EVA – Fotografiert von Gaby Gerster

EVA – Fotografiert von Gaby Gerster von Gaby,  Gerster
Eva Schwab wird in diesen sehr persönlichen und verdichteten Fotoserien zur oszillierenden Protagonistin. Mit ihrem Körper und dessen bloßer Anwesenheit stellt sie zutiefst menschliche Gemütszustände dar. Die Direktheit und Offenheit ihres Ausdrucks fesseln uns. Sie lassen uns diese Gefühle fast unmittelbar begreifen, sie lassen sie nachvollziehbar und geradezu haptisch werden. Die Gesten und Blicke der Künstlerin lösen in uns etwas aus. Denn sie schwingen in uns weiter. Und dies nicht nur poetisch, sondern ganz konkret.
Aktualisiert: 2020-06-30
> findR *

Displaying Futures

Displaying Futures von Gaines,  Jeremy, Henschel,  Antonia
Licht ist nicht gleich Licht - und in den meisten Fällen sogar mehr als Licht. Das gilt im Besonderen für Licht, das aus organischen lichtemittierenden Dioden, kurz OLED, entsteht. Das Buch „Lighting up the future - The emergence of OLED“ will als Versuch verstanden werden, dieses „Mehr“, das Spezielle oder Einzigartige des OLED-Lichts zu beschreiben. Nach einer Einstimmung in das Thema Licht im Allgemeinen durch philosophische, historische, psychologische und psychophysiologische Betrachtungen wird dem „Mehr“ des OLED-Lichts aus drei unterschiedlichen Professionen - der Architektur, der Kunst und dem Produktdesign - nachgespürt. Der Norweger Kjetil Trædal Thorsen, Mitbegründer des Architekturbüros Snøhetta, stellt die These auf, dass der Architektur nun nicht mehr nur eine Lichtquelle, sondern dank OLED-Licht Lichtmaterie zur Gestaltung neuer Designs und Strukturen im Dienste der Menschheit zur Verfügung steht. Willi Buchers OLED-Box oder OLED-Raum repräsentiert OLED-Licht in der Kunst. Der Darmstädter Maler und Video-Künstler hat sich unter anderem auch durch 3D-Installationen einen Namen gemacht. Erfahrungen aus seinen 3D- und Video-Installationen verarbeitete Bucher in seinem Konzept eines begehbaren OLED-Raums. Dieser kann den Betrachter beziehungsweise den „Begeher“ in eine völlig neue Erfahrungswelt katapultieren, die nur aufgrund der speziellen Eigenschaften von OLED-Licht möglich wird. Sebastian Herkner, ein bereits mit vielen, auch internationalen Preisen ausgezeichneter junger Produktdesigner aus Offenbach, transzendiert mit seinem Entwurf des „OLED Lighting Curtains“ die Grenzen des klassischen Leuchtendesigns und nutzt radikal das Flächige des OLED-Lichts für die Gestaltung seines Lichtvorhangs. Udo Heider, Jürgen Laur und ihr Berater Andreas Hartweg haben das Buchprojekt initiiert und begleitet. Für die Umsetzung in attraktive, umweltfreundliche und sinnvolle Anwendungen sucht Merck als Hersteller von OLED-Materialien einen interdisziplinären Dialog. Mit der Initiative „Displaying Futures“ wurde dieser 2011 von Roman Maisch zunächst für die Flüssigkristalle gestartet. Mit ihrer Erfolgsgeschichte als innovativer Bestandteil der Displayindustrie dienen die Flüssigkristalle gerne als Vorreiter in Sachen interdisziplinärem Austausch und enger Partnerschaft mit Industrie und Forschung, wie sie auch im Bereich OLED von Anfang an bei Merck gepflegt wird. Die ersten Designstudien für OLED-Leuchten stieß Merck an. Herausgekommen sind Prototypen von Ingo Maurer und Hannes Wettstein aus dem Jahr 2006. 2013 gelang es Merck und seinen Projektpartnern - Audi, Philips, Automotive Lighting und der Universität zu Köln - großflächige, dreidimensional geformte OLEDs als Heckleuchte in ein Automobil einzubauen. Das sind die Anfänge einer vielversprechenden Technologie für unterschiedliche Anwendungsfelder. Unter dem Motto „Merck shapes light spaces“ beschäftigen sich Heider und sein Team gemeinsam mit Partnern aus den relevanten Industrien und Professionen damit, die ganz spezifischen Charakteristika von OLED als Leuchtmittel zu identifizieren und dem interessierten Publikum zugänglich zu machen. Dabei werden auch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen. Von der technischen Seite kommend, wollen jedoch auch die „OLED-Macher“ von Merck die Magie des Lichts nicht aus den Augen verlieren.
Aktualisiert: 2023-03-17
> findR *

