Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die
Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken
schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der
Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen
ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen
Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und
Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra«
und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung
der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens
an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die
Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und
Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹
Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes,
problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen
Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit
nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen
Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das
Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer
Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der
Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen.
Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte
der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans –
und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell,
distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane
auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen
postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur
Polens.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die
Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken
schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der
Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen
ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen
Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und
Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra«
und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung
der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens
an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die
Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und
Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹
Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes,
problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen
Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit
nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen
Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das
Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer
Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der
Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen.
Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte
der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans –
und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell,
distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane
auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen
postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur
Polens.
Aktualisiert: 2023-06-28
> findR *
Dresden, September 1936. Fred Clayton, brillanter junger Student der Universität Cambridge, steht vor einer Klasse der Kreuzschule, sein Jahr als Englischlehrer beginnt.
Was bringt ihn nach Deutschland? Was wird er in Dresden erleben?
Fred hat den Aufstieg des Nationalsozialismus mit wachsendem Schrecken verfolgt und will erfahren, wie es in Deutschland zugeht. Das Jahr in Dresden wird seinem Leben einen Stempel aufdrücken.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *
Dresden, September 1936. Fred Clayton, brillanter junger Student der Universität Cambridge, steht vor einer Klasse der Kreuzschule, sein Jahr als Englischlehrer beginnt.
Was bringt ihn nach Deutschland? Was wird er in Dresden erleben?
Fred hat den Aufstieg des Nationalsozialismus mit wachsendem Schrecken verfolgt und will erfahren, wie es in Deutschland zugeht. Das Jahr in Dresden wird seinem Leben einen Stempel aufdrücken.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *
Dresden, September 1936. Fred Clayton, brillanter junger Student der Universität Cambridge, steht vor einer Klasse der Kreuzschule, sein Jahr als Englischlehrer beginnt.
Was bringt ihn nach Deutschland? Was wird er in Dresden erleben?
Fred hat den Aufstieg des Nationalsozialismus mit wachsendem Schrecken verfolgt und will erfahren, wie es in Deutschland zugeht. Das Jahr in Dresden wird seinem Leben einen Stempel aufdrücken.
Aktualisiert: 2023-06-22
> findR *
Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die
Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken
schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der
Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen
ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen
Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und
Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra«
und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung
der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens
an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die
Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und
Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹
Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes,
problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen
Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit
nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen
Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das
Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer
Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der
Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen.
Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte
der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans –
und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell,
distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane
auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen
postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur
Polens.
Aktualisiert: 2023-06-15
> findR *
Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die
Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken
schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der
Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen
ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen
Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und
Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra«
und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung
der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens
an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die
Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und
Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹
Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes,
problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen
Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit
nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen
Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das
Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer
Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der
Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen.
Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte
der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans –
und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell,
distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane
auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen
postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur
Polens.
Aktualisiert: 2023-06-08
> findR *
Bei den Fragen nach der kollektiven Erinnerung an die
Katastrophen der Mitte des 20. Jahrhunderts rücken
schon länger gerade jene nach den indirekten Formen der
Weitergabe von Trauma an die nachfolgenden Generationen
ins Zentrum. Vor dem Hintergrund der polnischen
Erinnerungskultur nach 1989 nehmen sich Inga Iwasiów und
Joanna Bator in »Bambino«, »Ku słońcu«, »Piaskowa Góra«
und »Ciemno, prawie noc« der literarischen Aufarbeitung
der Vergangenheit der West- und Nordgebiete Polens
an. Die Schriftstellerinnen imaginieren und ergründen die
Nachkriegsgeschichte der polnischen Städte Szczecin und
Wałbrzych aus der Perspektive der ›zweiten‹ bzw. ›dritten‹
Generation und schauen dabei gezielt auf verdrängtes,
problematisches Geschehen, um dies einer öffentlichen
Diskussion zugänglich zu machen. Die vorliegende Arbeit
nutzt die Kategorien der erinnerungskulturwissenschaftlichen
Literaturwissenschaft, das Konzept ›Postmemory‹ und das
Begriffspaar ›Generationenroman vs. Roman einer
Generation‹, um die Besonderheit dieser Medien der
Gedächtnisbildung und Gedächtnisreflexion zu verdeutlichen.
