Carvalho dokumentiert hier die gegen ihn geführte Anklage und seine Verteidigung. Einleitend gibt er noch einmal einen Überblick über die Ereignisse und Entwicklungen der "Nelken-Revolution" von 1975, an der er wesentlich beteiligt war, und zeigt auf, wann und vom wem ihre Errungenschaften wieder zerstört wurden. Am 20. Mai 1987 wurde Carvalho nach dreijähriger Untersuchungshaft von einem Lissaboner Gericht zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Er wurde in einem Prozess, der die primitivsten Regeln rechtsstaatlichen Verfahrens außer Kraft setzte, als Umstürzler abgeurteilt.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Die Tage der blutigen israelischen Offensive „Gegossenes Blei“ gegen den Gazastreifen, die vom 27.12.2008 bis zum 18.01.2009 dauerte, werden in dem hier vorliegenden wertvollen Tagebuchbericht Vittorio Arrigonis, der oft unter schwierigsten Umständen und unter Bombardierungen geschrieben und von einem der wenigen mit autonomem Generator ausgestatteten Internetzugangspunkten gesendet wurde, schonungslos beschrieben.
Ohne die Gegenwart des Pazifisten des International solidarity movement hätte auch die italienische Zeitung il manifesto, wo die Berichte zuerst abgedruckt wurden, ihre Informationen über den Krieg in Gaza nur aus den Verlautbarungen der Presseagenturen beziehen können – genauso, wie es im Rest der Welt bei allen Medien geschah.
Diese kleine und kostbare Veröffentlichung bietet also den einzigen direkten täglichen Augenzeugenbericht des Blutbades, von dem die Weltöffentlichkeit möglichst wenig hat erfahren sollen.
Im letzten Moment hat Arrigoni aktuelles Material aus dem Gazastreifen geschickt, dass in diesem Buch erstmals der Öffentlichkeit präsentiert werden kann.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Die Tage des im Dezember 2008 von der israelischen Armee unter der entlarvenden Bezeichnung „Gegossenes Blei“ gegen die Bevölkerung von Gaza entfesselten Krieges werden in dem hier vorliegenden Tagebuch von Vittorio Arrigoni dokumentiert. Er schrieb es unter schwierigsten
Umständen und während der Bombardements durch Israel.
Ohne die Anwesenheit des Pazifisten Arrigoni von der „Internationalen Solidaritätsbewegung“ (International Solidarity Movement ISM) hätte auch die italienische Zeitung „il manifesto“, die seine Berichte sofort jeweils veröffentlichte, ihre Informationen über den Krieg nur aus den Nachrichten der Presseagenturen beziehen können, welche fast alle vom Staatsgebiet Israels aus berichteten. Reuters, die als einzige Agentur eine Mannschaft vor Ort hatten, mussten bis zum Ende des Krieges zwei durch israelischen Beschuss getötete Mitarbeiter als Opfer beklagen; insgesamt starben während der gesamten 22 Tage des Krieges nach Angaben des UNHCR sechs Journalisten im Feuer der israelischen Artillerie und Luftwaffe.
Dieses Buch, hier in der zweiten, aktualisierten Auflage vom Frühjahr 2012, ist der einzige direkte Augenzeugenbericht eines jedes Tages dieses Blutbades, von dem die Weltöffentlichkeit auch bis heute viel zu wenig Kenntnis genommen hat. Die Filme auf der beiliegenden DVD-ROM, welche im wesentlichen aus Material der ISM-Aktivisten hergestellt wurden, ergänzen und untermauern Arrigonis einzigartigen Bericht.
Wer aus Kriegsgebieten und insbesondere aus dem belagerten Gaza ungeschminkt berichtet, macht sich damit viele Feinde. Vittorio Arrigoni sollte seinen Mut, den er im humanitären Einsatz in Gaza zeigte, im Jahre 2011 mit dem Leben bezahlen: Eine vorher nie in Erscheinung getretene „salafistische“ Splittergruppe (deren Hintergrund auch bis heute völlig ungeklärt bleibt) entführte ihn am 14. April 2011. Er wurde offenbar von denselben Leuten (bezeichnenderweise vor Ablauf des von ihnen selbst gestellten Ultimatums) am 15. April 2011 brutal ermordet.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Wie ein Fernrohr große Distanzen überwindet, um weit Entferntes greifbar zu machen, führen die Erzählungen dieses Buches Ausschnitte aus dem kubanischen Lebensalltag vor Augen und nehmen den Leser mit in die kaleidoskopische Welt dieser Insel.
