Aktualisiert: 2023-05-08
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Der Klimawandel ist da. Ob wir wollen oder nicht. Die alten Rezepte funktionieren nicht mehr. Brauchen wir neue Strategien oder sogar neue Pflanzen? Welche? Was müssen wir ändern? Gibt es hilfreiche Erfahrungen aus der Vergangenheit? Woraus Lösungen für die Zukunft erwachsen? Mit solchen Fragen beschäftigt sich das Klimabuch von Katrin Kaltofen und Reinhard Witt. Seit dem Jahrhundertsommer 2003 erfahren und forschen sie Starkregen und Dürre hinterher - und (ver)suchen neue Wege. Das erste Kapitel zeigt als Lern- und Lehrbeispiel die Auswirkungen des Klimawandels auf ein Wildpflanzendach, das seit 2010 nicht mehr gegossen wurde und dessen Vegetation viermal zusammenbrach, um sich viermal von allein wieder zu beleben. Das öffnet die Augen dafür, wie Natur mit Katastrophen umgeht. Im zweiten Kapitel kommt die Bestandsaufnahme, was im Grün da draußen aktuell nicht mehr funktioniert. Wo sind die Schäden bei Rasen, Gras- und Blumenwiesen, Blumen- und Schotterbeeten, Wildblumensäumen, bei Gehölzen und Hecken, Zwiebeln und Knollen und zum Schluß: auf begrünten Dächern? Für diese Erkenntnisse sind die Autoren kreuz und quer durch Europa gereist zu Extremstandorten, die schon heute unter dem Klimawandel leiden. So wie es demnächst in viel mehr, heute noch gemäßígten Regionen sein wird. Daraus erwachsen Erkenntnisse, wie Lebensräume und Pflanzen schon heute mit dem Klimawandel umgehen.
Nach der Bestandsaufnahme kommen im dritten Kapitel die Details. Worauf wird es zukünftig ankommen? Die beiden Autoren zeigen, wie sehr der Einfluss des Kleinklimas das Überleben einer Ansaat, von gepflanzten Stauden und Gehölzen beeinflusst. Eine kleine Rinne, ein bisschen Schattenfall werden plötzlich überlebenswichtig. Die Rolle genetisch unterschiedlicher Ökotypen wird hervorgehoben. Dann kommen positive Reaktionen der Pflanzenwelt auf den Hitzesommer 2018. Wieso gab es 2019 solche Wildblumen-Blütenwellen über ganz Europa? Soviel Mohn, Natternkopf, Echtes Labkraut hatten wir noch nie! Ein zentraler Punkt ist ferner die Bedeutung der Samenbank. Was ist das? Wie entsteht sie? Wie können wir sie aufbauen. Ja, und dann folgt der vielleicht wichtigste Teil, der Klimawandel auf der Baustelle. Anhand von Praxisprojekten aus den Jahren 2003-2019 wird aufgezeigt, wie der Klimawandel unser alltägliches Mühen und Schaffen torpediert, was genau geschieht und wie die Pflanzen und wir damit klar kommen. Es zeigt sich, dass die Pflanzen viele Lösungen bereits parat halten. Wir müssen nur die richtigen Arten wählen. Und schon befinden wir uns im vierten und letzten Kapitel. In Lösungen - Ein Ausblick geht es zunächst um die Pflanzenwahl. Brauchen wir Arten aus den Trockengebieten Nordamerika oder Asien als Ersatz? Dazu liefern die Autoren ein klares Nein, indem sie den Klimawandel aus pflanzengeografischer Sicht anschauen. Die aktuelle Wärmephase ist nur eine mehrerer der vergangenen 10.000 Jahre. Die Natur hat nicht nur die wichtigsten Lösungen auf den Klimawandel schon hierzulande erprobt, sondern auch die dazu passenden Pflanzen. Sie haben in Wärmeinseln quer über Europa bis heute überlebt und werden vom Klimawandel profitieren. Doch klar wird, dass allein unsere heimischen Flora nicht ausreichen kann. Doch neue Pflanzenarten sollten aus Süd(ost)europa stammen. Damit liegen sie in der natürlichen Wanderbewegung wärmeliebender Arten und verursachen keine invasiven Schäden. So verringern wir zudem die tierökologischen Folgen des Klimawandels. An die meisten Pflanzen Süd(ost)europas sind unsere Tiere bereits angepasst. Nun kommen wir zu den praktischen Folgen des Klimawandels. Welche Maßnahmen müssen wir ergreifen, um seine katastrophalen Folgen abzuwenden oder wenigstens zu mindern? Brauchen wir eine neue Vegetationstechnik? Mehr noch: Ab sofort müssen wir unsere Baustellen sehr viel bedachtsamer, präziser und besser vorbereitet angehen. Zum Schluß noch die ganz großen Fragen: Die Artenlisten der Zukunft. Wie könnten Ansaten von Rasen und Wiesen, Blumenbeete oder Blumensäume aussehen? Welche Gehölze sollten mehr oder überhaupt berücksichtigt werden, wie geht es mit begrünten Dächern weiter? Zu jedem dieser Themenkomplexe zahlreiche Beispiele aus Projekten mit oft überraschenden Bildern und Erkenntnissen. In den Tabellen für übermorgen finden sich dann die Arten, die demnächst die passenden Ergänzungen zu unseren heimischen Pflanzen sind.
