Joachim Georg Creuzfelder, 1622 in Nürnberg geboren, wurde im Barock zum »Maler der Grafen von Hohenlohe«. Denn sein Förderer, Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, holte ihn nach Langenburg. Zunächst im Dienste dieser Linie der Hohenloher Grafen stehend, war Creuzfelder schließlich auch für Waldenburg, Pfedelbach und die mit Hohenlohe verwandten Schenken von Limpurg tätig. Diese Publikation zeichnet fundiert seinen Werdegang im Geflecht der Hohenloher Grafenfamilien nach. Malerarbeiten und Kupfer - stichentwürfe, Bildtafeln für Altäre und Deckengemälde – all dies waren die Aufgaben des Hofmalers. Bilder mit religiöser Thematik geben Aufschluss über die konfessionelle Einstellung. Vor allem aber durch detailliert ausgestaltete Einzel- und Gruppenbildnisse erlangte Creuz - felder hohes Ansehen. Seine zahlreichen Darstellungen von Kindern vermögen noch heute zu berühren. Die in diesem Band meist großformatig wiedergegebenen Porträts spiegeln das Selbstverständnis des Adels jener Epoche. Adels jener Epoche. Recht kurzweilig führt Ursula Angelmaier wichtige Erkenntnisse vor Augen, die im Zuge ihrer intensiven Forschung zu Joachim Georg Creuzfelder gewonnen werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Joachim Georg Creuzfelder, 1622 in Nürnberg geboren, wurde im Barock zum »Maler der Grafen von Hohenlohe«. Denn sein Förderer, Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, holte ihn nach Langenburg. Zunächst im Dienste dieser Linie der Hohenloher Grafen stehend, war Creuzfelder schließlich auch für Waldenburg, Pfedelbach und die mit Hohenlohe verwandten Schenken von Limpurg tätig. Diese Publikation zeichnet fundiert seinen Werdegang im Geflecht der Hohenloher Grafenfamilien nach. Malerarbeiten und Kupfer - stichentwürfe, Bildtafeln für Altäre und Deckengemälde – all dies waren die Aufgaben des Hofmalers. Bilder mit religiöser Thematik geben Aufschluss über die konfessionelle Einstellung. Vor allem aber durch detailliert ausgestaltete Einzel- und Gruppenbildnisse erlangte Creuz - felder hohes Ansehen. Seine zahlreichen Darstellungen von Kindern vermögen noch heute zu berühren. Die in diesem Band meist großformatig wiedergegebenen Porträts spiegeln das Selbstverständnis des Adels jener Epoche. Adels jener Epoche. Recht kurzweilig führt Ursula Angelmaier wichtige Erkenntnisse vor Augen, die im Zuge ihrer intensiven Forschung zu Joachim Georg Creuzfelder gewonnen werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Joachim Georg Creuzfelder, 1622 in Nürnberg geboren, wurde im Barock zum »Maler der Grafen von Hohenlohe«. Denn sein Förderer, Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, holte ihn nach Langenburg. Zunächst im Dienste dieser Linie der Hohenloher Grafen stehend, war Creuzfelder schließlich auch für Waldenburg, Pfedelbach und die mit Hohenlohe verwandten Schenken von Limpurg tätig. Diese Publikation zeichnet fundiert seinen Werdegang im Geflecht der Hohenloher Grafenfamilien nach. Malerarbeiten und Kupfer - stichentwürfe, Bildtafeln für Altäre und Deckengemälde – all dies waren die Aufgaben des Hofmalers. Bilder mit religiöser Thematik geben Aufschluss über die konfessionelle Einstellung. Vor allem aber durch detailliert ausgestaltete Einzel- und Gruppenbildnisse erlangte Creuz - felder hohes Ansehen. Seine zahlreichen Darstellungen von Kindern vermögen noch heute zu berühren. Die in diesem Band meist großformatig wiedergegebenen Porträts spiegeln das Selbstverständnis des Adels jener Epoche. Adels jener Epoche. Recht kurzweilig führt Ursula Angelmaier wichtige Erkenntnisse vor