Die Erweiterung des Blickwinkels erfolgt nicht nur durch verschiedene Facetten aus dem Leben einzelner Kubaner, sondern auch durch die Erlebnisse der Autoren, welche sich dort über einen längeren Zeitraum aufhielten.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Jüdische Identität ist engst mit einigen der schwierigsten und strittigsten Probleme unserer Zeit verknüpft. Ziel dieses Buches ist es, viele dieser Kernpunkte für die Diskussion zu öffnen. Da Israel sich öffentlich als „jüdischer Staat“ definiert, sollten wir fragen, wofür „Judentum“, „Jüdischkeit“, „jüdische Kultur“ und „jüdische Kultur“ stehen. Gilad Atzmon untersucht die tribalen Aspekte, wie sie in den säkularen jüdischen politischen Diskurs – sowohl den zionistischen als auch den antizionistischen und sogar den der jüdischen Linken – eingelagert sind: die „Holocaust-Religion“, die Bedeutung von „Geschichte“ und „Zeit“ sowie die antinichtjüdischen Ideologien in ihren verschiedenen Formen.
Er fragt, was Diaspora-Juden veranlasst,sich mit Israel zu identifizieren und seiner Politik anzuschließen. Der verheerende Zustand unseres Weltgeschehens erfordert dringend eine konzeptionelle Wende in unserer intellektuellen und philosophischen Einstellung zu Politik, Identitätspolitik und Geschichte. "Der wandernde -WER?" ist DAS Buch für jeden Interessierten, der den Unterschied zwischen Judentum, Jüdischkeit und Zionismus verstehen will. Eine philosophische Meisterleistung eines Menschenfreundes und brillanten Jazz Musikers und Ausnahmekünstlers, eines wahren Freundes der Palästinenser und ihrer berechtigten Anliegen. Mit diesen stichhaltigen Fakten, engagiert und provokant, fasziniert Gilad Atzmon den Leser von der ersten bis zur letzten Seite.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Im ersten Teil des Buches schildert der Jesuit Francois Houtart in einem Reisebericht die Hintergründe des umstrittenen Papstbesuchs in Nicaragua kurz nach dem Sieg der Sandinistas und dem Sturz Somozas. Beeindruckend die Beschreibung jener Szene, in der Papst Johannes Paul II auf einer Messe den Müttern, Kindern und Frauen von in Kampf gegen Somoza gefallenen Sandinisten nicht das Wort erteilt, sondern sie derb zum Schweigen auffordert.
Der zweite Teil besteht in einem Interview Ortegas mit Martha Harnecker, einer bekannten chilenischen Marxistin.
Der dritte Teil behandelt die Theorie und Praxis des Aufstandes. In vierten Teil wird die programmatische Plattform der Sandinisten abgedruckt.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Professor James Petras erfreut sich in der lateinamerikanischen Linken großer Wertschätzung. Auf dem Weltsozialforum von Porto Alegre in Brasilien rief er zur Bildung einer weltweiten antiimperialistischen Bewegung auf. Der US-Soziologe und Berater der Landlosenbewegung MST in Brasilien argumentiert gegen die unter anderem von Antonio Negri verfochtene These von der zunehmenden Ohnmacht der Nationalstaaten gegenüber den Konzernen und bekräftigt die zentrale Rolle des Staates. Die Welt hat sich von einem bipolaren Zustand weg zu einem entwickelt in der viele Bürger durch große Widersprüche und Veränderungen in ihren Staaten betroffen sind. Dies sind reale Veränderungen, die in Verbindungen mit den materiellen Bedingungen stehen, in denen die verschiedenen internationalen Akteure agieren, wobei deren gegensätzliche und erheblich ungleiche Kräfteverhältnisse eine entscheidende Rolle spielen. Petras und seine Kollegen liefern eine umfassende Analyse der neuen Entwicklungen.
