzelne Bögen zu entnehmen.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Im Zeichen von Migration und Finanzkrisen erleben wir eine Renaissance der Rationierung – einer limitierten Zuteilung von Gütern und Dienstleistungen, die nicht mit Geld bezahlt werden. Die sogenannte „Flüchtlingskrise“ hat auch in Deutschland die „unbaren Abrechnungen“ (Gutscheine oder Nahrungspakete) wieder auf die Agenda gesetzt. Dies gibt Anlass zu einer theoretischen Bestandsaufnahme dieser Form von Distribution mit ihren Prinzipien und Problemen. Die Rationierung mit all ihren Planungs- und Steuerungsfantasien führt ein wiedergängerisches und wenig beachtetes Eigenleben. Sie kommt nicht nur im Staatssozialismus zum Einsatz, sondern bei der Gründung Israels wie Kubas; in den Kriegsökonomien Österreichs
wie Dänemarks; im sowjetischen Gulag wie in der argentinischen Finanzkrise; in der Katastrophenhilfe, in jordanischen Flüchtlingscamps und in Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylsuchende. Der Band erscheint in der Reihe „Analyse & Exzess“.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Immer öfter führen Wahlen zu einem Votum, das auf ein Patt hinausläuft: vom Brexit bis zu den Präsidentschaftswahlen in den USA. Die Haltungen zwischen den politischen Gegnern sind oft so verhärtet, dass eine Vermittlung nur schwer möglich ist. Das Leben in homogenen Gruppen, das durch Segregation und soziale Medien begünstigt wird, führt dazu, dass ein Denken in gesellschaftlichen Dimensionen verschwindet. Denn es blendet gerade das aus, was moderne Gesellschaften ausmacht: Unterschiedlichkeit, die Notwendigkeit von Kommunikation. In der Ausstellung und in dem parallel dazu erscheinenden Katalog untersucht das 8. Festival für Fotografie f / stop Leipzig unter der kuratorischen Leitung der Spector Books-Verleger Anne König und Jan Wenzel die Frage, wie Fotografie ein Medium des Demokratischen und der gesellschaftlichen Vermittlung sein kann. 8. Festival für Fotografie f / stop Leipzig, Baumwollspinnerei Leipzig und im Stadtraum, 22. Juni — 1. Juli 2018.
Aktualisiert: 2019-11-29
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In dem philosophischen Reisebericht Brasilianische Intelligenz verarbeitet Max Bense seine Eindrücke im Brasilien der 1960er Jahre. Mit sprachlicher Präzision und reich an räumlicher Imagination schildert er seine Faszination für die gerade erst fertig gestellte Hauptstadt Brasilia der beiden Architekten Lúcio Costa und Oscar Niemeyer. Er beschreibt, wie er sich von den dortigen Vertretern der konkreten Poesie angezogen fühlt und wie er dabei immer tiefer in die intellektuelle und künstlerische Avantgarde Brasiliens eintaucht. Entstanden ist ein dichtes essayistisches Textgewebe, das nicht nur zu einem der bemerkenswerten Stücke deutscher Nachkriegsliteratur zählt, sondern auch die intensiven Wechselbeziehungen zwischen der lateinamerikanischen und europäischen Avantgarde jener Zeit deutlich macht. Brasilianische Intelligenz erscheint als Neuauflage, ergänzt mit einem Nachwort sowie unveröffentlichtem Archivmaterial aus dem Nachlass
von Max Bense.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Es war nicht weniger als der Aufbruch in eine neue Dimension: Als 1911 der Theaterreformer Adolpe Appia, der Rhythmiker Émile Jaques-Dalcroze, der Architekt Heinrich Tessenow und der Künstler Alexander von Salzmann in Hellerau zusammentrafen, schufen sie mit dem Großen Saal des Festspielhauses den Idealraum für das Theater des 21. Jahrhunderts. Die von Appia aus flexiblen Elementen konstruierte Bühne und von Salzmanns schattenfreier Lichtraum eröffneten völlig neue Ausdrucks- und Inszenierungsmöglichkeiten. Le Corbusier, van de Velde und Mies van der Rohe wurden davon nachhaltig beeinflusst.
Für Rekonstruktion der Zukunft wurde nach über 100 Jahren erstmals die Appia-Bühne mit ihrem ursprünglichen Beleuchtungskonzept im Festspielhaus Hellerau nachgebaut. Das von Héctor Solari kuratierte Projekt und der vorliegende Band erschließen den historischen Kontext und verorten die Hellerauer Bühne in der Theatergeschichte der Moderne.