Displaying Futures

Displaying Futures von Frenzl,  Markus, Henschel,  Antonia
Flüssigkristalle wollen hoch hinaus. Bisher haben sie es sich in flachem Terrain gemütlich gemacht: vor allem in Displays für Flachbildschirme, Tablets und Smartphones. Nun stehen sie in den Startlöchern, um neue Ebenen zu erobern: höhere. Zum Beispiel in Hochhäusern oder überhaupt in Häuserfassaden. Und das in erster Linie nicht in Form von Displays, sondern Fenstern. Liquid Crystal Windows (LCW) oder Flüssigkristallfenster beruhen auf einer neuen Technologie. Das Zauberwort heißt Licrivision. Flüssigkristallmischungen dieser Marke machen Fenster zu eleganten, intelligenten und energiesparenden Bauelementen. Sie bieten vollkommen neuartige Gestaltungsmöglichkeiten und stellen bisherige Sonnenschutzsysteme in den Schatten.
Aktualisiert: 2018-07-19
> findR *

Objects: Handle with Care

Objects: Handle with Care von Antonia Henschel
Den simplen Hinweis „handle with care“ kennen wir alle. Auf Klebebändern, die Holzkisten oder dicke Pappkartons umlaufen, dient er in ständiger Wiederholung als Warnung. Er fordert von uns als Konsumenten den vorsichtigen Umgang mit Objekten aus Glas, Keramik oder Porzellan. Doch dieser Hinweis scheint auch für die Gestalter selbst zu gelten. So ermöglichen moderne Verarbeitungstechniken und Werkstoffe zunehmend einen neuen Umgang und neue Möglichkeiten mit dem altbekannten Material. Sie fordern von den Entwerfern aber gleichzeitig eine erhöhte Feinfühligkeit und ein tiefes Materialverständnis - so Eva Steidl in ihrem einführenden Essay. Dass die sorgfältige gestalterische Handhabe durchaus über die Materialität hinaus bis in die Prozesshaftigkeit führen kann, beweist zum Beispiel das Projekt von Matthias Hahn: Aus Glas, Holz, Beton und Messing hat er experimentelle Einmachgläser entworfen - praktischerweise direkt in Zusammenarbeit mit dem traditionellen Wiener Konfitüren- und Kompotthersteller Staud’s. In der Summe wirken die Entwürfe trotz des strengen Gebotes „handle with care“ allesamt befreiend, denn sie zeigen: Man muss die Dinge nicht immer mit Samthandschuhen anfassen - es reicht schon das Gespür für das Wesentliche.
Aktualisiert: 2021-03-17
> findR *