Im aktuellen Szenario sind die USA unzweifelhaft der Hauptdarsteller. Aber es wird deutlich, dass sie wirtschaftlich im Vergleich zu ihren Konkurrenten, insbesondere der EU, an Boden verlieren. Ein neuer europäischer Pol als große Weltmacht entsteht, vergleichbar mit den USA, wenn auch mit vielen Schwierigkeiten und Widersprüchen. Europa ist nicht der einzige potenzielle Kandidat, der ein Mitspieler im globalen Wettbewerb werden könnte. Auch China hat alle subjektiven und objektiven Voraussetzungen, um diese Rolle zu spielen. Russland hat, auch wenn es weder wirtschaftlich noch militärisch ein gleichwertiger Gegner der USA ist, ein nukleares Arsenal, das es von der UdSSR geerbt hat. Deshalb bleibt es weiterhin ein wichtiger Faktor in den internationalen Beziehungen. Russland kann dank seinem großen Reservoir an natürlichen Ressourcen seine Rolle beibehalten. Das Buch zeigt uns die zukünftigen Optionen der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kräfteverteilung auf unserem Globus.
James Petras ist Professor Emeritus der Soziologie an der Binghamton University in New York. Als linker" Intellektueller unterstützt er praktisch und theoretisch seit Jahrzehnten Befreiungsbewegungen in der ,Dritten Welt". Er nimmt auch in Palästina eine deutliche Position ein:
,Betrachten Sie Dschenin und Warschau. In beiden Fallen schaute die Welt dem Gemetzel zu. Wie immer entsetzt, aber kraftlos, etwas zu tun. Heute kann im Gegensatz zu Warschau niemand mehr behaupten, er habe nichts gesehen." Die USA schränken James Petras in seiner Reisefreiheit ein. Sie untersagten ihm unter Androhung des Entzuges seines Reisepasses die Teilnahme an der Buchmesse in Havanna in Kuba 2005.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Die FARC-EP im heutigen Kolumbien
Seit dem Abbruch der Friedensgespräche in Caguán 2002 hat die FARC-EP praktisch alleine die massivste Militäroffensive erlitten, die jemals in Lateinamerika stattfand, wobei der soziale und bewaffnete Konflikt in Kolumbien eines der schwärzesten Kapitel seiner Geschichte erlebte, charakterisiert vom schmutzigen Krieg der Armee und der paramilitärischen Verbände gegen jede Form der Opposition zur Regierung, und der Staatsterrorismus hat die zivile Bevölkerung schwer getroffen, besonders auf dem Land. Trotz der systematischen und brutalen Verletzung der Menschenrechte, welche die Bevölkerung erdulden musste, die als Ursuppe für die Entstehung der Guerilla, als ihre Unterstützungsbasis und als ihre Lebensader betrachtet wird, hat die FARC sich im Zusammenstoß mit dem ungezügelten Militarismus und dem Wüten der fürchterlichen paramilitärischen Gewalttätigkeiten gut gehalten. Trotz einiger Schläge, wie des Verlustes einiger historischer aufständischer Kommandanten, die im Gefecht fielen, erfährt die Guerilla ab 2008 ständigen Zulauf und auch der Regierung nahestehende Kreise geben zu, dass eine militärische Niederlage der FARC nicht mehr denkbar ist. Die Aktionen der ältesten und mächtigsten Guerilla in Lateinamerika sind von 1964 bis heute nach ihrer Anzahl und Wirkung die meisten und stärksten in ihrer Geschichte.
