Das Buch beschreibt den persönlichen Umgang des Philosophen und Ökonomen Karl Marx mit Geld. Dabei wird ein biographischer Ansatz verfolgt, ausgehend von seiner Jugendzeit in Trier und seinem Studium in Bonn und Berlin, welches vom wohlhabenden Vater finanziert wurde, wird der Weg Karl Marx' und seiner Familie betrachtet. Der Hang zum Luxus und der Wunsch sich standesgemäß zu positionieren wird durch ein fehlendes regelmäßiges Einkommen allerdings nur teilweise behindert. Marx Kreativität der Geldbeschaffung und Verschwendung wird in allen Details erörtert. Eine etwas andere Sicht auf das "Universum" Marx.
Aktualisiert: 2022-09-08
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weitere Informationenen auf WWW.WeinKarlMarx.de
Kam ein Reisender in den 1840ern an die Mosel, bekam er für 15 Pfennig einen Milchkessel voll Wein, für 50 Pfennig wurde ihm der Kellerschlüssel überlassen. Doch diese paradiesisch erscheinenden Zustände waren tatsächlich Ausdruck einer tiefen Krise. Absatzeinbrüche führten zu Preisstürzen, Verschuldung, Zwangsversteigerungen und schließlich zu Hungersnöten und Auswanderungswellen. Die ursprünglich vom Welthandel abgeschottete Moselregion wurde von der Globalisierung heimgesucht.
Anfänglich überwogen die Vorteile: durch Abschaffung der preußischen Binnenzölle und Öffnung des englischen Marktes kam es zu einem kurzen Weinboom. Doch schnell zeigten sich die Schattenseiten der Moderne. Die Berliner Regierung sorgte mit ihrer neoliberalen Wirtschaftspolitik für die Abschaffung der innerdeutschen Zölle. Ohne Schonfrist wurde der preußische Markt mit Weinen aus Rehinhessen und der Pfalz überschwemmt. Erst in den späten 1850ern gelang es den Moselwinzern, in diesem Konkurrenzkampf zu bestehen. Letztendlich gingen die Moselaner gestärkt aus der Notzeit hervor und um 1900 wurde Moselwein zum begehrtesten und teuersten Wein der Welt.
Karl Marx wurde in diese aufregende Zeit der Umbrüche hineingeboren. Früh wurde er zum kritischen Beobachter der Krise. Seine Familie besaß selbst Weinberge, seine spätere Verlobte Jenny von Westphalen spekulierte mit Kaseler Wein und sein Vater wirkte als Anwalt in dem langwierigen Waldprozess der Gemeinde Thalfang. Als Marx 1842 Chefredakteur der Rheinischen Zeitung in Köln wurde, flossen diese Erste-Hand-Kenntnisse in seine Artikel über Winzernot und Holzdiebstahlsgesetz ein. Der Philosoph wurde jetzt zum aktiven Streiter für die Moselwinzer.
Ergebnis von Marx' Beiträgen war verschärfte Zensur und Verbot der Zeitung. Dennoch hatte sein Engagement eine positive Wirkung: Die Winzer schöpften wieder Hoffnung. Marx selbst bekam durch die Moselartikel den ersten Anstoß zur Beschäftigung mit seinem späteren Lebensthema, der Nationalökonomie.
Moselwein spielte auch in Marx' Privatleben eine große Rolle, denn durch die Einkünfte der eigenen Weinberge hielt er sich zeitweilig finanziell über Wasser. Daneben war er Weintrinker – allerdings immer abhängig von der Freigiebigkeit seines Freundes Friedrich Engels, der ihm regelmäßig Weinpakete schickte.
Das Buch von Jens Baumeister wagt den Spagat, die Moselwein-Geschichte des 'langen 19. Jahrhunderts' in Zusammenhang mit Marx' wissenschaftlichem Werk zu erzählen und dennoch einen unterhaltsamen, spannenden Text zu liefern. So bringt er den berümten Trierer einem breiten Publikum näher.
Aktualisiert: 2023-03-22
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"Trierer Palastgarten" ist geeignet als Information über den Palastgarten. Der einführende Teil gibt einen Überblick über die Geschichte des Parks und der umliegenden Gebäude. Der Gartenführer erläutert spezielle Bereiche ausführlich. Anhand eines Gartenplans können 14 Punkte abgegangen werden. Zu jedem Punkt gibt es eine entsprechende Erläuterung im Text.
