Diese Publikation entstand im Rahmen des studentischen Forschungsprogramms „UROP – Einstieg in Forschung“ an der Fachhochschule Potsdam. Sie gibt erstmals einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Schwanenbrücke im Potsdamer Neuen Garten und prüft deren Wichtigkeit im Bezug auf die Parklandschaft. Dabei spielte die Gartenplanung der Gesamtanlage sowie die Beweggründe der wechselnden Auftraggeber eine übergeordnete Rolle. Der Wörlitzer Hofgärtner Johann August Eyserbeck entwarf 1787 den Neuen Garten unter Friedrich Wilhelm II. Etwa 30 Jahre später beauftragte Friedrich Wilhelm IV. den jungen Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné mit der Überarbeitung des Parks. Der Architekt Albert Dietrich Schadow, der zunächst unter Karl Friedrich Schinkel und Friedrich August Stüler am Berliner Stadtschloss arbeitete, entwarf die Schwanenbrücke.
Die Arbeit ist chronologisch aufgebaut und enthält zahlreiche, bisher unveröffentlichte Pläne, Zeichnungen und Fotografien. Durch Auswertung der Entwurfszeichnungen Schadows aus der Graphischen Sammlung der Stiftung Preußische Schlösser Berlin-Brandenburg ließen sich unter anderem die Fragen klären, welche Brückenelemente bis heute erhalten sind und ob die Schwanenbrücke zu rekonstruieren wäre.
Aktualisiert: 2021-04-13
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Forschungsdaten sind in der Wissenschaft ein wichtiger Teil von Forschungsergebnissen.
Mit dem vermehrten Aufkommen von digitalen Daten in Forschungsprozessen
geht auch eine Verantwortung im Umgang mit ihnen einher. Forschungsdatenmanagement
(FDM) steht für nachhaltige Prozesse bei der aktiven Dokumentation
und dient der Qualitätssicherung wissenschaftlicher Erkenntnisse. Hochschulen
sind als wissenschaftliche Einrichtungen mitverantwortlich für die Sicherung und
nachhaltige Verfügbarmachung von Forschungsdaten.
Die Fachhochschule Potsdam (FHP) hat eine Umfrage zum Umgang mit Forschungsdaten
im November 2017 initiiert, u.a. mit der Fragestellung, welche unterstützenden
Maßnahmen an der FHP etabliert werden müssen, um den Umgang mit
Forschungsdaten zu verbessern. Die Umfrageergebnisse zeichnen sich durch eine
hohe Beteiligung (24,7%) aus. Die Ergebnisse bilden eine fundierte Basis für die
Handlungsempfehlungen an die Hochschulleitung. Die Rohdaten und alle weiteren
Prozessierungsschritte wurden dokumentiert und mittels DOI publiziert. Der vorliegende
Bericht beschreibt die Konzeption, Methodik, Auswertung und Interpretation.
Eines der wichtigsten Ergebnisse stellt die große Bedeutung von Forschungsdaten
für die tägliche Arbeit der Daten-Produzenten dar. Ein hoher Prozentsatz der Befragten
ist bereit, die eigenen Daten für die Nachnutzung bereitzustellen. Allerdings
wurden auch Bedarfe z.B. bezüglich rechtlicher Aspekte, Forschungsdatenmanagementplänen,
technischer Infrastruktur etc. formuliert.
Aktualisiert: 2021-04-13
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Urbanisierung, Demografischer Wandel, Digitalisierung und Klimawandel sind globale Trends, welche die Welt rasant verändern. Damit stehen wir vor neuen Herausforderungen und Chancen in den Städten und Kommunen vor Ort. Überall lassen sich Veränderungen beobachten, ob gewollt oder nicht. Bei der Transformation urbaner Räume zu nachhaltigen Strukturen gilt es sowohl soziale, als auch ökonomische und ökologische Herausforderungen zu bewältigen. Es entstehen neue Wege der Kommunikation, neue Arbeits- und Wohnformen, neue Mobilitäts- und Energiekonzepte und gleichzeitig verändern sich die Bedürfnisse der Menschen. Damit einhergehend entstehen neue, komplexe Organisationsformen der Gesellschaft. All diese Entwicklungen können nicht losgelöst voneinander betrachtet werden, da sie einander beeinflussen und sich so unter dem Begriff Urbane Transformationsprozesse zusammenfassen lassen.