Aktualisiert: 2022-03-25
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TIBET. Welche Gedanken, Begriffe und Bilder stellen sich bei Ihnen ein, wenn Sie das Wort lesen oder hören? Ist es der Ausdruck „Dach der Welt“? Sind es malerische Szenen mit frommen Mönchen und exotischen Riten? Ist es „Seine Heiligkeit“, der stets verschmitzt und rätselhaft lächelnde „Gottkönig“ Dalai Lama? Sind es durchweg positiv besetzte Begriffe wie Buddha, Weisheit, Spiritualität, Meditation, Erleuchtung, Askese, Toleranz, Friedfertigkeit und Gewaltlosigkeit? Oder ist es die griffige Polit-Parole „Free Tibet!“? Möglich ist aber auch, dass Ihnen der Spruch von der „Hölle auf Erden“ in den Sinn kommt. Sowohl der Dalai Lama als auch die chinesische Regierung haben ihn gern und oft benutzt, und beide haben ihn auf Tibet bezogen. Allerdings meinten sie jeweils etwas völlig anderes. Für den Dalai Lama ist ja das chinesische, das neue Tibet, das er 1959 verließ, eine „Hölle“ und ein „großes Gefängnis“, insbesondere deshalb, weil man dort die Religion, die er als Kern der tibetischen Identität und Kultur begreift, unterdrücke. Nach chinesischer Darstellung aber sind es gerade der geflohene Gottkönig und die früheren tibetischen Eliten, die für eine „Hölle auf Erden“ stehen: für das alte, das traditionelle Tibet nämlich, das eine zutiefst inhumane, grausame, tyrannische und korrupte Feudalgesellschaft darstelle.
Aktualisiert: 2022-03-24
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Es zieht sich ein blutroter Faden von den Franzosen im Algerien der 50er über die US-Amerikaner in Vietnam und die Generäle im Lateinamerika der 70er, und von dort bis zu den Militärs im Algerien der 90er und dem „Krieg gegen den Terror" seit 2001: immer im Namen der „Zivilisation", der „Freiheit", der „Menschenrechte" werden die Opfer als Täter diffamiert und zu „Terroristen" und ihren „Helfern" deklariert. Immer werden die gleichen Methoden angewendet: ähnlich den US-Amerikanern in Vietnam, ließen die algerischen Generäle als „Islamisten" verkleidete Spezialsoldaten gerade in denjenigen Vororten Algiers unter der Zivilbevölkerung blutig wüten, in denen bei den einzigen freien Wahlen die „Islamische Heilsfront" klar gesiegt hatte.
Diese und viele andere Manöver des Algerischen Bürgerkriegs beschreibt uns Mohammed Samraoui, ehemals Oberstleutnant der „Militärischen Sicherheit" Algeriens. Als dieser ehemalige Leiter der „Recherche und Analyse" des Geheimdienstes schließlich das ganze Ausmaß des Grauens erkannt hatte, desertierte er aus Gewissensgründen und suchte in Deutschland Zuflucht, wo er politisches Asyl erhielt. Sein genauer Bericht der Methoden und Hintergründe des Mordens in Algerien liegt hier zuerst in deutscher Sprache vor.
Aktualisiert: 2022-03-25
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INHALTSVERZEICHNIS
Auschwitz und Hiroshima
Stunde X: Die Generalprobe
Die Bombe von Hiroschima
Die Bombe von Nagasaki
Das eigentliche Ziel der Bombe
Wie die "Gefahr" einer vorzeitigen Kapitulation Japans abgewendet wurde
"Wir wollten zivile Opfer vermeiden"
Aber auch Zivilisten waren das Ziel
Die Bombe war für die Kapitulation Japans nicht nötig
Lüge, Fälschung und Unterschlagung von Dokumenten
Der Rassismus der Presse.
.und seine Konsequenzen
Die Opfer werden zu Versuchskaninchen der "wissenschaftlichen Forschung"
Den Japanern ist verboten, über die Bombe zu sprechen
Die Zensur
Lebenslängliche Haft oder Todesstrafe für den, der die Zensur missachtet
Eine Gefährdung für die Menschheit
Truman, die Mafia und der Ku-Klux-Klan
Todesgesänge der Atombombe
Zeugnisse und Erinnerungen der Überlebenden
Schöpfungsgesang des heiligen Franziskus von Assisi
Anhang
Funktionsweise der Atombomben
Hiroschima vor der Bombenexplosion
Die Bombenexplosion
ist die Bombe ein "Papiertiger"?
