Eine Methode zur Bewertung von Anlaufrisiken in der Produktentwicklung für die Flugzeugindustrie

Eine Methode zur Bewertung von Anlaufrisiken in der Produktentwicklung für die Flugzeugindustrie von Elstner,  Steffen
Produzierende Unternehmen sehen sich heute branchenübergreifend mit einer steigenden Produktvarianz als Folge der Kundenindividualität und verkürzten Produktlebenszyklen konfrontiert. Als Folge dessen sind die Unternehmen gezwungen, immer häufiger neue Produkte oder Produktgenerationen in den Markt einzuführen. Eine verspätete Markteinführung führt nicht nur zu entgangenen Gewinnen, sondern auch das Unternehmen kann nur noch schwierig die gewünschten Produktrenditen über den verkürzten Produktlebenszyklus erzielen. Für komplexe Produkte, wie in der Flugzeugindustrie, können zahlreiche etablierte Ansätze aus Praxis und Forschung nicht übertragen werden. Dies ist vor allem auf die besonderen Randbedingungen zurückzuführen, die durch einen sehr hohen Kapitaleinsatz, fehlende Prototypenfertigung, lange Entwicklungszeiten und zahlreiche neuen Technologien gekennzeichnet sind. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit ist ein methodischer Ansatz zur Bewertung von Anlaufrisiken in der Flugzeugindustrie entwickelt worden. Das Vorgehen gliedert sich dabei in zwei Hauptphasen. In der ersten Phase der Methode wird auf Basis eines neuentwickelten Wirkmodells die Identifizierung möglicher Risikobereiche durchgeführt. Darauf aufbauend erfolgt in der zweiten Phase eine detaillierte Risikoanalyse. Mit Hilfe einer entwickelten Maßnahmenmatrix wird dem Anwender eine Entscheidungshilfe zur Identifizierung potentieller Maßnahmen zur Risikoreduzierung bereitgestellt. Die Validierung der Methode wird anhand einer Fallstudie im Bereich der Flugzeugkabinenintegration dargelegt.
Aktualisiert: 2022-12-22
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Wasserbauliche Systemanalyse zur Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels für tidebeeinflusste Nebengewässer der Elbe

Wasserbauliche Systemanalyse zur Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels für tidebeeinflusste Nebengewässer der Elbe von Fröhle,  Peter, Nehlsen,  Edgar
Climate change "It is, simply, the greatest collective challenge we face as a human family" sagte UN Generalsekretär Ban Ki-moon in 2009. Auch im jetzt bereits 5. Assessment Report geht das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) davon aus, dass die globale Erwärmung der Erde zumindest mittelfristig weiter zunehmen wird, mit den daraus resultierenden Folgen für meteorologische Prozesse, Umweltbedingungen und Ökosysteme, Mensch sowie Infrastruktur und Wirtschaft. Der Anstieg der Temperaturen und der Anstieg des Meeresspiegels sind bereits heute aus Messreihen deutlich zu erkennen. Zumindest von den Schäden her nehmen auch Zahl und Heftigkeit hydro-meteorologischer Extremereignisse weltweit zu. Seit mehreren Jahren stellen Untersuchungen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf wasserbauliche und wasserwirtschaftliche Systeme und mögliche Anpassungsmaßnahmen einen Schwerpunkt der Arbeiten des Instituts für Wasserbau der TUHH dar. In diesem Zusammenhang wurde eine Vielzahl von Forschungsvorhaben durchgeführt. Küsten, Ästuare und deren Nebenflüsse sind als Grenzzonen zwischen Meer und Land von den aus dem Klimawandel resultierenden Veränderungen besonders betroffen. Ein höherer mittlerer Meeresspiegel führt zu höheren mittleren und extremen Wasserständen und zu Veränderungen im Tidegeschehen. Eine Zunahme der Sturmintensität führt zu weiter erhöhten Sturmflutwasserständen. Veränderte Niederschlagsregime und intensivere Niederschläge führen zu Veränderungen im Abflussgeschehen und im Wasserhaushalt. Insgesamt wird sich das hydrodynamische Geschehen zukünftig verändern. Dies führt dann zwangsläufig dazu, dass sich auch die Transportprozesse verändern. Zudem sind Küsten, Ästuare und deren Nebenflüsse in vielerlei Hinsicht besonders sensible Systeme und unterliegen einem hohen Nutzungsdruck. Dies trifft natürlich auch auf das Elbeästuar und die tidebeeinflussten Elbe-Nebenflüsse (Medem, Oste, Stör, Krückau, Pinnau, Schwinge, Lühe, Este, Alster, Bille Seeve und Ilmenau) zu. Um die Auswirkungen des Klimawandels auf die vorgenannten Bereiche bewerten zu können und als Grundlage für eine Anpassung an den Klimawandel sind quantitative Aussagen zu den zu erwartenden Veränderungen erforderlich. Während insbesondere die hydrodynamischen Prozesse in den Hauptströmen der Ästuare zumeist recht gut untersucht und beschrieben sind und dort auch ein wasserbauliches Systemverständnis bereits recht weit fortgeschritten ist, sind Messungen und Analysen aus wasserbaulicher Sicht für Nebenflüsse bisher nur selten und dann praktisch ausschließlich projektbasiert durchgeführt worden. Systematische Analysen hierzu liegen praktisch nicht vor. Vielfach fehlt es zudem bereits an den hierzu erforderlichen Daten und Modellergebnissen. D.h. die Grundlagen für eine Bewertung von Veränderungen muss zunächst durch eine systematisch Analyse noch geschaffen werden. Die in diesem 19. Band der Hamburger Wasserbauschriften veröffentlichte und somit nun allgemein vorliegende Dissertation von Herrn Dr. Edgar Nehlsen ist die erste umfassende wissenschaftliche Arbeit, die sich aus wasserbaulicher Sicht mit der Systemanalyse für Nebenflüsse von großen Ästuaren und darauf aufbauend mit der Quantifizierung der Auswirkungen des Klimawandels befasst. Herr Dr. Nehlsen hat ein sehr aktuelles und gesellschaftlich relevantes Thema aufgegriffen, welches zudem hochkomplex ist. Die vielfältigen Ergebnisse der Arbeit helfen, mögliche negative Auswirkungen des Klimawandels quantitativ abzuschätzen und entsprechende Anpassungsmaßnahmen frühzeitig zu planen und umzusetzen. VI Der Grundstein für die Arbeit von Herrn Dr. Nehlsen wurde in dem Forschungsvorhaben KLIMZUG-Nord gelegt. Seine Arbeiten haben maßgeblich zum Erfolg dieses Vorhabens beigetragen. Die Ergebnisse seiner Arbeiten sind bereits direkt in mehrere praktische Forschungsvorhaben eingeflossen. KLEE – Klimaanpassung im Einzugsgebiet der Este – und KAREL – Klimaanpassung des Regenwassernetzes von Elmshorn und Umland – sind zwei gute Beispiele aus denen konkrete Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel abgeleitet und auch umgesetzt werden. Es freut mich persönlich sehr, dass Herr Dr. Nehlsen seine vielfältigen Arbeiten am Institut mit der vorliegenden Schrift zu einem sehr guten Abschluss gebracht hat. Darüber hinaus freut es mich natürlich auch, dass Herr Dr. Nehlsen dem Institut für Wasserbau der TUHH auch nach Abschluss seiner Dissertation als Oberingenieur treu geblieben ist und mich als einer der leitenden wissenschaftlichen Mitarbeiter des Instituts bei der Arbeit im Institut hervorragend unterstützt. Es macht Spaß mit ihm zusammenzuarbeiten und seine fachlichen und menschlichen Kompetenzen zu sehen. Dem interessierten Leser lege ich die Arbeit von Herrn Dr. Nehlsen mit dem Titel „Wasserbauliche Systemanalyse zur Bewertung der Auswirkungen des Klimawandels für tidebeeinflusste Nebengewässer der Elbe“ sehr ans Herz. Sie enthält eine Fülle von wichtigen Ergebnissen für zukünftige wasserbauliche und wasserwirtschaftliche Planungen. Peter Fröhle Leiter des Instituts für Wasserbau der TUHH
Aktualisiert: 2022-12-22
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Design for X

