Anthroposophie und Rassismus
Imanuel Geiss, Bernd Hansen, Thomas Höfer, Walter Kugler, Klaus D Neumann, Wolfgang Schad, Karl Sommer, Arfst Wagner, Wolfgang Weirauch
Dieses Buch hat zwei Schwerpunkte: zum einen die historische und naturwissenschaftlich-anthropologische Darstellung der realen Hintergründe und Grundlagen des Rassismus und der Vielfalt der Menschheit, zum anderen die Aussagen Rudolf Steiners zu Menschenrassen und ihrer Bedeutung sowie zum Nationalismus. – Ein besonderes Anliegen ist es, die problematischen Äußerungen Steiners, die in letzter Zeit verstärkt von Gegnern herangezogen werden, zu untersuchen und Möglichkeiten und Wege einer Stellungnahme und Bewertung aufzuzeigen. – Bei aller Vorsicht im Urteil, die ein gewissenhafter Umgang mit dem Werk Steiners erfordert, mußten wir feststellen, daß einige Aussagen Steiners aus heutiger Sicht und für die heutige Zeit keine Berechtigung mehr haben und abgelehnt werden müssen. – Auf der anderen Seite wird dargelegt, daß Steiner alles andere als ein Rassist ist und in allen nationalistischen Impulsen rein zerstörerische Kräfte ansieht und die Kriege allgemein nicht mehr für zeitgemäß hält.