Die Fassade

Die Fassade von Büchsenschuß,  Jan
Klappentext Nie zuvor in der Geschichte der Architektur ist so viel und so präzise rekonstruiert worden wie in den letzten Jahrzehnten. Die Diskussionen über Sinn und Unsinn von Rekonstruktionen gehören zu den wenigen polarisierenden Architekturdebatten unserer Zeit. Dabei geht es im Grunde immer nur um eines – die Fassade. Ein Unwort, denn wenn man es im Positiven gebraucht, wird man diffamiert, wenn man es negativ konnotiert, diffamiert man den Begriff. Das Wort Fassade evoziert die Meinungskommode mit all ihren Schubladen. Aber warum? Die Fassade ist ein architektonisches Element, das die Menschen tadeln, weil sie es nicht lesen können. Von diesen Gedanken ausgehend bietet Jan Büchsenschuß eine Anleitung zum Neudenken der Fassade.
Aktualisiert: 2023-03-15
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Das Kollektiv

Das Kollektiv von Brünenberg,  Stefanie, Engler,  Harald, Fordtran,  Dirk Florian, Herold,  Stephanie, Stackmann,  Sophie, Wilks,  Scarlett
Architektonische und städtebauliche Planung fand in der DDR in Kollektiven statt, freiberuf­liche Architekt:innen gab es nur in verschwindend geringer Zahl. Kollektive erfüllten politische Repräsentationsansprüche, waren routinierte Arbeitsgemeinschaften und künstlerische Gruppierungen zugleich. Doch konnten diese Kollektive – ursprünglich erdacht als kreative sozialistische Konkurrenzmodelle zu den individualistisch tätigen Architekt:innen des Westens – innerhalb der staatlichen Strukturen des DDR-Bauwesens überhaupt die ihnen zugedachte Kreativität entfalten? Die Autor:innen prüfen ideologische Vision und Wirklichkeit der kollektiven Arbeitsweise, fokussieren dabei das Spannungsfeld von individueller und gemein­schaftlicher Kreativi­tät, den Umgang mit komplexen Hierarchien und das Ausloten künstlerischer Handlungs­spielräume. Und lag nicht genau in Letzterem – im kreativen Verschieben der Grenzen – die große Kraft des Kollektivs?
Aktualisiert: 2023-04-27
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Das Ende der Moderne?

Das Ende der Moderne? von Berkemann,  Karin
Der erste und längst überfällige Rundumblick zur Architektur der 1990er Jahre im deutschsprachigen Raum. Übergreifende Entwicklungen und konkrete Beispiele. Tagungsband zur Tagung "Das Ende der Moderne?" des Projekts Best of 90s von moderneREGIONAL, Sommer 2021. Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: Die Moderne kam in den 1990er Jahren nicht zu ihrem Ende, sondern holte formvollendet Schwung für eine neue Runde. Während sich diese Dekade zwischen Mauerfall und Millennium klar eingrenzen lässt, saß die Baukunst stilistisch zwischen allen Stühlen - zwischen Öko und Hightech, zwischen Rekonstruktion und Rendering, zwischen Magenta-Mint und Anthrazit. Im Zeichen des Neoliberalismus wurde viel gebaut und auf der Suche nach einer Wiedervereinigungsarchitektur noch mehr darüber diskutiert. Die Gemeinsamkeiten lagen vor allem in den Aufgaben und Inhalten, im Durchbrechen und Neudefinieren von Grenzen. Wo Forschung und Denkmalpflege heute noch am Anfang stehen, wird in der Immobilienbranche schon munter gesichtet und aussortiert. Daher beschreibt dieser Sammelband, als Startpunkt des moderneREGIONAL-Projekts „Best of 90s“, ebenso übergreifende Entwicklungen wie konkrete Bauten des Arbeitens, des Wohnens und der Freizeit. Mal nostalgisch, mal analytisch, aber immer respektvoll führen die Autor:innen durch das erhaltenswerte Kulturerbe zwischen Post- und Transmoderne. Dieser erste und längst überfällige Rundumblick über die 1990er-Jahre-Architektur im deutschsprachigen Raum hilft nicht nur bei der fachlichen Neubewertung, sondern macht auch Mut zum Experiment und Lust auf eigene Entdeckungstouren.
Aktualisiert: 2022-09-06
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Stadtbaukunst zwischen Tradition und Moderne

