Familiäre VorGeschichten

Familiäre VorGeschichten von Wojciechowski,  Pia
Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra« und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹ Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes, problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen. Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans – und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell, distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur Polens.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Familiäre VorGeschichten

Familiäre VorGeschichten von Wojciechowski,  Pia
Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra« und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹ Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes, problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen. Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans – und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell, distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur Polens.
Aktualisiert: 2023-06-28
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Feindes Liebe

Feindes Liebe von Barczaitis,  Rainer, March,  Andrew
Dresden, September 1936. Fred Clayton, brillanter junger Student der Universität Cambridge, steht vor einer Klasse der Kreuzschule, sein Jahr als Englischlehrer beginnt. Was bringt ihn nach Deutschland? Was wird er in Dresden erleben? Fred hat den Aufstieg des Nationalsozialismus mit wachsendem Schrecken verfolgt und will erfahren, wie es in Deutschland zugeht. Das Jahr in Dresden wird seinem Leben einen Stempel aufdrücken.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Feindes Liebe

Feindes Liebe von Barczaitis,  Rainer, March,  Andrew
Dresden, September 1936. Fred Clayton, brillanter junger Student der Universität Cambridge, steht vor einer Klasse der Kreuzschule, sein Jahr als Englischlehrer beginnt. Was bringt ihn nach Deutschland? Was wird er in Dresden erleben? Fred hat den Aufstieg des Nationalsozialismus mit wachsendem Schrecken verfolgt und will erfahren, wie es in Deutschland zugeht. Das Jahr in Dresden wird seinem Leben einen Stempel aufdrücken.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Feindes Liebe

Feindes Liebe von Barczaitis,  Rainer, March,  Andrew
Dresden, September 1936. Fred Clayton, brillanter junger Student der Universität Cambridge, steht vor einer Klasse der Kreuzschule, sein Jahr als Englischlehrer beginnt. Was bringt ihn nach Deutschland? Was wird er in Dresden erleben? Fred hat den Aufstieg des Nationalsozialismus mit wachsendem Schrecken verfolgt und will erfahren, wie es in Deutschland zugeht. Das Jahr in Dresden wird seinem Leben einen Stempel aufdrücken.
Aktualisiert: 2023-06-22
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Familiäre VorGeschichten

Familiäre VorGeschichten von Wojciechowski,  Pia
Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra« und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹ Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes, problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen. Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans – und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell, distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur Polens.
Aktualisiert: 2023-06-15
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Familiäre VorGeschichten

Familiäre VorGeschichten von Wojciechowski,  Pia
Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra« und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹ Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes, problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen. Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans – und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell, distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur Polens.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Familiäre VorGeschichten

Familiäre VorGeschichten von Wojciechowski,  Pia
Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra« und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹ Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes, problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen. Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans – und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell, distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur Polens.
Aktualisiert: 2023-06-08
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Gedanken vom See

Gedanken vom See von Georg,  Wick
Das deutsche Wort »Seele« – und damit auch das englische »soul« - stammt vom urgermanischen »saiwalō«, das sich wieder vom Begriff »saiwaz« (= See) ableitet. Nach dieser Idee steigt unsere Seele angeblich bei der Geburt aus einem See auf und kehrt nach dem Tod wieder dorthin zurück. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die lebenslange Liebe zu einem See den Autor zur Kontemplation anregt. Seine Gedanken als begeisterter Forscher zu verschiedenen Problemen des täglichen Lebens haben naturgemäss meist einen wissenschaftlichen Hintergrund. Das vorliegende Buch enthält 34 Essays über verschiedenste – nicht nur ernste – Fragen aus der Sicht eines interdisziplinär interessierten medizinischen Grundlagenforschers, die oft weit in andere Fachgebiete hineinreichen. Diese Essays umfassen Themen wie den Prozess des Alterns, die Kunst des Verlierens, die Fähigkeit, über den Sternen zu schweben, das Leben berühmter Vorfahren, die Immunologie von Covid-19, das Impfen, die Vorbereitung auf das 4. Lebensalter, etc. Es ist zu hoffen, dass sich die LeserInnen in dem einen oder anderen Essay wiederfinden, eventuell auch nur in jenen über das Warten, das Warmduschen oder die Frage, ob die Krawatte noch zu retten ist.
Aktualisiert: 2023-06-01
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L’Ombra di Venezia