Design for X von Krause,  Dieter, Paetzold,  Kristin, Wartzack,  Sandro
Das 28. DfX-Symposium und damit „8. Symposium der Neuzeit“ unter der Regie meiner Kollegen Prof. Paetzold, Prof. Krause und mir findet nun am 4.und 5. Oktober 2017 inzwischen zum dritten Mal im wunderschönen Bamberg statt. Auch dieses Mal wurden wieder deutlich mehr Beiträge eingereicht als Berücksichtigung im Programm finden konnten. Insgesamt verzeichneten wir einen neuen Einreichungsrekord, der uns eine Auswahl nicht leicht machte und manche Autoren auf das nächste Jahr vertrösten ließ. Festzuhalten ist, dass das Symposium weiterhin Attraktivität und Anziehungskraft für Forscher aus der Universität und der Industrie besitzt. Die Themen des diesjährigen Symposiums orientieren sich wiederum an aktuellen Forschungsschwerpunkten meines Lehrstuhls für Konstruktionstechnik (KTmfk) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Man erkennt die Trends der Zeit, gerade die Digitalisierung und Smartisierung der Produktentwicklung, die zu neuen Möglichkeiten führen: Smart Engineering / Modellbasierte Produktentwicklung Data Mining Digitale Menschmodelle in der Produktentwicklung Toleranzen / Robust Design Leichtbau Auch wenn langsam Routine bei der Organisation des Symposiums ein-kehrt, so ergibt sich doch noch ein großer Berg an Arbeit bis der erste Vortrag gehalten werden kann. Möglich wird dies durch zahlreiche helfende Köpfe und Hände, bei denen ich mich in diesem Jahr ganz besonders bedanken möchte: Michaela Förster, Susan Zöller und Marius Fechter sowie im Grunde genom-men das ganze Lehrstuhlteam. Herzlichen Dank auch die unterstützenden Firmen CADFEM, B&W Software und :em AG, ohne die die Tagungsbeiträge deutlich höher hätten sein müssen. Selbstverständlich gilt mein Dank ebenso IV meinen beiden Mitveranstaltern und geschätzten Kollegen Kristin Paetzold und Dieter Krause und natürlich auch allen Autoren und Vortragenden, die unser Symposium mit Beiträgen bereichert haben. Ich freue mich auf die vielen, interessanten Vorträge und auf die sicherlich lebhaften Diskussionen! (Erlangen, Oktober 2017, Sandra Wartzack)
Aktualisiert: 2022-12-08
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Mein Haus – in Zukunft klimaangepaßt!

