Abschied vom Absoluten
Wider die Einfalt des Denkens
Thomas Ebersberg
Der Autor des Buchs stellt das Absolute infrage. Seine provokative These lautet: Die klassischen Weltbilder samt Erlösungsutopien – religiöse, politische und ökonomische – müssen scheitern, weil sie auf einem „infantil-monistischen“ Weltbild basieren. Mit der Idee des Absoluten und dessen Metamorphosen – vom Monotheismus bis zur Marktideologie – ist es in eine Sackgasse geraten. Als mögliche Alternative entwirft der Autor ein realitätsgerechtes „polares“ Weltbild, das auf Heilsutopien verzichtet. Eine Philosophie „zum Anfassen“, prägnant und anschaulich.