Dank unterschiedlicher literarischer Verfahren – Aspekte
der Metafiktionalität, des Grotesken, des Schauerromans –
und Erzählweisen – hypothetisch, selbstreferenziell,
distanziert-ironisch, grauenerregend – sind die Romane
auf vielfältige Weise Ausdruck eines anspruchsvollen
postmemorialen Schreibprojekts in der aktuellen Literatur
Polens.
Aktualisiert: 2023-06-08
> findR *
Das deutsche Wort »Seele« – und damit auch das englische »soul« - stammt vom urgermanischen »saiwalō«, das sich wieder vom Begriff »saiwaz« (= See) ableitet. Nach dieser Idee steigt unsere Seele angeblich bei der Geburt aus einem See auf und kehrt nach dem Tod wieder dorthin zurück. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die lebenslange Liebe zu einem See den Autor zur Kontemplation anregt. Seine Gedanken als begeisterter Forscher zu verschiedenen Problemen des täglichen Lebens haben naturgemäss meist einen wissenschaftlichen Hintergrund.
Das vorliegende Buch enthält 34 Essays über verschiedenste – nicht nur ernste – Fragen aus der Sicht eines interdisziplinär interessierten medizinischen Grundlagenforschers, die oft weit in andere Fachgebiete hineinreichen. Diese Essays umfassen Themen wie den Prozess des Alterns, die Kunst des Verlierens, die Fähigkeit, über den Sternen zu schweben, das Leben berühmter Vorfahren, die Immunologie von Covid-19, das Impfen, die Vorbereitung auf das 4. Lebensalter, etc. Es ist zu hoffen, dass sich die LeserInnen in dem einen oder anderen Essay wiederfinden, eventuell auch nur in jenen über das
Warten, das Warmduschen oder die Frage, ob die Krawatte noch zu retten ist.
Aktualisiert: 2023-06-01
> findR *
Als Friedrich Nietzsche im Frühjahr 1880 in Venedig seinem Weggefährten Peter Gast 262 Aphorismen unter dem Titel "L'ombra di Venezia" diktierte, plante er wohl eine Buchpublikation. Bald darauf begann er jedoch den diktierten Text zu überarbeiten, und übernahm schließlich nur 90 Aphorismen in die "Morgenröthe". Erstmals erscheint hier "L'Ombra di Venezia" ungekürzt nach der in Nietzsches Nachlaß befindlichen Handschrift.
Aktualisiert: 2023-05-17
> findR *
Aufsätze: Christoph Schmitt: Zettelwerkstatt. Feldforschungsbasierte Wissenszirkulation um 1900 und die Praxis papierner Gelehrtenmaschinen am Fallbeispiel des
»Volksforschers« Richard Wossidlo | Sönke Friedreich: Standpunkte und Standorte. Stadtentwicklung und Denkmalsdiskussionen in Plauen i. V., 1871–1900. | | | »Heimat«-Bilder. Strategien der Beheimatung in Kunst, Medien und Alltagskultur (Tagungsbeiträge, Teil 2): Editorial (Winfried Müller/Manfred Seifert/Justus H. Ulbricht) | Igor A. Jenzen: Die Geburt der ›Volkskunst‹ aus dem Geist des Kunstgewerbes | Dieter Herz: » … früher Oskar-Seyffert-Museum«. Zum Nachleben einer Ikone der sächsischen Volkskunst-Bewegung | Manfred Seifert: Oskar Seyffert und die akademische Volkskunde | Marc Rohrmüller: Der Jägerhof. Vom Abrissobjekt zum Museum für Sächsische Volkskunst ||| Forum: Frauke Wetzel: Kultur der »Zugewanderten« und Kultur der »Ausgewanderten«:
Trachten und Volkskultur bei den neuen und den ehemaligen Einwohnern von Ústí nad Labem (Aussig an der Elbe) | Daniela Schnupp: »Wir nehmen Zeitgeschichte auf« – Amateurfotografie in der DDR. Ein Werkstattbericht
Aktualisiert: 2023-05-10
Autor:
Uta Bretschneider,
Sönke Friedreich,
Dieter Herz,
Wolfgang Hesse,
Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V.,
Igor A Jenzen,
Nadine Kulbe,
Merve Lühr,
Marc Rohrmüller,
Christoph Schmitt,
Daniela Schnupp,
Manfred Seifert,
Ira Spieker,
Frauke Wetzel
> findR *
Philosophische Probleme, Gedanken und Haltungen spielen medienübergreifend in vielen Texten der Kinder- und Jugendliteratur eine Rolle. Die Beiträge des Sammelbands befassen sich aus literatur- und philosophiedidaktischer sowie literaturwissenschaftlicher Perspektive mit den Potenzialen der literarischen und ästhetischen Gestaltung kinder- und
jugendliterarischer Texte. Der Fokus liegt dabei sowohl auf aktuellen als auch auf historischen Texten. Insbesondere die fachspezifischen Anforderungen, die diese Texte stellen, werden von den Beiträgen herausgearbeitet und mit Blick auf Bildungsprozesse im Deutsch- und Philosophieunterricht aller Schularten perspektiviert. Die Grundlage des Bandes bildet ein weiter Begriff von Kinder- und Jugendliteratur, der unterschiedliche mediale Formen umfasst, etwa auch Bilderbücher, Comics und Graphic Novels.