Mein Haus – in Zukunft klimaangepaßt! von Dickhaut,  Wolfgang, Dietrich,  Udo, Kruse,  Elke, Rodriguez Castillejos,  Zamna, Steinke,  Werner
Mein Haus - in Zukunft klimaangepasst! Hamburg als wachsende Metropole ist geprägt durch Nachverdichtung und die weitere Entwicklung innerstädtischer Gebiete. Damit besteht die Gefahr, dass Flächen, die aktuell für klimatischen Ausgleich in der Stadt sorgen, durch weitere Bebauung und Versiegelung verloren gehen. Um auch in der Zukunft die Schäden durch Starkregen zu minimieren¬ und eine Überhitzung der inneren Stadtbereiche zu verhindern, muss die Überflutungs- und Hitzevorsorge integrativer Bestandteil sämtlicher städtischer Planungs- und Bauvorhaben in Hamburg werden – sowohl auf öffentlichen als auch auf privaten Flächen. Viele verdichtete Stadtquartiere in Hamburg weisen eine sehr hohe bauliche Dichte und einen hohen Versiegelungsgrad auf. Diese sind daher Gebiete, die bereits heute von Überschwemmungen durch extreme Regenereignisse und von sommerlichem Hitzestress betroffen sind. Diese Effekte werden sich als Folge des Klimawandels noch verstärken. Maßnahmen zur Reduzierung von Überflutungen und Überhitzung zielen auf die Begrünung sowie die klimasensible Auswahl von Oberflächenmaterialien in Straßenräumen, an Fassaden und auf Dächern ab. Ebenso sind die Baualtersklassen, Oberflächenmaterialien und die Ausrichtung von Gebäuden wichtige Indikatoren für die Betroffenheit von Gebäuden und gleichzeitig zentrale Stellschrauben zur Klimaanpassung. Durch Maßnahmen zur Erhöhung von Versickerungspotenzialen, temporärem Regenrückhalt, Verschattung und Verdunstung kann gleichzeitig die Lebens- und Wohnqualität in innerstädtischen Quartieren erheblich verbessert werden. Darüber hinaus tragen solche Maßnahmen zur Entlastung der Sielnetze und damit zur Prävention von Überschwemmungen bei. Bestehende Grünflächen können durch regenwassergespeiste Wasserinstallationen an Attraktivität gewinnen und zur Steigerung der Artenvielfalt in der Stadt beitragen. Vor allem aber können durch die Umsetzung der Maßnahmen Schäden vermieden und Geld sowie Energie eingespart werden. Dies kann nur gelingen, wenn auch Eigentümer der Flächen und Gebäude die Umsetzung der Klimaanpassungsmaßnahmen in die Hand nehmen. In diesem Leitfaden werden deshalb die Maßnahmen und Konzepte für eine Überflutungs- und Hitzevorsorge in innerstädtischen hochverdichteten Stadtquartieren dargestellt. Der Fokus liegt dabei auf den privaten Flächen und Gebäuden. Neubau- und Umbauvorhaben bieten eine sehr gute Gelegenheit für eine erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen und damit für eine zukunftsfähige Gestaltung von Grundstücken und Gebäuden.
Aktualisiert: 2022-08-16
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WISSENSDOKUMENT

WISSENSDOKUMENT von Dickhaut,  Wolfgang, Dietrich,  Udo, Kruse,  Elke, Rodriguez Castillejos,  Zamna, Steinke,  Werner
Bereits heute sind viele hoch verdichtete Stadtquartiere in Hamburg aufgrund ihrer baulichen Dichte und ihrem hohen Versiegelungsgrad von Überflutungen in Folge extremer Regenereignisse und von sommerlicher Hitze betroffen. Gleichzeitig ist Hamburg als wachsende Metropole durch eine weitere Innenentwicklung und Nachverdichtung geprägt. Bisher begrünte und durchlässige Böden in der Stadt werden dadurch weiter bebaut und versiegelt. Als Folge des Klimawandels muss sich Hamburg zusätzlich auf vermehrte Starkregenereignisse sowie auf erhöhte Temperaturen und längere Trockenperioden im Sommer einstellen. Das Risiko von Überschwemmungen und Hitzestress verstärkt sich durch diese Entwicklungen besonders in den bereits verdichteten Stadtquartieren erheblich. Deshalb muss die Überflutungs- und Hitzevorsorge integrativer Bestandteil der Stadtentwicklung in Hamburg werden. Damit dies gelingen kann, werden in diesem Wissensdokument zunächst notwendige Arbeitsschritte einer wasser- und klimasensiblen Planung erläutert. Einen wichtigen Baustein bildet die Checkliste zur Gefährdungsanalyse des betrachteten Planungsraumes. Anschließend werden sowohl die Arbeitsschritte als auch mögliche Prinzipien und Maßnahmen zur Überflutungs- und Hitzevorsorge in innerstädtischen hochverdichteten Stadtquartieren dargestellt sowie deren Umsetzungspotenziale anhand von zwei Beispielquartieren in Hamburg – Winterhude-Süd und St. Georg – vorgestellt. Zentrale Ansätze sind dabei die Begrünung sowie die klimasensible Auswahl von Oberflächenmaterialien in Straßenräumen, auf Fassaden und auf Dächern. Durch Maßnahmen zur Erhöhung von Versickerung, temporärem Regenrückhalt, Verdunstung und Verschattung kann eine Überflutung und Überhitzung im Stadtquartier entgegengewirkt und Schäden vermieden werden. Dabei gilt die Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachbehörden aus den Bereichen der Stadt-, Landschafts- und Verkehrsplanung sowie der Wasserwirtschaft als entscheidende Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen.
Aktualisiert: 2022-08-16
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Ultra-hoch gefüllte und orientierte CNT- und 3D-vernetzte Aerographit Epoxidkomposite: Synthese, Herstellung und Eigenschaften