Aktualisiert: 2020-12-31
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In seinem Postkartenbuch Trittbrettfahrer der Geschichte präsentiert der Fotograf Jens Klein 32 Ansichten von Denkmälern des 19. und 20. Jahrhundert, die „mythischen“ Ereignissen und Figuren deutscher Geschichte gewidmet sind: von der Völkerschlacht bis zum Ende des zweiten Weltkriegs, von Bismarck bis Thälmann. Die Bilder stammen aus der Deutschen Fotothek Dresden und folgen weder eine chronologischen Reihung noch einer formalen Systematik.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Was passiert, wenn Künstlerinnen und Künstler Hobbys zum Gegenstand ihrer eigenen Arbeit machen, um
etablierte Praktiken und Hierarchien herauszufordern? Wie stellen Hobbyisten ihre Leidenschaft über die
Fotografie dar, auch in Zeiten digitaler Kommunikation? The Hobbyist ist die erste große Ausstellung,
die das Verhältnis von Fotografie und Hobbykultur in den Blick nimmt und sich dabei sowohl dem Fotografieren
von Hobbys wie auch der Fotografie als Hobby widmet. Von den Hippie-Kulturen und Avantgarde-Strömungen
der 1960er-Jahre über die Do-it-yourself-Bewegung der 1980er-Jahre bis hin zur heutigen „Maker“-
Bewegung erkundet The Hobbyist das Verhältnis der Fotografie zu oft skurrilen Leidenschaften. Die Publikation in Magazinformat versammelt Künstlerinterviews, anekdotische Kurztexte und vertiefende Essays.
The Hobbyist erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Fotomuseum Winterthur (9. September
2017 bis 28. Januar 2018).
Aktualisiert: 2020-12-31
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Anlässlich des 85. Geburtstags von Alexander Kluge richtet das Museum Folkwang dem Filmemacher, Autor und Künstler eine umfassende Werkschau aus. Die Ausstellung führt in sein künstlerisches ‚Pluriversum‘ ein und zielt auf die Veranschaulichung von Kluges zentralen Methoden, Themen und Denkwegen. Im Zentrum stehen dabei seine filmischen Collagen. Die ausstellungsbegleitende Publikation greift die Themen der Ausstellung auf und stellt das für Kluge zentrale Arbeitsprinzip der Kollaboration ins Zentrum, das ‚Zusammen denken‘ mit Wissenschaftlern und Künstlern wie beispielsweise Thomas Demand, Georg Baselitz oder Ben Lerner. Wie die Ausstellung entsteht auch die Publikation in enger Zusammenarbeit mit Alexander Kluge. „Alexander Kluge—Pluriversum“, Museum Folkwang, Essen (15. September 2017 bis 7. Januar 2018 und im 21er Haus in Wien von Februar bis April 2018).
Aktualisiert: 2020-12-30
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Nowosibirsk ist nach Moskau und St. Petersburg die drittgrößte Stadt in Russland. Die junge Metropole liegt
in Westsibirien und gilt als eine der wichtigsten Kultur-, Industrie- und Wissenschaftszentren des Landes.
Am Beispiel von ausgewählten urbanen Transformationsprozessen, wie dem Wandel einer Nowosibirsker
Großwohnsiedlung, dem seit Stadtgründung bestehenden privaten Haussektor und aktuellen Planungen des
„Marx-Platzes“ zeigen die Text- und Bildbeiträge, wie legale und illegale, formelle und informelle Mechanismen
aufeinanderprallen, sobald volkseigener Boden in Privateigentum umgewandelt und staatliche Planung
vom großen Geld überrollt wird. Der wilde Übergang, der Systemwechsel von einer sozialistischen hin zu
einer kapitalistischen Stadt, hat temporär unkontrollierte freie Zonen hinterlassen, die sich kleine Entrepreneurs
oder Bewohner*innen irregulär aneignen. Das Buch entsteht mit dem Goethe-Institut Nowosibirsk.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Helgard Haug, Stefan Kaegi und Daniel Wetzel bilden seit 2000 ein Autoren-Regie-Team. Ihre Arbeiten im
Bereich Theater, Hörspiel, Film, Installation entstehen in Zweier- und Dreier-Konstellationen sowie Solo. Seit
2002 werden all ihre Arbeiten unter dem Label Rimini Protokoll zusammengefasst und angekündigt. Markenzeichen
ihrer Theater- und Radioproduktionen ist die Arbeit mit sogenannten Experten des Alltags oder
Spezialisten: Es sind Theater-Laien, die jedoch nicht als Laien, sondern als Darsteller ihrer selbst auftreten.