PICNIC # 06

PICNIC # 06 von Antonia Henschel, Sabine Reitmaier
In ihrer ersten Zusammenarbeit widmen sich die Fotokünstlerin Sabine Reitmaier und die Grafikdesignerin Antonia Henschel dem Thema Island auf unterschiedliche Art: Die überaus vielseitige Fotografin Reitmaier hat den Zauber Islands einfangen können und seinen rauen Charme in ausdrucksstarken und farbenprächtigen Aufnahmen von Gletschern, der weltberühmten Blue Lagoon, Vulkanlandschaften, schroffen Felswänden und Eismeeren festgehalten. Henschels Illustrationen dagegen sind aufs Wesentliche reduziert und stehen im starken Kontrast zu den Originalfotografien. Mit sanften und wie gesprüht wirkenden digitalen Pinselschwüngen und wenigen ausgewählten Farben skizziert Henschel die Hauptaussage der Aufnahmen und lässt dem Betrachter Raum für eigene Ideen. Das Gemeinschaftswerk der Künstlerinnen bricht aufgrund der erfrischend anderen Umsetzung mit der Tradition klassischer Fotobücher und hebt sich entschieden von der Masse ab. Ediert wurde diese außergewöhnliche Publikation von der vielfach ausgezeichneten Grafikdesignerin Antonia Henschel.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *

PICNIC # 04

PICNIC # 04 von Antonia Henschel
Dem Tee auf der Spur Ein Teebeutel, im Zweifel triefend, und ein Blatt Papier – zurück bleibt ein Abdruck, eine Spur. Antonia Henschel verfolgt sie über 64 Seiten. Mal hinterlässt der Teebeutel nur einen Fleck, mal sind es zwei, dann vier, ein andermal sind es nur Spritzer, denen das Auge folgt. Je nach Feuchtigkeit und Fallhöhe hinterlassen die Teebeutel auf dem Papier unterschiedliche Formen von Abdrücken, mal scharf umrissen, mal verwischt. Mal sind es mehrere Teeflecken, die sich auf dem Blatt verteilen, mal überlagern sie sich. Sie erinnern im ersten Moment an Rorschachtests, wie sie die Psychodiagnostik verwendet. Doch im Falle der Teebilder sind die Abdrücke nicht symmetrisch, sondern zufällig auf dem Blatt verteilt. Und als solche Früchte des Zufalls lösen die Flecken instinktiv Assoziationen im Betrachter aus – man denkt an dies und das, an Gegenstände, Figuren oder kleine Szenen. Nicht umsonst hat die Kunstgeschichte seit Leonardo einen Sinn für zufällige Flecken und schrundige Mauern. Unabhängig von der Teesorte, erscheinen sämtliche Abdrücke auf dem saugfähigen Aquarellpapier in einer bräunlichen oder rötlichen Tönung. Ab und zu werden die Teespuren von Buchstaben begleitet, wobei Antonia Henschel mit den Buchstaben des Titels ein munteres Spiel treibt, bis die durch Permutation entstehenden Anagramme immer absurder werden und zumindest der Sinn sich in Abstinenz übt. So wird aus TOTAL TEA am Ende LEO TA TAT. Die Tee-Fleck-Bilder dulden es und erzählen ihre eigenen Geschichten.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *

Displaying Futures

Displaying Futures von Henschel,  Antonia
Ein Alltag ohne Displays ist für uns heute nicht mehr vorstellbar – sie sind allgegenwärtig. Hält man sich an die wörtliche Übersetzung, so zeigen uns Displays lediglich etwas an, bilden ab. Dass das aber längst nicht alles ist, zeigt das für ein Symposium der Unternehmensgruppe Merck in Japan erarbeitete und im Trademark Publishing erschienene Buch „Displaying Futures“ auf. Die Publikation versteht sich als Austauschplattform internationaler Experten – so widmen sich Architekten, Designer und Künstler dem Thema Display in unterschiedlicher Form.
Aktualisiert: 2018-11-20
> findR *