Kurzum, das wegweisende Werk zeigt: Für uns persönlich mag der Klimawandel eine frustrierende Erfahrung sein. Aber für Evolution und Pflanzen ist er im Grunde ein alter Hut ist: Sie können das. Heimische Wildpflanzen verfügen über alle Strategien und Rezepte zur Bewältigung auch größter Katastrophen. Sie haben effektive Reparatursysteme für Regeneration und Wiederbelebung. Außerdem gibt es hierzulande bereits genug hitzeverträgliche heimische Arten, die all das aushalten können, was gerade da draußen passiert. Mit einigen neuen Arten aus Süd(ost)europa können wir den Klimawandel auch tierökologisch besser abfedern als mit Pflanzen aus aller Welt. Er wird eine nationale Herausforderung bleiben. Aber wenigstens wissen wir jetzt, wie dem zu begegnen sein wird. Es gibt Lösungen. Natürliche Lösungen.
Dieses Buch wird unseren Umgang mit dem Grün verändern. Es wird unser Augenmerk auf die Kraft heimischer Pflanzen lenken und ihre Fähigkeiten, mit Extremen umzugehen. Viele Antworten sind schon da, wir müssen sie nur lesen und umsetzen. Wenn wir achtsam das Richtige tun, haben wir selber auch eine Chance. Unsere Pflanzen kennen sie schon lange.
Klimawandel - Fluch oder Chance? richtet sich an Entscheidungsträger im öffentlichen Raum, Planer, Garten- und Landschaftsbauer, Gärtner und nicht zuletzt Gartenbesitzer. Und es richtet sich an die Zukunft: Auszubildende in allen Fachbranchen.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Lust auf mehr 900 % Wildblumen? Steigern auch Sie in nur 7 Jahren den Blumenanteil ihrer Wiese von unter 5 auf 50 %. Nur durch richtiges Mähen. Der Vergleich der Studien von 2010 und 2017 zeigt, wie es funktioniert. Die seit 1997 angelegten Blumenwiesen, Wildblumensäume und Wildsträucherhecken wurden in zwei Studien 2010 und erneut 2017 ausführlich bewertet: ästhetisch, ökologisch, pflegerisch. Der daran angepasste Pflegeplan brachte gewaltige Verbesserungen. Mehr hochwertige Flächen in kurzer Zeit! Die beste Wildblumensaatmischung hilft nichts, wenn die Pflege versagt. Pflege ist alles. Pflegen Sie schon richtig oder mähen sie bloß? Pflegen Sie richtig!
Aktualisiert: 2023-05-08
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Was Band 1 auszeichnete, prägt auch Band 2, nur eben für naturnahe, fruchttragende Kletterrosen und Kleinstrauchrosen. Darunter viele, kaum bekannte und verwendete Sorten mit hohem Gartenwert, Fruchtrosen eben.
Die 3. Auflage hat 28 Seiten und 46 Fotos mehr als die 2. Auflage. Vieles überarbeitet, fast alle Bewertungen sind aufgrund fleißigen Zählens aktualisiert. Außerdem neue Sorten!