Sie spielen keinen Dramen-Text, sondern sich selbst. Dabei wird der Text auf der Basis ihrer jeweiligen Biografien
und Berufe gemeinsam mit den drei Autoren erarbeitet. Das Buch Rimini Protokoll ist ein Bilderbuch,
das einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Inszenierungen der letzten 15 Jahre gibt.
Aktualisiert: 2020-04-28
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Im Jahr 2015 erschien von Andrzej Steinbach der Fotoband Figur I, Figur II, in dem zwei Frauen porträtiert
wurden. In seinem neuen Buch erweitert er den Personenkreis, um sich fotografisch mit der Frage auseinanderzusetzen:
Warum sollte man binären Ordnungsschemata misstrauen und sich Figurationen des Dritten
zuwenden? Als fotografischer Ausgangspunkt dient Steinbach das klassische Format des Gruppenbildes
bzw. des Familienporträts. Alle beteiligten Figuren schauen in Richtung Kamera und blicken zum
Betrachter hin. Aber im Bildmittelpunkt ist immer nur eine Person zu sehen, die anderen sind angeschnitten.
In der Serie wechseln die Modelle ihre Positionen und auch die Kleidung, so dass ein Verwirrspiel entsteht
und die Dreierkonstellation immer wieder aus der Ordnung gerät. Der Titel Gesellschaft beginnt mit
drei lehnt sich an den gleichnamigen Essay von Ulrich Bröckling an und ist Steinbachs gelungene fotografische
Umsetzung dieses Gedankens.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Bauhaus 9 geht an die Substanz. Die Zeitschrift führt ins Materiallager des historischen Bauhauses ebenso
wie zu zeitgenössischen Materiallaboren in Kunst, Design und Wissenschaft. Im Zeitalter zunehmender Immaterialisierung
fragt Bauhaus 9 nach dem Wesen der Dinge und untersucht die materielle wie ideelle Essenz
berühmter Bauhausobjekte und -bauten. Bauhaus 9 zeigt Experimente und Prototypen, Materialtänze auf
der Bauhausbühne, Handwerkskontroversen in den Werkstätten und Stoffproben aus dem Bauforschungsarchiv.
Das Heft begibt sich mit Bauhäuslern wie Josef Albers und Otti Berger auf Materialerkundungen und
trifft Künstler wie Markus Hoffmann oder Amor Muñoz, die sich im Rahmen ihrer Bauhaus Residenz in den
Meisterhäusern aktuellen Materialfragen widmen. Zudem schaut Bauhaus 9 mit dem Forschungsprojekt
„smart materials satellites“ in die Zukunft und auf das gestalterische Potenzial neuer Werkstoffe.
Aktualisiert: 2023-03-10
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Lampedusa – Bildgeschichten vom Rande Europas ist eine Photo-Graphic-Novel, die von der Migrant Image
Research Group entwickelt wurde und sich mit der Bewegung der Bilder beschäftigt. Am Beispiel der Migration
über das Mittelmeer, für die die Insel Lampedusa zum Synonym geworden ist, werden die Konditionen
reflektiert, unter denen Bilder heute produziert werden. Beschrieben werden die verschiedenen Akteure
dieser Bildproduktion. Eine wesentliche Methode des Buches besteht in der Reflexion der Fotografie durch
die Zeichnung: So entsteht eine Außenperspektive auf die Fotografie, die Kommentar und Kritik verbindet.
Medienbilder und Bilder, die jenseits der Medien kursieren, werden als zeichnerische Vorlagen verwendet.