Ldpe

Ldpe von Julian Faulhaber
Man fragt sich unwillkürlich, was mit Julian Faulhabers Fotografien nicht stimmt - zu perfekt sind die Proportionen, zu makellos die Fassaden. Doch es handelt sich gerade nicht um digital aufpolierte Studioaufnahmen, sondern um vorgefundene Räume und Szenerien, in denen wir uns tagtäglich bewegen oder denen wir medial vermittelt begegnen. Das Interesse des Fotografen gilt neuen Gebäuden, die er schon während der Bauphase mehrfach besucht, um sie dann, kurz bevor sie für die Öffentlichkeit freigegeben werden, zu fotografieren. Zu sehen sind durchkalkulierte, ideale Architekturen und Designobjekte, wie sie heute eingesetzt werden, um das Aussehen von Städten zu definieren. Sie finden ihre Entsprechung in den perfekt komponierten Fotografien Faulhabers. In seinen Bildern sagt gerade die Abwesenheit von Spuren etwas über die Räume aus, nämlich dass sie nicht allein für die Benutzung geschaffen sind, sondern vor allem zur Anschauung. Julian Faulhaber dekonstruiert gleichermaßen die Regeln der Architektur wie der Fotografie, indem er zeigt, wie beide zusammenwirken an der Konstruktion einer Wirklichkeit, die sehr gut auch ohne den Menschen auskommt. (Auszug aus einem Text von Stephanie Bunk).
Aktualisiert: 2018-02-19
> findR *

Was heißt hier Designkultur?

Was heißt hier Designkultur? von Henschel,  Antonia, Markus Frenzl, Rams,  Dieter
Noch immer wird Design in der öffentlichen Wahrnehmung häufig als Lifestyle, Trendthema oder Marketinginstrument missverstanden. Die Essays des Designkritikers Markus Frenzl, in denen er sich seit Jahren mit fachübergreifenden Themen und alltagskulturellen Beobachtungen befasst, stellen ein kenntnisreiches Gegengewicht zur oft oberflächlichen Berichterstattung dar. "Seine Artikel sind keine unkritischen Hofberichterstattungen über sogenannte ‘Stardesigner‘, sogenannte ‘Designunternehmen‘ oder über ‘neueste Trends", so Dieter Rams in seinem Vorwort, "es sind eigenständige, oft auch unterhaltsame Stellungnahmen zu Designthemen. Er (.) hinterfragt die Rolle von Design und Designer kritisch. Er stellt Bezüge zwischen den Neuen Medien und der gegenständlichen Welt her. Er vermittelt Gestaltung dadurch wieder als Aufgabe, die sich mit der Suche nach dem Besseren und Dauerhafteren befasst, die unsere Produktkultur so bitter nötig hat." "Was heißt hier Designkultur?" versammelt eine Auswahl von 29 aufschlussreichen und sprachlich eigenständigen Essays aus mehr als 120 Artikeln und Beiträgen zum zeitgenössischen Design, die der Autor zwischen 2006 und 2009 veröffentlichte. Mit übergeordneten Themen wie Identität, Urbanität, Einfachheit, Inszenierung, Sprache, Ordnung, Patina oder Handwerk zeigt der Autor die Zusammenhänge zwischen Gesellschaft und Gestaltung auf und stellt Bezüge der verschiedenen gestalterischen Bereiche her. Dazwischen finden sich immer wieder "Tiefenbohrungen", die Einzelentwürfe wie die "Tolomeo"-Leuchte oder den "Backenzahn"-Hocker, Themen wie Schalter oder Mülleimer oder spezifische Zeitphänomene wie den Wertewandel von matten und glatten Oberflächen näher erkunden. In der Verbindung entsteht so ein anschauliches Gesamtbild der prägenden Designthemen der letzten Jahre mit persönlich gesetzten Schwerpunkten.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *

Heute habe ich mit meinem Stativ ein Wildschwein erschlagen. Schon wieder ein Paradies.

Heute habe ich mit meinem Stativ ein Wildschwein erschlagen. Schon wieder ein Paradies. von Astrid Korntheuer
Die sichtbaren Protagonisten der Aufnahmen „Heute habe ich mit meinem Stativ ein Wildschwein erschlagen. Schon wieder ein Paradies“ (2010–2012) sind Sonnenlicht, Blätter, wirres Astwerk und wuchernde Zweige mit all den damit verbundenen Eigenheiten. So zeigt das Diptychon „Gestrüpp 63“ und „Gestrüpp 64“ auf den Seiten 92 und 93 vom Wetter gezeichnete Brombeerblätter, die beginnen sich ins Gelb- und Bräunliche zu verfärben. Früchte fehlen. Dornige Brombeerranken führen weiter in das Bildinnere, dessen Tiefe aus widerspenstigen Ästchen in den vielfältigsten Braunschattierungen besteht, während der blaue Himmel von einem schönen Wintertag zeugt. Übernächste Seite: Ein Durcheinander von wildem Geäst und kleine Grüppchen mit pinken Blüten wie auch einigen wenigen blauschwarzen Beeren bestimmen die Komposition. Die Blätter im Vordergrund sind unscharf und abermals macht es das dichte Buschwerk unmöglich, den Waldboden zu sehen.
Aktualisiert: 2023-03-17
> findR *

