Kleines Handbuch für den Unterricht in Tanztheater, Tanzimprovisation und Körpersymbolik
Marlene Felten, Henrike Gralfs, Detlef Kappert
Was macht einen guten Tanzunterricht aus? Gibt es technische Grundlagen für Improvisation?
Welche Zugänge gibt es, um das Authentische, Kreative und Originelle zu finden, und wie kann man ihm Form und Gestalt geben?
Diese Fragen werden in dem „Kleinen Handbuch“ auf praktische, Überraschende, gründliche und unkonventionelle Art behandelt.
Dabei geht es einmal sehr konkret um die Zusammenhänge zwischen Raum, Form, Zeit, Dynamik,
Rhythmik, Gewicht, Kontakt, Fluß und Impuls, deren Verständnis Grundlage einer kreativen und
fundierten Unterrichtsplanung in Tanzimprovisation sein kann.
Im Mittelpunkt des Tanztheaterteils dagegen stehen unterschiedliche Konzepte und Wege,
die eigene Kreativität zu entwickeln, Ideen und Visionen umzusetzen und so einem Gefühl,
einer Stimmung oder einer Geschichte Form zu geben.
Wichtige Zugänge dabei sind die Arbeit mit Szenen, der Stimme, mit Gefühlen, mit Kunst- oder Alltagsbewegungen,
Bewegungsqualitäten oder Improvisationschoreographien als Solo, Duo, Trio oder in einer Gruppe.
Worum geht es bei „Contact“, bei „Tanztechnik“, was sind die unterschiedlichen Schwerpunkte
bei „Körper- und Bewegungstheater“, „Technik und Gestaltung“ oder „Vocal Dance“?
Welchen Stellenwert haben individuelle Prozesse, ist guter Unterricht
fest strukturiert oder prozeßorientiert, wie notwendig ist Tanztechnik,
wie wichtig ist freie Improvisation, was passiert bei Konflikten im Unterricht,
welche Übertragungsmöglichkeiten gibt es auf andere Berufsfelder?
Um diese Fragen ging es in Interviews Über Unterrichtsphilosophie mit Anna Borreda,
Christine Brunel, Sayonara Pereira, Simonne Rorato, Howard Sonenklar und Patricia Bardi.