Candide. Journal for Architectural Knowledge Heft 3
Susanne Schindler, Axel Sowa
»Candide. Journal for Architectural Knowledge« ist ein internationales, wissenschaftliches Forum für Architekten, Planer, Ingenieure, Sozialwissenschaftler, Ethnologen und Geographen. »Candide« veröffentlicht zweimal jährlich Forschungsergebnisse aus dem umfangreichen Feld der Architektur und des Bauens in englischer und deutscher Sprache.
Damit antwortet »Candide« auf die wachsende Nachfrage nach einem Medium, das in der Lage ist, die spezifische Wissenskultur der Architektur zu pflegen und zu befördern. Jede Ausgabe von »Candide« gliedert sich in die fünf Rubriken Essay, Projekt, Analyse, Begegnung und Fiktion. Diese sollen dazu anregen, sich der Architektur auf beobachtende, analytische, kritische oder narrative Weise zu nähern.
In Candide Nr. 3 finden Sie folgende Beiträge:
Essay /
Andrew J. Witt, Eine Maschinen-Epistemologie in der Architektur
Witt plädiert für den engeren Zusammenhang von Entwurfs-Wissen und Maschinen-Wissen mit einem Rückblick auf mechanische Zeichenmaschinen des 19. Jahrhunderts.
Projekt /
Ela Kaçel, Relationales Wissen und Ideologie. Hiltonculuk als Praxis in der Türkei nach 1945
Kaçel untersucht die Rolle des Intellektuellen in der Architektur, mit Bezug auf Gramsci und Mannheim.
Analyse /
Oliver Schetter, Wissenslandschaften, Unsicherheitsschwellen oder: »Wie kommt das Fenster in die Wand?«
Schetter untersucht die jüngsten Entwicklungen in der vernakulären Architektur Mosambiks.
Begegnung /
Amy Kulper, Räumliche Spezies – Georges Perec und die Rolle des Narrativen in der Konstruktion von räumlichem Wissen
Kulper hinterfragt die Rolle von Taxonomien und Listen in Perecs räumlich Imaginärem.
Fiktion /
Jimenez Lai, Typen verführerischer Robustheit
Lai benutzt Fiktion als grafische Kritik, um die missliche Lage unangemessener, vom Archiv der Intuition abgekommener Leidenschaften darzustellen.