Martin Raschke (1905-1943)

Martin Raschke (1905-1943) von Haefs,  Wilhelm, Hoffmann,  Dieter, Kiedaisch,  Petra, Nietzschke,  Karin, Nijssen,  Hub, Schäfer,  Hans D, Scheffel,  Micheal, Schmitz,  Walter, Schober,  Volker, Vieregg,  Axel, Wagner,  Hans U, Weiss,  Norbert
Mit einer Lebenschronik und einer Bibliographie von Wilhelm Haefs sowie einer Radiographie von Hans-Ulrich Wagner. Martin Raschke begann seine literarische Karriere als Schüler mit der aufrührerischen Zeitschrift MOB, mit der er sich unter anderem dem verehrten Vorbild Klaus Mann empfahl. Gemeinsam mit Günter Eich gründete er dann 1931 Die Kolonne, eine Zeitschrift, in der eine neue Sicht auf die Natur als Bedingung wahren Dichtertums verlangt wurde. Die Wendung zur Naturlyrik geriet freilich ins Zwielicht der nationalsozialistischen Instrumentalisierung von Dichtung, die nach 1945 gern vergessen und verdrängt wurde. Im vorliegenden Band geht es um den poetischen Ertrag von Raschkes Wirken wie um die zeitbiographischen Zusammenhänge. Dabei weitet sich der Blick auf repräsentative Zeitgenossen wie Günter Eich und Peter Huchel und erfaßt schließlich den – heiklen – Zusammenhang deutscher Literaturgeschichte von den frühen dreißiger bis in die fünfziger Jahre. Die sorgfältige Lektüre der Texte, neue Funde aus den Archiven und lange tabuisierte Fragestellungen ermöglichen den bislang versäumten Beginn des Dialogs über Martin Raschke.
Aktualisiert: 2023-04-03
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Tschechische Übersetzungen deutscher Belletristik 1771–1900

Tschechische Übersetzungen deutscher Belletristik 1771–1900 von Drews,  Peter
Die Bibliographie erfaßt als erste ihrer Art die gesamte Bandbreite der Übertragungen deutscher schöngeistiger Literatur ins Tschechische im Zeitraum vom Beginn der modernen tschechischen Literatur im 18. Jahrhundert bis 1900. Entsprechend verzeichnet sie mit über 4500 Einzeltiteln neben Abdrucken von Gedichten, Erzählungen, Romanen und Theaterstücken auch das gesamte Spektrum der Jugendliteratur sowie in repräsentativer Auswahl die Übersetzungen deutscher Kirchenlieder. Ausgewertet werden hierzu neben Buchausgaben sämtliche ermittelbaren periodischen Publikationen (Zeitungen, Zeitschriften, Kalender), ausgenommen Zeitungen rein politischen Charakters. Die Bibliographie wird ergänzt durch eine umfangreiche Einleitung zur Geschichte der Rezeption deutscher Belletristik in der tschechischen Literaturszene Böhmens und Mährens.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Interpretatio mundi

Interpretatio mundi von Groh,  Thomas, Lorenz,  Jörn
Die interdisziplinäre Beschäftigung mit dem Begriff und dem Vorgang der Interpretation steckt noch in den Kinderschuhen. Abgesehen von wenigen Ausnahmen ist bisher wenig versucht worden, die verschiedenen Aspekte des Themas systematisch aus der Sicht unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen zu behandeln. Das ist umso erstaunlicher, als – offen oder verdeckt – in allen Bereichen der Wissenschaft interpretiert wird. Interpretation ist damit ein interdisziplinärer Forschungsgegenstand par excellence. Die interdisziplinäre Tagung „Interpretatio mundi – Wie deuten die Wissenschaften ihre Welt?“ vom 26. bis 28. Juni 2008 an der Juristischen Fakultät der Technischen Universität Dresden führte zahlreiche jüngere Wissenschaftler aus einem Dutzend Disziplinen zusammen, die sich auf der Grundlage eines einheitlichen Fragenkatalogs mit dem Begriff, dem Gegenstand, dem Vorgang und den Grenzen der Interpretation sowie ihrem jeweiligen Stellenwert für die jeweilige Disziplin auseinandersetzten. Die in diesem Band enthaltenen Schriftfassungen der auf der Tagung gehaltenen Vorträge berücksichtigen den Inhalt der engagiert geführten Diskussionsrunden sowie der in Form eines World Café geführten Abschlussdiskussion.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Ich erschreibe mich selbst

