Wie ich endliche aufhörte, im Trüben zu fischen

Wie ich endliche aufhörte, im Trüben zu fischen von Krämer,  Stefan
Als Geschäftsführer der WISAG Job & Karriere rekrutiert Stefan Kramer Tausende Menschen pro Jahr. Dabei stand er jahrelang vor demselben Problem wie die meisten Recruiter: “Ich hatte keine Ahnung, woher meine Bewerber:innen kommen oder welche Stellenanzeigen gut funktionieren. (Viel zu oft hatte ich mich auf meinen Bauch verlassen – und Bauch habe ich nun wirklich genug.) Ich hatte auch keine Ahnung, wie lange es dauern wird, bis eine Stelle besetzt ist. Und ich hatte keine Ahnung, was mich die Besetzung kosten wird. Ich fischte quasi im Trüben, investierte mein Budget hier und da und konnte den Führungskräften, die sehnlichst auf personelle Verstärkung warteten, nur vage Auskünfte geben. Alles in allem eine sehr unbefriedigende Situation. Digitalisierung hin oder her – häufig hatte ich das Gefühl, immer noch „Post & Pray“ zu betreiben. Also auf diversen Jobboards Stellenanzeigen zu schalten, ohne zu wissen, ob und wann die Stellenanzeigen zum Erfolg führen – und zu welchem Preis. Wirklich effizient war das nicht, schon gar nicht bei einer Größenordnung von Tausenden Stellenanzeigen pro Jahr. Das Problem war die schlechte Datenlage. Ich fragte mich: Gibt es einen Weg, Daten in Echtzeit zu erheben, sie qualitativ und quantitativ auszuwerten und jederzeit über den Status jeder einzelnen Vakanz auskunftsfähig zu sein? Ich ließ mich auf ein Experiment ein, das letztlich alle meine Probleme (naja, jedenfalls die im Recruiting) lösen sollte. Als Ergebnis bekam ich, was sich wohl jeder Recruiter wünscht: einen transparenten Recruiting-Prozess, den man weitestgehend unter Kontrolle hat. Vor allem haben mein Team und ich jetzt mehr Zeit für das, was uns wirklich Spaß macht: nämlich Menschen für einen Job auszuwählen. Wenn man nicht mehr im Trüben fischen muss, macht die Arbeit nicht nur mehr Spaß – es ist natürlich auch ein Wettbewerbsvorteil, wenn man den Recruiting-Prozess aktiv steuern und Stellen schneller hochwertig besetzen kann. Das spart dem Unternehmen eine Menge Zeit und Kosten und verbessert nicht zuletzt das Standing des Recruiters.” In dem vorliegenden E-Book teilt Stefan Kramer seine Erfahrungen mit der Implementierung des Analytics-Tools von GoHiring bei der WISAG Job & Karriere. Neben Tipps und Beispielen aus der Praxis liefert er die wissenschaftlichen Hintergründe für datenbasiertes Recruiting und verrät, welche Kennzahl die entscheidende für die Auswahl des richtigen Recruiting-Kanals ist.
Aktualisiert: 2021-06-01
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