Fußnoten
Aktualisiert: 2022-12-23
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Dieses Buch ist all denjenigen gewidmet, die für Gerechtigkeit in Palästina kämpfen.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Im späten September 2010 segelten sieben jüdische Passagiere und zwei Journalisten auf dem Boot „Irene“ durch das Mittelmeer nach Gaza. Ich war die einzige US-Amerikanerin an Bord. Wir hatten gehofft, an der Küste von Gaza anlegen zu können. Niemals hätte ich daran gedacht, dass Kriegsschiffe uns zum Gefängnis in Aschdod abschleppen und unsere Botschaft der Solidarität und Hoffnung für die Palästinenser, die im großen Freiluftgefängnis Gaza leben, sabotieren werden. Ich hätte mir auch nicht ausmalen können, von den Israelis verhaftet zu werden oder gesagt zu bekommen, ich dürfe dorthin nicht zurückkehren.
Aktualisiert: 2022-12-23
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Mein Appell an die deutschen Leser kann einfach erklärt werden. Für
sie ist es an der Zeit, sich nicht länger zum Schweigen aufgrund
der Politik und der Aktionen des zionistischen (nicht jüdischen)
Staates Israel erpressen zu lassen; einer Politik und Aktionen, die nicht nur
die Palästinenser unterdrücken und ihre menschlichen und politischen Rechte
verneinen, sondern auch eine Bedrohung für die besten Interessen der Juden überall
sowie für die moralische Integrität des Judentums selbst sind.
Zu leicht könnte Schweigen als Unterstützung des Zionismus interpretiert
werden, ob zu Recht oder Unrecht, und schlimmstenfalls könnten es einige als
Zustimmung zu den Verbrechen des Zionismus bezeichnen.
Der Konflikt in Palästina und um Palästina, das zu Israel wurde, ist das
Krebsgeschwür im Herzen der internationalen Fragen, das uns alle vernichten
könnte, wenn es nicht geheilt wird. Das Heilmittel ist Gerechtigkeit für die
Palästinenser. Es gibt einen Grund zu sagen, dass die Geschichte Deutschland
aufruft, eine führende Rolle zu übernehmen, um ihnen zu helfen, diese zu erreichen.
„Ich hoffe, dass all jene, denen die Probleme des Nahen Ostens Sorge
bereiten, dieses Buch lesen werden. Es ist ungeheuer lesenswert und
eine großartige Arbeit, die Alan Harts enge Beziehung zu israelischen
und palästinensischen Führern widerspiegelt. Wir sehen uns mit einer
schrecklichen Unruhe im Nahen Osten konfrontiert, und das Buch erklärt,
wie es dazu kam und wie wir diese hinter uns lassen können. Die
dortige Tragödie zieht die Palästinenser, die Israelis und den Rest der
Welt in Mitleidenschaft. Für jeden, der dazu beitragen möchte, vorwärtszuschreiten,
wird die Lektüre dieses Buches hilfreich sein.“
(Clare Short, britisches Parlamentsmitglied und, bis zu ihrem Rücktritt wegen des Einmarsches
im Irak, Sekretärin für Internationale Entwicklung im Kabinett Tony Blairs)
„Vielleicht die verblüffendste Sache auf der heutigen weltpolitischen
Bühne ist, dass der Staat Israel den meisten westlichen Ländern als anständig
gilt. Dieser erstaunliche Umstand hat sich über mehrere Jahrzehnte
hinweg entwickelt, und es ist anscheinend vor langer Zeit folgendes vergessen
worden: – erstens von den meisten Juden, dass der Zionismus, der
den Staat Israel hervorgebracht hat, eine völlige Abkehr von den religiösen
Glaubensvorstellungen und Werten des Judentums darstellt, – und zweitens
von der Welt insgesamt, dass sich der Zionismus auf eine kaltblütige
Politik des Kolonialismus, der ethnischen Säuberung und des Terrorismus
stützte. Es wäre vielleicht verfrüht, von der Welt zu erwarten, in naher Zukunft