Ich erschreibe mich selbst von Pietrek,  Daniel
Der Schriftsteller Horst Bienek ist eine der zentralen Figuren in der literarischen Auseinandersetzung, welche die Bemühungen um eine deutsch-polnische Verständigung begleitet. Mit der Gleiwitz-Tetralogie in den 1970er Jahren begann eine neue, auf Verständigung bedachte Phase im deutsch-polnischen Dialog. Vor allem mit diesem Werk hat Bienek eine neue Perspektive eröffnet, seine Heimatstadt Gleiwitz zum Modell des Untergangs Mitteleuropas erhoben und in einem breiten epischen Gemälde die Lebensgeschichten ihrer Bewohner hin zum Moment des Untergangs geführt. Umso erstaunlicher ist es, dass bis heute keine systematische Studie über Bienek erschienen ist und sein Nachlass lange Zeit weder gesichtet noch bearbeitet wurde. Diese Lücke wird mit der vorliegenden Monografie geschlossen. Die sorgfältig aus den Quellen erschlossene Studie bietet die Grundlagen für eine neue Beschäftigung mit Bieneks gesamtem Werk. Sie fragt nach den Bedingungen seiner Autorschaft, seiner öffentlichen Rolle und jenen Traumata, die schon mit seiner Verhaftung in der DDR und der Einweisung in das sowjetische Straflager Workuta 1951 begannen.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Kleist. Relektüren

Kleist. Relektüren von Fornoff,  Roger, Schaller-Fornoff,  Branka
Ist über Kleist bereits alles gesagt? Braucht es ein weiteres Buch über einen Autor, der längst zum Klassiker geworden ist, der wie kaum ein anderer gelesen und interpretiert wird? Nicht der Klassiker Kleist und auch nicht der ›Kultautor‹ Kleist stehen hier im Mittelpunkt. Zwar richten im vorliegenden Band die Autor/innen den Blick auf durchaus Bekanntes. Ganz unterschiedliche Methoden und Verfahren generieren aber in vielfältigen und oft überraschenden 'Relektüren' Produktivität und Innovation. Es ist längst nicht alles gesagt über die Texte Heinrich von Kleists.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Walter Henn – Die Ästhetik des Funktionalen

Walter Henn – Die Ästhetik des Funktionalen von Buttolo,  Susann, Lippert,  Hans-Georg
Walter Henn (1912–2006) war ein deutscher Architekt, dessen Name insbesondere mit zahlreichen architektonischen wie schriftlichen Beiträgen zum Industriebau verbunden ist. Sein herausragender beruflicher Werdegang begann in den Nachkriegsjahren in seiner Heimatstadt Dresden und fand ab 1953 in der Bundesrepublik Deutschland Fortsetzung. Frei von (bau)politischen Zwängen konnte er fortan modern bauen. Seine Bauten zeichnen eine sachlich-elegante Funktionalität aus und spiegeln exemplarisch den von Henn häufig beschriebenen Dreiklang von Funktion, Konstruktion und Form wider. Gleichzeitig gelang es ihm, für die sich ab 1945 nach amerikanischem Vorbild ändernden Arbeitswelten neue Wege zu gehen – für das erste Großraumbüro und das erste Hochregallager der Bundesrepublik zeichnete er verantwortlich. Parallel zu seiner Tätigkeit als Architekt beeinflusste er als Hochschullehrer und Publizist die Architekturdiskurse seiner Zeit. Der vorliegende Werkkatalog ist Ergebnis eines zweijährigen Forschungsprojektes an der Technischen Universität Dresden zu Leben und Werk von Walter Henn.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Der Gablonzer Glasknopf

Der Gablonzer Glasknopf von Bernig,  Jörg
Jörg Bernigs Essays sind Streifzüge durch eine Landschaft, die wir gemeinhin als Mitteleuropa bezeichnen: Wir begegnen darin einer Welt zwischen Mythos und Realität, Dauer und Verschwinden. Auf seinen Wegen entlang der Elbe, durch Böhmen oder Rumänien findet Bernig Spuren, stößt auf Hinterlassenschaften und Trümmer, er hört längst verklungene und just in diesem Moment verklingende Stimmen. Er sieht aber auch ein immer wieder unternommenes und ganz gegenwärtiges Sich-Einrichten. Mitteleuropa wird so erkennbar als ein Erzähl-Raum, als poetischer Grund, der vielleicht erst in der Literatur zu einer ihm gemäßen Existenzform findet.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Die Flusslandschaft an den Mulden

