Vom Stift Essen zum Ruhrbistum
Festgabe zum 75. Geburtstag von Hans Jürgen Brandt
Jürgen Bärsch, Reimund Haas
Mit einem Geleitwort des amtierenden vierten „Ruhrbischofs“ ist dieser dem ersten stellvertretenden Leiter des vom ersten Ruhrbischof Dr. Franz Hengsbach (†1991) gegründeten Instituts für kirchengeschichtliche Forschung des Bistums Essen gewidmete Sammelband eine geschichtliche Fundgrube zum Damen-Stift und Ruhrbistum Essen. So behandeln von den insgesamt 16 Beiträgen vier bewegende Themen der Essener Stiftsgeschichte des Frühmittelalters (St. Pätzold, M. Gerwing) und der innerkirchlichen Reform (R. Haas, U. Küppers-Braun). Die sechs Beiträge zur Essener Bistumsgeschichte stellen sowohl Priesterpersönlichkeiten (F. Hellwig, J. Stüting, Dr. J. Heyer) dar als auch Denkmäler (Heimkehrer-Dankeskirche, Diözesangesangbuch 1970) und prägende Ereignisse (Altfrid-Festwochen 1974) aus den ersten Jahrzehnten. Auch das dritte Kapitel mit dem „Spektrum der Kirchengschichte“ repräsentiert mit sechs Beiträgen das Forschungsspektrum des Geehrten u.a. vom Weihbischof Hengsbach als Leiter des Paderborner Seelsorgeamtes (K. Hengst) bis zur „Freiheit zu fragen“ (K. Zillober). Damit ist dies ein Standartwerk zur Geschichte des Christentums im Ruhrgebiet.