Eine Zusammenfassung seiner Kolumnen und Facebook-Beiträge der Jahre 2020 und 2021, weitere (kritische) Kurzbeiträge zu politischen Themen dieser Zeit (LOckdown) und neue plattdeutsche Geschichten
Aktualisiert: 2021-11-05
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Stanley wurde 1948 in Sualawesi geboren, wuchs im Spannungsfeld zwischen der ausgehenden Kolonialzeit und dem enstehenden Indonesien. 1960 wanderte er mit seinen Eltern in die Niederlande aus und durchlebte dort seine Jugendzeit. Seine besondere Neigung galt der Musik - zunächst Country, daran anschließend der sog. Indorock. Die örtliche Nähe zur Musikszene in Den Haag eröffnete ihm viele Zugänge zu den Großen seiner Musik. Als Teen spielte er die 2. Leadgitarre und unterstützte so an den Wochenenden viele Rockbands an der Hamburger Reeperbahn.
Später (1975 - 1989) arbeitete er als Krisenhelfer beim Internationalen Roten Kreuz (ICRC), abgeordnet vom Niederländischen Außenministerium. Die letzten Jahre war er im Golfkrieg und in Afghanistan eingesetzt - allerdings ließ die Sicherheitslage dann keine weitere Tätigkeit mehr zu.
Zudem war er ausgebrannt und psychisch am Ende - auch wenn die zurückliegende Zeit besonderte Höhepunkte für ihn bereithielt, so etwa eine Pilgerreise durch Nordindien, die seine Spiritualität bewußt machte. SAllerdings erlebte er an sich auch eine Folterung.
An diese Zeit schloss sich von etwa 1990 - 1995 eine Zeit an, die er als Streetworker in den Niederlanden erlebte, die ihn aber zugleich immer stärker in die Szene der Drogen- und Prostitutionskriminalität hineinzog. Er flüchtete nach Deutschland und fand hier knapp 20 Jahre später den Platz, den er als Heimat und Zuhause bezeichnet, Anerkennung in einer ihm sehr positiv gegenüber stehenden Gesellschaft.
Während all der Jahrzehnte hatte er immer einen intensikven Kontakt zum North Sea Jazz Festival in Den Haag, dessen Begründer Paul Acket (1976) er persönlich kennengelernt hatte, was ihm immer den Backstage-Zugang ermöglichte. Den hat er genutzt und mit den Großen zusammenspielen und von ihnen lernen können.
So konnte er ein weites Netzwerk aufbauen, und Ry Cooder lud ihn in Havanna ein auf den Set des Film Buoana Vista Social Club zu kommen, Ravia Shanker lud ihn ein mitzuspielen, Joe Cocker ebenfalls und viele andere.
Aktualisiert: 2022-04-22
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Luise Schulte-Jerchel erzählt von Ihrer Großmutter und lässt die Handlung über ein halbes Jahrhundert gleiten. Was weitschweifig aussehen mag, entpuppt sich als ein tiefer Blick in die Seele des Rheiderlands und deren Menschen.
Im südwestlichen Ostfriesland gelegen, grenzt es an das Emsland und steht so immer im Spanungsfeld zweier grundverschiedener Gesellschaften.
Im ersten Teil ihrer Erzählung geht es um die Zeit ab 1905. Janna ist 13 Jahre alt, als der 1. Weltkrieg beendet ist und damit auch der Kaiser abdankt. Er war zwar fern gewesen, aber doch allgegenwärtig. Zuletzt hatte er viele Leben gefordert.
Die Autorin erzählt uns die Geschichte der Familie in ihren breiten Verästelungen und allen von außen einwirkenden Einflüssen. Sie benutzt ihre direkte Ansprache und hält sich bis auf wenige Ausnahmen an die mündlichen Überlieferungen aus ihrer Familiengeschichte, nämlich das, was von Generation zu Generation wichtig war, weitererzählt zu werden.
So schenkt sie uns ein plastisches Bild von Janna - damit aber zugleich auch eine Sicht in die erlebte und von Menschen gestaltete Geschichte des Rheiderlands unter dem Druck der dortigen Verhältnisse. Und dann geht es ihr darum zu zeigen, was die Frauen des Rheiderlands zu tragen hatten, als die Männer im Krieg waren, was sie leisteten und wie sich sich befreiten.
Bereits in früheren Erzählungen wie etwa „Das Kneipenkind“ hat sich die Autorin auf packende Milieu-Studien der sogenannten „guten alten Zeit“ verstanden.