Die Beiträge behandeln eine große Bandbreite an Themen, die von Fragen der personalen und sexuellen Identität über Möglichkeiten und Grenzen der Welterschließung bis hin zu Spezifika literarischer und philosophischer Bildungsprozesse reichen. Hierbei werden bildungstheoretische, unterrichtspraktische und fachwissenschaftliche Ansätze verfolgt.
Aktualisiert: 2023-05-10
> findR *
Der Titel mag irreführen. Entscheidend bleibt die freie Assoziation. Was dabei herauskommt, ist der Ausstellungskatalog des Museums der Popmoderne als Kritik der Exponate, im Streit mit ihnen und offen Partei einklagend zusammengestellt. Die kleine Form der Kritik als Anregung zum reflektierten (Wieder-) Lesen, nicht als Inhaltsangabe. Im Museum der Popmoderne ist Kritik nicht nur Kuratorium – sondern Strategie im Kampf auf den Terrains von Kanon, Bedeutung und Deutung. Es gilt.
Aktualisiert: 2023-05-11
> findR *
Philosophische Probleme, Gedanken und Haltungen spielen medienübergreifend in vielen Texten der Kinder- und Jugendliteratur eine Rolle. Die Beiträge des Sammelbands befassen sich aus literatur- und philosophiedidaktischer sowie literaturwissenschaftlicher Perspektive mit den Potenzialen der literarischen und ästhetischen Gestaltung kinder- und
jugendliterarischer Texte. Der Fokus liegt dabei sowohl auf aktuellen als auch auf historischen Texten. Insbesondere die fachspezifischen Anforderungen, die diese Texte stellen, werden von den Beiträgen herausgearbeitet und mit Blick auf Bildungsprozesse im Deutsch- und Philosophieunterricht aller Schularten perspektiviert. Die Grundlage des Bandes bildet ein weiter Begriff von Kinder- und Jugendliteratur, der unterschiedliche mediale Formen umfasst, etwa auch Bilderbücher, Comics und Graphic Novels.
Die Beiträge behandeln eine große Bandbreite an Themen, die von Fragen der personalen und sexuellen Identität über Möglichkeiten und Grenzen der Welterschließung bis hin zu Spezifika literarischer und philosophischer Bildungsprozesse reichen. Hierbei werden bildungstheoretische, unterrichtspraktische und fachwissenschaftliche Ansätze verfolgt.
