Der Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ setzt sich dafür ein, die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen wach zu halten. Er nimmt an den Debatten über eine gemeinsame europäische Identität und Erinnerungskultur teil und wirbt für gesellschaftliches Engagement und politische Teilhabe. Die Regionale Arbeitsgruppe OWL unterstützt die Bestrebungen zum Ausbau der Gedenkstätte „Stalag 326“ in Stukenbrock/Senne. Hier befand sich von 1941 bis 1945 eines der größten NS-Kriegsgefangenenlager, in dem mehrheitlich sowjetische Kriegsgefangene – die größte Gruppen von ihnen kam aus der Ukraine – untergebracht waren.
Der hier vorliegende Tagungsbericht behandelt einen besonders herausfordernden Themenbereich zum Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen im Nationalsozialismus: die sogenannte Aussonderung von sowjetischen Kriegsgefangenen zur Überstellung in Konzentrationslager, wo die meisten der Ausgesonderten in den Jahren 1941/1942 exekutiert und in den letzten Kriegsjahren in mörderische Arbeitskommandos überstellt wurden. Betroffen waren vor allem jüdische Gefangene, politische Kommissare der Roten Armee, Gefangene, denen politische Agitation, Widerstandsaktionen oder Verstöße gegen die strengen Vorschriften der Arbeits- und Lagerordnung vorgeworfen wurden. In diesem mörderischen Zugriff der Gestapo und SS auf die Kriegsgefangenen arbeiteten Wehrmacht, der die Lager unterstanden, und SS arbeitsteilig zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ setzt sich dafür ein, die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen wach zu halten. Er nimmt an den Debatten über eine gemeinsame europäische Identität und Erinnerungskultur teil und wirbt für gesellschaftliches Engagement und politische Teilhabe. Die Regionale Arbeitsgruppe OWL unterstützt die Bestrebungen zum Ausbau der Gedenkstätte „Stalag 326“ in Stukenbrock/Senne. Hier befand sich von 1941 bis 1945 eines der größten NS-Kriegsgefangenenlager, in dem mehrheitlich sowjetische Kriegsgefangene – die größte Gruppen von ihnen kam aus der Ukraine – untergebracht waren.
Der hier vorliegende Tagungsbericht behandelt einen besonders herausfordernden Themenbereich zum Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen im Nationalsozialismus: die sogenannte Aussonderung von sowjetischen Kriegsgefangenen zur Überstellung in Konzentrationslager, wo die meisten der Ausgesonderten in den Jahren 1941/1942 exekutiert und in den letzten Kriegsjahren in mörderische Arbeitskommandos überstellt wurden. Betroffen waren vor allem jüdische Gefangene, politische Kommissare der Roten Armee, Gefangene, denen politische Agitation, Widerstandsaktionen oder Verstöße gegen die strengen Vorschriften der Arbeits- und Lagerordnung vorgeworfen wurden. In diesem mörderischen Zugriff der Gestapo und SS auf die Kriegsgefangenen arbeiteten Wehrmacht, der die Lager unterstanden, und SS arbeitsteilig zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ setzt sich dafür ein, die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen wach zu halten. Er nimmt an den Debatten über eine gemeinsame europäische Identität und Erinnerungskultur teil und wirbt für gesellschaftliches Engagement und politische Teilhabe. Die Regionale Arbeitsgruppe OWL unterstützt die Bestrebungen zum Ausbau der Gedenkstätte „Stalag 326“ in Stukenbrock/Senne. Hier befand sich von 1941 bis 1945 eines der größten NS-Kriegsgefangenenlager, in dem mehrheitlich sowjetische Kriegsgefangene – die größte Gruppen von ihnen kam aus der Ukraine – untergebracht waren.