Augen, die im Zuge ihrer intensiven Forschung zu Joachim Georg Creuzfelder gewonnen werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Joachim Georg Creuzfelder, 1622 in Nürnberg geboren, wurde im Barock zum »Maler der Grafen von Hohenlohe«. Denn sein Förderer, Graf Georg Friedrich von Hohenlohe-Weikersheim, holte ihn nach Langenburg. Zunächst im Dienste dieser Linie der Hohenloher Grafen stehend, war Creuzfelder schließlich auch für Waldenburg, Pfedelbach und die mit Hohenlohe verwandten Schenken von Limpurg tätig. Diese Publikation zeichnet fundiert seinen Werdegang im Geflecht der Hohenloher Grafenfamilien nach. Malerarbeiten und Kupfer - stichentwürfe, Bildtafeln für Altäre und Deckengemälde – all dies waren die Aufgaben des Hofmalers. Bilder mit religiöser Thematik geben Aufschluss über die konfessionelle Einstellung. Vor allem aber durch detailliert ausgestaltete Einzel- und Gruppenbildnisse erlangte Creuz - felder hohes Ansehen. Seine zahlreichen Darstellungen von Kindern vermögen noch heute zu berühren. Die in diesem Band meist großformatig wiedergegebenen Porträts spiegeln das Selbstverständnis des Adels jener Epoche. Adels jener Epoche. Recht kurzweilig führt Ursula Angelmaier wichtige Erkenntnisse vor Augen, die im Zuge ihrer intensiven Forschung zu Joachim Georg Creuzfelder gewonnen werden konnten.
Aktualisiert: 2023-06-14
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Das Hohenloher Land ist für Touristen ausgesprochen attraktiv: neben herrlicher Landschaft mit zahlreichen Wander- und Radwanderwegen bietet es auch eine reiche Kultur und hervorragende Gastronomie. Der Reiseführer bietet im handlichen Format alle wichtigen Informationen und lädt Gäste und Einheimische zu Entdeckungsreisen ein.
Die Region Hohenlohe im Nordosten Baden-Württembergs grenzt im Westen an Heilbronn und umfasst Bad Mergentheim im Norden, Rothenburg ob der Tauber im Osten sowie Schwäbisch Hall im Süden. Im vorliegenden Reiseführer finden Gäste und Einheimische alle wichtigen Informationen zu Sehenswürdigkeiten, Unterkunft, Gastronomie, Einkaufsmöglichkeiten, Festen und Veranstaltungen wie auch Wander- und Radfahr-Tipps, Infos zu bekannten Persönlichkeiten, die hier gelebt haben und vieles andere mehr. Ergänzt wird der Reiseführer durch sechs Stadtpläne und zwei Übersichtskarten der Region. Den Informationen zu allen wichtigen Orten von Bad Mergentheim bis Zweiflingen steht ein einführender Teil zu Natur, Kultur und Geschichte voran. Praktische Hinweise, die für die gesamte Region gelten (z.B. wichtige Adressen, Anfahrt, öffentliche Verkehrsmittel etc.), Literaturtipps und ein ausführliches Register beschließen den Band.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Auch in der Sammlung Würth ist die florale Diversität groß. Vasen voller prächtiger Sträuße bei Lovis Corinth, Gabriele Münter oder Emil Nolde, blühende Wiesen bei Philip Bauknecht, Franz Marc oder Alex Katz, verwunschene Künstlergärten bei David Hockney, Per Kirkeby oder Andy Warhol, minutiös archivierte »Herbarien« bei Herman de Vries, aber auch dystopische Hinweise auf eine aus den Fugen geratene Welt, etwa bei Marc Quinn oder Anselm Kiefer – sie alle zeigen, dass die künstlerischen Auseinandersetzungen mit der vegetabilen Welt nicht nur zu Inbildern kreatürlicher Sinnlichkeit, sondern immer auch zu Dokumenten eines kontinuierlichen kulturellen Deutungswandels werden können. Seine symbolisch-philosophischen, politischen, dekorativen, naturkundlichen und ökologischen Aspekte bilden das inhaltliche Gerüst der kommenden Sammlungsausstellung in der Kunsthalle Würth.