Aktualisiert: 2023-05-02
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Echte Freundschaften, die ein Leben lang halten, sind eine Seltenheit. Karl Marx und Friedrich Engels verband eine solche und sie zeigte sich besonders beim Wein. Selbst in Zeiten der Trennung genossen sie diesen im Geiste verbunden. "Weinfreunde Marx & Engels" folgt ihnen auf ihrer Lebensreise durch Städte mit unterschiedlicher Weingeschichte und berichtet Details von ihrem Weingeschmack und ihrer Mentalität. Passende Trinkempfehlungen bringen die großen Denker heutigen Lesern und Leserinnen nahe – betrachtet durch ein Weinglas.
Aktualisiert: 2023-03-22
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Das Buch beschreibt den persönlichen Umgang des Philosophen und Ökonomen Karl Marx mit Geld. Dabei wird ein biographischer Ansatz verfolgt, ausgehend von seiner Jugendzeit in Trier und seinem Studium in Bonn und Berlin, welches vom wohlhabenden Vater finanziert wurde, wird der Weg Karl Marx' und seiner Familie betrachtet. Der Hang zum Luxus und der Wunsch sich standesgemäß zu positionieren wird durch ein fehlendes regelmäßiges Einkommen allerdings nur teilweise behindert. Marx Kreativität der Geldbeschaffung und Verschwendung wird in allen Details erörtert. Eine etwas andere Sicht auf das "Universum" Marx.
Aktualisiert: 2022-08-29
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Kam ein Reisender in den 1840ern an die Mosel, bekam er für 15 Pfennig einen Milchkessel voll Wein, für 50 Pfennig wurde ihm der Kellerschlüssel überlassen. Doch diese paradiesisch erscheinenden Zustände waren tatsächlich Ausdruck einer tiefen Krise. Absatzeinbrüche führten zu Preisstürzen, Verschuldung, Zwangsversteigerungen und schließlich zu Hungersnöten und Auswanderungswellen. Die ursprünglich vom Welthandel abgeschottete Moselregion wurde von der Globalisierung heimgesucht.
Anfänglich überwogen die Vorteile: durch Abschaffung der preußischen Binnenzölle und Öffnung des englischen Marktes kam es zu einem kurzen Weinboom. Doch schnell zeigten sich die Schattenseiten der Moderne. Die Berliner Regierung sorgte mit ihrer neoliberalen Wirtschaftspolitik für die Abschaffung der innerdeutschen Zölle. Ohne Schonfrist wurde der preußische Markt mit Weinen aus Rehinhessen und der Pfalz überschwemmt. Erst in den späten 1850ern gelang es den Moselwinzern, in diesem Konkurrenzkampf zu bestehen. Letztendlich gingen die Moselaner gestärkt aus der Notzeit hervor und um 1900 wurde Moselwein zum begehrtesten und teuersten Wein der Welt.
Karl Marx wurde in diese aufregende Zeit der Umbrüche hineingeboren. Früh wurde er zum kritischen Beobachter der Krise. Seine Familie besaß selbst Weinberge, seine spätere Verlobte Jenny von Westphalen spekulierte mit Kaseler Wein und sein Vater wirkte als Anwalt in dem langwierigen Waldprozess der Gemeinde Thalfang. Als Marx 1842 Chefredakteur der Rheinischen Zeitung in Köln wurde, flossen diese Erste-Hand-Kenntnisse in seine Artikel über Winzernot und Holzdiebstahlsgesetz ein. Der Philosoph wurde jetzt zum aktiven Streiter für die Moselwinzer.
Ergebnis von Marx' Beiträgen war verschärfte Zensur und Verbot der Zeitung. Dennoch hatte sein Engagement eine positive Wirkung: Die Winzer schöpften wieder Hoffnung. Marx selbst bekam durch die Moselartikel den ersten Anstoß zur Beschäftigung mit seinem späteren Lebensthema, der Nationalökonomie.
Moselwein spielte auch in Marx' Privatleben eine große Rolle, denn durch die Einkünfte der eigenen Weinberge hielt er sich zeitweilig finanziell über Wasser. Daneben war er Weintrinker – allerdings immer abhängig von der Freigiebigkeit seines Freundes Friedrich Engels, der ihm regelmäßig Weinpakete schickte.
Das Buch von Jens Baumeister wagt den Spagat, die Moselwein-Geschichte des 'langen 19. Jahrhunderts' in Zusammenhang mit Marx' wissenschaftlichem Werk zu erzählen und dennoch einen unterhaltsamen, spannenden Text zu liefern. So bringt er den berümten Trierer einem breiten Publikum näher.
Aktualisiert: 2022-08-29
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