Der hier vorliegende Tagungsbericht behandelt einen besonders herausfordernden Themenbereich zum Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen im Nationalsozialismus: die sogenannte Aussonderung von sowjetischen Kriegsgefangenen zur Überstellung in Konzentrationslager, wo die meisten der Ausgesonderten in den Jahren 1941/1942 exekutiert und in den letzten Kriegsjahren in mörderische Arbeitskommandos überstellt wurden. Betroffen waren vor allem jüdische Gefangene, politische Kommissare der Roten Armee, Gefangene, denen politische Agitation, Widerstandsaktionen oder Verstöße gegen die strengen Vorschriften der Arbeits- und Lagerordnung vorgeworfen wurden. In diesem mörderischen Zugriff der Gestapo und SS auf die Kriegsgefangenen arbeiteten Wehrmacht, der die Lager unterstanden, und SS arbeitsteilig zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Der Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ setzt sich dafür ein, die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen wach zu halten. Er nimmt an den Debatten über eine gemeinsame europäische Identität und Erinnerungskultur teil und wirbt für gesellschaftliches Engagement und politische Teilhabe. Die Regionale Arbeitsgruppe OWL unterstützt die Bestrebungen zum Ausbau der Gedenkstätte „Stalag 326“ in Stukenbrock/Senne. Hier befand sich von 1941 bis 1945 eines der größten NS-Kriegsgefangenenlager, in dem mehrheitlich sowjetische Kriegsgefangene – die größte Gruppen von ihnen kam aus der Ukraine – untergebracht waren.
Der hier vorliegende Tagungsbericht behandelt einen besonders herausfordernden Themenbereich zum Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen im Nationalsozialismus: die sogenannte Aussonderung von sowjetischen Kriegsgefangenen zur Überstellung in Konzentrationslager, wo die meisten der Ausgesonderten in den Jahren 1941/1942 exekutiert und in den letzten Kriegsjahren in mörderische Arbeitskommandos überstellt wurden. Betroffen waren vor allem jüdische Gefangene, politische Kommissare der Roten Armee, Gefangene, denen politische Agitation, Widerstandsaktionen oder Verstöße gegen die strengen Vorschriften der Arbeits- und Lagerordnung vorgeworfen wurden. In diesem mörderischen Zugriff der Gestapo und SS auf die Kriegsgefangenen arbeiteten Wehrmacht, der die Lager unterstanden, und SS arbeitsteilig zusammen.
Aktualisiert: 2023-06-30
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Die schweizerischen Fachhochschulen nahmen 1997 ihre Tätigkeit auf. Die vorliegende Arbeit dokumentiert ihre verschlungene Entstehungsgeschichte. Im Zentrum stehen jene bildungspolitischen Institutionen, die den Prozess angestossen, gefördert, unterstützt und teilweise auch behindert haben. Zur Sprache kommen das politische und das wirtschaftliche Umfeld und deren Einfluss auf die Konzeption der Fachhochschulen sowie die Rolle einzelner Personen, die sich dabei hervorgetan haben. Dank den 34 Interviews mit Hauptakteuren, die ergänzend zur Auswertung der schriftlichen Quellen geführt wurden, wird ein neues Licht auf diese wichtige Phase der Bildungspolitik geworfen. Die Geschichten hinter der Geschichte bringen manches Detail ans Licht und zeigen anschaulich die unterschiedlichen Kulturen, Interessen und Agenden der daran beteiligten Institutionen und Personen.
Die Arbeit beeindruckt durch eine Fülle von Hintergrundwissen und zeigt die Komplexität des Bildungsraumes und die Entwicklung zu mehr Systematik mit all ihren Irr- und Umwegen. Durch die Chronologie und Quellensammlung ist sie ein willkommenes Arbeitsinstrument für Interessierte, zeichnet sie doch ein differenziertes Bild des Entstehungsprozesses der Fachhochschulen, das in dieser umfassenden Form gefehlt hat.
Aktualisiert: 2023-05-25
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Die schweizerischen Fachhochschulen nahmen 1997 ihre Tätigkeit auf. Die vorliegende Arbeit dokumentiert ihre verschlungene Entstehungsgeschichte. Im Zentrum stehen jene bildungspolitischen Institutionen, die den Prozess angestossen, gefördert, unterstützt und teilweise auch behindert haben. Zur Sprache kommen das politische und das wirtschaftliche Umfeld und deren Einfluss auf die Konzeption der Fachhochschulen sowie die Rolle einzelner Personen, die sich dabei hervorgetan haben. Dank den 34 Interviews mit Hauptakteuren, die ergänzend zur Auswertung der schriftlichen Quellen geführt wurden, wird ein neues Licht auf diese wichtige Phase der Bildungspolitik geworfen. Die Geschichten hinter der Geschichte bringen manches Detail ans Licht und zeigen anschaulich die unterschiedlichen Kulturen, Interessen und Agenden der daran beteiligten Institutionen und Personen.