wieder zu Sinnen zu kommen; doch als orthodoxer Jude hoffe ich
und bete dafür, dass der zionistische Staat Israel als das erkannt werden
wird, was er ist, und dass harter, aber dennoch friedlicher Druck ausgeübt
wird, damit dieses ganze fehlerhafte Konzept zu einem Ende gebracht
wird. Voraussetzung hierfür ist eine korrekte Sicht der Geschichte, und
Alan Hart hat mit seiner schockierend enthüllenden und sehr lesenwerten
Darstellung der politischen Entwicklung des Zionismus einen unschätzbar
wertvollen Beitrag in dieser Sache geleistet.“
(Rabbi Ahron Cohen)
Aktualisiert: 2022-03-24
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Haluk Gerger analysiert den Widerstand im Arabischen Raum nach 1945 und die Reaktion der Westmächte darauf. Er bezieht klar und eindeutig Stellung: Für die Völker und deren Widerstandskampf, gegen die Mächtigen und gegen deren Ideologie. Dabei beharrt er, auch im Gespräch, immer wieder darauf, dass es eben wichtig sei, eine Theorie und eine Weltanschauung zu haben.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Aktualisiertes Wörterbuch unter Berücksichtigung der Sprachreform Griechenlands
Aktualisiert: 2022-03-25
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Bewertung der chinesischen Kulturrevolution
Aktualisiert: 2022-12-23
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Das vorliegende Buch kann aus verschiedenen Gründen als ungewöhnlich gelten. Es befasst sich mit den 'nepalesischen MaoistInnen/Maobadi', die 1996 einen 'Volkskrieg' in Nepal begannen, weite Teile des Landes eroberten und seit 2006/07 zu einer Koalition gehören, die den König entmachtet hat und mittlerweile - nach drei Anläufen - Wahlen zu einer verfassungsgebenden Versammlung durchführte. Wie die Verfasserin in der Einleitung betont, erscheine diese Bewegung als nicht 'zeitgemäß' und deshalb wird sie international wohl auch kaum beachtet: Maoisten in einem Nachbarland der VR China, die sich - nach dem Tode von Mao - in riesen Schritten von seinem Erbe entfernt hat, und deren regierende KP sich von den 'maoistischen Brüdern' in Nepal distanziert. Es ist die erste Arbeit im deutschsprachigen Raum, die explizit die Entwicklung und Hintergründe des Volkskriegs in Nepal sowie dessen InitiatorInnen, die MaoistInnen, und deren theoretischen Ansätze und Vorgehen analysiert.
Frank Deppe, Professor emeritiert.
Vorwort von Frank Deppe 11
Einleitung 15
Aufbau der Arbeit 17
Anmerkungen der Autorin 19
1 Hintergrund des Volkskriegs 23
1.1 Sozioökonomische Bedingungen in Nepal 23
Eine Zustandsbeschreibung 23
Hochentwickeltes System sozialer Exklusion 29
Nepals Abhängigkeit vom Ausland 34
1.2 Die politische Ausgangslage 41
'Demokratie' in Nepal I 42
Jana Andolan I 44
Die Verfassung von 1990 - oder: 'Wie können an einem
Mangobaum Orangen wachsen?' 45
'Demokratie' in Nepal II 47
2 Der Verlauf des Volkskriegs 53
2.1 Das Vorgehen der Maobadi 53
Strategische Defensive: 1996-2003 55
Strategisches Gleichgewicht 2003-2004 68
Strategische Offensive seit 2004 71
2.2 Die Reaktion des Staates 72
Die Sicherheitskräfte 76
'Nicht verhaften, vernichten!' 78
Militärische Lösung? 82
Exkurs: Glaubwürdigkeit von Informationen 83
Ausländische Einflussnahme 86
Indien 86
USA 88
China 90
3 Die Kommunistische Partei Nepals (Maoistisch) 93
Die Geschichte der CPN 93
Die politische Linie der CPN(M) 98
Weiterentwicklung des Marxismus-Leninismus-Maoismus 102
Prachanda Pfad 102
Die 'Neue Demokratie des 21. Jahrhunderts' 104
Imperialismus im 21. Jahrhundert -
eine qualitativ neue Situation 107
Friedensverhandlungen - eine strategische Frage? 108