Eine vieler Besonderheiten beider Bücher sind die Fototabellen der Sorten. Im direkten Bildvergleich werden Blüten und Hagebutten präsentiert. Das ist praktisch, übersichtlich, hilfreich und wurde so noch nie demonstriert.
Kommen wir zurück zur Kernfrage dieses Buches: Sollten wir Rosen aus ästhetischen oder ökologischen Gründen pflanzen? Oder wegen beidem? Welche Gartenformen bringen aus naturnaher Sicht Mehrwert? Erstmalig bieten sich hierauf Antworten. Der Leser lernt in Band 1 mehr als 200 Strauchrosen kennen und weiß bald, welche die richtigen sind. In Band 2 sind es 52 Kletterrosen und Rambler sowie 30 Kleinstrauchrosen, davon viele weitgehend unbekannte. Entscheiden Sie sich für die besten naturnahen Rosen im Einklang zwischen Ästhetik und Ökologie - für Tiere und für Menschen.
Naturnahe Rosen richten sich an ein breites Publikum. Sie vermitteln elementares Wissen von Wildrosen bis zu Gartenformen. Vor allem aber öffnen sie die Augen für die lange Zeit vernachlässigte Fruchtbarkeit. Sie zeigen die besten Hagebuttenträger. Damit helfen sie Laien wie Profis aus dem Überangebot naturnahe Sorten herauszufiltern. Sie richten sich an alle Rosenliebhaber und Verwender, Gartenbesitzer, Grünplaner, Grüngestalter und lohnen für jeden kommunalen grünen Entscheidungsträger.
Sie weisen ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis auf: Mehr Informationsdichte, Seiten, praxisnähere Bilder sind schwer vorstellbar. Band 1 bekam 2010 als "Bester Ratgeber" den Deutschen Gartenbuchpreis, Band 2 dann 2012!
Aktualisiert: 2023-05-08
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Aktualisiert: 2023-05-08
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Er hätte es doch sein lassen können und einfach nachdrucken? Nein, Witt will partout nicht: Aber musste es gleich eine
Verdopplung sein? Wahnsinn! Statt 396 Seiten nun der Doppelband mit 806 Seiten. Statt 720 Fotos nun 1521. Unglaublich viele neue Arten und Beispiele. Besonders spannend die neuen Kapitel Tier-Pflanzen und Super- Tierpflanzen. Freuen Sie sich auf
spezielle Glockenblumen, besondere Lauche und mehr. Und erst die Fußnoten! Schrecklich? Schön? Erlesen Sie die Lust am Leben. Vor 30 Jahren begann Reinhard Witt, die ersten Wildblumen in Töpfe zu pflanzen. Damit begann eine Bewegung, die immer stärker und stärker wird. Heimische Wildpflanzen auf dem Balkon sind dabei Mainstream zu werden. Das ist wunderbar so und nutzt auch dem Naturschutz. Heimische Wildpflanzen in Töpfen und Kästen sind praktizierter Tierartenschutz. Besser geht es nicht. Dieses Buch ist ein Werk vieler begeisterter, fleißiger Hände. Abertausende haben das Topfbuch auf ihre Weise durchprobiert, aus ganz Europa trudelten Rückmeldungen ein. Begeisterung an Wildblumentöpfen scheint ansteckend zu sein. Besonders viel Zuspruch erfuhr das Thema von Menschen in Großstädten, wo Natur als Randerscheinung auftritt. In Hamburg, Berlin, München, Stuttgart, Frankfurt, Dresden, Bremen, Zürich, Bern, Graz, Linz und anderswo muss es inzwischen zahllose Wildpflanzenbalkone geben. Ermutigend! Gleichzeitig wurde fleißig experimentiert, mit Pflanzen, für die Reinhard Witt nie Platz hatte. Die Rückmeldungen zeigen, dass Topfgärtnerei ein ausgesprochen individuelles Geschäft ist. Natur scheint unberechenbar. Und widersprüchlich. Die Kapitel über Wildblumen, Gräser, Farne, Kleingehölze, Zwiebeln und Kletterpflanzen wurden ausführlicher und detailreicher. Dazwischen immer wieder neue, praktisch erprobte Pflanzbeispiele mit Unbekannten. Umfangreiche Tabellen runden das Thema ab. Brandaktuell und innovativ: Das Kapitel Zwiebelpflanzen, ein Beweis für den fortschreitenden Klimawandel, der vor dem Balkonkasten nicht Halt macht. Viel breiter jetzt: das Kapitel Tierökologie auf dem Balkon. Sensationelle Erkenntnisse etwa durch Vergleichsuntersuchungen von Balkonen in Tübingen, Halle an der Saale und München: 52 Wildbienenarten wurden auf nur drei Balkonen beobachtet – ein Zwölftel unserer heimischen Arten überhaupt. Auf nur drei Balkonen. Und damit wir mehr solcher wertvollen Daten bekommen, wurde ausgelöst durch dieses Buch das neue Beobachtungsportal www.stadtinsekten.de gegründet. Damit jeder seine eigenen Tier-Pflanze- Beobachtungen eintragen kann. So oder so: Kompaktes Wissen zum akzeptablen Preis. Der Doppelband fasst die gegenwärtige Kenntnis zusammen und macht Mut für neue Experimente.