Neben den rund 150 vielfach hochprominent ausgewählten Werken der modernen und zeitgenössischen Sammlung Würth ergänzen zwei fernöstliche Leihgabenkomplexe sowie ein umfangreiches Begleitprogramm das thematische und ästhetische Spektrum der
Aktualisiert: 2023-03-12
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„Verglichen mit der Größe des Allumspannenden ist unser Sein auf der Erde verdammt kurz und irrelevant“, sagt Reinhold Würth. „Eigentlich bin ich nicht der Rede wert.“ Ungewöhnliche Sätze eines Mannes, der aus einem kleinen Familienunternehmen einen Weltkonzern mit mehr als 85.000 Mitarbeitenden gemacht hat. Dieser Gesprächsband tritt den Gegenbeweis an. Reinhold Würths Gedanken sind aller Rede wert.
Begonnen hat alles mit einer Idee: Jenen Mann, der die ganze Welt mit Schrauben und Dübeln versorgt, danach zu befragen, was ihm persönlich Halt gibt. Was stützt und hält Prof. Reinhold Würth im Leben? Mit welchem Gefühl blickt er auf bald 70 Jahre Berufsleben und bald 90 Jahre Lebenszeit zurück? Was hat ihn getragen und was hat ihn herausgefordert?
In langen Gesprächen befragte der Journalist und Autor Jonas Weyrosta Reinhold Würth im vergangenen Jahr in dessen Büro im Firmensitz in Gaisbach. Es waren Gespräche über Krieg und Frieden, Last und Liebe, über Glauben und Zweifel. Kurz: Über all das, was die Welt zusammenhält. Entstanden ist ein persönlicher, politischer und zuweilen poetischer Gesprächsband mit einem Mann, dessen Worte und Gedanken Gewicht haben. In der Welt, in Deutschland, in der Region Hohenlohe und ganz besonders in Reinhold Würths Familie.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Genauso vielfältig wie ihre Kunst sind die Kunstschaffenden, die unabhängig von ihrer Herkunft, ihrer Orientierung oder ihrem Werdegang eine Möglichkeit bekommen sollten, ihre Kunstwerke einer unvoreingenommenen, breiteren Öffentlichkeit zu zeigen.
Die Kunst von besonderen Menschen ist seit den 1990er-Jahren selbstverständlicher Teil der Sammlung Würth, aus deren reichhaltigem Repertoire nun über 140 Bilder, Zeichnungen und Objekte von 50 Künstler*innen im Museum Würth die Ausstellung Fähigkeiten! bilden. Manche der Werke waren bereits in Präsentationen der Museen und Kunstdependancen der Würth-Gruppe zu sehen, manche werden nun zum ersten Mal gezeigt.
Aktualisiert: 2023-02-16
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Eva Menasse und Thomas Hettche haben 2021 die Vorlesungen der Tübinger Poetik-Dozentur gehalten. Bei Autoren weisen in ihren Vorlesungen auf die Beziehung von Roman und Raum hin; Romane sind dem Raum verpflichtet: »Auch solche Romane haben natürlich Spannungsbögen, aber viele kleinere, die nach hierhin und dahin gehen, einander umtänzeln, zögern und abschweifen, und auf diese Weise, wie ein Kreuzrippengewölbe, selbst etwas beitragen zum räumlichen Gefühl.« Eva Menasse besteht darauf, dass Romane nicht nur Räume erzählen und beschreiben, sondern selbst funktionieren wie Räume. Dabei bezieht sie sich nicht nur auf eigenes Schreiben, sondern auch auf die vielen Romane, die sie wie Räume durchlaufen und wie Landschaften erfahren habe.
Auch in der Vorlesung von Thomas Hettche spielt der Raum eine – wenn auch ganz anders angelegte – wichtige, ja zentrale Rolle. Es geht um einen Raum, der keine Grenzen und Begrenzungen kennt und daher auch gar nicht wirklich eine Verortung zulässt: Das Meer, genauer das Mittelmeer, das Odysseus durchkreuzt und sich dabei nicht nur verirrt, sondern ganz selbst verliert. »In der Reise, die den Menschen noch mit dem Tier und der Natur verbindet, weil er, indem er sich aufmacht, seine Sozialität und sich selbst aufs Spiel setzt, zum ›Niemand‹ wird, beginnt Erzählen überhaupt.« Erzählen, so Hettche, heißt also Selbstverlust und nicht Selbstfindung – wie so mancher Bildungsroman vielleicht suggerieren mag.