'Verwandle Nepal in eine Schweiz innerhalb der
nächsten zehn Jahre'? 112
3.3 Die Partei 115
Der Kampf um die richtige Linie 117
Führung der CPN(M) - 'Einheit, Kampf, Einheit durch Kampf',
'unity, struggle, unity through struggle?' 118
Die PLA 125
Die Einheitsfront 128
Menschenrechtsverletzungen der Maobadi 130
4 Erfolge des Volkskriegs:
Konkrete Veränderungen für die Bevölkerung 135
4.1 Politische Mitbestimmung -
Umwälzung der politischen Verhältnisse 136
Soziale Umwälzungen 138
Wirtschaftsreformen 139
Reform der Gerichtsbarkeit 140
Gesundheitsversorgung 141
Schule/Bildung 144
Infrastruktur 146
Regionale Autonomie für nationale Minderheiten 148
5 Die besondere Rolle der Frauen im Volkskrieg 151
Veränderungen durch den Volkskrieg für Frauen 152
Frauen in der PLA 154
Die Frontorganisation der Frauen - ANWA(R) 157
Die CPN(M) und die Frauen
Aktualisiert: 2022-03-25
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Eine flüchtige Durchsicht der Bibliographie Dante Maffias lässt seine lange und intensive Arbeit erahnen. Die berühmtesten italienischen Autoren des XX. Jahrhunderts (Sciascia, Palazzeschi, Pasolini, Moravia, De Mauro, Luzi, Bevilacqua, Saviane, Bobbio, Pontiggia, magris, Roboni, Cucchi, Risi, Maraini, Spagnoletti, Spegno, Sansone, Reina, Barberi Squarotti, Ferroni, Gramigna) haben sein Werk positiv beurteilt und reihten ihn in "die Bewegung für das Wiedererwachen Kalabriens" ein. Diese Beurteilung wurde vor mehr als 30 Jahren von Aldo Palazzeschi ausgesprochen. Ihm folgte später Leonida Repaci mit seiner Äußerung: "Der Mezzogiorno hat dank des Dichters Dante Maffia aufgehört auf einem Abstellgleis zu warten." Dante Maffia wurde an den Ufern des Ionischen Meeres geboren. "Er ist der wahrhaftigste, außergewöhnlichste und begabteste Dicht der letzten fünfzig Jahre, vergleichbar mit der Bedeutung von Eederico Garcia Lorca." Sciascia hat Recht: Maffia ist tatsächlich in der Lage, jeden Aspekt der menschlichen Existenz mit Leichtigkeit in Poesie zu verwanden, auch wenn er "poeta doctus" ist. "Maffia hat sich sowohl mit vielen Aspekten der zeitgenössischen Literatur als auch mit den Kernfragen der Modernität auseinandergesetzt. Eine seiner Stärken ist die Präsenz eines nachhaltig kritischen Bewusstseins, das sich sehr aufmerksam historischen Beweggründen als auch Zukunftsängsten widmet, und mythischer Phantasie, durchdrungen von der Kenntnis der unveränderlichen Einheit des Seins." Diese Worte von Claudia Magris zeichnen ein glaubwürdiges Bild des Dichters. Viele Werke Maffias wurden übersetzt (ins Englische, Französische, Russische, Serbokroatische, Mazedonische, Spanische, Schwedische, Portugiesische, Slowenische, Ungarische, Deutsche, Slowakische und Griechische?, andere wurden mit wichtigen Preisen ausgezeichnet: Tarquinia-Cardarelli, Martina Franca, Alfonos Gatto, Stresa, Citttà di Firenze, Città die Venezia, Circe-Sabaudia, Rhegium Julii, Colliope. Antonio Piromalli hat nicht gezögert das Buch U Ddije poverille wie auch l rùspe cannrùte "als ein Meisterwerk" zu bezeichnen. Dante Maffia ist eine vielseitig begabte und anerkannte Persönlichkeit; einvitales und vulkanisches Temperament, eine Person, die ständig bereit ist, sich selbst in Frage zu stellen. Das ist vielleicht eine seiner größten Gaben. Vielleicht können wir deshalb auch zu Zeugen eines goethischen crescendo in Maffias Werk werden, das sich fortwährend entwickelt.
Aktualisiert: 2022-03-25
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Die Operation Condor. Ein Pakt des Verbrechens.