Die Arbeit beeindruckt durch eine Fülle von Hintergrundwissen und zeigt die Komplexität des Bildungsraumes und die Entwicklung zu mehr Systematik mit all ihren Irr- und Umwegen. Durch die Chronologie und Quellensammlung ist sie ein willkommenes Arbeitsinstrument für Interessierte, zeichnet sie doch ein differenziertes Bild des Entstehungsprozesses der Fachhochschulen, das in dieser umfassenden Form gefehlt hat.
Aktualisiert: 2022-01-26
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Die schweizerischen Fachhochschulen nahmen 1997 ihre Tätigkeit auf. Die vorliegende Arbeit dokumentiert ihre verschlungene Entstehungsgeschichte. Im Zentrum stehen jene bildungspolitischen Institutionen, die den Prozess angestossen, gefördert, unterstützt und teilweise auch behindert haben. Zur Sprache kommen das politische und das wirtschaftliche Umfeld und deren Einfluss auf die Konzeption der Fachhochschulen sowie die Rolle einzelner Personen, die sich dabei hervorgetan haben. Dank den 34 Interviews mit Hauptakteuren, die ergänzend zur Auswertung der schriftlichen Quellen geführt wurden, wird ein neues Licht auf diese wichtige Phase der Bildungspolitik geworfen. Die Geschichten hinter der Geschichte bringen manches Detail ans Licht und zeigen anschaulich die unterschiedlichen Kulturen, Interessen und Agenden der daran beteiligten Institutionen und Personen.
Die Arbeit beeindruckt durch eine Fülle von Hintergrundwissen und zeigt die Komplexität des Bildungsraumes und die Entwicklung zu mehr Systematik mit all ihren Irr- und Umwegen. Durch die Chronologie und Quellensammlung ist sie ein willkommenes Arbeitsinstrument für Interessierte, zeichnet sie doch ein differenziertes Bild des Entstehungsprozesses der Fachhochschulen, das in dieser umfassenden Form gefehlt hat.
Aktualisiert: 2022-02-01
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Digitale Medien und Kommunikation haben die Kernaufgaben und Prozesse an Hochschulen stark verändert, digitales Lehren und Lernen gehören längst zum Hochschulalltag. ‚Lehre‘ und ‚Digitalisierung‘ werden zunehmend – und an nordrhein-westfälischen Hochschulen lebendiger denn je – im Doppelpack diskutiert. Der digitale Wandel führt dabei nicht von sich aus zur Qualitätsverbesserung von Lehre und Studium, sondern verändert vielmehr die Anforderungen und Chancen in der Hochschullehre. Wie sieht eine didaktisch sinnvolle Ausgestaltung von digital gestützten Lehr- und Lernszenarien im Hochschulkontext aus? Welche neuen Kompetenzen sind bei Lehrenden und Studierenden dafür erforderlich? Wie verändern sich Selbstverständlichkeiten und Selbstverständnisse?
Diese und viele weitere Fragen gerieten auf der Konferenz „Lehre und Digitalisierung“ am 25. Oktober 2016 an der Fachhochschule Bielefeld in den Blick, einer gemeinsamen Veranstaltung des Netzwerks hdw nrw, des Hochschulforums Digitalisierung und der FH Bielefeld. Zwei Konferenzen gingen in ihr auf: das fünfte Forum Hochschullehre des hdw nrw und die dritte E-Learning-Konferenz der FH Bielefeld. Die Veranstaltung richtete sich an Lehrende, Entscheidungsträger und Mitarbeitende, die mit der Organisation von Lehr- und Lernprozessen an Hochschulen in NRW und darüber hinaus befasst sind.
Aktualisiert: 2019-01-02
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Wie heißt es so schön auf der Homepage der Senatskanzlei: „Berlin verfügt über eine einzigartige Wissenschaftslandschaft, die sich durch eine große Vielfalt an leistungsstarken Hochschulen und durch ein einmalig breites Spektrum an herausragender Forschung auszeichnet.“ Und es stimmt ja auch. Aber es gibt auch eine "dunkle" Seite, nämlich die der Fehltritte, des Versagens und der Abwegigkeit.
Stefan von Strahlow berichtet in 42 Geschichten von 30 Dienstjahren als Ministerialaufsicht über die Berliner Hochschulen. Zwischen Komik und Tragödie oder Verbrechen und Klamauk wird dabei nicht unterschieden.