Aktualisiert: 2021-08-26
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Hans‘ Leben verläuft in geregelten Bahnen, bis er an Bord eines Schiffes etwas entdeckt, dem er nachgehen muss. Seine Reise führt ihn über den Dortmund-Ems-Kanal bis nach Duisburg. Für Hans ein Abenteuer, das ihn mit Stolz erfüllt.
Doch die Menschen, die ihm im Leben begegnen, sind nicht immer das, wofür er sie hält. Hans‘ Wahrnehmung geht eigene Wege, und lässt ihn Tag für Tag, voller Zuversicht, einen neuen Anfang wagen.
Rita Maria Hallbauer hat mit ‚Der Schuh‘ einen Roman der besonderen Art geschaffen, anrührend und auch spannend.
Wie alle Bücher der Autorin, hat auch dieser Band Bezug zum heimatlichen Ostfriesland und verspricht einen Nervenkitzel - eben der ganz besonderen Art.
Aktualisiert: 2021-08-26
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Die Autorin hat während der der Pandemie und des Lockdowns 2020 - 2021 täglich eine witzige humorige Zeichnung von Pauline in Netz gestellt (Whatsapp, Facebook und Instagramm) um zunächst ihren Freiunden Unterhaltung zu bieten. Die farbigen Zeichnungen gingen dann "um die ganze Welt", d. h. u. a., sie bekam von bis dato unbekannten Menschen Fotos zugeschickt, wo diese Positionen von Pauline in echt nachgestellt haben.
Aus einer Auswahl der Zeichnungen entstanden ein Buch (Ein Jahr mit Pauline) und dieser Kalender.
Aktualisiert: 2021-07-26
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Die Autorin hat während der der Pandemie und des Lockdowns 2020 - 2021 täglich eine witzige humorige Zeichnung von Pauline in Netz gestellt (Whatsapp, Facebook und Instagramm) um zunächst ihren Freiunden Unterhaltung zu bieten. Die farbigen Zeichnungen gingen dann "um die ganze Welt", d. h. u. a., sie bekam von bis dato unbekannten Menschen Fotos zugeschickt, wo diese Positionen von Pauline in echt nachgestellt haben.
Aus einer Auswahl der Zeichnungen entstanden ein Buch (Ein Jahr mit Pauline) und dieser Kalender.
Aktualisiert: 2022-02-01
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Als sich Hedi Glock an den „Espressokocher“ wagte, sollte es zunächst eine Sammlung vergnüglicher Betrachtungen unterschiedlichster Denk- und Lebensweisen werden.
Es entstand jedoch ein Essay mit großem (auto-)biographischen Tiefgang, denn plötzlich flossen eigene Erfahrungen in ihre Texte mit ein. Das macht sie aus, sie schreibt authentisch.
Wer sie zudem etwas genauer kennt, weiß auch, dass eine ihrer Leidenschaften das Fotografieren von Spiegelungen des Wassers ist und vieles mehr.
So ist dieses Buch in vielerlei Hinsicht ein breit angelegter Rückblick auf ihr eigenes Leben geworden.
Festgemacht wurde das Thema zunächst an (fiktiven) Berichten, weshakb jemand im Internet Espressokocher verkauft. Diese vielen kleinen (und auch längeren) Geschichten brauchten eine Rahmenhandlung. Doch diese hat sich im Laufe der Arbeit verselbständigt und die Handlung übernommen
Aktualisiert: 2021-07-15
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Mit einer Auswahl von 120 humorvollen Zeichnungen zeigt die Autorin, wie Pauline ihren Alltag während des Lockdowns bewältigt: Innovative Positionen beim Blumengießen, Kürbisernten, bei der Gartenarbeit, beim Umgang mit ihren Tieren, insbesondere Hühnern, beim Hausputz, etc. ... und die namenlose Katze schaut immer interessiert zu.
Annähernd 500 Bilder hatte sie gezeichnet, täglich eines zunächst über Whatsapp zur Aufmunterung an Feunde verschickt, dann in die sozialen Netzwerke eingestellt und eine große Followerschaft gewonnen. Z. T. wurden die gezeichneten Szenen nachgestellt und ihr als Foto zugesandt - von bis dahin unbekannten Menschen. Hier hat sie eine Auswahl zusammengestellt und veröffentlicht.
Aktualisiert: 2021-07-15
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Rita Maria Hallbauer fesselt uns mit ihrem dritten Kriminalroman - und natürlich hat sie die Handlung wieder in ihre Wahlheimat gelegt, das Ostfriesland rund um Leer.
Die Kriminalkommissarin Christiane Terborg lebt jetzt im Ruhestand, aber zwei Morde und ein Großbrand werfen Fragen auf. Das ruft nicht nur die Altherren-WG auf den Plan. Terborg sieht die Chance, Licht in einen noch ungeklärten Fall zu bringen. Aber ist danach auch wirklich Dienstschluss?