Ultra-hoch gefüllte und orientierte CNT- und 3D-vernetzte Aerographit Epoxidkomposite: Synthese, Herstellung und Eigenschaften von Fiedler,  Bodo, Mecklenburg,  Matthias
Diese Arbeit behandelt die Herstellung und Charakterisierung von Polymernanokompositen (PNCs). Es werden zwei graphitische Füllstoe in Epoxidmatrix untersucht: Kohlenstonanotubes (CNTs) und “Aerographit” (AG). Die PNCs dieser Arbeit unterscheiden sich hinsichtlich Füllstogehalt und Morphologie wie folgt: • CNT-basierte PNCs (CNT-PNCs): PNCs mit unidirektionaler Ausrichtung (APNCs, anisotrop) und willkürlicher Ausrichtung (RPNCs, isotrop) von CNTs. Es wird der Bereich von ≈ 10-68 wt.% Gewichtsanteil untersucht. • AG-basierter PNCs (AG-PNCs): PNCs mit 3D-vernetzten Graphitnetzwerken in Epoxidmatrix. Die inneren Elemente sind isotrop orientiert und kovalent vernetzt. Es wird der Bereich ≈ 0,2-0,6 wt.% Gewichtsanteil untersucht. Die Skalierung der elektrischen Leitfähigkeit und die Skalierung der E-Moduln werden bei bisher nicht vorhandener Variationsbreite der CNT-Gewichtsanteilen untersucht ((), E()). Eine zentrale Fragestellung ist, wie sich eine strenge Anisotropie (CNT-PNCs) oder eine kovalente Vernetzung (AG-PNCs) auf die Ezienz der elektr. Leitung pro Füllstoanteil (/) auswirkt. Speziellere Fragen sind u.a.: Wie wird die Piezoresistivität von CNT-PNCs beeinusst, wenn die Abstände zwischen CNTs so weit reduziert werden, dass sie im Bereich ihrer Abmessungen liegen? Dominiert eher die Orientierung der CNTs oder der Füllstoanteil der CNTs das piezoresistive und thermoelektrische Verhalten von CNT-PNCs? Lassen sich maximale Grenzen für E-Moduln und elektr. Leitfähigkeiten von CNT-PNCs ableiten? Methodisch ist wird die Untersuchung durch ein neues Herstellungsverfahren für APNCs/RPNCs möglich (Patent). Hierbei können sehr verschiedene Arten von CNTs verarbeitetwerden. Struktur-Eigenschafts-Beziehungen werden anhand von gerichteten in-houseMWCNTs (l >1,3 mm), ungerichteten in-houseMWCNTs (l >1,3 mm) und ungerichteten kommerziellen MWCNTs (l ≈0,01 mm) betrachtet. Die APNCs u. RPNCs dieser Arbeit werden mit dem bisherigen Wissen über dispergierte CNT-PNCs verglichen. Dispergierten CNT-PNCs weisen i.d.R. nur keine Orientierung der CNTs und nur niedrige Füllstoanteile auf. Mit den APNCs können weit gesteigerte Materialkennwerte erreicht werden (APNCs: ≈ 37000 S/m, E ≈ 36 GPa; RPNCs: ≈ 3000 S/m, E ≈ 6 GPa). Es kann hier gezeigt werden, dass die elektrische Leitfähigkeit von hoch gefüllten APNCs ähnlichen Skalierungsregeln () folgt, wie sie für dispergierte CNT-PNCs abgeleitet sind. Die isotropen und kovalent vernetzten Graphitnetzwerke des Aerographits können vollständig mit Epoxiden gefüllt werden. Die resultierenden AG-PNCs sind hinsichtlich Füllstoanteile und Isotropie mit typischen dispergierten CNT-PNCs vergleichbar. Es wird die Auswirkung einer reduzierten Tunnelleitung das piezoresistive Verhalten und die elektr. Leitfähigkeit von PNCs mit graphitischen Füllstoen untersucht. Eine gegenüber allen bisherigen CNT-PNCs (dispergierte CNT-PNCs u. hoch gefüllte APNCs/RPNCs) erhöhte Ezienz der elektr. Leitung pro Füllstoanteil (/) kann gezeigt werden. Anhang zum Aerographit: Eine im Jahr 2010 entdeckte Synthese ermöglicht es graphitische Strukturen auf dem Metalloxid Zinkoxid (ZnO) abzuscheiden. In dem chemischen Gasphasenabscheidungsprozess (CVD) kann umfangreich Einuss auf die innere Struktur und Dichte genommen werden (Patent). Es sind drei Hauptvarianten des AGs bekannt. Diese unterscheiden sich grundlegend in der Struktur der inneren Graphitwände und/oder Füllungen. Die Kinetik der Entfernung des Templates und der Nukleation von Graphit im CVD-Prozess ist bisher nur ansatzweise verstanden. Die Kapitel “Grundlagen” und der “Anhang A” sind der Fortsetzung dieser Forschung gewidmet. Wichtige Inhalte des Anhangs sind folgende Punkte: • Selektion der Varianten u. Dichten der AGs via CVD, • Einführung eines Wachstumsmodells und • Zusammenfassung der Strukturanalysen (SEM, TEM, EELS, XRD) der Jahre 2010-2016.
Aktualisiert: 2022-08-16
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Technische Thermodynamik

Technische Thermodynamik von Schmitz,  Gerhard
Das Buch enthält in komprimierter Form die wesentlichen Inhalte der Bachelor - Vorlesungen Technische Thermodynamik I und Technische Thermodynamik II und ist als begleitendes Material zu diesen Vorlesungen gedacht. Im ersten Teil werden die Hauptsätze der Therrnodynamik und der Zusammenhang zwischen den dabei auftretenden Zustandsgrößen behandelt. Der zweite Teil enthält ingenieurmäßige Anwendungen dieser Grundlagen auf verschiedene Kreisprozesse einschließlich wichtiger Zweiphasenpozesse. Darüber werden Klima- und Verbrennunugsprozesse, sowie stationäre Fließprozesse behandelt. Das Buch gibt es auch in englischer Sprache.
Aktualisiert: 2022-08-16
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Gerichtete MWCNT/Polypyrrol Hybride als Material für anisotrope Aktuatoren