Displaying Futures

Displaying Futures von Henschel,  Antonia
Brücken bauen, Netzwerke bilden – das sind Aufgaben für uns im Kontext von ‘Displaying Futures’. Wir sind weder Architekten noch IT-Spezialisten. Aber wir bauen mit an dem, wie die Zukunft aussehen wird. Wir haben erkannt, dass die Komplexität der globalen Märkte, in denen wir uns bewegen, Innovationen erfordert, die auf herkömmlichen Wegen kaum mehr zu erreichen sind. Deshalb haben wir unsere Handlungszone ausgeweitet. Wir haben uns auf den Weg gemacht, um gemeinsam mit unseren Kunden und mit kreativen Köpfen aus unterschiedlichen Disziplinen neues Terrain zu erobern. Begonnen haben wir im Herbst 2011 mitten in Tokio. Wir waren zu Gast in der Residenz des deutschen Botschafters. Dort haben wir unter dem Titel ‘Perceptions’ einen Dialog eröffnet zwischen unseren Kunden und renommierten Experten aus Design, Architektur und Wissenschaft – darunter Ryue Nishizawa, Mitbegründer des preisgekrönten Architekturbüros SANAA in Tokio, Stefan Diez, einer der gefragtesten deutschen Designer mit eigenem Designstudio in München, und Stefan Karp, der das inhabergeführte Designbüro ‘ma ma Interactive System Design’ in Frankfurt am Main gründete und auch für das Symposium 2012 in Taipeh gewonnen werden konnte. Es trug den Titel ‘Seamless Transitions – from urbanity to products’. Mit dem Thema ‘Nahtlose Übergänge – von der Urbanität zu Produkten’ setzten wir ‘Displaying Futures’ in einem asiatischen Land fort. Hinter dem Konzept von ‘Displaying Futures’ steht das Ziel, Experten aus verschiedenen Bereichen zusammenzubringen, damit sie aus ihren jeweiligen Blickwinkeln ein Bild der Zukunft entwerfen. Die Initiative soll einen lebendigen fachübergreifenden Dialog ermöglichen und inspirierende Ideen liefern zu den zukünftigen Eigenschaften, Anforderungen und Anwendungen von Displays – als fruchtbare Basis für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit aller Beteiligten.
Aktualisiert: 2023-03-17
> findR *

The Conference – Audi Urban Future Award.

The Conference – Audi Urban Future Award. von Adam,  Hubertus
Der Audi Urban Future Award zielt darauf ab, durch einen konkreten Blick in die Zukunft das Zusammenwirken von Mobilität, Architektur und Stadtentwicklung zu diskutieren und die Zukunft unserer Städte im Kontext von Fragen der Mobilität zu analysieren und konkrete Vorschläge für deren Umgestaltung zu machen. Im Mittelpunkt des Audi Urban Future Award steht ein Wettbewerb zwischen sechs international bekannten Architekturbüros. Der Wettbewerb wird in dieser Publikation dokumentiert und reflektiert.
Aktualisiert: 2023-03-17
> findR *

