Umsetzung des Längsebenheitswirkindex (LWI) im Rahmen der systematischen Straßenerhaltung
Mihai Socina
Im Rahmen der Zustandserfassung und Bewertung (ZEB) wird bisher ausschließlich die Zustandsgröße „Allgemeine Unebenheit“ (AUN) als Merkmal der Längsebenheit für die Ermittlung der Teilwerte und des Gesamtwertes verwendet. Die AUN ist auch das einzige Längsebenheitsmerkmal, welches im Rahmen des PMS verwendet wird. Hierbei ist aber bereits seit mehreren Jahren bekannt, dass die AUN zwar die regellosen Unebenheiten der Fahrbahn ausreichend quantifizieren, für die periodischen Ebenheiten bzw. für Einzelhindernisse aber nicht hinreichend sensitiv sind. Es wurden daher neue Längsebenheitsmerkmale entwickelt: der Längsebenheitswirkindex LWI sowie das Bewertete Längsprofil BLP. Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist die Einbindung dieser neuen Längsebenheitsmerkmale in die ZEB sowie in das PMS.