„Triumphe, Niederlagen und Volksvergnügen“, all das gehört zum Sport dazu. Doch welchen Sportarten man gerade in Kufstein seit der Zeit um 1900 nachging, welche Siege man einfuhr und welche Vereine den größten Zulauf hatten, das hat Andreas Exenberger nun erstmals systematisch erhoben. Der Wirtschafts- und Sporthistoriker erzählt von Kufstein, der Hochburg des Schlittensports, der Heimat erfolgreicher Faustballer und dem Austragungsort des Bambini-Turniers der jungen Tennisprofis. Ausführlich legt er die Geschichte des Fußballs dar, der zeitweise mit vier Vereinen in der Stadt vertreten war. Leidenschaftlich vom Publikum verfolgt, boten die Spiele der Kufsteiner Kicker reichlich Spannung und auf regionaler wie nationaler Ebene auch so manchen Sieg. Dass die größten Kufsteiner Erfolge aber in Sportarten wie Tischtennis oder Baseball gelangen und Kufsteiner Olympioniken im Skeleton, Rennrodeln, Judo und Segeln antraten, zählt zu den vielen erstaunlichen Erkenntnissen zur Sportgeschichte der Stadt im 20. und 21. Jahrhundert.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Kufstein klingt wie keine andere Stadt. Zumindest um die Mittagszeit ist das so, wenn die Heldenorgel zum täglichen Konzert anhebt. Monumental in Ausmaß und Klang, ideologisch aufgeladen und zugleich identitätsstiftend, ist sie eng mit der jüngeren Stadtgeschichte verbunden. Im sechsten Band der Edition Kufstein widmet sich der Musikhistoriker Franz Gratl daher eingehend diesem wichtigen „Akteur“ im Musikleben – ohne jedoch die anderen Akteure zu vernachlässigen. Anhand von elf Biografien führt er seine Leserinnen und Leser durch die vielfältige Klanglandschaft Kufsteins im 20. Jahrhundert. Wie die Stadt klingt, das wussten und wissen Chorsänger und eine Opernsängerin, Volksmusikantinnen und Organisten, Lehrende und Lernende. Die eingängigste Melodie im großen Konzert der Stadt ist jedoch jene des „Kufsteiner Liedes“ von Karl Ganzer, dem Kufstein seinen Ruf als „Perle Tirols“ verdankt.
Aktualisiert: 2023-04-13
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Fast das ganze 20. Jahrhundert hindurch war Kufstein ein Anziehungspunkt für Menschen aus anderen Ländern, die sich in der Stadt am Inn ein neues Leben aufbauten. Ihre Beweggründe waren unterschiedlich. Während der Option ab 1939 zogen Südtiroler Familien „freiwillig“ nach Kufstein, weil sie auf ein besseres Leben hofften. Am Ende des Zweiten Weltkriegs strandeten Flüchtlinge im Lager für Displaced Persons in Weissach. Später kamen angeworbene Arbeitskräfte aus Jugoslawien und der Türkei und schließlich die Vertriebenen der Jugoslawienkriege.
Im fünften Band der Edition Kufstein „Von Zugewanderten, Weggegangenen und Dagebliebenen“ nehmen der Historiker Marcel Amoser und die Historikerinnen Sarah Oberbichler und Eva Pfanzelter die wesentlichen Migrationsbewegungen in den Blick. Sie schildern die weltpolitischen Zusammenhänge, die Rahmenbedingungen in Österreich und die konkrete Situation in Kufstein. Vor allem lassen sie jene ausführlich zu Wort kommen, die in der Tiroler Stadt Arbeit und Wohnung fanden, Familien gründeten und Freundschaften pflegten. Ihnen allen wurde Kufstein Stück für Stück zur Heimat.
Aktualisiert: 2022-11-10
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Zur Geschichte einer Stadt gehören auch die Erinnerungen der Menschen, die in ihr leben, und die Erzählungen, Fotografien, Briefe und Dokumente, die sie aufbewahren und weitergeben. Die gut gehüteten, dennoch manchmal flüchtigen Überlieferungen aus dem 20. Jahrhundert in Kufstein zu sammeln, aufzuzeichnen und mit den historischen Fakten zu verweben, war Ziel des Projekts "Kufstein schreibt Stadtgeschichte". Das Ergebnis ist dieses Stadtalbum, das die vielen verschiedenen Teile zusammenführt. "Vom Stadtl zur Stadt" lädt zum Lesen, Blättern und Stöbern ein - und mitunter auch dazu, sich selbst als Teil der Geschichte von Kufstein im 20. Jahrhundert zu entdecken.