Aktualisiert: 2021-06-01
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Der vormalige „Initiativkreis zur Unterstützung des Ausbaus der Gedenkstätte Stalag 326“ hat sich zur Verstetigung seiner Arbeit eine neue, festere Organisationsstruktur gegeben und bildet nun die Regionale Arbeitsgruppe Ostwestfalen-Lippe (OWL) innerhalb des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“.
Die Regionale Arbeitsgruppe OWL „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ sieht sich als Teil des in der Gedenkstättenkonzeption des Landes NRW verankerten zivilgesellschaftlichen Engagements. Sie setzt sich insbesondere in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld sowie weiteren wissenschaftlichen Institutionen und zivilgesellschaftlichen Initiativen dafür ein, den Erinnerungsort „Stalag 326“ in Stukenbrock/Senne im historischen Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern. Dank der vom Bund und vom Land NRW beschlossenen finanziellen Förderung erscheint der Ausbau der Gedenkstätte nun gesichert und die Phase konkreter Planungen kann beginnen. Der Förderungsantrag, den der Landschaftsverband formuliert hatte, fußte auf einer Machbarkeitsstudie eines privaten Ateliers, das damit Vorschläge für die Errichtung neuer Bauten und die Entwicklung von Ausstellungskonzeptionen unterbreitet hat. Deren Verwirklichung bedarf einer breiten, wissenschaftlich begründeten und pädagogisch abgesicherten Erörterung. Dazu sollen die hier dokumentierte Tagung und Denkschrift beitragen.
Aktualisiert: 2021-04-22
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Zielvereinbarungen und Verträge zwischen Staat und Hochschulen sind ein zentrales Element der politischen Hochschulentwicklung. Dabei können Verhandlungen zwischen beiden Akteuren ebenso positionsbezogen geführt wie auch auf eine gemeinsame Verständigung ausgerichtet sein. Auf der Basis einer qualitativen Erhebung in 10 Bundesländern wird in dieser Studie gezeigt, wie nah positionsbezogenes Beharrungsvermögen und innovative Verständigung in der Vergangenheit lagen und wie zukünftig gezielt innovative Räume für eine gemeinsame Verständigung zwischen Staat und Hochschule geschaffen werden können.
In Kürze stehen in zahlreichen Bundesländern neue Vertragsverhandlungen an oder haben schon begonnen, in denen die hiesigen Ergebnisse berücksichtigt werden könnten.
Aktualisiert: 2021-07-13
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„Neue Einsichten sind nicht vorhersehbar. Sie unterliegen dem, was Robert Merton für die Forschung mit Serendipity gekennzeichnet hat, und sind deshalb davon abhängig, dass den Wissenschaft¬lern Freiräume eingeräumt werden. Auch Studierende brauchen diesen Freiraum. Auch die bildende Wirkung des Studiums ist unvorhersehbar, die Wirkung, wie eigene Fragen und Anliegen sich mit dem verbinden, was im Studium oder durch Lehrbücher vermittelt wird. Die Methoden des New Public Management haben sich auch in der Wissenschaft ausgebreitet. Indikatoren sind zunächst einmal nützliche Informationen. Wenn sie jedoch das Verhalten von Politik und Verwaltung bestimmen, werden sie für die Wissenschaftler zu zwingen¬den Normen, führen zur Standardisierung und behindern die kreative Seite der Wissenschaft. Demgegenüber plädiert dieses Buch dafür, die Verwaltung von den Wissenschaftlern und der Eigenart von Wissenschaft her zu denken, von ihrer Unvorhersehbarkeit, und sich den widrigen Wirkungen der Steuerung über Indikatoren zu widersetzen. Es plädiert für eine reflexive Verwaltung. Eine solche Verwaltung ist eine anspruchsvolle, kreative Tätigkeit, die ihren Teil zu einer demokratischen Gestaltung öffentlich finanzierter Forschung beizu¬tragen hat, sowohl im Interesse der Wissenschaftler und des Gemeinwohls wie zur Zufriedenheit des Verwal¬ters.“
Aktualisiert: 2023-03-30
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Die Studieneingangsphase gilt als besonders kritisch: Der Peak der Studienabbruchzahlen findet sich in den ersten beiden Hochschulsemestern. Schon seit langem werden zu hohe Abbruchquoten beklagt. Die sozial- und erziehungswissenschaftliche sowie psychologische Forschung kann mit einer soliden Bandbreite an Theorien und empirischen Befunden zu Prädiktoren von Studienerfolg und -abbruch aufwarten, doch stehen diese meist disparat nebeneinander. Die vorliegende Arbeit hat sich daher über den bloßen Vergleich der verschiedenen Perspektiven hinaus deren Integration zu einem Prozessmodell des Studieneinstiegs zum Ziel gemacht, welches detaillierte Einblicke auf Mikroebene bietet. Wie dieses empirisch bewährte Modell die präventive Förderdiagnostik an Hochschulen beraten kann und welche praktischen Implikationen es für die Betreuung Studierender mit sich bringt, wird nicht nur diskutiert, sondern anhand einer Pilotstudie plastisch veranschaulicht.