Die Flusslandschaft an den Mulden von Fröhlich,  Anke, Martin,  Andreas
Spurensuche. Geschichte und Kultur Sachsens ; 5 Reich bebildertes Lesebändchen zur Wahrnehmung der Flusslandschaft an den Mulden in der Bildenden Kunst und in der Reiseliteratur von den frühesten überkommenen Zeugnissen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Der Band enthält zwei selbständige Beiträge der beiden Autoren sowie im Anhang ein ausführliches Verzeichnis aller nachgewiesenen bildnerischen Darstellungen mit engerem Bezug zur Flusslandschaft an den Mulden. Eine Fundgrube für Kunsthistoriker, Regionalforscher wie auch für Bewohner und Touristen. Schöner kann man die Geschichte der Landschaft an den Mulden nicht erfahren.
Aktualisiert: 2022-06-23
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Literatur und Leben

Literatur und Leben von Mittelstraß,  Jürgen
'Literarische Texte stehen schon deshalb nicht jenseits von Ethik und Moral, weil sie vom Leben handeln, das gelingende und das zerbrechende Leben beschreiben, Lebensformen und Handlungszusammenhänge darstellen, die stets einen ethischen oder moralischen Schatten werfen. Auch das Amoralische ist hier nur eine Spielart des Moralischen, im Leben wie in der Literatur.' (Jürgen Mittelstraß) Die Vorlesung von Jürgen Mittelstraß 'Literatur und Leben' eröffnet die Reihe der Oskar-Walzel-Vorlesungen an der Technischen Universität Dresden.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Volkskunde in Sachsen (27/2015)

Volkskunde in Sachsen (27/2015) von Bretschneider,  Uta, Friedreich,  Sönke, Herz,  Dieter, Hesse,  Wolfgang, Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde e.V., Jenzen,  Igor A, Kulbe,  Nadine, Lühr,  Merve, Rohrmüller,  Marc, Schmitt,  Christoph, Schnupp,  Daniela, Seifert,  Manfred, Spieker,  Ira, Wetzel,  Frauke
Aufsätze: Christoph Schmitt: Zettelwerkstatt. Feldforschungsbasierte Wissenszirkulation um 1900 und die Praxis papierner Gelehrtenmaschinen am Fallbeispiel des »Volksforschers« Richard Wossidlo | Sönke Friedreich: Standpunkte und Standorte. Stadtentwicklung und Denkmalsdiskussionen in Plauen i. V., 1871–1900. | | | »Heimat«-Bilder. Strategien der Beheimatung in Kunst, Medien und Alltagskultur (Tagungsbeiträge, Teil 2): Editorial (Winfried Müller/Manfred Seifert/Justus H. Ulbricht) | Igor A. Jenzen: Die Geburt der ›Volkskunst‹ aus dem Geist des Kunstgewerbes | Dieter Herz: » … früher Oskar-Seyffert-Museum«. Zum Nachleben einer Ikone der sächsischen Volkskunst-Bewegung | Manfred Seifert: Oskar Seyffert und die akademische Volkskunde | Marc Rohrmüller: Der Jägerhof. Vom Abrissobjekt zum Museum für Sächsische Volkskunst ||| Forum: Frauke Wetzel: Kultur der »Zugewanderten« und Kultur der »Ausgewanderten«: Trachten und Volkskultur bei den neuen und den ehemaligen Einwohnern von Ústí nad Labem (Aussig an der Elbe) | Daniela Schnupp: »Wir nehmen Zeitgeschichte auf« – Amateurfotografie in der DDR. Ein Werkstattbericht
Aktualisiert: 2020-03-24
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Neue Tradition

Neue Tradition von Krauskopf,  Kai, Lippert,  Hans-Georg, Zaschke,  Kerstin
Radikal trennt sich die Architektur des 20. Jahrhunderts vom Bauen nach festen stilhistorischen Vorgaben. Auf die neuen Bauaufgaben und die durch technische Innovation mögliche Typisierung und Massenfertigung reagieren die Architekten unterschiedlich: Hier wird durch optisch betonte Baukastensysteme oder Konstruktionstechnik das Neue gefeiert, dort wird es abgemildert durch gestalterische Ortsbezüge und Regionalismen. Die Architekten des Traditionalismus beschwören die "Idee" einer Bauform, einer Konstruktion oder eines Materials. Ihr vereinfachter Typus ist keine Wohnmaschine, es ist ihre Interpretation einer überlieferten, als moralisch unversehrt gedachten bürgerlichen Bauweise, mit der die durch die Umwälzungen der Zeit verschütteten Traditionen auferstehen. Architektur wird auf einfache Typen zurückgeführt, womit gesellschaftliche Zusammenhänge wiedergefunden werden sollen. Diese antimoderne Moderne entwirft ihre Manifeste im Sinne einer Vergangenheitsprojektion, die gleichzeitig Puristisches, Heimattümelndes, Nationalistisches und Poetisches zu Tage fördert. Zwar definiert sie sich in scharfem Gegensatz zu Stilhistorismus und Bauhaus, doch ist sie mit ihren typisierenden Konzepten und Systemen ebenso "modern" im Sinne einer Architektur für eine mobile, beschleunigte Gesellschaft.
Aktualisiert: 2021-03-30
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Wissen durch Sprache?