Bildredakteure in Italien und Ägypten sprechen über ihre tägliche Arbeit, Geflüchtete kommentieren Fotos,
Frontex-Mitarbeiter erläutern technische Bilder, auch ein finnisches Holzbrett erzählt seinen Weg. Lampedusa
– Bildgeschichten vom Rande Europas wird im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes gefördert.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Im Jahr 1993 erschien der von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung herausgegebene Fotobildband
Im Krankenhaus – Der Mensch zwischen Technik und Zuwendung. Es war das letzte von Otl Aicher
gestaltete Buch, die Fotografien von Timm Rautert galten als wegweisend. 25 Jahre später lud die Stiftung
erneut Fotografen ein, im Alfried Krupp Krankenhaus zu fotografieren: Ludwig Kuffer, Andreas Langfeld und
Elisabeth Neudörfl. Sie haben Bilder einer hochtechnisierten und streng funktionalen Arbeitswelt geschaffen,
in deren Mittelpunkt weiterhin der Dienst von Menschen an Menschen steht. Die Bilder der Fotografen
werden begleitet von Texten, die sich essayistisch (Hanna Engelmeier), literarisch (Thomas Hettche) sowie
wissenschaftlich (Armin Nassehi) mit dem Krankenhaus als einem besonderen Ort, mit Krankheit und Tod
und mit dem Verhältnis von Krankenhaus und Gesellschaft auseinandersetzen.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Das Bauhaus revolutionierte zwischen 1919 und 1933 die bis dahin gültigen Auffassungen von Architektur
sowie Entwurfs- und Baumethoden. Walter Gropius und Hannes Meyer prägten mit ihren Gebäuden die Architektur
des 20. Jahrhunderts nachhaltig. Das Bauhaus ist deshalb mit seinen Stätten in Weimar und Dessau
seit 1996 in die Liste des Welterbes eingetragen. Aus Anlass der UNESCO-Arrondierung weiterer Bauten u.
a. der Laubenganghäuser in Dessau, der Bundesschule des ADGB in Bernau, des Haus am Horn sowie der
ehemaligen Kunstschule und ehemaligen Kunstgewerbeschule in Weimar, erscheint dieses Taschenbuch.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Zu Beginn des 20. Jahrhunderts brachten die gerade entstandenen Massenmedien eine bis dahin ungewohnte
Dichte an Informationen in Umlauf und sorgten für einen enormen Visualisierungsschub. Die Vielzahl
von Nachrichten benötigten neue Darstellungsformen, um auf einen Blick komplexe Zusammenhänge
rasch erfassen zu können: Die Infografik als visuelles Medium wurde erfunden. Transformer: Infografik als
Wegbereiter der Moderne beschäftigt sich mit bahnbrechenden Infografiken von Fritz Kahn und Otto Neurath
und präsentiert historisches Material und Bilder von 1920 bis 1945 sowie zeitgenössische Infografiken
und begleitende Essays. Die Publikation erscheint parallel zur Ausstellung im Deutschen Buch- und Schriftmuseum
der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig (8. September 2017 bis 7. Januar 2018) und bildet gleichzeitig
den Leitfaden durch die Exposition, untergliedert in einzelne Kapitel.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Eine Meditation über Rassismus – provokativ, poetisch und in den USA ein literarisches Ereignis. Die US-amerikanische Autorin Claudia Rankine erzählt von Formen rassistischer Aggression im Alltag und in den Medien. Einige davon erscheinen beiläufig, andere sind bewusste Angriffe: in Klassenzimmern, im Supermarkt, auf dem Tennisplatz mit Serena Williams, auf dem Fußballplatz mit Zinédine Zidane, online, im Fernsehen. Rankine zeigt, wie Menschen in die Enge getrieben, wie sie in ihren Möglichkeiten beschnitten werden, zu sprechen, weiterzukommen, einfach am Leben zu sein. Citizen legt Zeugnis ab von individuellen und kollektiven Folgen überwunden geglaubter Verhaltensweisen. Ein Gesamtkunstwerk aus essayistischen Miniaturen, Lyrik und Bildern. Ein New York Times Bestseller und Finalist für den National Book Award.
Es ist das erste Buch von Claudia Rankine in deutscher Sprache.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Der Band wirft einen neuen Blick auf Hannes Meyer – dem zweiten Bauhausdirektor in Dessau, der 1930
politisch aus dem Amt gedrängt wurde. Das Buch dokumentiert anhand von Faksimiles programmatischer
Schriften, wie der engagierte Architekt und Sozialist seine Idee des Bauhauses seit Antritt als Bauhausdirektor
bis zu seinem Tode kommuniziert hat. Zum anderen untersuchen internationale Experten in einer
Folge von Essays, wie Meyers Positionen sich veränderten und in unterschiedlichen gesellschaftlichen und
politischen Kontexten diskutiert und rezipiert wurden. Hierbei spiegelt sich nicht nur das Potenzial der Ideen
von Hannes Meyer, sondern es dokumentiert auch eine Geschichte des Wechselverhältnisses zwischen
Architektur und Politik anhand einer der streitbarsten Positionen der Avantgarde des 20. Jahrhunderts. In
dem Band erscheinen erstmalig extrem unzugängliche Originale deutscher bzw. bisher nicht ins Deutsche
übertragener Bauhauskataloge als Reprints.
Aktualisiert: 2020-12-31
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Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Spectormag
Wie die oben genannten Verlage legt auch Spectormag besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
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