L’Ombra di Venezia von Heimer,  Falko, Nietzsche,  Friedrich, Strobel,  Jochen
Als Friedrich Nietzsche im Frühjahr 1880 in Venedig seinem Weggefährten Peter Gast 262 Aphorismen unter dem Titel "L'ombra di Venezia" diktierte, plante er wohl eine Buchpublikation. Bald darauf begann er jedoch den diktierten Text zu überarbeiten, und übernahm schließlich nur 90 Aphorismen in die "Morgenröthe". Erstmals erscheint hier "L'Ombra di Venezia" ungekürzt nach der in Nietzsches Nachlaß befindlichen Handschrift.
Aktualisiert: 2023-05-17
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Volkskunde in Sachsen (27/2015)

Volkskunde in Sachsen (27/2015) von Bretschneider,  Uta, Friedreich,  Sönke, Herz,  Dieter, Hesse,  Wolfgang, Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., Jenzen,  Igor A, Kulbe,  Nadine, Lühr,  Merve, Rohrmüller,  Marc, Schmitt,  Christoph, Schnupp,  Daniela, Seifert,  Manfred, Spieker,  Ira, Wetzel,  Frauke
Aufsätze: Christoph Schmitt: Zettelwerkstatt. Feldforschungsbasierte Wissenszirkulation um 1900 und die Praxis papierner Gelehrtenmaschinen am Fallbeispiel des »Volksforschers« Richard Wossidlo | Sönke Friedreich: Standpunkte und Standorte. Stadtentwicklung und Denkmalsdiskussionen in Plauen i. V., 1871–1900. | | | »Heimat«-Bilder. Strategien der Beheimatung in Kunst, Medien und Alltagskultur (Tagungsbeiträge, Teil 2): Editorial (Winfried Müller/Manfred Seifert/Justus H. Ulbricht) | Igor A. Jenzen: Die Geburt der ›Volkskunst‹ aus dem Geist des Kunstgewerbes | Dieter Herz: » … früher Oskar-Seyffert-Museum«. Zum Nachleben einer Ikone der sächsischen Volkskunst-Bewegung | Manfred Seifert: Oskar Seyffert und die akademische Volkskunde | Marc Rohrmüller: Der Jägerhof. Vom Abrissobjekt zum Museum für Sächsische Volkskunst ||| Forum: Frauke Wetzel: Kultur der »Zugewanderten« und Kultur der »Ausgewanderten«: Trachten und Volkskultur bei den neuen und den ehemaligen Einwohnern von Ústí nad Labem (Aussig an der Elbe) | Daniela Schnupp: »Wir nehmen Zeitgeschichte auf« – Amateurfotografie in der DDR. Ein Werkstattbericht
Aktualisiert: 2023-05-10
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Philosophische Fragen im Spiegel der Kinder- und Jugendliteratur

Philosophische Fragen im Spiegel der Kinder- und Jugendliteratur von Boyken,  Thomas, Brüggemann,  Jörn, Gregor-Gehrmann,  Kerstin
Philosophische Probleme, Gedanken und Haltungen spielen medienübergreifend in vielen Texten der Kinder- und Jugendliteratur eine Rolle. Die Beiträge des Sammelbands befassen sich aus literatur- und philosophiedidaktischer sowie literaturwissenschaftlicher Perspektive mit den Potenzialen der literarischen und ästhetischen Gestaltung kinder- und jugendliterarischer Texte. Der Fokus liegt dabei sowohl auf aktuellen als auch auf historischen Texten. Insbesondere die fachspezifischen Anforderungen, die diese Texte stellen, werden von den Beiträgen herausgearbeitet und mit Blick auf Bildungsprozesse im Deutsch- und Philosophieunterricht aller Schularten perspektiviert. Die Grundlage des Bandes bildet ein weiter Begriff von Kinder- und Jugendliteratur, der unterschiedliche mediale Formen umfasst, etwa auch Bilderbücher, Comics und Graphic Novels. Die Beiträge behandeln eine große Bandbreite an Themen, die von Fragen der personalen und sexuellen Identität über Möglichkeiten und Grenzen der Welterschließung bis hin zu Spezifika literarischer und philosophischer Bildungsprozesse reichen. Hierbei werden bildungstheoretische, unterrichtspraktische und fachwissenschaftliche Ansätze verfolgt.
Aktualisiert: 2023-05-10
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Museum der Popmoderne

