Überwundene Metaphysik?
Beiträge zur Konstellation von Phänomenologie und Metaphysikkritik
Murat Ates, Alexander Bilda, Jens Bonnemann, Max Brinnich, Oliver Bruns, Kristin Drechsler, Sebastian Edinger, Dirk Fonfara, Choong-Su Han, Martin Huth, Bence Peter Marosan, Anna Orlikowski, Thomas Schmaus, Ole Sören Schulz, Holger Sederström, Tomas Sodeika, Christian Sternad, Federico Ignacio Viola, Guang Yang
Es dürfte heute weitestgehend außer Frage stehen, dass mit der Phänomenologie – wie sie unter dem Leitspruch „Zu den Sachen selbst!“ erstmals konkretisiert und als Methode ausgebildet wurde – sich eine neue und gewandelte Grundstellung gegenüber der traditionellen Metaphysik ereignet hat. Im vorliegenden Sammelband wird aus unterschiedlichen Perspektiven vor allem der Frage nachgegangen, ob und inwiefern es einer phänomenologisch verfahrenden Metaphysikkritik gelingt, die metaphysischen Denkvoraussetzungen zu überwinden und einen unverstellten Blick auf die Phänomene freizugeben. Dabei besteht der Anspruch der Beiträge nicht zuletzt darin, auszuloten, wie es (heute) um das Potenzial phänomenologischer Bemühungen bestellt ist und wo genau deren Grenzen auszumachen sind.