Aktualisiert: 2023-03-02
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Über mehrere Jahre hinweg entwickelte Kadiric eine Werkserie, die sich um das Thema Kindheit dreht. Die Künstlerin umschreibt diesen Zyklus mit dem Wort »Cocoon«, weil er für sie eine schützende Blase symbolisiert. In diesen magischen und geschützten Raum stellt sie ihre zerbrechlichen Figuren, die als Stellvertreter für unser Bewusstsein und unser inneres Kind stehen.
Wie erträumt – im atmosphärischen Zauber des Wortes – erscheinen die zarten, schmalgliedrigen Wesen in den Zeichnungen und Gemälden. Als sei ihr Zuhause in einem Zwischenreich angesiedelt: zwischen realistischer Wiedergabe, Idealisierung, Typisierung, Adaption, Anschauung, Andeutung, Erinnerung, Empfindung, Selbstversunkenheit und Symbolismus. Die Liste ließe sich fortsetzen. Nie, so hat man den Eindruck, ist nur eine der genannten Komponenten allein im Spiel, und auch wenn manche Bilder motivisch oder auch stilistisch stark auf Vorbilder bezogen sein mögen, zeugen sie doch stets von einem sehr individuellen Zugriff.
Geschickt setzt Kadiric die Schönheit ihrer Farbpalette und die Anmut ihrer Protagonistinnen zu unserer ästhetischen Verführung ein. Die Werke faszinieren, doch sie wecken widersprüchliche Gefühle: Gehen Schönheit und Zärtlichkeit da nicht eine abgründige Allianz mit Sprachlosigkeit, Trauer und Verletzlichkeit ein? Edita Kadiric versucht, das Unbehagen der Betrachtenden zu provozieren. Ihre Arbeiten rufen auch zu Selbstidentifikationen auf, die unangenehm und schmerzhaft sein können.
Aktualisiert: 2023-01-05
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Ugo Dossis Kunst kreist um Weltmodelle, um die Wechselwirkung von Kunst und Wissenschaft, um die Kreativität des Unbewussten sowie um Sinnliches und Übersinnliches. Schon früh war der Münchner von der Kultur des Alten Ägypten fasziniert. Die Wirkmacht der ägyptischen Hieroglyphen und die naturphilosophische Lehre von den Eigenschaften der Stoffe beeindrucken ihn bis heute. Den möglichen Wandlungen von Metallen und Elementen widmete sich die Alchemie, deren Name vermutlich aus dem Arabischen stammt. Die Araber nannten die Kunst der Ägypter »Al-Kemiya«, die Kunst aus Kemet. Kemet, der Eigenname Ägyptens, bedeutet wiederum »Land der schwarzen Erde«. Die Alchemie als Kunst aus diesem Land war also »die schwarze Kunst« und wurde als die »Königin unter den Künsten« betrachtet. Wie alle Kunstformen des Alten Ägypten baute sie auf Metaphern und Allegorien auf.
Trotz der intensiven Beschäftigung mit der altägyptischen Welt wurde Ugo Dossi kein Ägyptologe, sondern zog es vor, ein Bezauberter zu bleiben. Mit den Hieroglyphen, so Dossi, habe die ägyptische Kultur einen piktografischen Wissensspeicher hinterlassen, dessen Nachleben bis in die Gegenwart reiche. Seine eigene elementar reduzierte Symbol- und Zeichensprache schöpft der Künstler aus seinen Erfahrungen mit dieser Vorstellungswelt und verbindet in Zeichnungen, Skulpturen und holografischen Werken altägyptische Bildallegorien mit heutigen »Welt-Bildern«. Das zentrale Kompositionsprinzip ist dabei das des »Rebis«: Der Begriff stammt aus der Alchemie und meint die Vereinigung zweier Prinzipien zu einem höheren Dasein. Die daraus in jüngster Zeit entstandene Werkgruppe Alphabet der stärkenden Zeichen – deren Objekte aus jeweils zwei miteinander verbundenen Zeichen bestehen – fordert die Betrachtenden auf, sich diese assoziativ zu erschließen. Auf diese Weise, so Dossi, weckt seine Kunst neuronale Aktivitäten mit einer Unzahl von Verbindungen, Verzweigungen und Verästelungen, die er selbst metaphorisch mit einem erblühenden Baum vergleicht und die in den Betrachtenden positive innere Bilder ins Leben rufen sollen.