Museum der Popmoderne von Preuß,  Tim
Der Titel mag irreführen. Entscheidend bleibt die freie Assoziation. Was dabei herauskommt, ist der Ausstellungskatalog des Museums der Popmoderne als Kritik der Exponate, im Streit mit ihnen und offen Partei einklagend zusammengestellt. Die kleine Form der Kritik als Anregung zum reflektierten (Wieder-) Lesen, nicht als Inhaltsangabe. Im Museum der Popmoderne ist Kritik nicht nur Kuratorium – sondern Strategie im Kampf auf den Terrains von Kanon, Bedeutung und Deutung. Es gilt.
Aktualisiert: 2023-05-11
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Philosophische Fragen im Spiegel der Kinder- und Jugendliteratur

Philosophische Fragen im Spiegel der Kinder- und Jugendliteratur von Boyken,  Thomas, Brüggemann,  Jörn, Gregor-Gehrmann,  Kerstin
Philosophische Probleme, Gedanken und Haltungen spielen medienübergreifend in vielen Texten der Kinder- und Jugendliteratur eine Rolle. Die Beiträge des Sammelbands befassen sich aus literatur- und philosophiedidaktischer sowie literaturwissenschaftlicher Perspektive mit den Potenzialen der literarischen und ästhetischen Gestaltung kinder- und jugendliterarischer Texte. Der Fokus liegt dabei sowohl auf aktuellen als auch auf historischen Texten. Insbesondere die fachspezifischen Anforderungen, die diese Texte stellen, werden von den Beiträgen herausgearbeitet und mit Blick auf Bildungsprozesse im Deutsch- und Philosophieunterricht aller Schularten perspektiviert. Die Grundlage des Bandes bildet ein weiter Begriff von Kinder- und Jugendliteratur, der unterschiedliche mediale Formen umfasst, etwa auch Bilderbücher, Comics und Graphic Novels. Die Beiträge behandeln eine große Bandbreite an Themen, die von Fragen der personalen und sexuellen Identität über Möglichkeiten und Grenzen der Welterschließung bis hin zu Spezifika literarischer und philosophischer Bildungsprozesse reichen. Hierbei werden bildungstheoretische, unterrichtspraktische und fachwissenschaftliche Ansätze verfolgt.
Aktualisiert: 2023-05-04
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Mein Weg