Displaying Futures

Displaying Futures von Henschel,  Antonia
Der dritte Band der ‘Displaying Futures’-Buchreihe ‘Ubiquitous Interaction’ begleitet eine weitere Veranstaltung unserer Initiative ‘Displaying Futures’, die wir 2011 ins Leben gerufen haben. Auf Tokio und Taipeh folgt Seoul als Ort für ein internationales Symposium. Dieses Mal sind die Gäste ins Korea Furniture Museum geladen, in Taipeh war es das Xue Xue Institut, Taiwans erste private Universität für Kunst, Design und Kultur, und in Tokio die Residenz des deutschen Botschafters. Von dort aus haben wir in Sachen Kommunikation und strategische Initiative Neuland betreten. Wir wollen eine Atmosphäre schaffen, die einen lebendigen Dialog hervorbringt, voller Ideen und Inspiration. Das Symposium ‘Ubiquitous Interaction’ ist ein Baustein auf unserer Expedition zu Innovationen. Ebenso wie die vorhergehenden ist es gekennzeichnet durch einen Dialog zwischen unseren Kunden und Experten, die in unterschiedlichen Disziplinen zu Hause sind. Es ist Ausdruck der nachdrücklichen Haltung von Merck, die Entwicklung neuer Technologien und Produkte zu fördern, die den sich wandelnden Bedürfnissen von Display-Nutzern gerecht werden. Mit ‘Displaying Futures’ haben wir unser Kommunikationsspektrum erweitert. Unter dem Stichwort ‘Perceptions’ (Buch und Symposium, 2011) begegneten wir und unsere Kunden ‘artfremden’ Wahrnehmungen, Ideen, Konzepten und Visionen von Künstlern, Designern, Architekten und Wissenschaftlern, die unseren Horizont erweitert und unsere Wahrnehmungen bereichert haben. Mit ‘Seamless Transitions’ (Buch und Symposium, 2012) setzten wir unsere Reise auf der interdisziplinären Umlaufbahn fort und beschäftigten uns mit nahtlosen Übergängen – vor allem Information und Kommunikation betreffend – in den Megastädten der Zukunft (Kapitel: Seamless Urbanity). Mobilität in der Zukunft, die Vernetzung von Fahrer und Fahrzeug (Kapitel: Seamless Mobility) standen ebenso im Fokus wie die Auflösung der Materie (Seamless Materiality), beispielsweise wenn der Computer scheinbar verschwindet und die Dinge denken lernen – so der Untertitel von Luzia Kälin und Didier Knösel, die sich in ihrem Essay unter anderem mit superdünnen Leuchtmitteln, smarten Materialien und dem Einfluss von 3D-Druck auf Produkte der Zukunft auseinandersetzen. Sie liefern mit dem Stichwort ‘Ubiquitous Computing’ den Anknüpfungspunkt für das vorliegende Buch ‘Ubiquitous Interaction’ und das gleichnamige Symposium.
Aktualisiert: 2023-03-17
> findR *

Astrid Korntheuer

Astrid Korntheuer von Astrid Korntheuer
"Man begreift es nicht, man vermag es kaum zu fassen, es ist erschreckend, es ist etwas Unheimliches, etwas beinahe Überwältigendes. Hat es einen Sinn?" fragt man sich. "Beinahe sinnlos ist es. Es betäubt, es macht den Verstand schwinden. Es tut den Augen, dem Herzen weh, es beklemmt und bestürzt die Seele." So wie Robert Walser über die Farbe Grün schreibt, so kann man auch über die Gestrüpp-Bilder von Astrid Korntheuer sprechen. Ihre Fotografien zeigen nicht nur Gehölz, Büsche, natürlich Gewachsenes, sondern auch von der Künstlerin merkwürdig inszenierte Chaosansammlungen und raumgreifende Installationen. Astrid Korntheuer interessiert sich für Dickicht, Verwirrungen und Spiel. Ihre Bilder entstehen mit einer Plattenkamera, die sie durch die Landschaft schleppt auf der Suche nach dem perfekten Gestrüpp. Oder aber Astrid Korntheuer schleppt das Gestrüpp in das Atelier zur Kamera: Ein Gestrüpp in Form einer Materialschlacht von Plastik, Papier, Lichterketten und Kram. Sie komponiert Chaos im Raum für die Fläche. Es entstehen überquellende Wimmelbilder ohne Bildmittelpunkt und Orientierungsmöglichkeit. Die radikalen Raumauskleidungen stiften keinen plausiblen Dingzusammenhang, vielmehr terminieren sie in gegenstandsübergreifender Flächenordnung. Doch nicht alle Fotografien sind laut und aufdringlich. Astrid Korntheuers präzise orchestrierten Aufnahmen von Landschaft und Geäst sind ruhig, mal melancholisch. Aber auch hier wird das Gestrüpp zur Fläche, zum eigenständigen Konstrukt: weit entfernt, neu geordnet. Das Buch zeigt fünf wichtige, fotografische Serien der Künstlerin. Angefangen mit dem künstlichen Chaos der "Natures Mortes" bis hin zum auf die Fläche gebannten Durcheinander von Landschaft. Astrid Korntheuers große Stärke liegt in ihrer konzentrierten und konsequenten Bildsprache und in ihrer intensiven Auseinandesetzung mit Gestrüpp als Träger von Chaos, Tatendrang und Neuordnung, von Verheddern, Ersehnen und Zweifeln.
Aktualisiert: 2018-02-19
> findR *