Aktualisiert: 2023-05-08
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Ausgezeichnet als bester Ratgeber mit dem Deutschen Gartenbuchpreis 2010!
Aus Eins mach Zwei: Jetzt also zwei neue Rosenbücher - wieder eine echte Pioniertat. Nach 35 Jahren Arbeit mit Rosen. Viele neue, unbekannte Sorten, neue Daten zu den alten! Alles über Wildrosen. Bewertungstabelle mit den besten Blüten- und Hagebuttenträgern. Gartenwert von naturnahen Sorten von verzichtbar bis sehr empfehlenswert. Bewertungsskala nach elf Kriterien wie Blütenfarbe, Blütenfülle, Blütendauer, Duft, Hagebuttenpracht, Vitalität und ökologischer Bedeutung. Fototabellen der Arten und Sorten mit Blüten und Hagebutten. 198 Seiten Porträts von Bibernell-, Essig-, Moschus-, Wein-, Alba-, Mandarin-, Zimt-, Hunds-, Rotblättigen Rosen. 384 Seiten geballtes Wissen mit 1067 (!) Fotos. Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis in Infodichte, Praxisbezug, Umfang. Großformat 23,5 x 28,5 cm, gebunden. Nutzen Sie Wiederverkäufer-Rabatte bei Abnahme mehrerer Exemplare, siehe unten. Buchpreisbindung für Wiederverkäufer. Einzelpreis in CH: € 44
Aktualisiert: 2023-05-08
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Ausgezeichnet als bester Ratgeber mit dem Deutschen Gartenbuchpreis 2010!
Aus Eins mach Zwei: Jetzt also zwei neue Rosenbücher - wieder eine echte Pioniertat. Nach 35 Jahren Arbeit mit Rosen. Viele neue, unbekannte Sorten, neue Daten zu den alten! Alles über Wildrosen. Bewertungstabelle mit den besten Blüten- und Hagebuttenträgern. Gartenwert von naturnahen Sorten von verzichtbar bis sehr empfehlenswert. Bewertungsskala nach elf Kriterien wie Blütenfarbe, Blütenfülle, Blütendauer, Duft, Hagebuttenpracht, Vitalität und ökologischer Bedeutung. Fototabellen der Arten und Sorten mit Blüten und Hagebutten. 198 Seiten Porträts von Bibernell-, Essig-, Moschus-, Wein-, Alba-, Mandarin-, Zimt-, Hunds-, Rotblättigen Rosen. 384 Seiten geballtes Wissen mit 1067 (!) Fotos. Unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis in Infodichte, Praxisbezug, Umfang. Großformat 23,5 x 28,5 cm, gebunden. Nutzen Sie Wiederverkäufer-Rabatte bei Abnahme mehrerer Exemplare, siehe unten. Buchpreisbindung für Wiederverkäufer. Einzelpreis in CH: € 44
Aktualisiert: 2023-05-08
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Der Klimawandel ist da. Ob wir wollen oder nicht. Die alten Rezepte funktionieren nicht mehr. Brauchen wir neue Strategien oder sogar neue Pflanzen? Welche? Was müssen wir ändern? Gibt es hilfreiche Erfahrungen aus der Vergangenheit? Woraus Lösungen für die Zukunft erwachsen? Mit solchen Fragen beschäftigt sich das Klimabuch von Katrin Kaltofen und Reinhard Witt. Seit dem Jahrhundertsommer 2003 erfahren und forschen sie Starkregen und Dürre hinterher - und (ver)suchen neue Wege. Das erste Kapitel zeigt als Lern- und Lehrbeispiel die Auswirkungen des Klimawandels auf ein Wildpflanzendach, das seit 2010 nicht mehr gegossen wurde und dessen Vegetation viermal zusammenbrach, um sich viermal von allein wieder zu beleben. Das öffnet die Augen dafür, wie Natur mit Katastrophen umgeht. Im zweiten Kapitel kommt die Bestandsaufnahme, was im Grün da draußen aktuell nicht mehr funktioniert. Wo sind die Schäden bei Rasen, Gras- und Blumenwiesen, Blumen- und Schotterbeeten, Wildblumensäumen, bei Gehölzen und Hecken, Zwiebeln und Knollen und zum Schluß: auf begrünten Dächern? Für diese Erkenntnisse sind die Autoren kreuz und quer durch Europa gereist zu Extremstandorten, die schon heute unter dem Klimawandel leiden. So wie es demnächst in viel mehr, heute noch gemäßígten Regionen sein wird. Daraus erwachsen Erkenntnisse, wie Lebensräume und Pflanzen schon heute mit dem Klimawandel umgehen.