Aktualisiert: 2023-02-09
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Auch wenn die Menschen heute immer älter werden: Auf ein ganzes Jahrhundert zurückblicken zu können, das ist immer noch eine Ausnahme. Was hat ein Hundertjähriger nicht alles zu erzählen, insbesondere, wenn er so geistig rege und zeit seines Lebens so wissbegierig ist wie Horst Dinter! Der gebürtige Schlesier betrieb in seiner Jugend allerlei Sportarten und war ein begeisterter Zuschauer bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin. Im Zweiten Weltkrieg diente er als Soldat bei der Luftwaffe, danach verschlug es ihn in den westlichen Teil Deutschlands. Hier wurde er Lehrer für die Fächer Kunsterziehung und Werken an Grund- und Hauptschulen, machte sich einen bundes- und europaweiten Namen als Fachdozent für technisches Werken und war zuletzt als Professor für Arbeitslehre an der PH der Hochschule des Saarlandes tätig.
Wer auf eine solche Zeitspanne zurückblicken kann, hat unglaubliche Veränderungen erlebt. Die Lebenswirklichkeit der 1920er-Jahre im Deutschen Reich ist nur ansatzweise vergleichbar mit derjenigen im heutigen Deutschland, ob politisch, gesellschaftlich oder wirtschaftlich, ob in technischer Hinsicht oder in Bezug auf individuelle Entfaltungsmöglichkeiten. Wer wissen will, „wie das damals war“ und wie sich das Leben hierzulande in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte, findet mit Horst Dinters Bericht ein kurzweilig erzähltes Zeitpanorama: hundert Jahre aus der persönlichen Sicht eines ebenso nachdenklichen wie aufmerksam beobachtenden Zeitzeugen.
Aktualisiert: 2022-05-12
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Ein ausgeprägter Ehrgeiz, zu den Besten gehören zu wollen, und seine unbändige Leidenschaft für das Verkaufen waren wohl die Hauptursachen dafür, dass Martin Schäfer es weit gebracht hat in den über 40 Jahren „bei Würth“ – vom einfachen Verkäufer bis zum Geschäftsführer in einem Weltkonzern. Hinzu kamen bewundernswerter Fleiß, eiserne Disziplin, außerordentlicher Siegerwille, bedingungslose Loyalität zum Unternehmen und auch das nötige Quäntchen Glück.
Am wichtigsten aber war: Er hatte einen fantastischen Lehrmeister, ein überragendes Vorbild in Prof. Dr. h. c. mult. Reinhold Würth, mit dem ihn eine tiefe gegenseitige Wertschätzung verbindet.
Wie der junge Martin Schäfer zu Würth kam und sich dort stetig hocharbeitete, ohne das Feiern von Erfolgen zu vernachlässigen, wie der Vorgesetzte Martin Schäfer die herzliche Anerkennung seiner Mitarbeiter errang, wie der Familienmensch Martin Schäfer sein berufliches Engagement mit seinem Privatleben zu verbinden verstand oder wie sich der glühende VfB-Fan Martin Schäfer für seinen Fußballverein engagierte – all das finden Sie hier zu einem großen Lesespaß zusammengestellt und reich illustriert.
Aktualisiert: 2022-03-17
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Les Loisirs (Die Freizeit) heißt ein Neuzugang der Sammlung Würth, den der französische Kubist Fernand Léger (1881– 1955) im Jahr 1944 schuf. Inmitten des Krieges widmet er sich darin dem vergleichsweise jungen Phänomen der Freizeit und seiner Sehnsucht nach Frieden, Unbeschwertheit und Müßiggang für alle.