ISOLA NR. 4 Carbonated

ISOLA NR. 4 Carbonated von Henschel,  Antonia
Carbonated ist die vierte Ausgabe der vielbeachteten Buchreihe ISOLA. Wie die Vorgänger ist auch dieser Band eine Hommage auf die schöpferische Gestaltungskraft der Buchkunst. Insbesondere der Umschlaggestaltung, wie sie allen voran die Insel-Bücherei in ihrer Tradition pflegt. Für Carbonated hat die Gestalterin Antonia Henschel Zeichnungen direkt auf Kohlepapier ausgeführt. Einem Material, das im heutigen Alltag fast vergessen ist. Mit dem man jedoch noch vor einigen Jahren arbeiten musste, wenn man seine Gedanken unmissverständlich vervielfältigt wissen wollte. Die Abbildungen dieser Zeichnungen scheinen ihre ganz eigenen Geschichten zu erzählen: Geheimnisvolle Konstruktionen treffen auf irreale Architekturen. Die hierbei entstehenden Formen falten sich immer wieder auf. Sie verbinden und vervielfältigen sich und tänzeln geradezu durch das Buch. Ein geordnetes Handlungsmuster ist nur sanft zu erahnen. Deutlich erkennbar bleiben jedoch die handwerklichen Spuren der Ausführung: Die Fingerabdrücke der Gestalterin werden auf dem sensiblen Kohlepapier genauso sichtbar wie zum Beispiel verschiedene Kratzspuren der verwendeten Zeicheninstrumente. Ein Bändchen also wie gemacht für moderne Nostalgiker? Keineswegs – oder eben nicht nur. Carbonated greift vielmehr innovativ illustrativ ein höchst aktuelles Thema auf: Es feiert die Schönheit, Nachhaltigkeit und Beständigkeit eines fast schon in Vergessenheit geratenen Materials.
Aktualisiert: 2017-11-15
> findR *

Sprachkörper II:

Sprachkörper II: von Faulhaber,  Julian, Seyyal Carnetto, Tomaso Carnetto
Mode und Design gehören zusammen. Das ist für viele selbstverständlich. Wenn das philosophische Denken hinzukommt, wird es jedoch deutlich schwieriger. Im zweiten Band der Sprachkörper- Trilogie gehen Seyyal und Tomaso Carnetto dieses Wagnis ein und bewegen sich dabei fernab von oberflächlicher Modekritik, Gossip und Hochglanzmagazinen, deren „Denken“ über Mode wir nur zu gut kennen. Was sich hier vollzieht, ist ein Denken ganz anderer Art. Es beginnt am Körper: „Nirgends wird die Wirklichkeit des Körpers als elementare Basis des Gestaltens in solcher Unmittelbarkeit vollzogen wie in der Mode selbst…alle Fragen der Schichtung, der Vielheit, der diesbezüglichen Mittel wie Grammatik, Volumen, Bewegung, Proportion und so fort – wie sie auch für das Denken konstitutiv sind – erweisen sich hier als gelebte Wirklichkeit.“ Was folgt, ist ein sprachliches und visuelles Ereignis unterteilt in zwölf modale Positionen: Jeder Position vorangestellt ist eine Skizze, ein Bewegungsmodus. Dieser Bewegungsmodus wiederum dient als Partitur für eine außergewöhnliche Modefotografie, kongenial umgesetzt durch Julian Faulhaber. Verknüpft werden die vielschichtigen ästhetischen Positionen durch haikuartige, lyrische Konzentrationen. Wozu Antonia Henschel mit ihrer typografisch exponierten Gestaltung wesentlich beiträgt. Vom Inhalt über Zeichnungen und Fotografie bis hin zur Typografie – wohl nur selten wurde eine, zwischen den Disziplinen angesiedelte Arbeit, so prägnant und eindrücklich umgesetzt.
Aktualisiert: 2018-07-12
> findR *