"Terborg roch Erde, trockene Erde, kein bisschen modrig. „Kein Wunder“, dachte sie, „es zieht im Haus, alles ist gut belüftet.“ Sie hörte Windgeräusche. Irgendetwas klapperte. Sie vernahm das Knarren von Holzbalken. Sie erinnerte sich nicht, dass außer der Treppe in diesem Haus irgendetwas hätte knarren können und fuhr herum."
Aktualisiert: 2021-03-11
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Harry van Cock, ein bekannter Musiker und Freund von Bosse Wienberg, dem Chef der uns bereits bekannten Alt-Herren-WG, kehrt mit seiner jungen Freundin in das heimatliche Ostfriesland zurück. Alles könnte so schön sein – aber dann geschieht ein Mord. Und bald darauf noch ein zweiter.
Die Ermittlungen führen tief in die ostfriesische Szene der Heiler und „Knochenbrecher“, die keine Honorare nehmen, sondern nur Spenden. Mit der vorgeblichen Selbstlosigkeit ist es allerdings schnell vorbei, wenn es um das große Geld geht. Aber: Können Hände, die heilen, auch morden?
Kommissarin Terborg und ihr Team nehmen die Arbeit auf. Diesmal muss sie auf die Unterstützung von Wienberg verzichten, der sich außerdem noch mit dem Rest der WG in Unfrieden befindet. Ein windiger Journalist mit fragwürdiger Berufsethik mischt sich ein.
Etliche Spuren führen ins Nichts, und Terborg stellt sich jetzt ernsthaft die Frage, ob sie nicht endlich in den Ruhestand gehen sollte. Diesen letzten Fall möchte sie noch lösen, aber dann wird es wesentlich komplizierter, als sie es für möglich gehalten hätte.
Aktualisiert: 2020-10-04
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WASSER ist das existenzielle Gut für uns Menschen sowie jedes andere Lebewesen, Fauna wie Flora. WASSER ist uns Gefahr und Schutz zugleich. Und da wir Teil der Welt sind, ist es auch Gefahr und Schutz für alles andere Leben, das uns wichtig und auch unwichtig ist. Wasser ist zudem hoch emotional besetzt. Suchen wir ferne Planeten und fragen danach, ob es dort Leben im Sinne unserer Erde geben kann, dann suchen wir zunächst nach Wasser.
Dieses Buch erhebt für sich nicht den Anspruch, jeder Frage nachgegangen zu sein und auch nicht auf jede Frage eine Antwort
zu liefern - gewiss nicht. Es soll aus der Sicht vieler Mitwirkender aus dem südwestlichen Ostfriesland und nördlichen Emsland,
doch auch aus der ganzen Welt, die sehr persönliche Bedeutung von Wasser dokumentieren. Nicht immer wissenschaftlich korrekt,sondern (auch) mit den kreativen Mitteln der Kunst versehen - denn nur das wird uns zu der nötigen Einsicht führen schnell zu handeln, wenn wir unsere Lebensgrundlage auch den nachfolgenden Generationen gönnen wollen.
Dies ist daher kein wissenschaftliches oder von Politik getriebenes Buch, sondern ein empathisches, welches unser Gewissen und unsere Verantwortung ansprechen will. Ein Buch voller Gefühle.
Aktualisiert: 2020-09-04
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Bis er in das Amt des ersten schleswig-holsteinischen Kultusministers nach dem 2. Weltkrieg aufstieg, hatte Friedrich Teichert schon eine bemerkenswerte Karriere hinter sich.
Geboren als Sohn eines Eisenbahnschlossers und einer Köchin, studierte er Germanistik, Anglistik und Philosophie.
1912 zum Dr. phil promoviert, war der zukünftige Lehrer im 1. Weltkrieg Soldat.
Sein Verhalten 1920 während des Kapp-Putsches verhinderte eine geradlinige Schulkarriere. Erst Direktorenstellen in Kappeln an der Schlei und in Plön machten ihn zu einem bekannten Pädagogen.
Die Nazis schoben ihn 1933 auf eine Studienratsstelle nach Kiel ab.
Im Dezember 1945 wurde er Chef des Amtes für Volksbildung in Kiel. Der nationalkonservative Teichert kam danach mit dem neuen SPD-Minister nicht zurecht.
Eine Honorarprofessur für Pädagogik an der Kieler Universität entschädigte ihn für die Stelle als Staatssekretär.