Mein Weg von Katschaniuk-Spiech,  Irena, Udolph,  Ludger, Ukrajinka,  Lesja, Wöll,  Alexander
Lesja Ukrajinka ist zweifellos eine der bedeutendsten Dichterinnen der europäischen Moderne. Seit Taras Ševčenko, so schrieb der Doyen der ukrainischen Literatur Ivan Franko, habe die Ukraine „kein so starkes, glühendes und poetisches Wort gehört wie aus dem Munde dieser schwächlichen und kranken jungen Frau“. Seit ihrer Kindheit von schwerer Krankheit gezeichnet, schikaniert von den russischen zaristischen Behörden, die meiste Zeit auf Reisen im russischen Reich, in Europa und Ägypten, schuf sie in ihrem nur 42 Jahre währenden Leben Gedichte, Verspoeme und Dramen, die zu den schönsten Dichtungen nicht nur der slavischen Literaturen gehören. Auf die Bibel, die Antike, mittelalterliche Legenden und andere europäische Stoffe zurückgreifend und sie sich aneignend, erreicht sie den Anschluss an die zeitgenössische Moderne. Doch bleibt die Ukraine, vor allem nach der russischen Revolution von 1905, eines ihrer zentralen Themen. So gestaltet sie in ihrem Hauptwerk, der ‚Feerie‘ „Das Waldlied“, in der poetischen symbolhaften Gestaltung der Landschaft des Polissja die Schuld des Menschen gegenüber der Natur. Wenn sie in ihren Gedichten auch heftige Kritik an der Repression und der daraus folgenden Resignation und Tatenlosigkeit übt, so will sie die Hoffnung auf eine freie Ukraine doch nicht aufgeben: Hier darf man bleiben... muss nicht mehr wandern... Alles wird gut sein... Heimat, mein Land konnte, wie ich, sich erholen vom Leiden, klar ist der Himmel, nicht grau, nicht mehr weinend, Menschen sind fröhlich und ich... weckt mich nicht... Alles wird gut sein... Der vorliegende Band versammelt Gedichte, das Poem „Ein Märchen aus alter Zeit“ und das „Waldlied“ zu einem repräsentativen Querschnitt aus dem Schaffen dieser großen Dichterin in den einfühlsamen Nachdichtungen von Irena Katschaniuk-Spiech, die einen großen Teil ihrer Arbeitskraft der Vermittlung Lesja Ukrajinkas in Deutschland gewidmet hat.
Aktualisiert: 2023-03-30
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Kunst zum Sitzen

Kunst zum Sitzen von Groh,  Rainer
Schon immer ist die bildende Kunst im Wandel und befindet sich seit dem Eintritt in die Spätmoderne in einem Dauerzustand der Transformation. Ein Bildwerk lädt kaum noch zur stillen Annäherung und Hinwendung ein. Es gibt keinen Bildraum mehr, der unser Verhalten motiviert. Stattdessen finden auf der Couch oder im Netz fernab der Werke lärmende Diskurse statt. Im Zeitalter der Digitalmoderne kündigt sich ein echter Umbruch an: In einer veränderten künstlerischen Praxis, die durch die Verschmelzung von Kunst und Informatik bewirkt wird, finden die entscheidenden Prozesse »unter« der Oberfläche der Rastergrafik statt. Digitale Kunst ist berechenbar, sie beruht wie die alte Kunst auf Maß und Zahl. Wo also können wir in der Geschichte anknüpfen, falls wir mit digitaler Kunst ein Verhältnis beginnen wollen, das nicht primär auf lauten Debatten, sondern erneut auf einer leibhaftigen Beziehung zwischen Bildraum und Publikum beruht? Welche Bildstrukturen bringen uns wieder auf die Beine? Das vorliegende Buch sei als kulturhistorische Bestandsaufnahme am Vorabend der eigentlichen Durchdringung von Informatik und Kunst aufzufassen.
Aktualisiert: 2023-03-16
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Feindes Liebe

Feindes Liebe von Barczaitis,  Rainer, March,  Andrew
Dresden, September 1936. Fred Clayton, brillanter junger Student der Universität Cambridge, steht vor einer Klasse der Kreuzschule, sein Jahr als Englischlehrer beginnt. Was bringt ihn nach Deutschland? Was wird er in Dresden erleben? Fred hat den Aufstieg des Nationalsozialismus mit wachsendem Schrecken verfolgt und will erfahren, wie es in Deutschland zugeht. Das Jahr in Dresden wird seinem Leben einen Stempel aufdrücken.
Aktualisiert: 2023-02-23
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Erinnern für die Zukunft

