Reflexive Kommunikation analog und digital
Antje Duden, Magdalena Meusburger, Falko E. P. Wilms
Bei der bewussten Gestaltung einer reflexiven Kommunikation in Form eines Meetings liegt der Fokus weniger auf der konkret durchzuführenden wertschöpfenden Zusammenarbeit und mehr auf den zwischenmenschlichen Beziehungen der Beteiligten sowie auf der Bestimmung des grundsätzlichen Vorgehens.
Grundlegend ist, Transparenz und Nachvollziehbarkeit als durchgängigen „roten Faden“ für alle erkennbar zu halten. So sind und bleiben alle Prozessbeteiligten zu jeder Zeit vollumfänglich informiert. Das erleichtert das gemeinsame Denken und Handeln ungemein.
Am Arbeitsplatz gilt es, einen Nutzen für einen (externen oder internen) Kunden in verschiedenen Kontexten arbeitsteilig zu generieren. Hierbei sind viele Absprachen und Aushandlungen nötig, um ein gemeinsames Verständnis für die aktuelle Lage zu entwickeln, die alle Beteiligten miteinander und mit der Aufgabe verbindet.
Es bleibt also dabei: Die Gestaltung reflexiver Kommunikationen ist ein Schlüssel für den ökonomischen Erfolg einer arbeitsteiligen Leistungserstellung. Es ist daher sinnvoll, reflexive Kommunikationen in einem theorieorientierten Konzept zu modellieren und in einem Management-Modell zu verorten. Genau das ist im Ansatz des St. Galler Management-Modells verwirklicht.
Dieses Buch zeichnet die Essenzen des 2. Impulsworkshops nach und zeigt dabei auf, inwiefern sich Praxis und Theorie wechselseitig aufeinander beziehen.