Aktualisiert: 2023-05-04
> findR *
Lesja Ukrajinka ist zweifellos eine der bedeutendsten Dichterinnen der europäischen Moderne. Seit Taras Ševčenko, so schrieb der Doyen der ukrainischen Literatur Ivan Franko, habe die Ukraine „kein so starkes, glühendes und poetisches Wort gehört wie aus dem Munde dieser schwächlichen und kranken jungen Frau“. Seit ihrer Kindheit von schwerer Krankheit gezeichnet, schikaniert von den russischen zaristischen Behörden, die meiste Zeit auf Reisen im russischen Reich, in Europa und Ägypten, schuf sie in ihrem nur 42 Jahre währenden Leben Gedichte, Verspoeme und Dramen, die zu den schönsten Dichtungen nicht nur der slavischen Literaturen gehören. Auf die Bibel, die Antike, mittelalterliche Legenden und
andere europäische Stoffe zurückgreifend und sie sich aneignend, erreicht sie den Anschluss an die zeitgenössische Moderne. Doch bleibt die Ukraine, vor allem nach der russischen Revolution von 1905, eines ihrer zentralen Themen. So gestaltet sie in ihrem Hauptwerk, der ‚Feerie‘ „Das Waldlied“, in der poetischen symbolhaften Gestaltung der Landschaft des Polissja die Schuld des Menschen gegenüber der Natur. Wenn sie in ihren Gedichten auch heftige Kritik an der Repression und der daraus folgenden Resignation und Tatenlosigkeit übt, so will sie die Hoffnung auf eine freie Ukraine doch nicht aufgeben:
Hier darf man bleiben... muss nicht mehr wandern...
Alles wird gut sein... Heimat, mein Land
konnte, wie ich, sich erholen vom Leiden,
klar ist der Himmel, nicht grau, nicht mehr weinend,
Menschen sind fröhlich und ich... weckt mich nicht...
Alles wird gut sein...
Der vorliegende Band versammelt Gedichte, das Poem „Ein Märchen aus alter Zeit“ und das „Waldlied“ zu einem repräsentativen Querschnitt aus dem Schaffen dieser großen Dichterin in den einfühlsamen Nachdichtungen von Irena Katschaniuk-Spiech, die einen großen Teil ihrer Arbeitskraft der Vermittlung Lesja Ukrajinkas in Deutschland gewidmet hat.
Aktualisiert: 2023-03-30
> findR *
Schon immer ist die bildende Kunst im Wandel und befindet
sich seit dem Eintritt in die Spätmoderne in einem Dauerzustand
der Transformation. Ein Bildwerk lädt kaum noch zur
stillen Annäherung und Hinwendung ein. Es gibt keinen Bildraum
mehr, der unser Verhalten motiviert. Stattdessen finden
auf der Couch oder im Netz fernab der Werke lärmende Diskurse
statt.
Im Zeitalter der Digitalmoderne kündigt sich ein echter Umbruch
an: In einer veränderten künstlerischen Praxis, die
durch die Verschmelzung von Kunst und Informatik bewirkt
wird, finden die entscheidenden Prozesse »unter« der Oberfläche
der Rastergrafik statt. Digitale Kunst ist berechenbar,
sie beruht wie die alte Kunst auf Maß und Zahl.
Wo also können wir in der Geschichte anknüpfen, falls wir
mit digitaler Kunst ein Verhältnis beginnen wollen, das nicht
primär auf lauten Debatten, sondern erneut auf einer leibhaftigen
Beziehung zwischen Bildraum und Publikum beruht?
Welche Bildstrukturen bringen uns wieder auf die Beine?
Das vorliegende Buch sei als kulturhistorische Bestandsaufnahme
am Vorabend der eigentlichen Durchdringung von
Informatik und Kunst aufzufassen.
Aktualisiert: 2023-03-16
> findR *
Dresden, September 1936. Fred Clayton, brillanter junger Student der Universität Cambridge, steht vor einer Klasse der Kreuzschule, sein Jahr als Englischlehrer beginnt.
Was bringt ihn nach Deutschland? Was wird er in Dresden erleben?
Fred hat den Aufstieg des Nationalsozialismus mit wachsendem Schrecken verfolgt und will erfahren, wie es in Deutschland zugeht. Das Jahr in Dresden wird seinem Leben einen Stempel aufdrücken.
Aktualisiert: 2023-02-23
> findR *
Es gibt positive und negative Erinnerungen. Das kulturelle
Gedächtnis einer Gesellschaft setzt sich aus vielen
Perspektiven zusammen und bildet eine Landschaft von
Ereignissen, Orten und Personen, die für die Entwicklung
des Gemeinwesens stehen. Nach großen Umbrüchen, wie
dem Zweiten Weltkrieg oder der Friedlichen Revolution, und
in gesellschaftlich unruhigen Zeiten gewinnen sinnstiftende
Erzählungen, wie sie in Kunst, Kultur und Riten zum Ausdruck
kommen, besondere Bedeutung. Sie sind notwendig
für die Herausbildung des Gemeinsinns und machen ein
übergeordnetes Interesse an Beheimatung und Identität
sichtbar.