Gerichtete MWCNT/Polypyrrol Hybride als Material für anisotrope Aktuatoren von Schnoor,  Thea
In dieser Arbeit wird die Herstellung vertikal und horizontal gerichteter Multi Walled Carbon Nanotube (MWCNT)/ Polypyrrol Hybride beschrieben und die richtungsabhängige Aktuation untersucht. Die für die Aktuation verantwortliche Komponente des Hybrids ist hierbei das Polypyrrol; bei geringen Potentialdifferenzen und Strömen wird das Polymer reversibel reduziert bzw. oxidiert. Dieser Vorgang wird begleitet vom Aus- bzw. Eindiffundieren solvatisierter Ionen aus der umgebenden Elektrolytlösung in die Polymermatrix, das Volumen des Polymers schwillt bzw. zieht sich zusammen. Da Polypyrrol bereits unter physiologischen Bedingungen aktiv ist, kann als möglicher Anwendungsfall bspw. die Verwendung als Mikroaktuators für implantierbare Mikrodosiersysteme mit einer Funktionsweise ähnlich derjenigen eines Schließmuskels beschrieben werden. Die MWCNTs übernehmen im Hybrid die Rolle einer eingebetteten Elektrode und sorgen für eine gleichmäßige Ladungsverteilung. Gleichzeitig induzieren sie, bedingt durch ihre hohe Steifigkeit in Richtung des MWCNT Orientierung und durch ihre Nanostrukturierung, eine Richtungsabhängigkeit in die Aktuation des Hybrids. Die Kontraktion bzw. Dehnung parallel zur MWCNT Orientierung wird fast vollständig unterbunden. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung der Hybride dienen vertikal gerichtete Multi-Walled Carbon Nanotubes (MWCNT), die mittels Gasfluss CVD Prozess hergestellt werden. In einem mechanischen Umformvorgang können die vertikal orientierten MWCNTs unter gleichzeitiger Verdichtung in horizontal orientierte Buckypaper überführt werden. Anschließend wird in einer Elektropolymerisationsreaktion jedes einzelne der MWCNTs mit einer dünnen Schicht (~ 20 nm) Polypyrrol als aktives Polymer beschichtet. Die relative Orientierung der MWCNTs zueinander bleibt während der Beschichtung mit Polypyrrol erhalten. Zusätzlich zur Aktuation werden die mechanischen Eigenschaften der Hybride, insbesondere die Zug- und Drucksteifigkeiten, erfasst und die Hybride hinsichtlich ihrer elektrochemischen Eigenschaften charakterisiert.
Aktualisiert: 2022-03-15
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Einfluss der Nanopartikelgeometrie auf die Bruchzähigkeit und das Ermüdungsrissausbreitungsverhalten von Epoxidharzen

Einfluss der Nanopartikelgeometrie auf die Bruchzähigkeit und das Ermüdungsrissausbreitungsverhalten von Epoxidharzen von Kothmann,  Martin H.
Eine effektive Methode zur Verbesserung des Ermüdungsrissausbreitungsverhaltens von Epoxidharzen ist die Verwendung von homogen dispergierten Nanopartikeln. Es existiert eine große Vielzahl an Nanopartikeln, die sich hinsichtlich ihrer Form und Größe sowie ihrer chemischen Zusammensetzung deutlich unterscheiden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, speziell den Einfluss der Nanopartikelgeometrie auf die Bruchzähigkeit und das Ermüdungsrissausbreitungsverhalten von Epoxidharz-Nanocompositen zu beschreiben und zu erklären. Im Speziellen soll der Einfluss der Partikelform, der Partikelgröße und des Aspektverhältnisses der Nanopartikel untersucht werden. Für diese Untersuchungen wurden sphärische, stäbchenförmige und plättchenförmige Nanopartikel so ausgewählt, dass diese in ihren geometrischen Abmessungen und ihrer chemischen Zusammensetzung vergleichbar sind. Die anspruchsvollen Ziele der vorliegenden Dissertation erfordern die Betrachtung eines ganzheitlichen interdisziplinären Ansatzes. Dieser umfasst die Auswahl und Oberflächenmodifikation der Nanopartikel, die Optimierung und Charakterisierung der Dispergierqualität, die stetige Analyse der Partikelgrößenverteilung sowie die Bestimmung des Ermüdungsrissausbreitungsverhaltens und dessen Interpretation anhand von bruchmechanischen Theorien und deren Korrelation mit der Partikelgeometrie. Die Ergebnisse der Arbeit verdeutlichen, dass das Ermüdungsrissausbreitungsverhalten der Nanocomposite deutlich von der Partikelgeometrie beeinflusst wird. Durch die Korrelation der auftretenden bruchzähigkeitssteigernden Mechanismen mit der Partikelgeometrie und der Anpassung bruchmechanischer Theorien an die dynamische Rissausbreitung können die beobachteten Unterschiede im Materialverhalten erklärt werden. Es zeigt sich, dass die Partikelgröße einen maßgeblichen Einfluss auf die auftretenden bruchzähigkeitssteigernden Mechanismen und damit auf das Ermüdungsrissausbreitungsverhalten hat. Eine direkte Wechselwirkung der Nanopartikel mit der fortschreitenden Rissfront tritt auf, sobald die Partikelgröße die Größe der dynamischen Rissspitzenöffnungsverschiebung überschreitet. Die sehr kleinen nano-SiO2-Partikel können nur durch lokale plastische Deformation, hervorgerufen durch die Delamination der Nanopartikel und das anschließende Porenwachstum, zur Steigerung des FCP-Verhaltens beitragen. Die Verbesserung des Materialverhaltens ist dabei auf die extrem hohe Anzahl an Nanopartikeln und Delaminationsereignissen an deren Oberflächen zurückzuführen. Nanopartikel, deren Partikelgröße in einer Dimension die Rissspitzenöffnungsverschiebung überschreitet (z. B. synthetische Schichtsilikate), führen durch das Auftreten von Rissanhaftung und -ablenkung und der damit verbundenen Delokalisierung der bruchzähigkeitssteigernden Effekte zu einer effektiveren Verbesserung des Ermüdungsrissausbreitungsverhaltens. Neben der PartikelgröV ße kann auch ein deutlicher Einfluss der Partikelform auf das FCP-Verhalten beobachtet werden, wohingegen der Einfluss des Aspektverhältnisses gering bzw. nicht eindeutig zu quantifizieren ist.
Aktualisiert: 2022-03-15
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Perspektiven für die Este von morgen

