Bilanzsteuerrecht mit Bezügen zum UGB und KStG
Jahrbuch 2020
Gudrum Fritz-Schmied, Sabine Urnik
Gesetzliche Änderungen (insb durch das Steuerreformgesetz 2020) erfordern Überlegungen zu Auswirkungen im steuerlichen Gesamtkontext und bewirken ferner eine stete kritische Betrachtung systematischer Bruchstellen und uU Neuausrichtungen steuerlicher Optimierungsstrategien. Dabei nehmen die unternehmensrechtlichen Regelungsbereiche, die über das Maßgeblichkeitsprinzip den steuerlichen Rahmen beeinflussen, ebenfalls einen zentralen Stellenwert ein. Im Jahrbuch Bilanzsteuerrecht 2020 werden aktuelle Fragestellungen und Neuerungen in der steuerbilanziellen Gewinnermittlung, zentrale Aspekte betrieblicher einkommen- und körperschaftsteuerlicher Einkünfteermittlung (im Kontext des nationalen Außensteuerrechts) sowie Fragen iZm der Abbildung pandemieindizierter bilanzieller Überlegungen in ihren Bezügen qualitativ analytisch aufgearbeitet und kritisch gewürdigt. Weiterhin finden auch traditionelle Themen (zB Wertminderungen, Fehlerberichtigungen), die uE aus der Perspektive de lege ferenda an Bedeutung gewinnen, Berücksichtigung. Geboten werden zudem empirische Ergebnisse aus Analysen von Jahresabschlüssen österreichischer Unternehmen, die im Kontext der Ausweistechnik von latenten Steuern sowie einer Redimensionierung der Berichterstattung ausgearbeitet wurden. Die einzelnen Beiträge sind jeweils problemorientiert akzentuiert und können daher sowohl im Rahmen einer wissenschaftlichen als auch praxisorientierten Auseinandersetzung interessieren.