Stadtbaukunst zwischen Tradition und Moderne von Brünenberg,  Stefanie
Der Architekt Wolfgang Rauda (1907 – 1971) lebte und wirkte in vier politischen Systemen: in der Weimarer Republik, im National­sozialismus, in der DDR und in der Bundes­republik Deutschland. Stets war er auf der Suche nach einer neuen, zukunfts­­­fähigen Stadtbaukunst, die Tradition und Moderne vereinbart. Stefanie Brünenberg analysiert Raudas Schriften, die einen bislang weitgehend übersehenen Baustein in der Entwicklungs­linie der Stadt­­baukunst zwischen Moderne und Post­moderne darstellen. Aufbauend auf Camillo Sittes Standardwerk „Der Städtebau nach seinen künstlerischen Grund­sätzen“   (1889) und dem Richtungsstreit zwischen Tradition oder Moderne in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bezieht Rauda eine klare Position zur Zukunft der historischen Stadt im Wieder­aufbau. Raudas theoretische wie praktische Arbeiten lassen dabei bereits die Stadtbaukunst der Post­moderne aufblitzen: vom städtebaulichen Leitbild der „Kritischen Rekonstruktion“ bis hin zu den kürzlichen architektonischen Rekon­struktionen in Dresden oder Frankfurt am Main.
Aktualisiert: 2022-09-06
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Übergangsräume

Übergangsräume von Michnik,  Tobias, Nowack,  Leander
Im West-Berlin der 1950er Jahre entstand auf der neuen Stadtautobahn ein Stadtautobahnbus nach amerikanischem Vorbild, mit 13 Haltepunkten inklusive Busspuren, Wartehäuschen und Treppenhäusern. Man wollte die Verkehrseuphorie mit allen Bürger*innen teilen. Doch die Vision währte nicht lange. Wenige Jahre nach der Fertigstellung wurden die ersten Haltestellen bereits nicht mehr bedient. Viele ihrer Baukörper allerdings verbleiben bis heute entlang der Stadtautobahn – zurückgebaut, umgenutzt, leerstehend. Beinahe unsichtbar. Die Autoren Tobias Michnik und Leander Nowack arbeiten erstmalig Gestaltung, Geschichte und Potential dieser bislang kaum thematisierten Infrastrukturräume auf und stellen dabei ihre einzigartige Funktion als Verbindungsbauten zwischen Stadt und Stadtautobahn heraus. Das Buch beleuchtet in Wort, Fotografie und Zeichnung die Entstehung, Gestaltung und Transformation der Bushaltestellen, sowie die ihnen zugeschriebenen Werte und Bedeutungen. Michnik und Nowack stellen damit die Bauten als Produkt der gesellschaftlichen, technischen und politischen Bedingungen ihrer Zeit vor, ebenso als urbane Räume, die von unterschiedlichen Akteuren zu unterschiedlichen Zeiten anders verstanden wurden. Und heute? Was bleibt von dieser einzigartigen architektonischen Typologie? Michnik und Nowack geben überraschende Antworten.
Aktualisiert: 2023-03-23
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Verrückt. Der Comic zum Berliner Schloss