Erinnern für die Zukunft von Klose,  Joachim
Es gibt positive und negative Erinnerungen. Das kulturelle Gedächtnis einer Gesellschaft setzt sich aus vielen Perspektiven zusammen und bildet eine Landschaft von Ereignissen, Orten und Personen, die für die Entwicklung des Gemeinwesens stehen. Nach großen Umbrüchen, wie dem Zweiten Weltkrieg oder der Friedlichen Revolution, und in gesellschaftlich unruhigen Zeiten gewinnen sinnstiftende Erzählungen, wie sie in Kunst, Kultur und Riten zum Ausdruck kommen, besondere Bedeutung. Sie sind notwendig für die Herausbildung des Gemeinsinns und machen ein übergeordnetes Interesse an Beheimatung und Identität sichtbar. In einem ersten Schritt wird in den Beiträgen dem Spannungsfeld von Bildung und Erinnerung nachgegangen, dann analysiert, wie Gemeinwesen, die beschädigt wurden, mit dieser Verwundung umgehen und letztlich was wie erinnert werden soll, um dann über zukünftige Herausforderungen zu reflektieren. Wie kann der Erinnerung an die beiden deutschen Diktaturen genüge getan werden? Und wie wird erinnert, wenn Zeitzeugen verloren gegangen sind?
Aktualisiert: 2023-02-09
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Ganzschriften im Philosophie- und Ethikunterricht

Ganzschriften im Philosophie- und Ethikunterricht von Gerber,  Sophia, Heise,  Melanie, Tiedemann,  Markus
In unserer digitalen Informationsgesellschaft, die geprägt ist von Schnelligkeit und Kürze, mutet die intensive Beschäftigung mit längeren Texten anachronistisch an. Das Jahrbuch beschäftigt sich mit den Herausforderungen, aber auch den vielfältigen Chancen von Ganzschriften für die philosophische Bildung: Inwiefern können Ganzschriften ein Gegengewicht zur Häppchenkultur der Textausschnitte bilden, ohne schwer verdaulich zu sein? Wie sieht eine handlungs- und produktionsorientierte Erarbeitung von Ganzschriften im Philosophie- und Ethikunterricht aus, die Appetit auf mehr macht? Mithilfe welcher fachspezifischen Lesestrategien werden Ganzschriften bekömmlich? In welchem Zusammenhang steht die Lektüre von Ganzschriften mit fachdidaktischen Prinzipien wie der Problemorientierung, Lebensweltbezug, Kompetenzorientierung oder Kanonorientierung? Welchen wissenschaftspropädeutischen Beitrag leistet die Behandlung von Ganzschriften, etwa für den Umgang mit philosophischen Texten im Studium? Und was ist eigentlich eine Ganzschrift? Der Band bietet eine breite und fundierte Forschungs-, Planungs- und Diskussionsgrundlage und richtet sich an die fachdidaktische Forschung, Studierende, angehende und aktive Lehrkräfte sowie an eine interessierte Öffentlichkeit.
Aktualisiert: 2023-01-02
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Landes- und Regionalgeschichte digital

Landes- und Regionalgeschichte digital von Munke,  Martin
Wie andere wissenschaftliche Disziplinen ist auch die landesund regionalhistorische Forschung stark vom digitalen Wandel betroffen. Neuen Recherche- und Zugangsmöglichkeiten stehen veränderte Herausforderungen in der Ordnung und Systematisierung des Wissens gegenüber. Gewandelte Formen der Präsentation und der Verbreitung von Forschungsergebnissen, des kollaborativen Arbeitens und der Auswertung von Quellen beeinflussen den wissenschaftlichen Prozess. Der Sammelband bietet verschiede Blickwinkel auf das Thema: die Angebotsseite von Kultur- und Gedächtniseinrichtungen wie Archiven, Bibliotheken und Museen sowie der außeruniversitären Forschungsinstitute, besonders am Beispiel der Regionalportale, die Bedarfsseite von professioneller und ehrenamtlicher Forschung und schließlich die Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen der individuellen wie institutionellen Zusammenarbeit dieser Akteure. Der räumliche Fokus der Beiträge liegt auf Sachsen, ergänzend werden Fallbeispiele aus anderen Bundesländern herangezogen. Autorinnen, Autoren und Herausgeber wollen damit Bausteine liefern für die intensiver werdende Diskussion zur Rolle von Digitalität in der Landes- und Regionalgeschichte, auch in ihren Bezügen zu den "Digital Humanities" und zur "Public History".
Aktualisiert: 2022-12-14
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