Perspektiven für die Este von morgen von KLEE-Verbund
Der Bericht „Perspektiven für die Este von morgen – Bausteine für die Anpassung an den Klimawandel“ stellt das wesentliche Ergebnis des dreijährigen Forschungsprojekts KLEE (Klimaanpassung Einzugsgebiet Este) dar. Die Este ist ein in Niedersachsen gelegener Nebenfluss der Elbe. In ihrem ca. 365 km² umfassenden Einzugsgebiet bestehen an den einzelnen Abschnitten in unterschiedlicher Ausprägung bereits heute Herausforderungen hinsichtlich des Hochwasserschutzes und des Sedimentmanagements. Der KLEE-Verbund – ein Zusammenschluss zweier Landkreise, einer Stadt, einer Hochschule sowie einer Technologietransfergesellschaft – nimmt mit seinen Untersuchungen eine langfristige Perspektive ein. Welche Auswirkungen auf das Einzugsgebiet der Este sind durch projizierte Klimaveränderungen zu erwarten? In welchem Maß werden sich die bestehenden Probleme verschärfen? Welche Maßnahmen sollten ergriffen werden, um das „System Este“ nachhaltig und resilient zu gestalten, also so, dass es möglichst wenig anfällig ist gegenüber Störungen? Die maßgeblichen Akteure im KLEE-Modellgebiet wurden im Rahmen eines kontinuierlichen Beteiligungsprozesses von Beginn an aktiv in alle Phasen des Projekts eingebunden. Das vorliegende integrierte Anpassungskonzept basiert auf einer interdisziplinären und kreisgebietsübergreifenden Betrachtung auf Einzugsgebietsebene. Es berücksichtigt die Interessen der Oberund Unterlieger an der Este und ebenso die unterschiedlichen Belange des Naturschutzes, der Landwirtschaft, des Küsten- und Hochwasserschutzes sowie die Sichtweisen der zuständigen Planungsbehörden. Im Ergebnis werden neben einigen grundsätzlichen Strategien für eine erfolgreiche Anpassung an den Klimawandel konkrete Handlungsempfehlungen hinsichtlich der Umsetzung struktureller Anpassungsmaßnahmen im KLEE-Modellgebiet ausgesprochen. Der vorliegende Bericht richtet sich in erster Linie an die handelnden Akteure im Einzugsgebiet der Este: kommunale Fachbehörden und Vertreter/innen aus Politik auf allen Ebenen, Vertreter/ innen aus der Landwirtschaft, von Verbänden, Nicht-Regierungs-Organisationen, Este-Anwohner/innen sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Durch den modellhaften Charakter von KLEE sind die gewonnenen Erkenntnisse des Forschungsvorhabens auf andere Regionen in Deutschland übertragbar.
Aktualisiert: 2021-08-24
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Methodische Unterstützung der Entwicklung von Produktprogrammen mit hoher Kommunalität

Methodische Unterstützung der Entwicklung von Produktprogrammen mit hoher Kommunalität von Eilmus,  Sandra
Megatrends of globalisation and individualisation characterize global markets. Hence, varying individual customer needs need to be satisfied and products need to be compliant with country-specific conditions while maintaining marketable prices. Offering a broad variety of products cost-efficiently, becomes a crucial success-factor. Yet, a broad variety of products leads to more complexity, causing more costs. These complexity costs incur for instance because of higher storage expenses, excessive logistics and smaller lot sizes. By developing modular product families, product variants can be configured from a small number of modules in order to reduce complexity. The modular design enables the use of common components in several product variants, so called commonality. In recent decades, several approaches have been developed to increase the commonality of product families, among others the Integrated PKT-Approach for Developing Modular Product Families. Still, additional potential can be exploited by using common modules even across product families. As there are no sufficient methods for a product program wide approach yet, the aim of this contribution is to develop methodical support for the development of common product programs. This method includes the Carryover Chart (CoC), a newly developed visualisation of product programs regarding their carryover modules. At first potential carryover candidates are identified using the CoC. Analysing this potential as well as the actual needs for more commonality or more differentiation, a product program specific product structure strategy is developed. In accordance with this strategy the carryover candidates are developed as modules with common use across product families. This phase includes design for variety in order to achieve higher component commonality. The effect of higher component and module commonality on the product life phases is evaluated and optimized. These steps are supported by partly existing and adapted method units of the Integrated PKT-Approach. Resulting concepts are compared in a newly developed breakeven-analysis in order to understand the effect on production and complexity cost. Applying the method on a product program of fork lift trucks and the design of base frames it is successfully evaluated. The Integrated PKT-Approach for Developing Modular Product families is extended by the new method to the Integrated PKT-Approach for Developing Modular Product Programs.
Aktualisiert: 2022-03-15
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Polyurethanharze für Hochleistungs-Faserverbundstoffe in Rotorblättern von Windenergieanlagen