Verrückt. Der Comic zum Berliner Schloss von Strombach,  Sebastian
Die Geschichte des Berliner Schlosses als Comic. Welch ein Novum für die Berliner Stadtgeschichtsschreibung! Der Architekt und Comiczeichner Sebastian Strombach zeigt die Baugeschichte des Schlosses in straffen Comic-Sequenzen und großformatigen, detaillierten Stadtpanoramen. Er erzählt von Fürsten, Königen, Revolutionären, Staatsratspräsidenten und Großbürgern, die auf paradox ähnliche Art und Weise um Architektur und Symbolik dieses Bauwerks rungen. Strombach ist der erste Autor, der diese Geschichte in Form von Zeichnungen porträtiert und damit ganz neue Perspektiven ermöglicht. In seinen immer wieder hintergründig gewitzten Sequenzen liegt eine Scharfsinnigkeit, die die selbsterfüllende Konsequenz von Bau, Abriss, Ersatz- und Neubau des Berliner Schlosses deutlicher macht als es die meisten Worte bislang konnten. Der Comic beginnt ganz am Anfang der Schlossbaugeschichte, mit dem Boden, auf dem es stand und steht: Strombach zeigt und das eiszeitliche Urstromtal um Berlin. Danach können wir ähnlich einem Daumenkino verfolgen, wie ab dem 14. Jahrhundert das Schloss errichtet wurde. Über die Jahrhunderte hinweg machten sich aufeinanderfolgende Bauherren daran, den Bau weiter zu entwickeln, umzubauen, neu zu bauen. Die mehr als 20 doppelseitigen Panoramen führen die Leser*innen durch die Baugeschichte des Schlosses und seiner Umgebung in Berlin-Mitte. Strombach steht dabei imaginär auf dem Fernsehturm und schaut auf die Stadt. Konstant ist nur die Spree, an ihren Ufern sehen wir viele Gebäude kommen und gehen: das Schloss mit all seinen Anbauten, den Palast der Republik, die Freifläche, die verschiedenen Varianten des Berliner Doms, Palast-Hotel und Dom-Aquarée, das Brandenburger Tor und die ein, kein, zwei Türme der Nikolaikirche... In den Comic-Sequenzen werden die Charaktere der jeweiligen Schlossherren deutlich und ihre Ideen in die Zeitgeschichte eingeordnet: Die Hohenzollern treten auf und ab, Karl Liebknecht ruft die Republik aus, Walter Ulbricht mischt mit und Walt Disney, Walter Benjamin oder Albert Einstein kommentieren die Geschehnisse in der Berliner Mitte. Der Schlossplatz steht im Mittelpunkt, doch der Comic ist noch viel mehr. Er ist eine pointiert gezeichnete Stadtgeschichte – von der Eiszeit bis heute. Vom Schloss zum Palast der Republik und zurück. Und dazu ein Einband in Gold. Verrückt.
Aktualisiert: 2022-09-06
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Das Neue Hoyerswerda

Das Neue Hoyerswerda von Richter,  Felix
Zukunftsfroh begann 1955 der Aufbau des Neuen Hoyerswerda. Voller Hoffnung und Tatendrang zogen tausende Arbeiter für das Kokskombinat Schwarze Pumpe, Schriftstellerinnen wie Brigitte Reimann oder Künstler wie Gerhard Gundermann in die Modellstadt. Eine neue Stadt für neue Menschen wurde geplant, mit neuen Formen des industriellen Bauens experimentiert und überraschend öffentlich über Urbanität und Lebensqualität in der sozialistischen Stadt diskutiert. Facettenreich zeichnet Felix Richter das Entstehen des Stadtbilds und die lebhafte Debatte nach. Anhand von Plänen, Architektur, Kunst und Zeitzeugenberichten zeigt er zum ersten Mal umfassend die Visionen der Aufbaujahre, den medialen Diskurs und nicht zuletzt die grundlegende Erneuerung des städtischen Ideenhaushalts in den1970er Jahren: vom Zukunfts- zum Geborgenheitsversprechen, von der Kultur- zur Freizeitstadt veränderten sich das städtische Leitbild und die sozialistische Gesellschaftsutopie.
Aktualisiert: 2022-09-06
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Der Himmel unter West-Berlin

Der Himmel unter West-Berlin von Pfeiffer-Kloss,  Verena
„Der Himmel unter West-Berlin“ von Verena Pfeiffer-Kloss ist die Geschichte der 58 U-Bahnhöfe des Baudirektors Rainer Gerhard Rümmler (*1929, †2004), die er zwischen 1962 und 1994 für den West-Berliner Untergrund entworfen hat. Rümmler entwarf neben den U-Bahnhöfen über 100 Hochbauten: Feuerwachen, Polizeiwachen, Gerichtsbauten, Schwimmbäder, Schulen, Gaststätten, S-Bahnhöfe bis hin zu Lärmschutzwänden an der Stadtautobahn. Eine Auswahl dieser Bauten wird im Buch anhand von Entwürfen, Plänen und Fotos gezeigt. Im Mittelpunkt stehen die U-Bahnhöfe, die sowohl quantitativ als auch baukünstlerisch das Hauptwerk Rümmlers darstellen und in dieser Publikation zum ersten Mal in Gänze, umfassend und aus architektur- und stadthistorischer Sicht dargestellt werden. Circa 300 Abbildungen zeigen bislang unveröffentlichtes Material wie Pläne, Zeichnungen und Entwürfe aus dem Nachlass Rümmlers sowie zahlreiche historische Fotos der U-Bahnhöfe.
Aktualisiert: 2023-03-23
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