Aktualisiert: 2021-11-23
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Hartmut von Hentig (Jg. 1925) darf als der bedeutendste und innovativste
deutsche Pädagoge des letzten Drittels des 20. Jahrhunderts gelten. Zudem
hat er sich durch sein bildungspolitisches und bürgerschaftliches Engage -
ment einen Namen gemacht und wird als ein universell an Kultur interessierter
Literat und sprachmächtiger Redner und Erzähler überaus geschätzt.
Beeindruckend ist so die große, ihresgleichen suchende Zahl an Ver -
öffentlichungen. Dieses Lebenswerk würdigt Erhard Wiersing, der Autor
dieses Essays, in einem kritischen Durchgang durch die am meisten beachteten
Schriften Hentigs. Es wird dabei ein großer Bogen geschlagen von seinen
(Schul-)Erfahrungen in Kindheit und Jugend über seine Schulkarriere
als Lehrer für Alte Sprachen an einem Landerziehungsheim und einem
Gymnasium, seine Professur für Allgemeine Pädagogik an der Universität
Göttingen und die Konzipierung, Gründung und Leitung zweier
Ver suchsschulen an der Universität Bielefeld bis schließlich zu seinem Ver -
ständnis der bildungstheoretischen Bedeutung des klassischen Altertums.
Indessen aber war Hartmut von Hentig – dieser über die Jahrzehnte allseits
anerkannte und mit einer Vielzahl von Preisen ausgezeichnete Wissen -
schaftler, bildungstheoretische und -politische Vordenker, Begründer einer
Pädagogik und praktische Pädagoge – im März 2010 in die Schlagzeilen
geraten, als sich herausstellte, dass sich sein langjähriger Freund Gerold
Becker zur Zeit seiner Schulleiterschaft am Landerziehungsheim Oden -
waldschule zwischen 1971 und 1985 an Schülern vergangen hat, und als
daraufhin ein Journalist in der Süddeutschen Zeitung die Vermutung aussprach,
dass er davon gewusst haben müsse. Diese Unterstellung hat
Hentig sofort und entschieden zurückgewiesen und darüber auch mehrere
Erklärungen abgegeben. Da dem aber in der Öffentlichkeit nur zum Teil
geglaubt worden ist, hat er zur Wiederherstellung seiner Glaubwürdigkeit
in seinem Buch „Noch immer Mein Leben“ (2016) nochmals die Gründe für
seine damals gegenüber dem Freund gehegte Arglosigkeit ausführlich dargelegt.
Dem ist Erhard Wiersing in einer gründlichen Recherche nachgegangen.
Im Ergebnis hält er alle Hartmut von Hentig gemachten
Unterstellungen für grundlos. Und weil auch nach zehn Jahren keiner der
Ankläger einen gegenteiligen Beweis hat erbringen können, fordert er die
an der ungeprüften Verbreitung der rufschädigenden Behauptungen beteiligten
Presseorgane auf, ihr damaliges Verhalten auch formell zu bedauern
und an der Rehabilitation Hartmut von Hentigs mitzuwirken. Darauf habe
dieser auch ein Recht.
Aktualisiert: 2021-10-20
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„Die ganze Hochschule soll es sein“ zitiert als Titel ein Thema des Hochschulforums, das seit 2007 alljährlich in der letzten Augustwoche auf Sylt stattfindet. Hier treffen sich Personen aus Wissenschaft und Hochschulforschung, Hochschulleitung und -administration, Förderorganisationen und Politik und diskutieren miteinander Themen rund um die Hochschulentwicklung. Konzentration und Entschleunigung, Vertrauen und Perspektivenvielfalt prägen den Austausch auf der Insel. Spiritus Rector und Gastgeber ist Wolff-Dietrich Webler, Verleger und Berater, Anbieter von Evaluationen und Weiterbildung in Hochschuldidaktik, der 2020 seinen 80. Geburtstag begeht. Zu diesem Anlass widmen ihm Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Hochschulforums diesen Sammelband und danken ihm damit für sein unermüdliches Engagement.