Aktualisiert: 2021-01-28
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Eine Männer-WG (Rentner) hat sich für ein beschauliches Leben zusammengefunden. Doch dieser Traum wird jäh gestört: Eine Leiche wird gefunden. Und so machen sich die drei Herren auf, den Fall aufzuklären - nicht ohne Konflikte mit der ermittelnden Polizei und ihrer Kommissarin. Eine Krimi mit viel Lokalcolorit, Humor und Ironie.
Aktualisiert: 2020-07-01
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Der Autor verfasst monatlich Kolumnen für die Tagespresse im nördichen Emsland. diese sind teilw. in Plattdeutsch verfasst. Sie beschäftigen sich satirisch-bissig und sehr übertrieben mit dem alltäglichen Geschehen in "Bad Papenburg".
Darüber hinaus enthält es Kolumnen und kurze Geschichten auf Plattdeutsch. 2017 erhielt der Autor den ersten Preis beim Plattdeutsch-Wettbewerbs "Vertell doch mal" von NDR / Radio Bremen und dem Onsorgtheater.
Aktualisiert: 2021-03-02
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Eine Reise auf dem Landweg zum Persischen Golf und zurück - als Student in der 70er Jahren. Unvorbereitet, nur das Abenteuer suchend, jugendlich-neugierig-naiv. Was hat man "mitgebracht", was hat die Reise ausgelöst und wie betrachtet man sie nach Jahrzehnten rückblickend.
Aktualisiert: 2021-01-02
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Als Lehrer an deutschen Schulen in Chile 1973 angekommen, noch in der Zeit des Sozialisten Salvadore Allende. Ein halbes Jahr später der Militärpusch des General Pinochet und anschließend bis 1978 die Militärdiktatur erlebt. Was macht das mit einem, was erlebt man, wie ordnet ,man es ein. Ein Rückblick mit vielen Anekdoten.
Aktualisiert: 2020-07-01
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21 Autoren/-innen zeigen sich von einem Gemälde,einem Foto, einer Skulptur, einem Modeentwurf, einer Performance - also dem Ergebnis kreativer Arbeit - beeindruckt und erzählen / berichten darüber. Über insgesamt 24 "Gesichten" entsteht ein vielfältiges Bild der Wirkung von Bildern auf einen selber bzw. auch die Gründe, weshalb Bilder geschaffen werden.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Viele Ereignisse der Weltgeschichten werden humorvoll - oft auch über deren zeitlichen Zuordnungen hinweg - in der Form von Balladenform (u. a.) komprimiert und somit sehr eingänglich in Erinnerung gebracht.
Aktualisiert: 2020-01-17
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Emil Grube bedient sich als Lyriker seiner Zeit einer schwelgerischen Sprache, die das Vaterland, den Heldentod und auch den mannhaft getragenen Liebeskummer bedient. Seinen Ausgleich findet er in der Natur, dem klaren Bach, der durch den deutschen Wald mäandert, aber auch den Blick von den hohen Bergen, von denen aus man den Frühling begrüßte. Die Lyrik wirkt heute kitschig, weil unendlich übertrieben. So sah man die Dinge Ende des 19. Jahrhunderts. Und auch den Savoyard gab es sehr real, den umherziehender Bettler, der sein Murmeltier zeigte und von seiner Heimat (Savoyen) träumte, aus der er fliehen musste.
Aktualisiert: 2020-06-30
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Ostfriesland um das Jahr 1400:
Der Keno von damals wird von seiner Mutter, der vielgefürchteten Foelke, zum Friesenhäuptling erzogen.
Unverhofft hat er die Möglichkeit, seine vielen Fragen an die Zukunft dem Keno der Gegenwart vorzulegen, aus dessen Sicht die Geschichte von Hedi Glock fundiert, sachkundig und mit viel hinterlegter Spannung erzählt wird. Phantastisch genug, wie eine App Kommunikation über mehr als 600 Jahre ermöglicht!
Dabei erfahren der heutige Keno und sein Freund Benno den Stress einer Zeitmaschine, und der Leser gewinnt ein plastisches Bild der Geschichte Ostfrieslands aus der Zeit der Friesischen Freiheit mit ihren Kämpfen an vielen Fronten und dem Versuch des damaligen Kenos, seine Macht zu festigen, die von den anderen friesischen Stammesfürsten und auch der Hanse bedroht wird.
Neben dem jungen Häuptling Keno tom Brok steht dessen Mutter die "Quade Foelke" im Fokus der historischen Betrachtung. Sie wird gemeinhin als "die böse" Foelke bezeichnet. Diesem Bild tritt die Autorin entgegen und schildert sie als eine sehr starke Frau, die alles dran setzt (mit den Mitteln der damaligen Zeit) ihrem Sohn die Häuptlingsmacht zu sichern.
Aktualisiert: 2020-01-14
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