Von der Wärmemeditation zur Wärmepädagogik
Ueli Seiler-Hugova
Der Autor beschäftigt sich schon lange mit der Wärme im Zusammenhang mit der Wärmemeditation Rudolf Steiners und der Pädagogik. Schon vor zehn Jahren veröffentlichte er ein Essay über eine Wärmepädagogik.
Zwei Schwerpunkte präsentiert er in dieser Schrift: dass das Gute nur über das Ich, den Willen und den Wärmeorganismus realisiert werden kann. «Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es» (Erich Kästner). Dies zeigt er explizit anhand der Wärmemeditation und den vier Ätherarten. Das Gute, das Ethische als Ausgangspunkt jeglicher Handlung benötigt die heutige Welt dringendst.
Die Wärme kann nicht nur die Polarität zur Kälte sein, sondern bildet vor allem die Mitte zwischen Kälte und Hitze, zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig. Das ist der Schlüssel vieler Phänomene:
– Wärme zwischen Sympathie- und Antipathiekräften
– das Gute zwischen dem Wahren und Schönen
– die Wärme zwischen dem heissen Luzifer und dem kalten Ahriman
– Tugenden zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig
– Grün und Purpur zwischen warmen und kalten Farben
– Beispiele der Krummen und Geraden, des Vogel Phönix und des Grals, des Wärme- und Willensplaneten Mars, des Schauspiels «Pestalozzi» von Albert Steffen.
Die eigentliche Wärmepädagogik nimmt einen grossen Platz ein. Der Autor zeigt dies anhand des Waldorflehrplans. Dies verdeutlicht seine grosse Erfahrung als Waldorflehrer, als langjähriger Leiter der Waldorfschule «Schlössli Ins» und seine über 20-jährige Tätigkeit als Ausbildner, Vortragender und Mentor tschechischer Waldorfschulen. Seine autobiografischen Beispiele geben dieser Wärmepädagogik einen exemplarischen Charakter.