Aktualisiert: 2020-06-17
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„Die ganze Hochschule soll es sein“ zitiert als Titel ein Thema des Hochschulforums, das seit 2007 alljährlich in der letzten Augustwoche auf Sylt stattfindet. Hier treffen sich Personen aus Wissenschaft und Hochschulforschung, Hochschulleitung und -administration, Förderorganisationen und Politik und diskutieren miteinander Themen rund um die Hochschulentwicklung. Konzentration und Entschleunigung, Vertrauen und Perspektivenvielfalt prägen den Austausch auf der Insel. Spiritus Rector und Gastgeber ist Wolff-Dietrich Webler, Verleger und Berater, Anbieter von Evaluationen und Weiterbildung in Hochschuldidaktik, der 2020 seinen 80. Geburtstag begeht. Zu diesem Anlass widmen ihm Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Hochschulforums diesen Sammelband und danken ihm damit für sein unermüdliches Engagement.
Aktualisiert: 2020-08-12
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Deutsche Universitäten versuchen seit vielen Jahrzehnten eine Internationalisierung ihrer Forschung und Lehre voranzutreiben. Die zentralste Strategie zur Erreichung dieses Ziels ist die Internationalisierung des wissenschaftlichen Personals. Internationale Professorinnen und Professoren können mit ihrer andersartigen wissenschaftlichen Sozialisation in Forschung und Lehre, ihrem Verständnis von Universität, ihren Kontakten in ihre Herkunftsländer und ihren Sprachkenntnissen als Agenten der Internationalisierung wirken.
Um zielgerichtete Personalgewinnung für die Gruppe der internationalen Professorinnen und Professoren zu betreiben, Berufungsprozesse erfolgsversprechend zu gestalten, sinnvolle Bewerberansprache und zielgruppenadäquate Auswahlinstrumente einzusetzen, muss zunächst die Motivation ausländischer Professorinnen und Professoren, an deutschen Universitäten tätig zu werden, untersucht werden. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zu diesem Desiderat in Forschung und Praxis, indem sie den Komplex der Motivation internationaler Professorinnen und Professoren, an einer deutschen Universität tätig zu werden, als Teilaspekt der Internationalisierung von Universitäten beleuchtet.
Aktualisiert: 2020-07-09
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Teaching is Touching the Future ist eine Tagungsreihe, welche sich das Ziel gesetzt hat, aus den fachlichen Disziplinen heraus die Hochschullehre der Zukunft zu gestalten. In diesem Selbstverständnis fand sie an der RWTH Aachen im September 2016 in Kooperation mit dem e-Prüfungs-Symposium ePS statt. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Digitalisierung der Hochschullehre und des Prüfungswesens. Die Tagung bot somit eine ideale Möglichkeit, das Thema Digitalisierung der Lehre auch unter dem Blickwinkel des Prüfens zu betrachten, um auf beiden Gebieten Kompetenzen auszuweiten und Synergien zu schaffen.
Der vorliegende Band umfasst neben Aufsätzen und Interviews renommierter Persönlichkeiten aus diesen Gebieten Beiträge mit Inhalten von Vorträgen, Workshops und Poster der zweitägigen Veranstaltung in Aachen. Damit stellt er ein umfassendes Zeitbild der aktuellen Konzepte, Beispiele und Erfahrungen aus der Digitalisierung in der Hochschullehre sowie elektronischem und kompetenzorientiertem Prüfen zur Verfügung. Zusätzlich hat der fachliche und interdisziplinären Diskurs während der Tagung für eine Erweiterung der Beiträge um neue Ideen und Ansätze gesorgt. Besonders hervorzuheben sind die interdisziplinäre Breite der Beiträge und die heterogenen Anforderungen an eine Digitalisierung, wodurch das Thema umfassend aus vielerlei Perspektiven beleuchtet wird.