Nach der Bestandsaufnahme kommen im dritten Kapitel die Details. Worauf wird es zukünftig ankommen? Die beiden Autoren zeigen, wie sehr der Einfluss des Kleinklimas das Überleben einer Ansaat, von gepflanzten Stauden und Gehölzen beeinflusst. Eine kleine Rinne, ein bisschen Schattenfall werden plötzlich überlebenswichtig. Die Rolle genetisch unterschiedlicher Ökotypen wird hervorgehoben. Dann kommen positive Reaktionen der Pflanzenwelt auf den Hitzesommer 2018. Wieso gab es 2019 solche Wildblumen-Blütenwellen über ganz Europa? Soviel Mohn, Natternkopf, Echtes Labkraut hatten wir noch nie! Ein zentraler Punkt ist ferner die Bedeutung der Samenbank. Was ist das? Wie entsteht sie? Wie können wir sie aufbauen. Ja, und dann folgt der vielleicht wichtigste Teil, der Klimawandel auf der Baustelle. Anhand von Praxisprojekten aus den Jahren 2003-2019 wird aufgezeigt, wie der Klimawandel unser alltägliches Mühen und Schaffen torpediert, was genau geschieht und wie die Pflanzen und wir damit klar kommen. Es zeigt sich, dass die Pflanzen viele Lösungen bereits parat halten. Wir müssen nur die richtigen Arten wählen. Und schon befinden wir uns im vierten und letzten Kapitel. In Lösungen - Ein Ausblick geht es zunächst um die Pflanzenwahl. Brauchen wir Arten aus den Trockengebieten Nordamerika oder Asien als Ersatz? Dazu liefern die Autoren ein klares Nein, indem sie den Klimawandel aus pflanzengeografischer Sicht anschauen. Die aktuelle Wärmephase ist nur eine mehrerer der vergangenen 10.000 Jahre. Die Natur hat nicht nur die wichtigsten Lösungen auf den Klimawandel schon hierzulande erprobt, sondern auch die dazu passenden Pflanzen. Sie haben in Wärmeinseln quer über Europa bis heute überlebt und werden vom Klimawandel profitieren. Doch klar wird, dass allein unsere heimischen Flora nicht ausreichen kann. Doch neue Pflanzenarten sollten aus Süd(ost)europa stammen. Damit liegen sie in der natürlichen Wanderbewegung wärmeliebender Arten und verursachen keine invasiven Schäden. So verringern wir zudem die tierökologischen Folgen des Klimawandels. An die meisten Pflanzen Süd(ost)europas sind unsere Tiere bereits angepasst. Nun kommen wir zu den praktischen Folgen des Klimawandels. Welche Maßnahmen müssen wir ergreifen, um seine katastrophalen Folgen abzuwenden oder wenigstens zu mindern? Brauchen wir eine neue Vegetationstechnik? Mehr noch: Ab sofort müssen wir unsere Baustellen sehr viel bedachtsamer, präziser und besser vorbereitet angehen. Zum Schluß noch die ganz großen Fragen: Die Artenlisten der Zukunft. Wie könnten Ansaten von Rasen und Wiesen, Blumenbeete oder Blumensäume aussehen? Welche Gehölze sollten mehr oder überhaupt berücksichtigt werden, wie geht es mit begrünten Dächern weiter? Zu jedem dieser Themenkomplexe zahlreiche Beispiele aus Projekten mit oft überraschenden Bildern und Erkenntnissen. In den Tabellen für übermorgen finden sich dann die Arten, die demnächst die passenden Ergänzungen zu unseren heimischen Pflanzen sind.