Aktualisiert: 2022-04-07
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In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts machte Kufstein eine erstaunliche Entwicklung durch. Die Stadt wuchs an Fläche und Bevölkerung, überwand rasch die Zeit des Mangels nach dem Zweiten Weltkrieg und wurde zu einem wirtschaftlich blühenden Ort mit hoher Lebensqualität. Dazu trugen insbesondere Industrie und Gewerbe bei – selbst wenn ihr Aufschwung lange nicht ganz zum gerne gezeichneten Bild von Kufstein als Tourismusort passen wollte und auch unliebsame Effekte hatte, wie etwa den teils rasant zunehmenden Verkehr.
Mit dem vierten Band der „Edition Kufstein“ legt der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Andreas Exenberger nun erstmals eine Wirtschaftsgeschichte vor, in der die vielfältigen Veränderungen Kufsteins nachgezeichnet sind. Er führt Zahlen und Daten über die Stadt systematisch zusammen, bietet einen Überblick über fünfzig Jahre Kufsteiner Wirtschaftsentwicklung und gibt Einblick in die Geschichte einiger wichtiger Kufsteiner Unternehmen. Nicht zuletzt geht er auf Infrastruktur, Verkehr und die besondere Rolle der Grenze ein und gibt der Erinnerung der Kufsteinerinnen und Kufsteiner an das Leben in der Stadt gebührenden Raum.
Aktualisiert: 2022-06-15
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Politische und gesellschaftliche Aspekte der jüngeren Kufsteiner Stadtgeschichte beleuchten Maria Heidegger und Nikolaus Hagen im dritten Band der „Edition Kufstein“. Sie richten das Augenmerk auf jene Themen, die in den Jahrzehnten zwischen 1950 und 2000 für Kufstein und die hier lebenden Menschen besonderes Gewicht hatten. Sie gehen Veränderungen im sozialen Gefüge nach und schildern, welche Einflüsse und Entscheidungen in Bildung, Verkehr, Gesundheitswesen, Kultur und Umwelt zum Tragen kamen. Nicht zuletzt zeigen sie auf, welche weltpolitischen Entwicklungen in der Stadt wirksam wurden und wie Kufstein diesen begegnete. So entsteht das facettenreiche Bild einer Stadt, die inmitten einer sich ständig wandelnden Welt eigene Wege fand, politische Rahmenbedingungen, Alltagsleben und soziale Beziehungen zu gestalten.
Aktualisiert: 2021-01-28
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Im zweiten Band der „Edition Kufstein“ zeichnet die Historikerin Gisela Hormayr die politische Geschichte Kufsteins von 1900 bis 1950 nach. Sie zeigt die Entwicklungen in der Stadt auf und öffnet zugleich den Blick dafür, wie die weltpolitischen Ereignisse jener Jahre auf Kufstein und seine Menschen wirkten. Nach einer stabilen Zeit am Beginn des Jahrhunderts erlebte die Stadt die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs, von Hunger, wirtschaftlichen Krisen und politischem Terror und war schließlich im Zweiten Weltkrieg von direkten Kampfhandlungen betroffen. Von der Habsburgermonarchie zur Ersten Republik 1918 über deren Zerschlagung 1933 und den „Anschluss“ an das nationalsozialistische „Dritte Reich“ 1938 führte Kufsteins Weg „Zwischen Diktatur und Freiheit“ endlich 1945 zur Zweiten Republik und in eine anhaltende Friedenszeit.
Aktualisiert: 2020-10-06
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„Straßen, Bauten, Plätze“, der erste Band der „Edition Kufstein“, rückt die Planungs- und Baugeschichte der Stadt Kufstein im 20. Jahrhundert ins Blickfeld. Der ehemalige Stadtplaner von Innsbruck und Wien und Vizerektor der Universität Innsbruck Arnold Klotz schildert darin den Weg von der Grenzstadt im Habsburgerreich zur modernen Stadt mit ihrer lebendigen Innenstadt, ihren Bildungsstätten und Kulturorten, ihren öffentlichen Plätzen, Wohn- und Wirtschaftsbauten. Jüngste Entwicklungen im 21. Jahrhundert und Ausblicke in die Zukunft vervollständigen das Bild der heutigen Stadt im Zentrum Europas.
Aktualisiert: 2020-10-01
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