„Hybrids“- Fotografien von Nikolas Hagele
Der attraktiv gestaltete Band zeigt Fotografien des Künstlers Nikolas Hagele und erscheint zur Einzelausstellung im Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg | tim. In den „Hybrids“ vereinen sich menschliche Körper, Kleidung und Textilien zu skulpturalen Mischwesen. Hagele spielt in seinen Fotos durchwegs mit der Ästhetik der Modefotografie, über deren oft so plakative Werbesprache sich seine „Hybrids“ jedoch souverän hinwegsetzen.
Der bildreiche Katalog mit zwei weiterführenden Essays beinhaltet eine künstlerische Auseinandersetzung mit den zentralen Fragen unserer globalisierten Gesellschaft. Letztlich begegnen in den „Hybrids“ materialisierte Wesen, die das gesellschaftliche Verständnis von Kleidung, Mode und Konsum reflektieren. Sie werfen verschiedene Fragen zu Grundthematiken des sozialen, gesellschaftlichen und ökologischen Lebens auf.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Nach wie vor ist ein museologischer Leitbegriff in aller Munde: Partizipation. Die gesellschaftliche Öffnung der ehrwürdigen Institution Museum gehört zu den oft wiederholten Forderungen, die jedoch häufig wie Lippenbekenntnisse wirken. Denn die Entwicklung und Durchführung partizipativer Ausstellungen stellen viele Häuser vor große Herausforderungen. Das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim), das seit einigen Jahren mit partizipativen Formaten an die Öffentlichkeit geht, hat sich dieser Herausforderung in einem groß angelegten Projekt auf ganz neue Weise gestellt. Als erstes Museum in Bayern hat es partizipative Anstrengungen unternommen, mit etwa 100 zivilgesellschaftlichen Akteur*innen zusammen eine Ausstellung zur kuratieren, die sich erstmals der diversen Zusammensetzung der Fuggerstadt angenommen hat – unter dem Titel „Augsburg 2040 – Utopien einer vielfältigen Stadt“.
Die vorliegende Publikation stellt selbst das Ergebnis von Partizipation dar. Sie reflektiert vielstimmig den umfangreichen Entstehungsprozess wie auch die Durchführung und schließlich das Nachwirken einer partizipativen Ausstellung, die anderen Projekten dieser Art als Vorbild dienen mag.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Die Ausstellung "Beyond surface?" nimm das ästhetische Schaffen Esther Irina Pschibuls der letzten 15 Jahre in den Blick. Als Interventionen innerhalb der Dauerausstellung des Staatlichen Textil- und Industriemuseums Augsburg (tim) sind figurative Skulpturen und abstrakte Plastiken zu sehen, aber auch Pschibuls reiches Skizzenwerk sowie Textile Arbeiten, welche die Künstlerin im tim hat weben lassen und in aufregende Draperien verwandelt hat. Die vorliegende Publikation dokumentiert Werk und Ausstellung.
Aktualisiert: 2022-11-02
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Im Jahr 2019 feiert Augsburg den 300. Geburtstag Leopold Mozarts, dem Vaters Wolfgang Amadé Mozarts. Das Staatliche Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) nahm dies zum Anlass die Modewelten und die Kleidungsweisen der berühmten Familie näher zu ergründen. Denn die zahlreich überlieferten Briefe der Familie Mozart berichten eindrucksvoll von der Wahrnehmung kultureller Eigenarten und Unterschiedlichkeiten der bereisten Länder sowie der Heimatstadt Salzburg. Eine prominente Rolle spielt dabei nicht zuletzt der aufschlussreiche Blick Leopold Mozarts auf das zeitgenössische Kleidungsverhalten und die jeweilige Mode in den verschiedenen europäischen Residenzstädten.
Der vorliegende Band setzt erstmalig die Mozartbriefe mit überlieferten Kleidungsstücken und Accessoires des Bayerischen Nationalmuseums München, Modegrafiken und Gemälden in Beziehung. Er stellt einen instruktiven Beitrag zur Wahrnehmungs- und Kleidungsgeschichte in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts dar.
Aktualisiert: 2020-07-01
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