Kurzum, das wegweisende Werk zeigt: Für uns persönlich mag der Klimawandel eine frustrierende Erfahrung sein. Aber für Evolution und Pflanzen ist er im Grunde ein alter Hut ist: Sie können das. Heimische Wildpflanzen verfügen über alle Strategien und Rezepte zur Bewältigung auch größter Katastrophen. Sie haben effektive Reparatursysteme für Regeneration und Wiederbelebung. Außerdem gibt es hierzulande bereits genug hitzeverträgliche heimische Arten, die all das aushalten können, was gerade da draußen passiert. Mit einigen neuen Arten aus Süd(ost)europa können wir den Klimawandel auch tierökologisch besser abfedern als mit Pflanzen aus aller Welt. Er wird eine nationale Herausforderung bleiben. Aber wenigstens wissen wir jetzt, wie dem zu begegnen sein wird. Es gibt Lösungen. Natürliche Lösungen.
Dieses Buch wird unseren Umgang mit dem Grün verändern. Es wird unser Augenmerk auf die Kraft heimischer Pflanzen lenken und ihre Fähigkeiten, mit Extremen umzugehen. Viele Antworten sind schon da, wir müssen sie nur lesen und umsetzen. Wenn wir achtsam das Richtige tun, haben wir selber auch eine Chance. Unsere Pflanzen kennen sie schon lange.
Klimawandel - Fluch oder Chance? richtet sich an Entscheidungsträger im öffentlichen Raum, Planer, Garten- und Landschaftsbauer, Gärtner und nicht zuletzt Gartenbesitzer. Und es richtet sich an die Zukunft: Auszubildende in allen Fachbranchen.
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Was Band 1 auszeichnete, prägt auch Band 2, nur eben für naturnahe, fruchttragende Kletterrosen und Kleinstrauchrosen. Darunter viele, kaum bekannte und verwendete Sorten mit hohem Gartenwert, Fruchtrosen eben.
Die 3. Auflage hat 28 Seiten und 46 Fotos mehr als die 2. Auflage. Vieles überarbeitet, fast alle Bewertungen sind aufgrund fleißigen Zählens aktualisiert. Außerdem neue Sorten!
Eine vieler Besonderheiten beider Bücher sind die Fototabellen der Sorten. Im direkten Bildvergleich werden Blüten und Hagebutten präsentiert. Das ist praktisch, übersichtlich, hilfreich und wurde so noch nie demonstriert.
Kommen wir zurück zur Kernfrage dieses Buches: Sollten wir Rosen aus ästhetischen oder ökologischen Gründen pflanzen? Oder wegen beidem? Welche Gartenformen bringen aus naturnaher Sicht Mehrwert? Erstmalig bieten sich hierauf Antworten. Der Leser lernt in Band 1 mehr als 200 Strauchrosen kennen und weiß bald, welche die richtigen sind. In Band 2 sind es 52 Kletterrosen und Rambler sowie 30 Kleinstrauchrosen, davon viele weitgehend unbekannte. Entscheiden Sie sich für die besten naturnahen Rosen im Einklang zwischen Ästhetik und Ökologie - für Tiere und für Menschen.
Naturnahe Rosen richten sich an ein breites Publikum. Sie vermitteln elementares Wissen von Wildrosen bis zu Gartenformen. Vor allem aber öffnen sie die Augen für die lange Zeit vernachlässigte Fruchtbarkeit. Sie zeigen die besten Hagebuttenträger. Damit helfen sie Laien wie Profis aus dem Überangebot naturnahe Sorten herauszufiltern. Sie richten sich an alle Rosenliebhaber und Verwender, Gartenbesitzer, Grünplaner, Grüngestalter und lohnen für jeden kommunalen grünen Entscheidungsträger.