Aktualisiert: 2020-01-01
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Erstmals überhaupt thematisiert und dokumentiert dieses umfangreiche E-Book das Wesen und die Rolle der Allgemeinen Studienberatung als Teil der deutschen Bildungsgeschichte. Hochschulgesetze, Kultusminister- und Hochschulrektoren-konferenz haben die Allgemeine Studienberatung zu einer Institution mit anspruchsvollen, genau definierten Aufgaben und Voraussetzungen bestimmt und sie dem akademischen Bereich zugeordnet. Schon die erste Studienberatergeneration bemühte sich aktiv um Beratungsqualität, ethische Grundsätze und um Unabhängigkeit ihrer Arbeit. Fort- und Weiterbildung blieben stets aktuelle Themen, was sich u. a. an der selbst entwickelten GIBeT-Zertifikatsfortbildung und an bisher über 80 Tagungen zeigt. Das E-Book dokumentiert diese und weitere Studien-beratungstagungen im Detail.
In neun Kapiteln und einem umfangreichen Archiv-Anhang mit teils unveröffentlichten Zeitdokumenten bietet dieses einmalige Nachschlage- und Nachlesewerk einen Intensivkurs in deutscher Universitätsgeschichte nach 1945. Während das erste Kapitel wichtige Aspekte und Probleme der Allgemeinen Studienberatung beschreibt, geht es im zweiten um ihre bildungspolitische Funktion, ergänzt von einer Zusammenstellung der Gesetzes-paragrafen (BRD/DDR) zur Studierendenberatung (1966–2017). Kapitel 3 befasst sich u. a. anhand konkreter Beispiele mit der historischen Entwicklung der ZSB, wobei zum Vergleich kurz auch die Anfänge der Studierendenberatung in Österreich und der Schweiz dargestellt werden. Die Kapitel 4 bis 6 behandeln Anfänge und Entwicklung der teils schwierigen Beziehungen der Allgemeinen Studienberatung zu ihren wichtigsten Koope-rationspartnern: Psychologische Beratung, Studienfachberatung und Berufsberatung. Kapitel 7 problematisiert anhand von Beispielen „Aufgabenspektrum und Eingruppierung“ der Allgemeinen Studienberatung. Kapitel 8, das vom Engagement der Akteure handelt, wird ergänzt durch 14 Zeitzeugeninterviews aus den Jahren 2009 bis 2014. Kapitel 9 schließlich gibt – z. T. erstmals – einen Einblick in die über die Grenzen des eigenen Bundeslandes hinaus kaum bekannte, sehr unterschiedliche Beraterkooperation auf Länderebene.
Aktualisiert: 2020-01-01
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„Das Schicksal der 5,3 Millionen sowjetischer Kriegsgefangener
aus dem Erinnerungsschatten herausholen!“
Bundespräsident Joachim Gauck rief mit diesen Worten am 8.
Mai 2015 in Stukenbrock zur Weiterentwicklung der bestehenden
Dokumentationsstätte „Stalag 326“ („Stammlager“ für sowjetische
Kriegsgefangene im „Dritten Reich“) zu einer Gedenkstätte
von überregionaler und internationaler Bedeutung auf. Das
furchtbare Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen hatte bis
dahin nur eine untergeordnete Rolle in der deutschen Erinnerungspolitik
eingenommen und seine Beurteilung war zudem von
politischen Kontroversen gekennzeichnet. Über 3 Millionen, d.h.
etwa zwei Drittel, der sowjetischen Kriegsgefangenen wurden
während ihrer Gefangenschaft Opfer der nationalsozialistischen
Vernichtungspolitik, die mit dem Krieg gegen die Sowjetunion
verfolgt wurde und hinter der Front nicht aufhörte, sondern auf
den Gewaltmärschen, in den Lagern der besetzten Gebiete und
des Reiches fortgesetzt wurde. Nur wenige Gedenkorte erinnern
bisher an diese Fortsetzung des Vernichtungskrieges mit zivilen
Mitteln unter der Verantwortung der Wehrmacht.
Ausgehend von der Würdigung, die die damalige „Dokumentationsstätte“
in Schloß Holte-Stukenbrock durch den Besuch des
Bundespräsidenten erhalten hatte, haben sich politische und zivilgesellschaftliche
Initiativen gebildet mit dem Ziel, um Unterstützung
für die Ausgestaltung des Gedenkortes zu werben. Diesem
Ziel dient diese Broschüre, die vom Initiativkreis zur Unterstützung
des Ausbaus der Gedenkstätte Stalag 326, Bielefeld, zusammengestellt
wurde.
Aktualisiert: 2020-07-01
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