Polyurethanharze für Hochleistungs-Faserverbundstoffe in Rotorblättern von Windenergieanlagen von Kempf,  Manuel
Faserverstärkte Polyurethane sind für viele Anwendungen etabliert, aber fast ausschließlich in nicht-strukturellen Komponenten zu finden. Eine zentrale Anforderung bei der Herstellung großflächiger Strukturbauteile – wie Rotorblätter von Windenergieanlagen – sind ausreichend lange Verarbeitungsdauern des Harzsystems. Für PU-Harze stellt dies eine besondere Herausforderung dar, da Verarbeitbarkeit und gewünschte Endeigenschaften teilweise gegensätzliche Modifikationen in der Harzchemie erfordern. Die Aufklärung der Struktur-Eigenschafts-Beziehungen systematisch variierter PU-Harze bildet die Basis, um schließlich mit einer auf die Zielanwendung ’Rotorblatt’ anforderungsgerecht optimierten Formulierung die PU-spezifischen Prozessrandbedingungen zur Herstellung von Faserverbundwerkstoffen mit hoher Laminatqualität zu erarbeiten. Derart dargestellte PU-Verbundwerkstoffe zeichnen sich durch ein hervorragendes Eigenschaftsprofil aus. Es wurde nachgewiesen, dass das Einsetzen erster Schädigungen – im Vergleich zu Werkstoffen mit Epoxidharz-Matrix – zu deutlich höheren Lasten verschoben ist. Die hohe Bruchzähigkeit und Ermüdungsbeständigkeit der PU-Harze wird durch ihre starke Anbindung an die Fasern sehr gut ins Laminat transferiert. Das schädigungsresistente Verhalten auch unter dynamischer Last und die Langzeittoleranz gegenüber existierenden Mikro- oder Makroschädigungen unterstreichen das Leichtbaupotential dieser Werkstofftechnologie.
Aktualisiert: 2021-08-24
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Design for X

Design for X von Krause,  Dieter, Paetzold,  Kristin, Wartzack,  Sandro
„26-mal DfX-Symposium: ist das nicht stinklangweilig?!“ Diese Frage stell-te Prof. Harald Meerkamm zur Einleitung der Dinner Speech des 26. DfX-Symposiums im vergangenen Jahr in Herrsching bei München. Und er beant-wortete seine einleitende Frage mit einer packenden Rede zum 25. Jubiläum der Veranstaltung und dem Satz „Ich kann Ihnen sagen, es war mir nie lang-weilig, sondern ich fand es stets anregend und spannend.“ An der diesjährigen Vielfalt der eingereichten Beiträge und der gelunge-nen Teilnehmerzahl ist erkennbar, dass Prof. Harald Meerkamms Antwort für das diesjährige 27. DfX-Symposium in Jesteburg nahe Hamburg erneut an-wendbar ist. Ich freue mich, dass wieder so viele junge wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einladung zur Einreichung eines Beitrags gefolgt sind und wir ein Programm erstellen konnten, dass auch in diesem Jahr viele neue Anregungen für die Forschung im Bereich der Produktentwick-lung erwarten lässt. Die thematischen Schwerpunkte des diesjährigen Symposiums bilden da-bei die Themen Modularisierung & Variantenmanagement, Strukturanalyse, Simulation & Test sowie Leichtbau. Darüber hinaus wird die Öffnung des Symposiums für andere Themenstel-lungen fortgesetzt, indem auch eine Vielzahl von fachlich spannenden Beiträ-gen aus dem Bereich des „Design for X“ berücksichtigt wurde. Auch ist es erfreulich, dass wir verschiedene Keynote-Präsentationen aus Industrie und Wissenschaft zur Erweiterung der Themengebiete erwarten dürfen. Ich danke meinen beiden Mitveranstaltern und Kollegen Kristin Paetzold und Sandro Wartzack für Ihr eingebrachtes Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit, meiner Mitarbeiterin Frau Johanna Spallek für die Organisation des Symposiums und natürlich allen Teilnehmern für ihre Beiträge. Ich freue mich auf die vielen, interessanten Vorträge, sowie auf die sicherlich intensiven und lebhaften Diskussionen.
Aktualisiert: 2021-11-16
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Struktur und Eigenschaften eines modular aufgebauten Epoxidharzsystems für Injektionsanwendungen