Sie weisen ein unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis auf: Mehr Informationsdichte, Seiten, praxisnähere Bilder sind schwer vorstellbar. Band 1 bekam 2010 als "Bester Ratgeber" den Deutschen Gartenbuchpreis, Band 2 dann 2012!
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Er hätte es doch sein lassen können und einfach nachdrucken? Nein, Witt will partout nicht: Aber musste es gleich eine
Verdopplung sein? Wahnsinn! Statt 396 Seiten nun der Doppelband mit 806 Seiten. Statt 720 Fotos nun 1521. Unglaublich viele neue Arten und Beispiele. Besonders spannend die neuen Kapitel Tier-Pflanzen und Super- Tierpflanzen. Freuen Sie sich auf
spezielle Glockenblumen, besondere Lauche und mehr. Und erst die Fußnoten! Schrecklich? Schön? Erlesen Sie die Lust am Leben. Vor 30 Jahren begann Reinhard Witt, die ersten Wildblumen in Töpfe zu pflanzen. Damit begann eine Bewegung, die immer stärker und stärker wird. Heimische Wildpflanzen auf dem Balkon sind dabei Mainstream zu werden. Das ist wunderbar so und nutzt auch dem Naturschutz. Heimische Wildpflanzen in Töpfen und Kästen sind praktizierter Tierartenschutz. Besser geht es nicht. Dieses Buch ist ein Werk vieler begeisterter, fleißiger Hände. Abertausende haben das Topfbuch auf ihre Weise durchprobiert, aus ganz Europa trudelten Rückmeldungen ein. Begeisterung an Wildblumentöpfen scheint ansteckend zu sein. Besonders viel Zuspruch erfuhr das Thema von Menschen in Großstädten, wo Natur als Randerscheinung auftritt. In Hamburg, Berlin, München, Stuttgart, Frankfurt, Dresden, Bremen, Zürich, Bern, Graz, Linz und anderswo muss es inzwischen zahllose Wildpflanzenbalkone geben. Ermutigend! Gleichzeitig wurde fleißig experimentiert, mit Pflanzen, für die Reinhard Witt nie Platz hatte. Die Rückmeldungen zeigen, dass Topfgärtnerei ein ausgesprochen individuelles Geschäft ist. Natur scheint unberechenbar. Und widersprüchlich. Die Kapitel über Wildblumen, Gräser, Farne, Kleingehölze, Zwiebeln und Kletterpflanzen wurden ausführlicher und detailreicher. Dazwischen immer wieder neue, praktisch erprobte Pflanzbeispiele mit Unbekannten. Umfangreiche Tabellen runden das Thema ab. Brandaktuell und innovativ: Das Kapitel Zwiebelpflanzen, ein Beweis für den fortschreitenden Klimawandel, der vor dem Balkonkasten nicht Halt macht. Viel breiter jetzt: das Kapitel Tierökologie auf dem Balkon. Sensationelle Erkenntnisse etwa durch Vergleichsuntersuchungen von Balkonen in Tübingen, Halle an der Saale und München: 52 Wildbienenarten wurden auf nur drei Balkonen beobachtet – ein Zwölftel unserer heimischen Arten überhaupt. Auf nur drei Balkonen. Und damit wir mehr solcher wertvollen Daten bekommen, wurde ausgelöst durch dieses Buch das neue Beobachtungsportal www.stadtinsekten.de gegründet. Damit jeder seine eigenen Tier-Pflanze- Beobachtungen eintragen kann. So oder so: Kompaktes Wissen zum akzeptablen Preis. Der Doppelband fasst die gegenwärtige Kenntnis zusammen und macht Mut für neue Experimente.
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Lust auf mehr 900 % Wildblumen? Steigern auch Sie in nur 7 Jahren den Blumenanteil ihrer Wiese von unter 5 auf 50 %. Nur durch richtiges Mähen. Der Vergleich der Studien von 2010 und 2017 zeigt, wie es funktioniert. Die seit 1997 angelegten Blumenwiesen, Wildblumensäume und Wildsträucherhecken wurden in zwei Studien 2010 und erneut 2017 ausführlich bewertet: ästhetisch, ökologisch, pflegerisch. Der daran angepasste Pflegeplan brachte gewaltige Verbesserungen. Mehr hochwertige Flächen in kurzer Zeit! Die beste Wildblumensaatmischung hilft nichts, wenn die Pflege versagt. Pflege ist alles. Pflegen Sie schon richtig oder mähen sie bloß? Pflegen Sie richtig!