Nach den bleiernen Monaten der Jahre 2020/21 folgt nun, nicht zuletzt angeregt durch dieses Blatt von Fernand Léger, auch die neue Sammlungsausstellung der Kunsthalle Würth den Vergnügungen (wie Überforderungen), die die Freizeit mit sich bringt. Freizeitaktivitäten, ob in Form von Sport oder von Spiel, bieten nicht nur Bewegung und Inspiration, sondern sind als Freiräume des Denkens auch wichtige Faktoren künstlerischer Kreativität. Der Müßiggang jenseits festgelegter Spielregeln, Zerstreuungen in unbekümmerter Freiheit, Tagträume, das Sich-Treibenlassen, Umherschlendern, Rumhängen, Chillen oder Herumalbern prägen unser Freizeitverhalten und finden ihren Niederschlag in unterschiedlichsten künstlerischen Formulierungen.
Ist am Ende die Kunstwelt sogar der bessere Spielplatz? Auf leichtfüßigem Parcours folgt die Ausstellung klassischen Freizeit-Topoi wie Park, Schwimmbad, Badesee, Manege oder Arena bis hin zu Marina, Pferderennbahn oder Club. Sie widmet sich dem Spielen als schöpferischer Erfahrung – vom kindlichen Spiel bis zum Gesellschaftsspiel. Zeigt Puppen- und Schattentheater und findet in den öffentlichen Spielen der Antike, in denen sozial akzeptierter Wettkampf mitunter bis zum Tod führte, die Wurzeln der heutigen Spiel- und Wettkampfkultur. Sie erörtert, warum so viele Künstler von Ernst-Ludwig Kirchner über Marcel Duchamp, Man Ray oder Max Ernst bis hin zu Alfred Hrdlicka und François Morellet dem stets mit einer Prise Genialität umwehten Schachspiel ähnlich leidenschaftlich zugetan waren wie dem Boxkampf. Schließlich wendet sie sich der Ars ambulandi, der Ästhetik des Zu-Fuß-Unterwegsseins zu: Sie findet im Gehen den (künstlerischen) Zugang zur Welt, den das Nichtgehen vereitelt, und bietet Besucher*innen Gelegenheit zu Partizipation und körperlicher Ertüchtigung etwa in den Wortspielzeugen Hans Magnus Enzensbergers oder den humorigen (Park-)Bänken von Jeppe Hein.
Aktualisiert: 2021-12-13
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Werke des Stuttgarter Künstlers Andreas Ilg (* 1966) und des Münchner Bildhauers Bernhard Betz (* 1955) treffen in der Künzelsauer Hirschwirtscheuer aufeinander.
Die in enger Zusammenarbeit mit den beiden Künstlern entstandene Werkschau zeigt auf drei Etagen rund 60 Arbeiten, die sich auf unterschiedliche Weise mit der Neubestimmung des Materials auseinandersetzen. Plastik trifft auf Holz, Gebrauchsgegenstände und alltägliche Konsumgüter erfahren eine neue Wertschätzung. Scheinbar nutzlos gewordene Produkte werden verwandelt, indem sie aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst und einem anderen zugeführt werden. Beide Künstler bedienen sich dabei Objekten trivialer Herkunft, die somit auch die Themen Massenkonsum und Nachhaltigkeit reflektieren.
Mit viel Humor, Ironie und Anarchie entsteht so Unvorhergesehenes, das beim Betrachten Spaß machen kann, aber auch zum Nachdenken anregt.
Aktualisiert: 2022-06-20
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Werke des Stuttgarter Künstlers Andreas Ilg (* 1966) und des Münchner Bildhauers Bernhard Betz (* 1955) treffen in der Künzelsauer Hirschwirtscheuer aufeinander.
Die in enger Zusammenarbeit mit den beiden Künstlern entstandene Werkschau zeigt auf drei Etagen rund 60 Arbeiten, die sich auf unterschiedliche Weise mit der Neubestimmung des Materials auseinandersetzen. Plastik trifft auf Holz, Gebrauchsgegenstände und alltägliche Konsumgüter erfahren eine neue Wertschätzung. Scheinbar nutzlos gewordene Produkte werden verwandelt, indem sie aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst und einem anderen zugeführt werden. Beide Künstler bedienen sich dabei Objekten trivialer Herkunft, die somit auch die Themen Massenkonsum und Nachhaltigkeit reflektieren.