Der neue Masterstudiengang Urbane Zukunft der Fachhochschule Potsdam fokussiert sich auf die Untersuchung dieser Prozesse. Der Studiengang bildet die Kompetenz aus, Wissen verschiedener Disziplinen zu integrieren und in Auseinandersetzung mit relevanten Stakeholdern für die Gestaltung konkreter urbaner Transformationsprozesse nutzbar zu machen. Im Rahmen des Projektstudiums wurden in sechs studentischen Arbeitsgruppen unterschiedliche Fragestellungen rund um das Thema urbane Transformation untersucht. Die Ergebnisse werden in diesem Buch vorgestellt.
Aktualisiert: 2021-04-13
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Dieser Band umfasst Aufsätze zu Professionalisierung aus zwanzig Jahren. Das ursprüngliche Ziel war, psychologische Expertiseforschung und Professionssoziologie füreinander nutzbar zu machen. Dies resultierte in nichts weniger als einer konzeptionellen Neubelebung des Begriffs der Professionalisierung. Er ist der Brückenbegriff zwischen Profession und Professionalität bzw. professionellem Handeln. Ohne den Begriff der Professionalisierung bleibt unverständlich, warum Professionalität nicht einfach mit beruflicher Kompetenz gleichzusetzen ist. Professionalisierung - bei Individuen, Berufsgruppen oder Tätigkeitsfeldern - zielt auf Autonomie in der Berufsausübung. Diese manifestiert sich im Erarbeiten, Gewährleisten und Verteidigen von tätigkeitsspezifischen Leistungsstandards durch eine Profession.
Aktualisiert: 2021-04-13
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Forschendes Lernen ›boomt‹ – international und im deutschsprachigen Raum. Gestartet in den 1970er Jahren erfährt es in diesem Jahrtausend nicht nur eine hochschulpolitische Renaissance: Hand in Hand mit aktuellen theoretischen Überlegungen entsteht eine neue Praxis Forschenden Lernens. Diese einzufangen und sie verfügbar zu machen, ist Anliegen des vorliegenden Bandes. Von den reichhaltigen vorliegenden Erfahrungen bündelt dieses Buch über 30 Formate und Methoden aus über 20 Hochschulen. Sie verstehen sich als Empfehlungen aus der Praxis für die Praxis: Wie lassen sich Studierende für Forschung gewinnen? Welche Formate unterstützen dabei, die Forschungsprozesse im eigenen Fach besser zu verstehen? Wie können Hochschulen trotz enger Curricula und knapper Zeitressourcen Raum geben für Forschendes Lernen? Wie lässt sich die (interdisziplinäre) Zusammenarbeit gestalten? Wie viel Praxisbezug verträgt das Forschende Lernen? Wie lässt sich studentische Forschung sichtbar und öffentlich machen? Welche Formate unterstützen Lehrende in ihrer eigenen Kompetenzentwicklung? Wie können wir gemeinsam die Hochschulen verändern? Viele der Beiträge in diesem Buch verdanken sich Initiativen und Projekten, die im Rahmen des »Gemeinsamen Bund-Länder-Programm für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in der Lehre« – kurz Qualitätspakt Lehre – entstanden sind.
Aktualisiert: 2021-04-13
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Diese Publikation beschäftigt sich mit der Wirkung ionisierter Luft auf ausgewählte Schimmelpilze, Bindemittel und Pigmente
der Wandmalerei. Die Technologie der ionisierten Luft wird derzeit erstmals umfangreich auf ihre Eignung zur Bekämpfung eines mikrobiologischen Befalls von Kulturgut (wie beispielsweise Schimmelpilzen auf Wandmalereien) untersucht. Es werden die ersten Ergebnisse zweier Versuchsreihen dargestellt, mit denen überprüft werden sollte, ob sich bei einer Behandlung neben dem erwünschten Effekt auch Veränderungen an Bestandteilen der Wandmalereien selber einstellen können. Die Ergebnisse der Untersuchungen sprechen für verschieden starke behandlungsbedingte Veränderungen einzelner Pigmente und des Großteils der Bindemittel.
Der Band entstand im Rahmen des studentischen Forschungsprogramms „UROP – Einstieg in Forschung“ an der Fachhochschule Potsdam und basiert auf der Masterthesis der Autorin aus dem Jahr 2016.
