Traumafolgestörungen
PiD - Psychotherapie im Dialog
Ein Thema – viele Perspektiven.
Auf dem Feld der Traumafolgestörungen hat sich in den vergangenen Jahren viel getan: Biologische Grundlagen wurden erforscht, neue Konzepte entwickelt, Definitionen geschärft und Diagnosen angepasst oder neu eingeführt. Gerade in den turbulenten Zeiten der heutigen Welt und angesichts zahlreicher Geflüchteter mit traumatischen Erlebnissen ist das Gebiet von enormer Bedeutung, und nahezu alle PsychotherapeutInnen sind damit konfrontiert. Diese PiD-Ausgabe liefert sowohl Hintergrundinformationen als auch praktisches Rüstzeug für die therapeutische Arbeit mit traumatisierten Patienten. Nutzen Sie die Vielfalt an Wissen und Erfahrung, um sich Anregungen für Ihre Praxis zu holen – u.a. zu den folgenden Themen:
– Trauma in der Erinnerung heilen – Traumafokussierte kognitive Verhaltenstherapie bei Posttraumatischer Belastungsstörung
– Systemische Traumatherapie – theoretischer Hintergrund und praktische Anwendung
– Die Inflation des Traumabegriffs
– Diagnostik von Traumafolgestörungen – Was ändert sich mit der ICD-11?
– Kleine Traumata und das neue Konzept der Anpassungsstörung
– Intergenerationale Weitergabe von Traumata
– Traumatherapie bei Geflüchteten
– Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bei Kindern und Jugendlichen
– Somatische Folgen von Traumatisierungen aus Sicht der Kardiologie
– Traumakonfrontative Behandlung mit EMDR – neue Entwicklungen und Studienergebnisse
– Kindheitstraumatisierte im Alter – Lebenslektionen und Gesprächsthemen in der Psychotherapie
– Der Umgang mit der Ahnung – Vermutung von Traumatisierungen in der Vergangenheit
– Adjuvante Therapie bei Posttraumatischer Belastungsstörung
– Besondere Herausforderungen bei der psychotraumatologischen Kausalitätsbeurteilung
– Therapeutische Beziehung in der Behandlung komplex traumatisierter Patienten
– Traumatisches Stresserleben im Kontext körperlicher Erkrankung und Behandlung
– Sprachmittlung – Einsatz von DolmetscherInnen in der Traumatherapie von Geflüchteten
– Psychobiologische Aspekte der Traumafolgestörung