Einmessung und Verifizierung raumakustischer Gegebenheiten und von Beschallungsanlagen
Michael Möser
In diesem Band der Reihe Fachwissen Technische Akustik werden einleitend die möglichen Messverfahren beschrieben. Dabei stehen Schalldruckmessungen und Schallpegelmessungen sowie deren Bewertung und Verfahren mittels Fourieranalyse im Mittelpunkt. Es werden die klassische Anregung mit Rauschen, das Sweep-Verfahren, die MLS-Technik, die Noise-Applikation, die TDS-Technik und das quellensignalunabhängige Messverfahren mit Echtzeitentfaltung erläutert. Anschließend wird näher auf die vorhandenen Messparameter eingegangen. Dieser Abschnitt befasst sich mit Absolut- und Relativmessungen, Eichung, Messfehlern und –optimierung, dem Messsystem und der Messkette, äußeren Einflüssen und dem Postprozessing. Bei den raumakustischen Messungen wird auf die Festlegung der Messsorte sowie auf den üblichen Messaufbau eingegangen. Es werden Zeitgrößen, Frequenzgrößen, Wasserfalldarstellung und spezielle Anwendungen wie Insitu-Messungen und die Messung der Scattering-Koeffizienten erläutert. Die Messungen in der Beschallungstechnik beginnen mit einer subjektiven Bewertung der vorhandenen Beschallungsqualität. Störende Nebengeräusche werden festgestellt und durch elektrisches Einmessen beseitigt. Zum akustischen Einmessen gehört u.a. die Ermittlung der Schallpegelverteilung, die Messung des Wiedergabefrequenzganges, die Erläuterung der Messverfahren wie Überprüfung der Kohärenz der eintreffenden Wellenfronten, die objektive Ermittlung der Verständlichkeit, die Schallpegelmessung, die Schallpegelverteilung sowie spezielle Messungen. Im Anhang sind Messverfahren auf Hardware- und Softwarebasis zusammengestellt.