Online Strategy

Online Strategy von Boé,  Simon, Lipovski,  Jana
Die zehn wichtigsten Teildisziplinen des Online Marketings hat Goldmedia in einem neuen Handbuch mit vielen wertvollen Tipps zusammengestellt. Das „10x10 des Online Marketings“ erleichtert den Einstieg in die Themenbereiche Social Media, Facebook, Twitter, Online-Communities, SEO, SEM, Online-PR, Web-Usabilty, Newsletter- und E-Mail Marketing sowie Mobile Applications. Mit dem „10x10 des Online Marketings“ werden die Potenziale der Kommunikation im Internet leicht verständlich zusammengefasst. In zehn mal zehn Kurzanalysen bekommt der Leser Antworten auf grundlegende Fragen, darunter zum Beispiel: Warum ist die Contentfrage für die Kommunikation im SociaI Web so elementar, weshalb ist Regelmäßigkeit beim Facebook Marketing so wichtig, warum sollten die 140 Zeichen beim Twittern ausgeschöpft werden, wie kann beim E-Mail Marketing Informationsüberflutung vermieden werden oder ist eine iPhone App für jedes Unternehmen wichtig. Einsteiger wie auch Kommunikationsexperten erhalten mit dem „10x10“ einen Leitfaden, der sich durch unmittelbaren Praxis- und Handlungsbezug von vergleichbaren Veröffentlichungen abhebt. Das „10x10“ vereint die langjährigen Branchenerfahrungen von Simon Boé und Jana Lipovski.
Aktualisiert: 2021-02-17
> findR *
MEHR ANZEIGEN

Oben: Publikationen von Trademark Publishing

Informationen über buch-findr.de: Sie sind auf der Suche nach frischen Ideen, innovativen Arbeitsmaterialien, Informationen zu Musik und Medien oder spannenden Krimis? Vielleicht finden Sie bei Trademark Publishing was Sei suchen. Neben praxiserprobten Unterrichtsmaterialien und Arbeitsblättern finden Sie in unserem Verlags-Verzeichnis zahlreiche Ratgeber und Romane von vielen Verlagen. Bücher machen Spaß, fördern die Fantasie, sind lehrreich oder vermitteln Wissen. Trademark Publishing hat vielleicht das passende Buch für Sie.

Weitere Verlage neben Trademark Publishing

Im Weiteren finden Sie Publikationen auf band-findr-de auch von folgenden Verlagen und Editionen:

Qualität bei Verlagen wie zum Beispiel bei Trademark Publishing

Wie die oben genannten Verlage legt auch Trademark Publishing besonderes Augenmerk auf die inhaltliche Qualität der Veröffentlichungen. Für die Nutzer von buch-findr.de: Sie sind Leseratte oder Erstleser? Benötigen ein Sprachbuch oder möchten die Gedanken bei einem Roman schweifen lassen? Sie sind musikinteressiert oder suchen ein Kinderbuch? Viele Verlage mit ihren breit aufgestellten Sortimenten bieten für alle Lese- und Hör-Gelegenheiten das richtige Werk. Sie finden neben