In einem ersten Schritt wird in den Beiträgen dem
Spannungsfeld von Bildung und Erinnerung nachgegangen,
dann analysiert, wie Gemeinwesen, die beschädigt wurden, mit
dieser Verwundung umgehen und letztlich was wie erinnert
werden soll, um dann über zukünftige Herausforderungen zu
reflektieren. Wie kann der Erinnerung an die beiden deutschen
Diktaturen genüge getan werden? Und wie wird erinnert, wenn
Zeitzeugen verloren gegangen sind?
Aktualisiert: 2023-02-09
> findR *
In unserer digitalen Informationsgesellschaft, die geprägt ist von Schnelligkeit und Kürze, mutet die intensive Beschäftigung mit längeren Texten anachronistisch an. Das Jahrbuch beschäftigt sich mit den Herausforderungen, aber auch den vielfältigen Chancen von Ganzschriften für die philosophische Bildung: Inwiefern können Ganzschriften ein Gegengewicht zur Häppchenkultur der Textausschnitte bilden, ohne schwer verdaulich zu sein? Wie sieht eine handlungs- und produktionsorientierte Erarbeitung von Ganzschriften im Philosophie- und Ethikunterricht aus, die Appetit auf mehr macht? Mithilfe welcher fachspezifischen Lesestrategien werden Ganzschriften bekömmlich?
In welchem Zusammenhang steht die Lektüre von Ganzschriften mit fachdidaktischen Prinzipien wie der Problemorientierung, Lebensweltbezug, Kompetenzorientierung oder Kanonorientierung? Welchen wissenschaftspropädeutischen Beitrag leistet die Behandlung von Ganzschriften, etwa für den Umgang mit philosophischen Texten im Studium? Und was ist eigentlich eine Ganzschrift?
Der Band bietet eine breite und fundierte Forschungs-, Planungs- und Diskussionsgrundlage und richtet sich an die fachdidaktische Forschung, Studierende, angehende und aktive Lehrkräfte sowie an eine interessierte Öffentlichkeit.
Aktualisiert: 2023-01-02
> findR *
Wie andere wissenschaftliche Disziplinen ist auch die landesund
regionalhistorische Forschung stark vom digitalen Wandel
betroffen. Neuen Recherche- und Zugangsmöglichkeiten
stehen
veränderte Herausforderungen in der Ordnung und Systematisierung
des Wissens gegenüber. Gewandelte Formen der
Präsentation und der Verbreitung von Forschungsergebnissen,
des kollaborativen Arbeitens und der Auswertung von Quellen
beeinflussen den wissenschaftlichen Prozess.
Der Sammelband bietet verschiede Blickwinkel auf das Thema:
die Angebotsseite von Kultur- und Gedächtniseinrichtungen
wie Archiven, Bibliotheken und Museen sowie der außeruniversitären
Forschungsinstitute, besonders am Beispiel der
Regionalportale,
die Bedarfsseite von professioneller und
ehrenamtlicher Forschung und schließlich die Perspektiven,
Herausforderungen und Grenzen der individuellen wie institutionellen
Zusammenarbeit dieser Akteure. Der räumliche Fokus
der Beiträge liegt auf Sachsen, ergänzend werden Fallbeispiele
aus anderen Bundesländern herangezogen. Autorinnen,
Autoren und Herausgeber wollen damit Bausteine liefern für die
intensiver werdende Diskussion zur Rolle von Digitalität in der
Landes- und Regionalgeschichte, auch in ihren Bezügen zu den
"Digital Humanities" und zur "Public History".
Aktualisiert: 2022-12-14
> findR *
MEHR ANZEIGEN
Oben: Publikationen von Thelem
Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien,
Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Thelem was Sei suchen.
Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber
und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Thelem hat vielleicht das passende Buch für Sie.
Weitere Verlage neben Thelem
Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:
Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Thelem
Wie die oben genannten Verlage legt auch Thelem besonderes Augenmerk auf die
inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen.
Für die Nutzer von buch-findr.de:
Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen?
Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben