Der bronzezeitliche Ringwall „Am Kirchhof“ in Cuxhaven-Duhnen

Der bronzezeitliche Ringwall „Am Kirchhof“ in Cuxhaven-Duhnen von Veit,  Ulrich, Wendowski-Schünemann,  Andreas
Der Band berichtet über die Ergebnisse eines archäologischen Kooperationsprojekts zwischen archäologischer Denkmalpflege und universitär verorteter Ur- und Frühgeschichtsforschung im Raum Cuxhaven. Im Zentrum stehen die neuen feldarchäologischen Forschungen zur bekannten Ringwallanlage »Am Kirchhof« in der Duhner Heide im Cuxhavener Ortsteil Duhnen. In ihrem Rahmen ist es mit neuen naturwissenschaftlichen Methoden gelungen, eine Datierung dieser – von der älteren Forschung noch als frühmittelal-terlich angesehenen – Anlage in die Bronzezeit plausibel zu machen. Dies hat Konsequenzen für die funktionale Deutung und historische Kontextualisierung dieses besonderen, zur Nordseeküste hin exponierten Platzes, die im Band ausführlich diskutiert werden. Untersucht worden sind im Rahmen des Projekts außerdem mehrere direkt an den Ringwall an-grenzende (sowie auch ein weiter entfernt liegender) Grabhügel der Bronze- bzw. Vorrömischen Eisenzeit. Die erhobenen Befunde vermitteln neue Einblicke in die lokale Ausprägung und Ent-wicklung der Grab- und Bestattungssitten sowie in die Siedlungsgeschichte im nördlichen Elb-Weser-Raum. Schließlich präsentiert der Band die Ergebnisse von Nachuntersuchungen am sog. »Galgenberg« in Cuxhaven-Sahlenburg. Dabei handelt es sich um eine – in der Luftlinie nur etwa 2 km vom Duhner Ringwall entfernt liegende – landschaftlich markante Burganlage des frühen Mittelalters. Sie ist von zahlreichen Gräberfeldern und Siedlungsspuren des 1. Jahrtausends n. Christus umgeben, die mehrheitlich bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts untersucht worden sind.
Aktualisiert: 2023-04-20
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Die bronze- und eisenzeitliche Höhensiedlung auf der Achalm bei Reutlingen (Baden-Württemberg)

Die bronze- und eisenzeitliche Höhensiedlung auf der Achalm bei Reutlingen (Baden-Württemberg) von Halle,  Matthias, Veit,  Ulrich, Wilk,  Angelika B.
Die Achalm ist ein der Schwäbischen Alb vorgelagerter Zeugenberg im Stadtgebiet von Reutlingen mit einer mittelalterlichen Burgruine. Letztere markiert jedoch nicht den lokalen Siedlungsbeginn. Vielmehr gibt es zahlreiche Hinweise auf eine ur- und frühgeschichtliche Vorbesiedlung dieses Berges. Reste davon haben sich insbesondere auf dem sog. »Rappenplatz« erhalten. So wird eine etwa 70 m unterhalb des Gipfelplateaus am Osthang der Achalm gelegene Terrasse bezeichnet, die nach Ausweis jüngerer archäologischer Untersuchungen während der späten Urnenfelderzeit (10.–9. Jh. v. Chr.) sowie in der Späthallstatt- und Frühlatènezeit (6.–4. Jh. v. Chr.) mehrfach künstlich befestigt und besiedelt worden war. Der vorliegende Band präsentiert Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen, die hier in den Jahren 2000 bis 2005 unter Leitung von Ulrich Veit (seinerzeit Universität Tübingen) stattfanden. Im Mittelpunkt steht dabei eine Studie von Matthias Halle zur lokalen Stratigraphie und Siedlungsabfolge. Ergänzt wird diese Untersuchung durch einen Beitrag zu den Tierknochenfunden von der Achalm aus der Feder der Archäozoologin Angelika B. Wilk.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der bandkeramische Siedlungsplatz Eythra in Sachsen

Der bandkeramische Siedlungsplatz Eythra in Sachsen von Stäuble,  Harald, Veit,  Ulrich
Der Band dokumentiert Ergebnisse eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts zur frühneolithischen Besiedlung des Leipziger Raums. Ausgangspunkt dafür waren großflächige Grabungen, die das Landesamt für Archäologie Sachsen in den 1990er Jahren im Bereich der Gemarkungen Eythra und Zitzschen durchgeführt hat. Auf dem rund 30 Hektar großen Grabungsareal am Ufer der Weißen Elster konnten u. a. rund 300 bandkeramische Hausgrundrisse, zwei Grabenwerke sowie zwei linienbandkeramische Brunnen ergraben werden. Aus den über 9.000 dokumentierten bandkeramischen Befunden stammen u. a. mehr als 120.000 Scherben. Der vorliegende Band präsentiert erstmals auf breiter Basis die Ergebnisse der Arbeitsgruppe Eythra, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die lokale Siedlungsweise und Siedlungsentwicklung auf der Grundlage dieses umfangreichen Quellenbestands zu rekonstruieren.
Aktualisiert: 2018-07-19
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Donnerkeil – Opfermesser – Thränengefäß

Donnerkeil – Opfermesser – Thränengefäß von Veit,  Ulrich, Wöhrl,  Matthias
Die Leipziger Apothekerfamilie Linck hat über drei Generationen im Verlauf des späten 17. und 18. Jahrhunderts eine umfangreiche und weithin bekannte naturkundlich-antiquarische Sammlung zusammengetragen, die in den Räumen der Apotheke in der Grimmaischen Straße allen Interessierten offen stand. Ein Großteil der Bestände dieses ehemaligen Musaeum Linckianum ist durch glückliche Umstände bis heute als Teil des Waldenburger Naturalienkabinetts erhalten geblieben. Zu diesen Beständen gehört auch ein größeres Ensemble prähistorischer bzw. archäologischer Funde, die wohl v. a. gekauft bzw. im Rahmen von Auktionen ersteigert wurden. Sie sind seit der Inventarisierung der Gesamtbestände durch Johann Heinrich Linck d. J. (Index Musaei Linckiani, 1783/87) nicht mehr, und damit fachwissenschaftlich noch überhaupt nicht – die zuständige Wissenschaft, die Prähistorische Archäologie, ist erst im 19. Jahrhundert entstanden –, begutachtet worden. Der vorliegende Band präsentiert diese Objekte erstmals in ihrer Gesamtheit und mit moderner Fundansprache. Zudem beleuchtet er – ausgehend von diesen Gegenständen selbst und ihrer primären Klassifikation durch die Sammler – Aspekte des naturkundlichen und archäologischen Sammelns im 18. Jahrhundert. Auf diese Weise wird der Leser mit einer Wissenswelt und mit speziellen Wissenspraktiken aus einer Zeit vor der Geburt der Prähistorischen Archäologie konfrontiert.
Aktualisiert: 2017-01-12
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