Aktualisiert: 2021-04-13
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In diesem reich bebilderten Tagungsband befassen sich 14 Restauratorinnen und Restauratoren sowie Kunsthistoriker mit aktuellen theoretischen und praktischen Aspekten moderner Konservierung und Restaurierung von Holzobjekten. Anhand technologischer Untersuchungen und praktischer Restaurierungen von unvergleichlichen Möbeln und anderen hölzernen Artefakten aus international bedeutenden europäischen Sammlungen werden Hindernisse und Lösungsmöglichkeiten exemplarisch dargestellt. In insgesamt zwölf Beiträgen wird ein weiter Bogen gespannt, von der Bedeutung historischer Techniken in der Restauratorenausbildung, über die Verwendung historischer Vorlagen bei der Herstellung von Musikinstrumenten aus dem 17. Jahrhundert, bis hin zu interessanten technologischen Untersuchungen an marketierten Türen niederländischer Kabinettschränke aus dem gleichen Zeitraum. Welche Geheimnisse verbergen sich in den versteckten Mechaniken von Schreibsekretären aus dem beginnenden 19. Jahrhundert? Wie konnte die Restaurierung aufwendig marketierter Wandvertäfelungen des kaiserlichen Hofzugs Wilhelms II. gelingen? Auf welche Weise lassen sich
fotografische Verfahren für die Untersuchung von Objektoberflächen einsetzen? Das sind nur einige der in diesem Band bearbeiteten Aspekte. Bezugspunkt bleibt bei aller Diversität die Aufgabe von Restauratorinnen und Restauratoren, historische Möbel und Holzobjekte kunst- und werkstoffgeschichtlich sowie kunsttechnologisch zu untersuchen und behutsame Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen zu ihrer Konsolidierung auszuwählen. Dieser Ansatz und die unmittelbare Nachvollziehbarkeit anhand der vielen Beispiele machen das Buch zu einem Gewinn für alle, die sich professionell oder auch zum Vergnügen mit der Konservierung und Restaurierung von Holzobjekten auseinandersetzen.
Aktualisiert: 2021-04-13
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„Geschichte in den Fächern?! Transdisziplinäre historische Authentizität in Lehre und Forschung an der Fachhochschule Potsdam“ – ein Titel der neugierig macht und die Frage aufwirft, welche Bedeutung historische Methoden an einer anwendungsorientierten Hochschule haben. Das Fragezeichen symbolisiert den Anspruch dieses Bandes, Theorie und Praxis in Einklang zu bringen und scheinbar unabhängige akademische Disziplinen unter dem Gesichtspunkt der Interpretation schriftlicher, dinglicher, medialer Dokumente und Objekte zu vereinen.
Das Ausrufezeichen steht für das Potenzial und die positive Bilanz der insgesamt zehn Beiträge aus unterschiedlichen Fachrichtungen, historische Herangehensweisen in Lehre und Forschung einzubringen. Europäische Medienwissenschaft, Designgeschichte, Konservierung und Restaurierung, Bauingenieurwesen und nicht zuletzt die Informationswissenschaften mit ihren Studiengängen Archiv, Bibliotheksmanagement, Information und Dokumentation, aber auch Kulturarbeit, Sozialwesen, Architektur und Städtebau sehen sich der Geschichte verpflichtet, um gesellschaftspolitisch relevanten Fragen sowohl in Seminaren und Vorlesungen als auch in Studienprojekten nachzugehen.
Der vorliegende Band dokumentiert die praxisunterstützten Forschungsinhalte und Forschungsaufgaben als elementare Bestandteile im Lehrbetrieb und überschreitet die vermeintlich fest etablierten Grenzen historischer Wissenschaft, indem die Dynamik und Interdisziplinarität geschichtswissenschaftlicher Ansätze dargestellt wird.
Aktualisiert: 2021-04-13
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Die vorliegende Studie wurde von Studierenden des Kurses
»Die Zukunft der Mobilität« am Institut für angewandte Forschung
Urbane Zukunft der Fachhochschule Potsdam entwickelt
und durchgeführt. Über einen Fragebogen wurden
realistische Mobilitätsszenarien auf Basis von Expert_innenmeinungen
erfasst und ausgewertet. Im Gegensatz zu ähnlich
gelagerten Studien erfolgte eine Beschränkung auf Berlin und
Brandenburg. Lokale Probleme, Entwicklungen und Lösungsmöglichkeiten
standen somit im Zentrum der Untersuchung.
Über die Auswahl der Teilnehmer_innen konnten praxisnahe
und inhaltlich konkrete Antworten auf wichtige Zukunftsfragen
unserer Region gewonnen werden.
Fachlich begleitet wurden die Studierenden bei der Durchführung
der Delphi-Studie von Prof. Dr. Tobias Schröder und
Prof. Dr.-Ing. Michael Ortgiese. Der im Rahmen der interdisziplinären
Veranstaltungsreihe Interflex durchgeführte Kurs
setzte sich zusammen aus Studierenden der Fachbereiche
Bauingenieurwesen, Design und Sozialwesen. Wir bedanken
uns bei den Partnern der Studie, TelematicsPro e.V., ITS Berlin-
Brandenburg e.V., InnoZ GmbH und Berlin Partner für Wirtschaft
und Technologie GmbH für die Unterstützung.
Aktualisiert: 2021-04-13
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