Aktualisiert: 2023-05-08
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Worum es geht? Da wäre mal die Hauptgeschichte. Sie spielt auf
einer ziemlich sandigen Insel an Nord- oder Ostsee. Wo Überleben
schwer ist. Trotzdem wachsen da Pflanzen. Wie ist das möglich? Die
Antwort lautet: Ökotypen. Vogelbeeren, die an Dürre, Hitze,
schneidende Winde angepasst sind. Was ganz besonderes. Die
Hauptgeschichte ist, wie eine Vogelbeere von der Vogelbeeramsel
verspeist wird, zu wachsen versucht, es beinahe nicht schafft und
knapp überlebt.
Aber das macht sie nicht allein. Natur knüpft Netzwerke und alles
hängt mit allem zusammen. Jetzt kommen viele kleine
Nebengeschichten ins Spiel. Alles Tiere, die in irgendeiner Weise
mit der Vogelbeere zusammenhängen: bestimmte Schmetterlinge,
Bienen, dazu Blattläuse, Marienkäfer, Ameisen. Zu Ameisen passen
Ameisenlöwen. Und sogar Hase und Fuchs sagen sich da oben gute
Nacht, das versucht jedenfalls der Fuchs hinzukriegen.
Na ja, wie das so ist: Jeder will überleben und macht das auf seine
Art. Klappt natürlich nicht immer, auch das ist Natur. Aber jeder
versucht, seine Geschichte zu erzählen, die seines Lebens.
Der biologische Hintergrund ist somit klar definiert. Doch nun kommen die Charaktere ins Spiel, die leicht skurril oder auch
abgedreht sind. Ziemlich verrückt machmal, was so zwischen den Seiten passiert. Ein Igel, der sich die Hacken abrennt im Sand.
Der Sandlaufkäfer, schnell wie ein Düsenflieger, der Fasan, … Und zu allem Überfluss das sprechende Ei.
Gezeichnet hat Illustrator Stefan Berchtold, mit vielen kleinen witzigen Szenen und Figuren, die einem manchmal sehr vertraut
vorkommen in ihrem Gehabe. Dabei ist ihm auch das eine oder andere Tier hineingerutscht ist, was gar nicht auf die Insel gehört,
ein ständig missverstandenes Schwein zum Beispiel oder ein tanzender Bär. Gar nicht zu reden von der Silberameise aus den
Wüsten Nordafrikas, der es aber hierzulande noch zu kalt ist. Sie wartet noch ein bisschen - auf den Klimawandel. Die Story ist
vielschichtig. Na ja. und weil das Leben gerade und überhaupt so verrückt ist und gar nicht mehr so klappt, wie es soll, wundert
auch nicht, dass manches schiefgeht. Stefan Berchtold erfand im Grund nicht nur eine Vogelbeeramsel, sondern acht. Aber nur
eine durfte ins Buch. Ins Buch nämlich, das woll(t)en alle. Bis auf die Schwester der Vogelbeere, die plötzlich nicht mehr möchte,
aber damit verraten wir schon die Geschichte…
Weil echte Natur aus vielen Mitspielern bestehen muss, die nicht alle wertschätzen, hat Illustratorin Zoë Matt-Williams zum
Schluß noch 28 Spinnen in die Geschichten eingewoben, die es im Spinnensuchspiel zu entdecken gilt. Denn auch die wollten ins
Buch, einfach leben und mitten drin sein, endlich und einmal so richtig erkannt und erfunden werden.
Für wen das alles ist? Ganz klar, für die Nord-, Ost-, West- und Südfriesen. Also für Niedersachsen und alles daneben und
darunter. Und so. Bloß nicht für Bayern, nicht für Züricher - und auch kein Wiener sollte das Buch anschauen. Führt zu
Meeresrauschen in den Ohren und zu Sehnsucht nach heißem Sand. Oder zu sommerlichen Monsterstaus auf der A 9 München-Berlin?
Aktualisiert: 2023-01-19
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