STELLA CALLONI ist Journalistin und Schriftstellerin und hat sich auf in-ternationale Politik spezialisiert. Sie war als Korrespondentin in Kriegsgebie-ten in Mittelamerika und anderen Regionen tätig. Als Herausgeberin und Direktorin von Zeitschriften, die sich mit diesem Themenkreis beschäftigen, hat sie in der Presse Lateinamerikas und der Vereinigten Staaten Erzählungen und Poesien veröffentlicht. Sie arbeitet in Südamerika mit Sitz in Buenos Aires als Korrespondentin für die mexikanische Tageszeitung La Jornada.
Stella Calloni hat mehrere Preise gewonnen: den lateinamerikanischen Jo-sé-Marti-Journalismuspreis (1986), den Preis der „Madres de la Plaza de Mayo“ (1989), den Margarita-Ponce-Preis für Menschenrechte der Unión de Mujeres Argentinas (2001), den lateinamerikanischen Samuel-Chavkin-Journalismuspreis der Zeitschrift Nacla Report of the Americas, New York 2001, den Preis der Kommunikationsschule der Universidad Nacional de La Plata, Argentinien (2002).
Ihr weit gefächertes Werk umfasst Reportagen, Aufsätze und Erfahrungs-berichte. Wir erinnern nur an die folgenden Veröffentlichungen: Torrijas y el canal de Panamá (Argentinien 1975), La guerra encubierta contra Contadora (Panama 1993), De Contadora a Esquipulas (mit Rafael Cribari, Argentinien und Uruguay 1986), Nicaragua: el tercer día (Argentinien 1985 und Uruguay 1987), Panamá pequeña Hiroshima (Mexiko 1992), Los años del lobo: Ope-ración Cóndor (Argentinien, drei Auflagen 1999), Operación Cóndor, pacto criminal (Ediciones La Jornada, Mexiko 2001), Argentina: de la crisis a la resistencia (Mexiko 2002), La invasión a Irak, guerra imperial y resistencia (Argentinien 2002), América Latina Siglo XXI. Recolonización o Independen-cia (con Víctor Ego Ducrot, Argentinien 2004). Gegenwärtig sind von Silvia Calloni ein Buch über den Staatsterrorismus und eins über den Konflikt nied-riger Intensität im Druck.
Sie ist darüber hinaus Autorin einiger viel gelesener dichterischer Werke: Los Subverdes (Argentinien 1975), Cartas a Leroi Jones (Panama 1983), Poemas de Trashumante (1988) und schließlich El hombre que fue Yacaré (Argentinien 1998). Sie war Finalistin beim Concurso Casa de las Americas, Havanna 1992.
Es handelt sich um die objektivste und detaillierteste Anklage, die ich bis heute die Gelegenheit hatte zu lesen, unübertrefflich in Stil und Sprache.
Die Liste der wichtigen Persönlich-keiten, ob militärischen oder zivilen Hintergrunds, die zuhause oder im Ausland feige ermordet worden sind, ist lang. Unter ihnen befinden sich namhafte Persönlichkeiten wie der salvadorianische Erzbi-schof Oscar Arnulfo Romero, die chilenischen Generäle Schneider und Prats und einige Präsidenten anderer Länder. Nicht zu verges-sen die Verschwörung in Chile, die mit dem Tod von Salvador Allende und der Einsetzung einer faschisti-schen Regierung endete.
Präsidenten wie Nixon, Reagan und Georg Bush waren direkt in diese Verbrechen verwickelt.
Kürzlich wurde meine Aufmerk-samkeit wieder auf die argentini-sche Autorin gelenkt anlässlich ih-res Vortrages in Caracas im Rah-men der Internationalen Konferenz „Revolution und Intervention in La-teinamerika".
Stella Calloni berichtet uns von der „leisen Invasion", die an allen Fronten vorangetrieben wird: der Desinformation, der beabsichtigten Rekolonisierung Lateinamerikas als „Vorgarten", als „strategische Reserve" des Imperiums, der Ein-satz der Geheimdienste gegen die „Gefahr" der Rebellion des Volkes, die geistige Vergiftung durch die Medien, die „linken" Gruppen Seite an Seite mit putschistischen Sekti-onen der extremen Rechten agie-rend; der mächtige Feind greift vorsätzlich die Seele seine Volkes an, seine Kultur, seine Identität.
Fidel Castro, 23. November 2008
Aktualisiert: 2022-12-23
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