Struktur und Eigenschaften eines modular aufgebauten Epoxidharzsystems für Injektionsanwendungen von Krämer,  Johannes
Aufgrund ihres Leichtbaupotentials sind Hochleistungsfaserverbunde ein stark wachsender Markt. Heute ist je nach Anforderungsprofil der Einsatz einer Vielzahl an Harzsystemen in der industriellen Anwendung üblich. Für eine weitere Verbreitung müssen allerdings die Kosten reduziert werden und damit sowohl das Potential dieser anisotropen Werkstoffe durch ein belastungsgerechtes Design optimal ausgeschöpft, als auch der Qualifizierungsaufwand reduziert werden. Das Ziel dieser Arbeit ist es, durch den Ansatz eines modular aufgebauten Epoxidharzsystems einen Beitrag zu leisten und auf Basis eines Referenzsystems das Potential unterschiedlicher Ansätze bezüglich der Wirkungsweise von Formulierungsbestandteilen zur Beschleunigung, zu internen Trennmitteln, zur Zähmodifizierung und zum Flammschutz bzw. deren Kombinationen aufzuzeigen. Dazu wurden neuartige und kommerziell nicht verfügbare Epoxidharzformulierungen dargestellt, die Rezepturen entsprechend systematisch variiert und Zusammenhänge zwischen der Struktur der eingesetzten Formulierungskomponenten, den Verarbeitungsparametern und den Materialeigenschaften erarbeitet. So lässt sich durch eine geeignete Kombination aus Beschleuniger, -konzentration und Werkzeugtemperatur die offene Zeit je nach Bauteil anpassen ohne die Basischemikalien des Systems zu verändern. Es wurde ein Prüfstand aufgebaut, der es erlaubt interne Trennmittel vergleichend zu untersuchen und ein gut funktionierendes Trennmittel wurde indentifiziert. Aus unterschiedlichen Ansätzen zur Zähmodifikation des Injektionssystems zeigten Kern-Schale-Teilchen und Dendrimere die effektivste Steigerung der Zähigkeit. Bei den Formulierungen zum Flammschutz ergibt sich vor allem eine Korrelation zwischen der Additivkonzentration und der Netzwerkdichte. Eine Verbesserung bzgl. der Entflammbarkeit konnte nachgewiesen werden, allerdings liegen die Rezepturen an der Grenze einer industriellen Verarbeitbarkeit. Mit flüssigen Flammschutzmitteln wurde ein nachvernetzender Effekt gefunden, der zu einer Steigerung der Glasübergangstemperatur führt. Mit Formulierungen, die eine Kombination aus Flammschutzmittel und Zähmodifikation enthalten, lassen sich zwar gute mechanische Eigenschaften darstellen, eine industrielle Verarbeitung in LCM-Prozessen ist jedoch nicht denkbar. Diese Arbeit zeigt, dass sich bei geeigneter Formulierung auf einer chemischen Basis maßgeschneidert unterschiedliche Eigenschaften einstellen lassen.
Aktualisiert: 2021-08-24
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Modulleichtbau

Modulleichtbau von Gumpinger,  Thomas
Die Entwicklung modularer Produktfamilien wird zunehmend von Unternehmen verfolgt, um ihren Kunden individuell konfigurierte Produkte anbieten zu können. Gleichzeitig spielt der Leichtbau, durch steigende Mobilität im globalen Umfeld bei zunehmender Resourcenverknappung, eine tragende Rolle. Die Eigenschaften von Leichtbauprodukten und modularen Produkten wirken jedoch teilweise einander entgegen. In diesem Spannungsfeld zwischen Leichtbau und Modularisierung bewegt sich diese Arbeit. Für den Modulleichtbau, Leichtbau modularer Produkt­familien, wird eine methodische Unterstützung erforscht und entwickelt. Dafür werden die Zielkonflikte zwischen Modularisierung und Leichtbau analysiert. Das entwickelte Vor­gehen bearbeitet die daraus abgeleiteten Handlungsfelder und teilt sich in vier Phasen auf. In diesen Phasen wird ein Systemmodell erstellt, die Modulaufteilung überarbeitet, die Dimensionierung der Module angepasst und modulspezifische Leichtbaumaßnahmen abge­leitet. Das Vorgehen wird mit einem entwickelten Software­werkzeug unterstützt. Zur Validierung der Methode wird eine Fallstudie für eine modularisierte Produktfamilie von Flugzeugbordküchen durchgeführt.
Aktualisiert: 2021-08-24
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Fünf-Jahres-Bericht

Fünf-Jahres-Bericht von Bahns,  T., Beckmann,  G., Gebhardt,  N., Hackl,  J., Krause,  Dieter, Malone,  K., Oltmann,  J., Rasmussen,  O., Ripperda,  S., Sankowski,  O., Schillo,  C., Schmidt,  J., Seemann,  R., Spallek,  J.
Mit dem Fünf-Jahres-Bericht werden die Aktivitäten der Jahre 2011 bis 2015 des Instituts für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik (PKT) der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) unter der Leitung von Prof. Dr. -Ing. Dieter Krause im Bereich der Forschung und Lehre umfassend vorgestellt.
Aktualisiert: 2021-05-20
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Klimafogenanpassung im Biosphärenreservat Niedersächsiche Elbtalaue – Modellregion für nachhaltige Entwicklung

Klimafogenanpassung im Biosphärenreservat Niedersächsiche Elbtalaue – Modellregion für nachhaltige Entwicklung von Keienburg,  Tobias, Prüter,  Johannes, Schreck,  Christiane
Der Bericht „Klimafolgenanpassung im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue – Modellregion für nachhaltige Entwicklung“ dokumentiert die Ergebnisse der Untersuchungen und Aktivitäten, die im Rahmen des Verbundprojekts KLIMZUG-NORD in der Niedersächsischen Elbtalaue durchgeführt wurden. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten lag dabei auf den Auenlebensräumen der Elbe und ihrer Nebenflüsse, durch die das Untersuchungsgebiet geprägt wird. Gemäß dem Anspruch einer „Modellregion für nachhaltige Entwicklung“ spannten die Tätigkeiten im Biosphärenreservat einen weiten Bogen von naturwissenschaftlich- technischen Untersuchungen und Modellen bis hin zu sozialwissenschaftlich- kommunikativen Projektansätzen. Zu den Untersuchungsgegenständen zählten u. a. das regionale Klimageschehen, Veränderungen der Vegetations- und Bodenökologie bzw. des Wasserhaushalts sowie die Entwicklung der landwirtschaftlichen Flächennutzung. Bei der Analyse der regionalen Akteursnetzwerke, der Entwicklung eines Leitbildes zur Klimaanpassung, der Durchführung von KLIMAgesprächen mit Vereinen und Verbänden sowie der Umsetzung von Bildungsmaßnahmen zur Klimaanpassung standen partizipative und kommunikative Handlungsoptionen im Vordergrund.
Aktualisiert: 2019-08-15
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