Wissen durch Sprache? von Fiala-Fürst,  Ingeborg, Gruber,  Bettina, Schmitz,  Walter
Jede besondere Sprache speichert das Wissen von Generationen und setzt damit zugleich einen Rahmen für die Erkenntnis des Neuen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen diesem Zusammenhang von Sprache, Erkenntnis und Wissen nach. Der Sinn der Mehrsprachigkeit und der Nutzen einer ›lingua franca‹ für alle werden kontrastiert. Vor allem die Konturen dieser Sprachreflexionen der Moderne in Mitteleuropa werden nachgezeichnet – von Herder und Humboldt über die Sprachreflexionen Mauthners und Wittgensteins bis zu den Sprachexperimenten eines Ernst Jandl. Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge des Olmützer Kolloquiums 'Sprache als Organon der Erkenntnis ', das gemeinschaftlich vom MitteleuropaZentrum der Technischen Universität Dresden und dem Lehrstuhl für Germanistik an der Jan-Palacký-Universität Olomouc getragen wurde. Er führt in die konzeptuelle Diskussion ein, die auch der Praxis der germanistischen Ausbildung in Olmütz mit dem eigenständigen Studiengang 'Deutsch als Sprache der Geisteswissenschaften' zugrunde liegt.
Aktualisiert: 2020-03-24
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2014: Experimentelle Philosophie und Philosophiedidaktik

2014: Experimentelle Philosophie und Philosophiedidaktik von Rohbeck,  Johannes
Markus Bohlmann: Experimental Philosophy, Analytic Philosophy and Conceptual Change --- Martin Grajner: Gedankenexperimente, Experimentelle Philosophie und Philosophische Expertise --- Frauke Hildebrandt / Alexander Scheidt: Experimentelle Entwicklungspsychologie als natural philosophy --- Klaus Feldmann: Der Experimentator als Philosoph --- Stefan Applis / Markus Tiedemann: Experimentelle Philosophiedidaktik --- Torsten Hitz: Vorüberlegungen zu einer Klärung des Verhältnisses zwischen Philosophiedidaktik und Empirie --- Vanessa Albus: Der Philosoph im brennenden Sessel --- Johannes Rohbeck: Proto-Ethik in didaktischer Absicht --- Julia Dietrich und Cordula Brand: Psychologie statt Ethik? --- Caroline Heinrich: Das Kant-Experiment --- Gabriele Münnix: Nietzsches Idee einer Experimentalphilosophie
Aktualisiert: 2020-03-24
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Deutschland in der ›Krise‹

Deutschland in der ›Krise‹ von Strasser,  Johano
'Wo Freiheit auf Konsumwahl reduziert wird, gerät der wichtigste Aspekt der Freiheit aus dem Blick: die politische Freiheit, die darin besteht, kooperativ mit anderen die Bedingungen der eigenen Existenz zu gestalten.' (Johano Strasser) Die Vorlesung von Johano Strasser 'Deutschland in der ›Krise‹' führt die Reihe der Oskar-Walzel-Vorlesungen an der Technischen Universität Dresden fort.
Aktualisiert: 2020-03-24
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entre chien et loup

entre chien et loup von Pückler-Muskau,  Hermann, Pückler-Muskau,  Hermann von, Vaupel,  Günter J
Hermann Graf von Pückler-Muskau (1785-1871), ab 1822 Titularfürst, gehörte zu den geistreichsten, populärsten und umstrittensten Schriftstellern der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sein zwischen 1830 und 1845 entstandenes literarisches Werk umfaßt zwei Dutzend Bände, seine Briefkorrespondenz ist noch ungezählt. Mit seinen Gartengestaltungen in Muskau (1815-1845) und Branitz (1846-1871) erlangte er in ganz Europa hohe Anerkennung als Gartenkünstler. Weniger bekannt hingegen ist Pücklers Jugendzeit bis 1815, in der sich sein literarisches, gartengestalterisches und politisches Denken entwickelt hat. Der Band enthält sowohl die Reisebriefe Pücklers aus seiner Jugendzeit, von 1808 bis zum Jahr 1810, als auch seine privaten Korrespondenzen, darunter Briefe, die hier erstmals gedruckt vorliegen und durch Nachrichten über die Zeit der Befreiungskriege (1813-1815) ergänzt sind.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Ich und die Stadt