Mit viel Humor, Ironie und Anarchie entsteht so Unvorhergesehenes, das beim Betrachten Spaß machen kann, aber auch zum Nachdenken anregt.
Aktualisiert: 2022-11-17
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Das dänisch-norwegische Künstlerduo Michael Elmgreen (*1961) & Ingmar Dragset (*1969) arbeiten seit mehr als 25 Jahren zusammen, seit 1997 in Berlin. Immer wieder untersucht es die Möglichkeiten von Kunst im öffentlichen und institutionellen Raum und geht dabei auf grundsätzliche soziale uns soziologische Fragen ein, etwa die nach dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, nach Leitbildern und Machtstrukturen.
Aktualisiert: 2021-10-20
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Der Stellenwert von ökonomischer Bildung im allgemeinbildenden Schulwesen ist Gegenstand einer wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontroverse. Auch die Einführung des Fachs Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung in Baden-Württemberg mit dem Bildungsplan 2016 war umstritten.
Ziel der Studie ist es, die Entwicklung der Wirtschaftskompetenz von Schülerinnen und Schülern zu verfolgen und den Einfluss des Fachs Wirtschaft / Berufs- und Studienorientierung darauf zu ermitteln. Dieser Bericht enthält die Ergebnisse für die Klassen 7 und 8. Aktuell wird die Studie fortgeführt, um die gesamte Sekundarstufe zu untersuchen, und so fundierte Aussagen über die Wirksamkeit eines eigenständigen Schulfachs treffen zu können.
Die Studie wird finanziert von der Stiftung Würth, die sich seit vielen Jahren für eine praxisorientierte ökonomische Bildung an weiterführenden allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg einsetzt.
Aktualisiert: 2022-03-31
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Forchtenberg-Ernsbach – in dem die Firma Arnold vor über 120 Jahren die ersten industriell gefertigten Schrauben in Hohenlohe produzierte, befindet sich heute das Kocherwerk – Haus der Verbindungstechnik.
Nach einer sorgfältigen und behutsamen Sanierung über 18 Monate konnte das denkmalgeschützte Gebäude im Sommer 2021 seiner neuen Bestimmung übergeben werden. Wirtschaftsgeschichte der Region im Bereich Schrauben und Befestigungstechnik, Firmenhistorien, spannende Zeitdokumente und Exponate sowie digitale Zugänge und Technik zum Anfassen und Ausprobieren für Jung und Alt wurden dort erlebbar gemacht.
Mit Beiträgen von Matthias Neth, Reinhold Würth, Albert Berner, Theo Förch, Gerhard Sprügel, Dirk Döllner, Stefan Kraut, Peter Kirchner, Manfred Stockburger
Aktualisiert: 2022-03-31
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Der Barockbildhauer Leonhard Kern, in Hohenlohe geboren und nach ausgedehnten Reisen mit seiner erfolgreichen Werkstatt in Schwäbisch Hall niedergelassen, verzückte mit seinen geschnitzten Kleinodien die fürstlichen Kunstkammern Europas. Die Wiener Kunst- und Schatzkammer, die großartigste Sammlung ihrer Art weltweit, vereint erstmals ihre Meisterwerke Leonhard Kerns mit denen der Sammlung Würth. Ergänzt mit Arbeiten der Stars der italienischen Kunst wie Mantegna oder Giambologna erleben wir Höhepunkte der europäischen Kunstgeschichte zwischen Renaissance und Barock.
Der Band wird ergänzt mit einer Novelle von der bekannten Krimiautorin Tatjana Kruse aus Schwäbisch Hall. Hier werfen wir einen spekulativen und höchst amüsanten Blick hinter die Kulissen der Werkstatt und das geheime Privatleben von Leonhard Kern in Schwäbisch Hall.
Werke moderner Kunst aus der Sammlung Würth lenken den Blick zudem aus heutiger Sicht auf den einheimischen und zugleich so europäisch orientierten Künstler. Diese Ein- und Aublicke dokumentiert ein weiterer separater Ergänzungsband.
Aktualisiert: 2023-05-02
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