Verleger: Tolischus, Michael

In vielen Geschichtswerken wurden obige Schützenbrigaden schlicht „übersehen“. Es wurden jedoch vor und während des 2. Weltkrieges weit mehr als 300 Schützenbrigaden und Garde-Schützenbrigaden , mit je 4400-6000 Soldatinnen und Soldaten, in der Sowjet-Union gebildet. Diese machten besonders in 1942-43 einen wesentlichen Teil der infanteristischen Verbände aus. Die Brigaden werden in diesem Werk tunlichst ausführlich dargestellt. Soweit zu ermitteln, werden von jeder Brigade Aufstellungszeitraum und –ort, Brigadegeschichte, Brigadekommandeur, Helden der Sowjet-Union, individuelle Gliederung, Ausrüstung, Bewaffnung , aber auch Auszüge aus deren Kampfjournal sowie Augenzeugenberichte soweit vorhanden dargestellt. Hinzu kommen Auflösungsdatum und –ursache. Eigentlich als statistisches Nachschlagewerk konzipiert, lässt sich das Buch in seiner jetzigen Form, über weite Teile hinweg, inzwischen auch gut lesen. Der Hauptinhalt umfasst: - die Dienstränge der Roten Armee - Die sowjetische Schützenbrigade - Erläuterung der Führungsstrukturen der Roten Armee - Die Schützenbrigaden ( nummeriert ) - Die Namensbrigaden und unbenannten Brigaden - Die Garde-Schützenbrigade - Die Garde-Schützenbrigaden ( nummeriert ) - Gliederung einer Schützenbrigade in der Zusammensetzung von 1940 - Gliederung einer Kadetten-Schützenbrigade von Oktober 1941 - Gliederung einer Schützenbrigade von April 1941 - Der Befehl zur Aufstellung von 50 Schützendivisionen und 100 Schützenbrigaden - Gliederung einer Schützenbrigade nach den Änderungen von Juli 1942 - Eine Schützenbrigade vom Sommer 1944 ( wie aus Beutedokumenten und Gefangenenaussagen von FHO erfasst ) Weil vom Autor gänzlich auf Fotos und Bilder verzichtet wurde, konnten überdies folgende Fakten mit betrachtet werden: - Sachwortverzeichnis - Die Ausrüstung der Schützenbrigaden und Garde-Schützenbrigaden: - Handfeuerwaffen, Infanterie-Panzerabwehrwaffen, Geschütze, Import- und Beutegeschütze - Schleppfahrzeuge und andere Transportmittel - Kommunikationsgeräte