Ich und die Stadt von Teufel,  Aini
Das Kindertagebuch der elfjährigen Dresdner Schülerin aus den Jahren 1944/45, das diesem Buch zugrundeliegt, stellt ein Stück gelebter Geschichte dar. Aus dem Blickwinkel eines Kindes wird berichtet vom Alltagsleben in Luftschutzkellern, von der verdunkelten Stadt und den Menschen mit grünen Leuchtplaketten an Mänteln und Jacken, von Sirenengeheul und Luftangriffen, von der Zerstörung Dresdens im Februar 1945, dem Kriegsende im Mai 1945 und den Monaten danach.
Aktualisiert: 2021-05-05
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Johann Amos Comenius’ antisozinianische Schriften

Johann Amos Comenius’ antisozinianische Schriften von Gerl-Falkovitz,  Hanna B, Kuchlbauer,  Simon
Johann Amos Comenius (1592-1670) ist vor allem als Vordenker für moderne Pädagogik und ein damit zusammenhängendes umfassendes Projekt zur Menschheitsreform bekannt. Weit weniger bekannt ist jedoch die Grundlegung seiner Theorie durch eine reflexive Aufbereitung des christlichen Trinitätsdenkens. Im Gegensatz zu den frühaufklärerischen Trinitätskritikern, den Sozinianern, entwickelte Comenius das Trinitätsmodell als methodischen Ausgangspunkt für ganzheitliches Wahrnehmen, Erkennen und Handeln. Dieses „integrative Konzept von Aufklärung“ wird hier erstmals umfassend gewürdigt und bis zu Kant und dem Deutschen Idealismus, aber auch bis zu heutigen Positionen weiter verfolgt. „Simon Kuchlbauer legt eine eindrucksvolle, sich auf bisher unerschlossenem Gebiet bewegende Untersuchung vor, die ebenso geschichtlich wie systematisch kenntnisreich argumentiert. Sie hat das Format, zu einem Standard-Werk innerhalb der Comeniana zu werden.“ (Vorwort von H.-B. Gerl-Falkovitz)
Aktualisiert: 2020-03-24
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Alkohol und Eugenik

Alkohol und Eugenik von Tempel,  Bernhard
Die Studie spannt einen weiten Bogen von Hauptmanns Anfängen als Dramatiker bis zu seinem Spätwerk. Die Untersuchung des Alkoholmotivs in seinem Werk und Leben – mit einem umfangreichen biographischen Kapitel – erweist sich als aufschlußreich für das künstlerische Selbstverständnis des schlesischen Dichters, der nur vorübergehend in den Bann der Abstinenzbewegung geriet, sich bald als inspiriertes Medium begriff und dem Alkohol kreativitatsfördernde Wirkung zuschrieb. Da Hauptmann sich durch die Eugeniker, die durchweg Alkoholgegner waren, in seiner künstlerischen Identität bedroht sah, kommt er zu einer Kritik von Eugenik, Rassenhygiene und NS-'Euthanasie', die nicht primär moralisch, sondern in seinem künstlerischen Selbstverständnis begründet ist.
Aktualisiert: 2020-03-24
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Die DDR und die Solidarność

Die DDR und die Solidarność von Hermann,  Konstantin
Für das Verhältnis zwischen Polen und der DDR bildet die Gründung der freien Gewerkschaft 'Solidarność' eine tiefe Zäsur. Die polnischen und deutschen Autoren widmen sich in 14 Beiträgen dieser deutsch-polnischen Wechselwirkung, die in beziehungsgeschichtlicher Perspektive die Wahrnehmung der polnischen Entwicklung in den 1980er Jahren in der DDR thematisiert. Die oft postulierte 'Fremdheit' in den Beziehungen beider Staaten, besonders nach Aufhebung des visafreien Reiseverkehrs 1980, bildet dabei einen Schwerpunkt. Die Autoren befassen sich unter anderem mit den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen beider Staaten, den Aktivitäten der DDR-Staatssicherheit im 'Bruderland' und den Einflüssen der 'Solidarność' auf die Opposition in der DDR. Zudem wird die Darstellung der Ereignisse in den ostdeutschen und den polnischen Medien verglichen. Autoren des Bandes sind u. a. Krzysztof Ruchniewicz, Mariusz Kozerski, Daniel Logemann, Andreas Kötzing, Dariusz Wojtaszyn und Tytus Jaskułowski.
Aktualisiert: 2020-03-24
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